DE270918C - - Google Patents

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DE270918C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
    • B65C11/04Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels
    • B65C11/043Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles
    • B65C11/046Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles label feeding from strips

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 270918 KLASSE 7Od. GRUPPE
CHARLES ASHTON HENRY BULLOCK
in LONDON.
durch eine Führung gesteuerte Stifte erfolgt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Markenstreiienvorschubvorrichtungen, insbesondere für Markenaufklebevorrichtungen, bei denen der Vorschub der Marke durch mit dem Aufklebestempel verbundene, durch eine Führung gesteuerte Stifte erfolgt. Von den bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die der Erfindung dadurch, daß die Vorschubstifte durch einen biegsamen Arm getragen werden, der mit dem Stempel in fester Verbindung steht und an seinem freien Ende mit Rollen versehen ist, die auf der Führung laufen. Die Führung erfolgt derartig, daß die Stifte in ihrer Ruhelage den Markenstreifen nicht berühren. Beim Niederdrücken des Kolbens indessen wird der biegsame Arm so abgebogen, daß er zwangläufig in Eingriff mit dem Markenstreifen gebracht wird, und er wird so lange in Eingriff gehalten, bis der Vorschub beendet ist. Alsdann springen die Rollen von der Führung ab, wodurch die Vorschubstifte plötzlich wieder außer Eingriff, mit dem Streifen gebracht werden und der Vorschubarm frei in seine Ruhelage zurückkehren kann.
Gleichzeitig sind Mittel angeordnet, um den Markenstreifen in die richtige Lage für den nächsten Vorschub zu bringen. Von den be-, kannten derartigen Mitteln unterscheiden sie sich dadurch, daß sie zum Schonen des Markenstreifens als Klinken ausgebildet sind, deren Drehpunkte federnd gelagert sind.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens dar, und zwar sind: ■
Fig. ι ein Schnitt durch die gesamte Maschine,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Markenrollentragvorrichtung,
Fig. 3 und 4 Einzeldarstellungen des Vor-Schubmittels und ihrer Führung in der Ruhelage in Vorderansicht und Seitenansicht,
Fig. 5 eine gleiche Ansicht wie Fig. 6 in einer Stellung, in welcher das Vorschieben des Markenstreifens stattfindet, und
Fig. 6 ein Vorschubarm während seiner Rückwärtsbewegung.
Mit dem Kolben 1 ist ein Vorschubarm 5 in der Weise federnd verbunden, daß seine Stifte 6 das Bestreben haben, stets außer Eingriff mit dem Briefmarkenstreifen 7 zu bleiben.
8 ist die Führung für den Markenstreifen 7,
der von der Rolle io auf der Spindel ii in einem kreisförmigen Ansatz des Gehäuses abgezogen wird. Wenn der Stempel ι niedergedrückt wird, so gleiten die Rollen 12 des Vorschubarmes 5 über die Bahn 13 und dadurch werden die Stifte 6 in Eingriff mit dem Markenstreifen 7 gebracht, wobei sie in die Nuten 14 der Führung 8 treten können. Wenn der Markenstreifen auf diese Weise ergriffen wird, werden die Zähne 16 der unter Federwirkung stehenden Hebel 17, die für gewöhnlich in die Durchlochungen des Markenstreifens eingreifen, aus diesen Durchlochungen herausgehoben, indem die Stifte oder Rollen 12 die Blöcke ιηα niederdrücken, die hierbei die Zähne 16 mittels des Drahtes 17* anheben. Sobald die Stifte oder Rollen 12 die Blöcke ιηα wieder freigeben, und das geschieht, wenn der Streifen um eine kurze Strecke vorwärts bewegt worden ist, kommen die Zähne 16 wieder mit dem Markenstreifen in Berührung und sind bereit, in die nächste Reihe von Durchlochungen einzugreifen. Der Markenstreifen wird sich jetzt, wenn der Stempel 1 seine Bewegung nach abwärts fortsetzt, mit ihm vorwärts bewegen und hierbei wird eine Marke durch den in der Wand 20 angeordneten Schlitz 19 ausgestoßen.
Wenn eine Marke ganz durch diesen Schlitz 19 ausgestoßen ist, greifen die Zähne 16 in die nächste Reihe von Durchlochungen in dem Markenstreifen ein und hindern eine weitere Bewegung desselben, so daß jetzt das Messer 2i, welches an dem Stempel befestigt ist, die Marke abtrennen kann.
Die Hebel 17 sind in dem kammartigen Träger x6a drehbar gelagert; letzterer ist bei 16* drehbar am Rahmen der Maschine angebracht. Jeder Hebel 17 steht unter dem Einfluß einer Feder i6c. Wenn daher der Mar- 40, kenstreifen bei einem Arbeitsgange etwas zu weit vorgeschoben worden ist, kann der Träger i6a um seine Zapfen schwingen, um eine geringe Längsbewegung der Zähne 16 zu gestatten, worauf er unter Einfluß der Feder i6c zurückschwingt und dabei durch einen Anschlag i6rf in seiner Bewegung begrenzt wird, so daß die Zähne 16 stets in die richtige Endlage gelangen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: .
    ι. Markenstreifenvorschubvorrichtung, insbesondere für Markenaufklebevorrichtungen, bei welcher der Vorschub der Marke durch mit dem Aufklebestempel verbundene, durch eine Führung gesteuerte Stifte erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubstifte (6) an einem biegsamen Arm (5) angeordnet sind, der fest mit dem Kolben verbunden ist und mittels seines freien Endes so in Eingriff mit der Führung (13) gelangt, daß beim Niederdrücken des Kolbens der Arm (5) durch die Führung (13) so gebogen wird, daß die Stifte (6) zwangläufig in Eingriff mit dem Markenstreifen gebracht und so lange in Eingriff gehalten werden, bis der Hub vollendet ist, worauf die Führung (13) die Stifte freigibt, so daß sie plötzlich außer Eingriff mit dem Streifen gelangen und der Vorschubarm frei von dem Markenstreifen und der Führung in seine Ruhelage zurückgelangt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltefinger Klinken (16) vorgesehen sind, deren Drehpunkte in der Vorschubrichtung nachgiebig gelagert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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