DE251677C - - Google Patents

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DE251677C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
JVl 251677 -KLASSE 81 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Führen der Banderole an Banderolenklebmaschinen und bezweckt, ein richtiges Aufkleben der Banderolen zu sichern, gleichviel ob das mit der Banderole zu versehende Päckchen eine regelmäßige Form hat oder nicht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen:
ίο Fig. ι bis 4 eine Seitenansicht der neuen Einrichtung in schematischer Darstellung und in verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeitsstellungen, während
Fig. 5 bis io Einzelheiten darstellen.
Die aufzuklebende Banderole α wird mittels einer besonderen, auf der Zeichnung nicht dargestellten Vorrichtung aus dem Behälter b der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung zugeführt, indem das vordere Ende der Banderole über eine in einem Klebstoffbehälter sich drehende Rolle c vorgeschoben und mit Klebstoff versehen wird. Nachdem das vordere Ende der Banderole über die Rolle c gelangt ist, wird es von einem Paar zangenartig wirkender Finger d und β erfaßt. Die Zange d, β bewegt sich dann in einer in sich geschlossenen Kurvenbahn, die Banderole mit sich ziehend, in der auf der Zeichnung mit einem Pfeil angedeuteten Richtung zunächst gegen einen Ständer f. An dem Ständer f ist ein Finger g unbeweglich, darüber ein zweiter Finger h drehbar und eine Bürste * befestigt. Der Finger h wird für gewöhnlich durch eine Feder k o. dgl. (Fig. 5 und 6) nach unten gedrückt, so daß sein freies Ende gegen das des festen Fingers g stößt. Die Zange d, e drückt auf ihrem Wege den Finger h entgegen der Wirkung der Feder k nach oben, und nachdem die Zange zwischen den Fingerspitzen hindurchgetreten ist, gelangt die Banderole α zwischen die Finger g und h und erhält durch sie eine Führung. Der- Finger g ist rinnenförmig und mit einer vorderen geraden Kante ausgebildet, während der Finger h an seiner vorderen, gegen den Finger g stoßenden Kante mit zwei Zähnen m (Fig. 7) versehen ist, deren lichter Abstand genau der Breite der Banderole a entspricht. In der Mitte ist die vordere Kante des Fingers h mit einer Erhöhung η versehen, die eine vorteilhaftere Verteilung des Klebstoffs auf der Unterseite der Banderole bewirkt. Nachdem das Ende der Banderole a von der Zange d, β auf das zu beklebende Päckchen 0 gelegt ist, wird es auf letzterem durch einen in Tätigkeit tretenden Finger f festgehalten, während die die Banderole freigebende Zange d, e auf der vorgeschriebenen Kurvenbahn in ihre erste Arbeitsstellung zurückkehrt (Fig. 8). Das Päckchen 0 wird nun mittels einer besonderen, hier nicht dargestellten Vorrichtung gedreht, wobei gleichzeitig das Gestell f eine von der Form des Päckchens abhängige Vor- und Rückwärtsbewegung mit Bezug auf die Drehachse des Päckchens erhält, derart, daß die Banderole a durch die Bürste i stets an das Päckchen herangedrückt wird. Nachdem das Päckchen 0 eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat, kommt das hintere Ende der Banderole a genau auf ihr vorderes Ende zu liegen, und der Arbeitsgang wiederholt sich mit der in-

Claims (5)

zwischen zugeführten neuen Banderole für das nächste Päckchen. Der untere Führungsfinger g wird zweckmäßig mit einem Kanal q versehen, durch welchen der von der Banderole abtropfende überflüssige Klebstoff seitlich abgeleitet wird (Fig. 6). Fig. 8 zeigt in einer schematischen Darstellung die geschlossene Kurvenbahn, in welcher sich die Zange d, e'bewegt, und zwar ist mit ίο vollen Linien die Zange in dem Augenblick dargestellt, als sie im Begriff ist, die auf dem Päckchen ο vom Finger ft festgehaltene Banderole α freizugeben, um in geöffnetem Zustande in ihre ursprüngliche Arbeitsstellung zum Erfassen der nächsten Banderole zurückzukehren. In den Fig. 9 und 10 ist in Vorderansicht die Einrichtung gezeigt, mittels welcher der Ständer f gegen die Drehachse des Päckchens 0 hin und her bewegt wird. Eine auswechselbare Scheibe s, deren Abmessung der Gestalt des Päckchens 0 entsprechend gewählt wird, wird von einer ebenfalls auswechselbaren Platte t getragen und erhält durch ein auf ihrem Drehzapfen sitzendes Kettenrad y eine Drehbewegung, die derjenigen des Päckchens 0 entspricht. Der Ständer f trägt eine Gleitrolle r,- welche auf dem Umfang der Scheibe s gleitet und mittels weleher der Ständer f gegen die Drehachse des Päckchens 0 bewegt wird, während die Rückwärtsbewegung des Ständers f durch die Zugfedern χ bewirkt wird. Damit der Ständer f bei seiner Hin- und Herbewegung auch eine der Form des Päckchens entsprechende Höhenbewegung ausführt, wird er durch an seiner Rückseite befestigte Stifte w geführt, die in entsprechend gekrümmten Schlitzen u in der auswechselbaren Platte t gleiten, ν sind Er-Weiterungen der Schlitze u, welche das Einführen der. schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Stifte w ermöglichen. Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ rü c η ε:
1. Einrichtung zum Führen der Banderole an Banderolenklebmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Banderole (a) durch zwei Finger (g, h) eine Führung erhält, welche miteinander einen mit dem Scheitel dem zu beklebenden Päckchen (0) zügekehrten Winkel bilden und an der Führungsstelle einen der Breite der Banderole (a) entsprechenden Schlitz aufweisen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der Führungsfinger (h) drehbar. gelagert ist, um die Einführung des vorderen Endes der Banderole (a) in den Führungsschlitz mittels einer auf einer in sich geschlossenen Kurvenbahn in Richtung auf den Finger zu sich bewegenden Zange (d, e) zu gestatten.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Führungsfinger (g, h) tragende Ständer (f) während der Drehung des mit der Banderole (a) zu beklebenden Päckchens (0) so gegen dieses hin und her bewegt wird, daß eine vom Ständer (f) getragene Bürste (i) die Banderole (a) stets an das Päckchen andrückt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere der Führungsfinger (h) mit zwei Seitenzähnen (m) zur Begrenzung des Führungsschlitzes für die Banderole (a) und mit einer oder mehreren mittleren Erhöhungen (n) zur Verteilung des Klebstoffs auf der Unterfläche der Banderole versehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, ausgehöhlte Führungsfinger (g) mit einem seitlichen Kanal (q) zur Ableitung des abtropfenden Klebstoffs versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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