DE933535C - Rechenmaschinenantrieb - Google Patents

Rechenmaschinenantrieb

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DE933535C
DE933535C DEO2633A DEO0002633A DE933535C DE 933535 C DE933535 C DE 933535C DE O2633 A DEO2633 A DE O2633A DE O0002633 A DEO0002633 A DE O0002633A DE 933535 C DE933535 C DE 933535C
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Germany
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Expired
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DEO2633A
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Inventor
Arno Uhlig
Werner Uhlig
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Olympia Werke AG
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Olympia Werke AG
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Description

  • Rechenmaschinenantrieb Die Erfindung betrifft einen Antrieb, insbesondere das Schalt- und Multiplizierwerk für Rechenmaschinen mit großer Rechengeschwindigkeit.
  • Neben den üblichen Antrieben für Rechenmaschinen, in deren Schalt- und Multiplizierwerk über den Ablauf eines Arbeitsspiels, zeitlich unregelmäßig verteilt, kraftschlüssige Verbindungen durch Eingreifen von Zahnungen, Klinken und Sprossen hergestellt und wieder unterbrochen werden und die daher einen geräuschvollen, mit großem Verschleiß verbundenen Gang aufweisen, sind Antriebe mit schwingendem Schalt- und Multiplizierwerk bekannt, deren bewegte Teile während eines Rechenvorganges in kraft- oder formschlüssiger Verbindung bleiben. Solche Antriebe mit sinusähnlicher Form der Geschwindigkeits- und Beschleunigungskurven zeigen einen sehr viel ruhigeren Gang.
  • Diese bekannten schwingenden Antriebe haben jedoch den Nachteil, daß die Elemente für die Wertverkörperung und die Wertvervielfachung nicht direkt, sondern nur mit Hilfe von Zwischenhebeln mit den Wertübertragungsgliedern zusammenarbeiten, wodurch der gesamte Antrieb relativ großräumig wird und eine große Anzahl von Bauteilen erfordert. Bei einigen Systemen ist es außerdem erforderlich, daß für additives und subtraktives Rechnen durch zusätzliche konstruktive Mittel der Schwingungsmittelpunkt verlagert wird. In anderen Ausführungen wird bei der Übertragung jedes eingestellten Wertes, also auch des Wertes »0«, eine Kurvenführung des Werteinstellelementes im vollen Hinundrückgang durchlaufen, was einen erhöhten Verschleiß und eine unerwünschte Geräuschvermehrung zur Folge hat. Schließlich ist es bei einem bekannten Antrieb erforderlich, die Werteinstellelemente zur Fixierung der jeweils eingestellten Werte zusätzlich seitlich zu verschieben und mit Hilfe von Zapfen und Bohrungen zu verriegeln. Hierfür ist ein verhältnismäßig großer mechanischer Aufwand erforderlich. Die Erfindung sieht nun vor, durch organische Kombinierung der schwingenden und wertverkörpernden Teile ohne zusätzliche Übertragungshebel eine unmittelbare Wertbildung und Übermittlung zwischen der Antriebskurbel und den Wertübertragungsgliedern zu ermöglichen. Sie erreicht dies dadurch, daß die- Wei-teinstellelefnente als mit Zahnrasten versehene plattenförmige Hebel einzeln verstellbar auf einer im schwingenden System angeordneten, mitschwingenden Achse aufgereiht sind, die in zwei vom Antrieb um den Schwingungsmittelpunkt verschwenkbaren Seitenplatten gelagert ist und von diesem Schwingungsmittelpunkt den gleichen Abstand hat wie von auf den Werteinstellelementen angebrachten Führungsorganen. Die Mitnehmerstifte gleiten dabei zum Erzielen einer formschlüssigen Kopplung vorteilhaft in je einer Kurvenführung der Wertübertragungsglieder und führen bei der Wertübertragung gegenüber der Kurvenführung lediglich eine ihrem jeweiligen Einstellwert entsprechende kinematische Ausgleichsbewegung aus.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen, worin der erfindungsgemäße Antrieb zu einer schreibenden Vierspeziesmaschine gehört. Es zeigt Fig. i einen Querschnitt durch das Konstruktionsbeispiel einer Rechenmaschine in der Null-oder Ausgangslage aller bewegten Teile, in dem alle unwesentlichen Teile nicht dargestellt sind, Fig. 2 einen Teilschnitt gemäß Fig. i nach der ersten Umdrehungshälfte der schwingenden Welle, wobei der Wert »0« in das Zählwerk übertragen wird, Fig. 3 einen Querschnitt nach Fig. i bei Einstellung des Wertes »6« in das Schaltwerk, Fig.4 den gleichen Querschnitt einer Rechenmaschine, in der nach der ersten Umdrehungshälfte der antreibenden Welle der- Wert »6« in das -Zählwerke gebracht wurde.
  • Das Schalt- und Multiplizierwerk des Antriebes besteht zunächst aus Platten i, die um in den Seitenwänden des Maschinenrahmens befindliche Dreh- oder Lagerpunkte Ds schwingen (Fig. i, ä) und die Enden der schwingenden Achse?, in sich aufnehmen. Auf der schwingenden Achse 2, sitzen entsprechend den Werten »i« bis »9« verschieden weit verschwenkbare, gezahnte Schalthebel 3, deren jeweilige Lage von der mitschwingenden Schiene 4 durch Eingriff in die Sclialthebelzahnung fixiert wird. Diese Fixierung geschieht ganz oder teilweise zwangläufig in der Ruhelage nach. dem Einstellen der Schalthebel 3. Die Länge der um Ds schwingenden Achse 2 und die Anzahl der darauf verschwenkbaren Schalthebel 3 richten sich nach der für- die Maschine gewünschten Stellenkapazität. Die zwangläufige Schwingung dieses Systems er-. folgt über eine Kurbelstange 5, die von einem auf der Welle 6 befestigten Kurbelarm 7 angetrieben wird. Aus Steuerungsgründen, die im Rahmen dieser Erfindung nicht zu betrachten sind, befinden sich zwischen der hier genannten Welle 6 und dem vorn Motor getriebenen Teil noch eine oder mehrere ein- und ausrückbare Kupplungen. Bei einer vollständigen Umdrehung der Welle 6 durchlaufen die Teile r bis 4 also den Hin- und Rückweg der Schwingung um die Punkte Ds. In den freien Enden der Schalthebel 3 sitzen Mitnehmerstifte 8 mit Führungssteinen 9, die für alle Werte »0,« bzw, in der dein Werteinstellen vorausgehenden Lage auf der Verbindungslinie der Punkte Ds, also auf der Drehschwingungsmitte liegen. Seitenarme von Zahnschienen To umgreifen mit einer geschlitzten Aussparung den Führungsstein 9 und sind auf solche Weise mit den verschwenkbaren Schalthebeln 3 des schwingenden Schaltwerks dauernd formschlüssig verbunden. Alle weiteren Teile und die Bewegungsvorgänge des gesamten erfindungsgemäßen Antriebes werden in der folgenden Funktionsbeschreibung einer Rechenmaschine erläutert.
  • Alle beweglichen Organe der Maschine befinden sich zunächst in der durch Fig. z wiedergegebenen Lage. Von einem nicht dargestellten Tastenfeld aus wird in einem vorzugsweise mit Stiftenwagen 13 gebildeten Einstellwerk ein Anschlagstift 14 vorgeschoben, der beispielsweise dem Wert »6« entsprechen soll. Die Abgreifhebel z i sowie die nach rechts gefederten Zahnschienen io werden durch eine Sammelachse i5 in ihrer Normallage gehalten. Wenn nun die Sammelachse ihre untere Lage einnimmt, folgen ihr mit allen anderen auch der Abgreifhebel i i und die zugehörige Zahnschiene io der betreffenden Rechenstelle unter dem Zug der Feder 29 bis zum vorgeschobenen Anschlagstift 14 (Fig. 3). Über die Verbindung durch den Mitnehmerstift 8 wird gleichzeitig auch der zugehörige Schalthebel 3 auf den Wert »6« eingestellt, während alle anderen Schalthebel mit ihren Mitnehmerstiften 8 auf der den Wert »0« darstellenden Verbindungslinie der Lagerpunkte Ds verbleiben. Mit der weiteren Drehung der Antriebswelle hat dann die-Sammelächse _z5 ihren unteren Tiefpunkt erreicht, und nicht näher dargestellte Mittel veranlassen, däß die Fixierschiene 4 zu diesem Zeitpunkt in die Rastzähne. des eingestellten Schalthebels 3 und natürlich -auch in diejenigen aller anderen Rechenstellen mit verschwenkten oder nicht verschwenkten Schalthebeln eintritt und in diesen den jeweilig eingestellten Wert festhält. Ist dabei der mit der Druckschiene 2o dauernd im Ein-' griff stehende Kuppelradsatz 24 auch mit den Zahnschienen io gekuppelt worden; so wurde der Wert »6« gleichzeitig in das Druckwerk übertragen, der Abdruck vollzogen und der KuppeIradsatz 24 sowie die unter dem Zug der Feder 27 stehende Druckschiene 2o anschließend wieder in ihre Normallage gebracht. Ein Rechenvorgang mit dem nunmehr im Schaltwerk fixierten Wert »6« geht wie folgt vor sich: Beim Beginn der ersten Hälfte der Umdrehung der Welle 6 wird zunächst das Zählwerk 16, 17 mit der Zahnschiene io in Eingriff gebracht. Im weiteren Verlauf der ersten Umdrehungshälfte der Welle 6 wird über den Kurbelarm 7 und die Kurbelstange 5 die in den Platten i befestigte schwingende Achse 2 um die Lagerpunkte Ds verschwenkt. Auch die Fixierschiene 4 nimmt an dieser Schwenkung teil. Durch die Fixierung des Schalthebels 3 mit Mitnehmerstift 8 auf den eingestellten Wert »6« durch die in den Platten i gelagerte Fixierschiene 4 schwenkt nunmehr auch der Mitnehmerstift 8 um die Punkte Ds, beispielsweise um einen Winkelweg von 9o°, wenn auch alle anderen schwingenden Teile eine einem go°-Winkel entsprechende Bewegungsbahn durchlaufen, und überträgt auf diese Weise den Wert »6« in das mit den Zahnschienen io im Eingriff befindliche Zählwerk 16, 17 (Fig. 4). Es beginnt dann die zweite Umdrehungshälfte der Welle 6, in der zunächst das Zählwerk 16, 17 von den Zahnschienen io getrennt wird und in der sich dann alle schwingenden Teile um die Punkte Ds rückläufig verschwenken, bis sie wieder die durch Fig. 5 gekennzeichnete Lage einnehmen. Am Ende der zweiten Umdrehungshälfte der Welle 6 sind demnach die Zahnschiene io und der zugehörige Schalthebel 3 wieder auf den Wert- »6« gestellt.
  • Der beschriebene Vorgang kann nun beliebig oft wiederholt werden. Mit Hilfe von dem Zählwerk in bekannter Weise zugeordneten Wechselrädern und bei entsprechender seitlicher Verschiebung des Zählwerks in der Art, daß@ j eweils die einen oder anderen Zahnräder mit der Zahnschiene in Eingriff kommen, addiert oder multipliziert, subtrahiert oder dividiert die Maschine immer die realen Werte, ohne daß der Schwingungsmittelpunkt geändert zu werden braucht, wie dies z. B. bei bekannten schwingenden Antrieben nötig wird, wenn zum subtrahieren bzw. dividieren die komplementären Werte übertragen werden müssen.
  • Am Ende jedes Rechenvorganges wird die Sammelachse 15 wieder nach oben in ihre Ausgangslage zurückgebracht, wodurch zunächst die Fixierschiene 4 aus den Zahnungen der Schalthebel 3 tritt, dabei letztere freigibt, und dann die Abgreifhebel ii, die Zahnschienen io sowie die Schalthebel 3 wieder in ihre Normallage (Nullage) zurückgebracht werden. Ein in das Schalt- und Multiplizierwerk eingebrachter Wert ist damit gelöscht, und es kann ein neuer Wert im Stiftenwagen 13 eingestellt werden (Fig. i).
  • Soll z. B. für eine Reihenmultiplikation (a - b - c - d) oder eine Reihendivision (a: b : c : d) die Rückübertragung eines Produktes aus dem Rechenwerk des Zählwerks 17 nach vorausgegangener Multiplikation oder die Rückübertragung eines Quotienten aus dem Umdrehungswerk des Zählwerks 17 nach vorausgegangener Division in das Schaltwerk i, 2, 3 vorgenommen werden, so wird in der Nullstellung der Maschine bei entsprechender seitlicher Verschiebung das in der üblichen Art als Rechenschlitten ausgebildete Zählwerk 17 mit den Zahnschienen io in Eingriff gebracht. Gleichzeitig werden hierbei der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte Glieder eingeschaltet, die die Ziffernrollen 16 des Zählwerks 17 daran hindern, sich weiter als bis auf den Wert »0,« zurückzustellen. Wenn sich nach dieser Vorbereitung die Sammelachse 15 in die untere Lage bewegt und ihr die Zahnschienen io über die sich im Uhrzeigersinn drehenden Abgreifhebel i i unter dem Zug der Feder 29 folgen, so werden am Ende der Bewegung der Sammelachse 15 alle Schalthebel 3, die ebenfalls, wie beschrieben, an der Bewegung der Zahnschiene io teilnehmen, durch die Fixierschiene 4 auf denjenigen Wert fixiert, der in den Ziffernrollen 16 des Zählwerks 17 zu lesen war. Danach wird das Zählwerk 16, 17 wieder ausgekuppelt, und es kann anschließend mit dem im Schaltwerk befindlichen Wert weitergerechnet werden.
  • Um den übertragenen Wert gegebenenfalls auch zum Abdruck zu bringen, muß in derselben Weise, wie bereits weiter oben beschrieben, beim Abgreifen des Wertes (Produkt, Quotient) aus dem Zählwerk 17 auch der Kuppelradsatz 24 mit den Zahnschienen io in Eingriff gebracht werden. Die Druckstangen 2o nehmen dann an den beschriebenen Einstellvorgängen bis zum vollzogenen Abdruck teil.
  • Ähnliche Vorgänge laufen ab, wenn ein sich im Zählwerk 16, 17 befindender Wert (Summe, Produkt, Quotient) gespeichert werden soll. Dazu werden bei Nullstellung der Maschine sowohl das Zählwerk 16, 17 als auch das Speicherwerk 28 mit den Zahnschienen io in Eingriff gebracht. Erforderlichenfalls kann ein mehrteiliges, beispielsweise trommelartiges Speicheraggregat 28 vorgesehen sein, aus dem mit Hilfe von zweckdienlichen Bedienmitteln zunächst das gewünschte Speicherwerk vorgewählt und in Bereitschaftsstellung gebracht wird. Wenn. in schon beschriebener Weise auch gleichzeitig der Kuppelradsatz 24 mit den Zahnschienen io in Eingriff gebracht wird, wird der Zählwerksinhalt ins Speicherwerk 28 übertragen und gleichzeitig gedruckt. Eine Speicherung wird jedoch normalerweise ohne Druck vorgenommen werden. In jedem Falle wird dabei der im Zählwerk befindliche Wert gelöscht.
  • Soll ein sich im Speicherwerk befindender Wert sichtbar gemacht werden, so laufen bei Nullstellung der Maschine und bei auf »0« stehenden Ziffernrollen 16 wiederum sinngemäß Vorgänge ab. Das heißt, es sind Mittel vorgesehen, die verhindern, daß sich die Räder des Speicherwerks 28 weiter als bis auf »0« zurückstellen können. Die Nullstellung der Speicherwerksräder stellt dann den Anschlag dar, bis auf den die Zahnschienen io nach der Bewegung der Sammelschiene 15 in ihre untere Lage unter dem Zug der Feder 29 nachfolgen, dabei den aus dem Speicherwerk 28 entnommenen Wert in das gekuppelte Zählwerk (Anzeigewerk) 16 übertragen und ihn dort sichtbar werden lassen.
  • In ähnlicher Weise wie die beschriebene Rückübertragung aus dem Zählwerk 16, 17 wird auch die Rückübertragung aus dem Speicherwerk 28 in das Schaltwerk 1, 2, 3 vorgenommen. Die Nullstellung der Speicherwerksräder ist wieder der Anschlag für die Zahnschienen io, die den Wert nach der Bewegung der Sammelachse 15 in die untere Lage in das Schaltwerk einführen. Wenn die Sammelachse 15 dann in ihrer unteren Lage verbleibt - das ist ihre bei jedem Rechenvorgang einzunehmende Lage -, ist zwangläufig auch jeder aus einem anderen Organ innerhalb der Maschine übertragene Wert durch die Fixierschiene q. im Schaltwerk festgehalten, so wie es vorher für die Einstellung eines Wertes beim Tastenwerk her über den Stiftenwagen 13 und Abgreifhebel i i beschrieben wurde.
  • Der erfindungsgemäße Rechenmaschinenantrieb ist nicht auf die gezeigte Ausführungs- und Anwendungsform beschränkt. So kann beispielsweise an die Stelle des die sinusförmige Schwingung des Schaltwerks bewirkenden Kurbeltriebes eine auf der Antriebswelle rotierende Exzenteranordnung treten, die, wenn sie mit einer exzentrischen Kurve gebildet wird, Abweichungen von dem anzustrebenden, ideal sinusförmigen Geschwindigkeits- und Beschleunigungsablauf durch zu kuppelnde Zählwerke und ähnliche Organe in der Kurvenbahn berücksichtigen kann. Ohne Änderung des Erfindungsgedankens sind eine Vielzahl weiterer konstruktiver Änderungen möglich, wie z. B. die Fixierung der Schalthebel mit Mitteln, die durch eine durchbohrte schwingende Achse wirken, oder die Beeinflussung des Geschwindigkeits- und Beschleunigungsablaufs aller bewegten Teile mittels besonderer Formgebung der geschlitzten Führungsbahnen in den Seitenarmen der Zahnschienen. Schließlich ist auch die Gestaltung der Zahnschienen nicht an die dargestellten Formen gebunden; sie können beispielsweise gekröpft sein, um zusammen mit dem erfindungsgemäßen Schaltwerk und den einkuppelnden Organen eine Rechenmaschine von gewünschter beliebiger oder zweckmäßig kleiner Raumform zu bilden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Rechenmaschinen mit einem zwangläufig schwingenden System für die Wertverkörperung und Wertvervielfachung, bei dem Werteinstellelemente mit je einem gegenüber einem festgelegten Schwingungsmittelpunkt ortsveränderlichen Führungsorgan vorhanden sind, das für jeden Wert um ein diesem entsprechendes Maß gegenüber dem Schwingungsmittelpunkt verschoben wird und nach gemeinsamer Verriegelung aller Werteinstellelemente durch eine Rastschiene das zugehörige Wertübertragungsglied um einen seiner Verstellung entsprechenden Betrag antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Werteinstellelemente als mit Zahnrasten versehene plattenförmige Hebel (3) einzeln verstellbar auf einer im schwingenden System angeordneten, mitschwingenden Achse (2) aufgereiht sind, die in zwei vom Antrieb ($, 7) um den Schwingungsmittelpunkt (Ds) verschwenkbaren Seitenplatten (i) gelagert ist und vom Schwingungsmittelpunkt den gleichen Abstand hat wie von den auf den Werteinstellelementen vorgesehenen Führungsorganen (8).
  2. 2. Antrieb für Rechenmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa als Mitnahmestifte ausgebildeten Führungsorgane der Werteinstellelemente in Kurvenführungen der Wertübertragungsglieder (io) formschlüssig geführt werden und gegenüber diesen nur eine dem jeweils eingestellten Wert entsprechende kinematische Ausgleichbewegung ausführen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 596 772.
DEO2633A 1952-11-04 1952-11-04 Rechenmaschinenantrieb Expired DE933535C (de)

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DEO2633A DE933535C (de) 1952-11-04 1952-11-04 Rechenmaschinenantrieb

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DEO2633A DE933535C (de) 1952-11-04 1952-11-04 Rechenmaschinenantrieb

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DEO2633A Expired DE933535C (de) 1952-11-04 1952-11-04 Rechenmaschinenantrieb

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE596772C (de) * 1932-10-25 1934-05-09 Edgar Hilscher Antrieb fuer Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE596772C (de) * 1932-10-25 1934-05-09 Edgar Hilscher Antrieb fuer Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl.

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