DE84816C - - Google Patents

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DE84816C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C27/00Computing machines characterised by the structural interrelation of their functional units, e.g. invoicing machines

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Controikasse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. November 1894 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Kassenregistrirapparat, welcher sich durch eine Klink vorrichtung auszeichnet, die sowohl auf die eben bethä'tigten, als auch die noch in Ruhe verharrenden Tasten wirkt, sowie durch eine Kassenlade, die, mit der Klinkvorrichtung in Verbindung stehend, frei.'geöffnet werden kann, wodurch die Klinkvorrichtung ausgelöst wird und die angeschlagenen Tasten in ihre Anfangslage zurückkehren.
Ferner besitzt der neue Kassenregistrirapparat eine Klinkvorrichtung, welche die Lade so lange offen hält, bis eine oder mehrere Tasten angeschlagen sind, durch welches Anschlagen dann die Lade frei geschaltet wird, so dafs letztere durch eine Feder geschlossen werden kann, die zuvor beim Oeffnen der Lade gespannt wurde.
Weiter zeichnet sich der Kassenregistrirapparat durch die Construction einer Vorrichtung aus, welche die Tasten vorläufig in ihrer theilweise herabgedrückten Lage festhält, ohne die Klinke für die Kassenlade auszuschalten, welche Vorrichtung gestattet, eine beliebige Anzahl von Tasten nach einander herabzudrücken, und welche die Bewegung aller theilweise herabgedrückten Tasten vollendet, so dafs die Registrirung aller Tasten erfolgt, sobald eine der Tasten völlig herabgedrückt wurde.
Aufserdem besitzt der Registrirapparat Sicherheitsvorrichtungen, welche eine Vollendung der Bewegungen der verschiedenen Theile des Apparates erzwingen, nachdem jene Theile einmal in Bewegung gesetzt sind, zum Zweck, eine Unterschlagung . bei der Maschine unmöglich zu machen.
Der Registrirapparat ist endlich durch die Construction der Registrirräder, durch die Triebvorrichtungen, welche diese Registrirräder wieder auf Null zurückstellen, sowie die Constructionseinzelheiten der verschiedenen Theile ausgezeichnet.
In den Zeichnungen ist der neue Apparat zur Darstellung gebracht.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch- die Mitte des ganzen Apparates, in welchem die eine Taste in angeschlagener Stellung und die Kassenlade geschlossen gezeichnet ist.
Fig. 2 giebt eine perspectivische Ansicht des Apparatgestelles, wobei einzelne Theile weggebrochen und die meisten Registrirvorrichtungen abgenommen gedacht sind, während die Kassenlade in Offenstellung gezeichnet ist.
Fig. 3 veranschaulicht eine perspectivische Ansicht im Schnitt des hinteren Theiles der Kassenlade mit der Doppelklinke in ihrer Vorwärtsstellung; aufserdem ist aus dieser Figur die Sperrvorrichtung für die Tastenhebel zu ersehen.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt, die Sperrvorrichtung zum Verhindern des Schliefsens der Kassenlade zeigend, während ein Tastenhebel nur halb angeschlagen bleibt.
Fig. 5 veranschaulicht einen Schnitt, aus dem die Doppelklinke und die mit ihr zusammenarbeitenden Theile zum Festhalten der Kassenlade in der Offenstellung zu ersehen sind.
Fig. 6, 7 und 8 stellen Diagramme vor, welche die verschiedenen Stellungen der Tasten-
und Ladesperrvorrichtungen zu verschiedenen Zeitpunkten des Spieles des Apparates angeben.
Fig. 9 giebt einen waagrechten Schnitt durch den Apparat über der geöffneten Kassenlade.
Fig. io und ii sind Diagramme, die Construction und die Wirkung der die Lade zurücktreibenden Stofsklinke zeigend.
Fig. 12 stellt einen senkrechten Schnitt durch die Seite der Maschine vor mit einem Theil der Stofsklinke im Aufrifs.
Fig. 13 ist ein Schnitt nach Linie x-x der Fig. 12 mit einer theilweise angeschlagenen Taste,
Fig. 14 ein senkrechter Schnitt, der . die Vorrichtung zum Fortschalten und Zurückdrehen der Zählräder zeigt,
Fig. ι 5 ein theilweiser Schnitt nach Liniey-y (Fig. 14), in welchem die verschiedene Stellung der Zählräder und anderer Theile in vollen und punktirten Linien angegeben ist.
Fig. 16 ist eine Seitenansicht des Zahnrädergetriebes zur Verbindung der Zählräderwellen,
Fig. 17 ein Schnitt in derselben Ebene wie derjenige der Fig. 14, die einzelnen Theile in verschiedener Stellung zeigend,
Fig. 18 ein senkrechter Schnitt nach Linie \-\ der Fig. 16, :
Fig. 19 eine Einzelheit der Construction in perspectivischer Ansicht, die Theile zur Bewegung des einen der Kämme zeigend.
Fig. 20 giebt einen Schnitt, aus welchem die in Fig. 19 dargestellten Theile in verschiedenen Lagen zu ersehen sind, .
Fig. 21 die Seitenansicht einer der Zählradscheiben,
Fig. 22 eine Oberansicht eines Streifens, der zur Herstellung eines an einer Zählradscheibe zu befestigenden Ringflantsches dient,
Fig. 23 die perspectivische Ansicht eines Stellringes,
Fig. 24 eine Ansicht einer Frictioiisscheibe und-
Fig. 25 die perspectivische Ansicht des aus dem Streifen Fig. 22 geformten Ringflantsches.
Die Maschine besteht aus einem Gestell, dessen Seitentheile 1 durch passende Verbindungsstangen oder Wellen 2 mit einander verbunden sind.
3 ist eine Kassenlade, auf deren Seitenwangen die Führungs- und Trageleisten 4 (Fig. 2) befestigt sind. Die Führungsleisten laufen zwischen Rollen 5, welche über und unter den seitlich von der Lade vorstehenden Führungsleisten angeordnet sind. Die Rollen 5 sind auf passenden Zapfen oder Wellen gelagert, welche an den Seitentheilen 1 des Maschinengestells nahe der Vorderseite der Maschine angeordnet sind (Fig. 1 und 2). An den hinteren Seiten der Lade befindet sich ein Consol 31 (Fig. 3), an welchem eine· Klinke 6 schwingend aufgehängt ist. Die Klinke wird mit der Oberfläche der Schiene 7 durch die Spannung einer Schraubenfeder 8 (Fig. 1 und 3) in Berührung gehalten. Bei der Offenstellung der Kassenlade greift jene Klinke in eine Kerbung 9 auf der Oberfläche der Schiene 7 ein.
10 (Fig. i, 3 und 9) ist eine Schiene mit abwärts und aufwärts gerichteten Armen 11. Die inneren Federn der Arme 11 sind an den Fortsätzen 12 der Seitenwangen der Kassenlade schwingend befestigt.
Die Fortsätze 12 tragen ferner Federn 13. Die Federn 13 stützen die Universalschiene ι ο in ihrer höchsten Lage.
An der Universalschiene sitzt der Stift 14. Der Stift ist so beschaffen, dafs er mit dem hinteren Schenkel der Klinke 6 bei geöffneter Kassenlade in Eingriff gelangt.
15 sind Tastenhebel, welche um die Querwelle 16 über die Kassenlade schwingen. Die vorderen Enden der Tastenhebel sind mit Tasten 17 ausgestattet, während ihre hinteren Enden mit den gewöhnlichen Zugstangen 18 verbunden sind, die an ihren oberen Enden die Täfelchen 19 tragen.
Diese Täfelchen 19 und ihre «. Zugstangen sind nur in Fig. 1, und zwar mit punktirten Linien angegeben, während sie bei den anderen Figuren fortgelassen sind, weil sie daselbst nur unnöthigerweise die Zeichnungen undeutlich machen würden, da ihre Construction bei Kassenregistrirapparaten allgemein bekannt ist.
Jeder der Tastenhebel besitzt vor seinem Drehpunkt einen nach abwärts reichenden Arm 20. Das untere Ende dieses Armes befindet sich bei der Offenstellung der Lade unmittelbar über der Universalschiene 10, wie dies in den Fig. 1 und 7 dargestellt ist, so dafs beim Herabdrücken irgend einer Taste stets die Universalschiene 10 und ihr Stift 14 herabgedrückt und die Klinke 6 ausgelöst wird; die Lade kann dann geschlossen werden, was durch irgend eine passende Feder bewirkt werden mag.
Der zum Schliefsen der Lade dienende Mechanismus besteht aus den Federn 22 (Fig. 1 und 2), welche oben an der Querstange 2, unten an Gleitplatten 23 befestigt sind. Letztere besitzen seitliche Führungsstifte 21, die in Schlitzen 24 der Gestellplatten 1 auf- und abgleiten können (Fig. 12 und 13). Ein Verbindungsglied 25 überträgt die Bewegungen der Platten 23 auf den kurzen Arm eines an der Gestellplatte 1 drehbar gelagerten Winkelhebels 26, dessen nach unten reichende Arme mit Schlitzen 27 versehen sind, in welchen seitliche Führungsstifte 28 der Lade gleiten können (Fig. 2).
Die Rollen 29 sitzen auf den Führungsstiften 28 und gleiten in den Führungen 30 des Gestells. Beim Ausziehen der Lade werden die Winkelhebel umgelegt und die Gleitplatten 23 nach unten dem Zug der Federn 22 entgegen gezogen; ist die Ladenklinkvorrichtung
freigegeben worden, so schliefst sich die Lade unter Wirkung der Federn 22. Ein Buffer in Gestalt einer Gummiplatte 32 ist an dem Ende des Consols 31 vorgesehen, welcher beim Schliefsen der Lade gegen den Ausschlag 33 am Hintertheil der Maschine anschlägt (Fig. 3, 5, 10 und 11).
Ueber den Ausschlag 23 ragt ein Arm 34 hervor, an dessen Ende eine Klinke 35 drehbar aufgehängt ist, die zur Verhinderung des Zurückspringens der Lade beim Zuschlagen dient. Diese Prellklinke ist am unteren Ende segmentförmig, und wird dieselbe beim Anschlagen der Lade zunächst von einem Stift 37 des Consols 31 nach hinten um ihren Drehpunkt geschwungen, wonach sie . vor dem Stift einfällt und die aus Fig. 1 1 ersichtliche Stellung einnimmt. Die nach dem plötzlichen Aufhalten des Rückschlages eintretende minimale Bewegung der Lade in der entgegengesetzten Richtung entlastet die Klinke 35 vom Druck, so dafs dieselbe in die normale, in Fig. 11 in punktirten Linien dargestellte Stellung vor dem Stift 37 herabschwingt und einem späteren Herausziehen der Lade kein Hindernifs bietet. Auf diese Weise wird ein vollständig geräuschloses Schliefsen der Lade ohne irgend welchen merklichen Rückschlag erzielt.
Bei Laden der vorliegenden Art ist es vortheilhaft, eine Einrichtung zu treffen, durch welche eine vollständige Bewegung der Lade in der einen oder anderen Richtung bedingt wird, so dafs es unmöglich gemacht wird, dieselbe theilweise zu öffnen und dann wieder zu schliefsen, oder umgekehrt, vielmehr eine vollständige Bewegung in der einen oder anderen Richtung erfolgen mufs, bevor mit der umgekehrten Bewegung begonnen werden kann. Diese Wirkung könnte man durch gewöhnliche Klinken und Zahnstangen erzielen, allein diese bekannte Einrichtung verursacht beim Inthätigkeitsetzen ein unangenehmes Gerausch.
Beim vorliegenden Apparat ist folgende Einrichtung getroffen: Neben der Schiene 7 und mit derselben parallel laufend ist eine Stange 40 vorgesehen (Fig. 1, 3 und 5), auf welcher ein Gleitschuh 46, dessen Seitenfedern 47 einen fortwährenden Druck auf die Stange ausüben, angeordnet ist. Auf entgegengesetzten Seiten eines von dem Consol 31 getragenen gemeinschaftlichen Drehpunktes ' sitzen zwei Klinken 41, 42, über deren Zähnen 44 sich eine nach aufwärts gebogene Gleitfläche 45 befindet, welche den Zweck hat, die Klinken beim Anhängen der Lade an den Enden ihrer Bewegungen durch Berührung mit den an beiden Enden der Stange 40 befindlichen Anlaufflächen 51, 52 abwechselnd auszuheben. An seinen beiden Enden ist der Gleitschuh 46 bei 50 umgebogen, und zwar in der Weise, dafs die Entfernung zwischen den umgebogenen Enden 50 des Schuhes etwas weniger ist als diejenige zwischen den Zähnen 44 der Klinken 41, 42. Wird nun die Lade geschlossen, so schlägt der Schuh bei 53 an und bleibt stellen, die Klinken 41, 42 werden jedoch durch das gänzliche Einschieben der Lade etwas weiter bewegt, so dafs der geschweifte Theil 45 derselben durch Berührung mit der schiefen Ebene 52 den Zahn 44 aufser Eingriff mit dem umgebogenen Ende 50 des Schuhes 46 aushebt. Gleichzeitig durch die relative Bewegung der beiden Klinken wird der Zahn 44 der Klinke 42 mit dem entgegengesetzten umgebogenen Ende 50 des Schuhes in Eingriff gebracht. Beim Ausziehen der Lade wird also die Klinke 42 den Schuh 46 längs der Zahnstange 40 vor sich schieben. Wird die Bewegung der Lade an irgend welchem Punkt unterbrochen und eine Rückbewegung derselben versucht, so bleibt der Schuh vermöge der Bremswirkung der Federn 47 stehen, die Klinken dagegen machen die Rückbewegung auf eine kurze Entfernung mit, bis die nunmehr von dem Schuh 46 befreite Klinke 41 abfällt und in die Stange 40 eingreift, somit die weitere Rückbewegung aufhält. Beim weiteren Vorziehen der Lade wird die hintere Klinke 41 durch die Hinterkante 50 des Schuhes aufser Eingriff mit der Stange 40 gehalten. Ein theilweises Herausziehen oder Einschieben der Lade wird auf die Weise vollständig unmöglich gemacht, die Lade mufs vielmehr so weit in einer Richtung bewegt werden, bis eine Umschaltung der Klinken 41, 42 bei 51 oder 52 erfolgt ist. Die Klinken können durch ihre Schwere wirken, jedoch ist es vortheilhaft, dieselben durch eine Feder 55 zu verbinden. 54 ist ein seitlich der Klinke 6 befestigter Stift, welcher über der Klinke 41 liegt und durch diese so lange aufser Eingriff mit dem Einschnitt 9 gehalten wird, bis die Klinke 41 nach erfolgter vollendeter Oeffnung der Lade umgeschaltet und in Eingriff mit dem Ende 50 des Schuhes gebracht worden ist. Hierdurch wird ein Festhalten der Lade in offener Stellung, bevor die Klinken eingeschaltet werden, verhindert. Durch Niederdrücken einer Taste kann die Arretirung ausgelöst werden.
Die Universalschiene 56 ist an beiden Enden mit Armen 57 versehen, deren obere Enden mit dem Maschinengestell drehbar verbunden sind. Diese Schiene liegt unterhalb der Tastenhebel und oberhalb der Lade und dient mit ihrer Fläche 58 als Unterstützung für die Verlängerungen 20 der Tastenhebel, so dafs keiner von diesen heruntergedrückt werden kann, bis die Schiene bei Seite geschwungen wird. Die Universalschiene 56 trägt ferner einen Längsflantsch 59, unter welchen ein jeder der Hebel 20 mit seinem Einschnitt 60 greift, nachdem der betreffende Tastenhebel herabgedrückt worden
ist (Fig. ι). Hieraus erhellt, dafs diese Schiene sowohl die in Ruhe befindlichen Hebel als auch die herabgedrückten in ihre bezüglichen Stellungen zu arretiren im Stande ist bei eingeschobener Stellung der Lade. Die Universalschiene wird regelrecht in der in Fig. ι gezeigten Stellung durch eine Schraubenfeder όΐ gehalten, welche einerseits an dem Arm 57, andererseits an dem Maschinengestell befestigt ist. Beim Ausziehen der Lade wird die Schiene 56 durch eine Stange 62 nach vorn geschwungen, welche an einem der Arme 57 in der Weise aufgehängt ist, dafs ihr entgegengesetztes Ende vor dem Ansatz 63 der Lade zu liegen kommt. Die Stange 62 ist einer begrenzten waagrechten Schwingung fähig, so dafs dieselbe seitlich aus dem von dem Ansatz 63 zurückzulegenden Wege geschoben werden kann. Eine Feder 64 verbindet das vordere Ende der Stange 62 mit der Universalschiene 56; dieselbe hat das Bestreben, das hintere Stangenende vor dem Ansatz 63 zu halten. Die Universalschiene 56 ist'unten mit einem Ansatz 65 versehen, mit welchem ein Finger 66 an der Hinterwand der Lade bei ausgezogener Stellung der letzteren in Berührung kommen kann (Fig. 1 und 3).
Eine dritte Universalschiene 67 ruht auf den hinteren Verlängerungen der Tasten (Fig. 2, 5 und 8). Diese Schiene wird an beiden Enden mit den längeren Armen 68 der Winkelhebel 68, 6ya verbunden, welche um die Welle 16 drehbar angeordnet sind, und deren kürzere Arme nach unten ragen. Ein jeder Winkelhebel 68, 67 s trägt an seinem nach unten ragenden Ende eine Klinke 70, deren Zahn 71 mit dem Einschnitt 72 der Ladenseiten in Eingriff kommen kann, wobei die Feder 73 die Klinkenenden stets in Berührung mit der Ladenoberkante halten. Die langen Arme 68 der Hebel 67% 68 tragen nach unten gerichtete Stifte 76 mit abgeschrägten Enden yy, deren Zweck weiter unten ausführlich erläutert wird. An jedem Tastenhebel ist ein nach oben hin gerichteter Arm 80 angebracht, welcher eine Federklinke trägt, die zur Bethätigung eines über jedem Hebel angeordneten Anzeigerades dient, welch letzteres der Anordnung und Construction nach später erläutert wird. Ein zweiter Satz Anzeigeräder 83 ist über dem ersten angeordnet, welche zum Anzeigen von Vervielfältigungen des ersten Satzes dienen. Die Tasten sind mit Federn 84 versehen, durch welche dieselben in ihren Anfangsstellungen gehalten bezw. nach erfolgter Bewegung zurückgezogen werden, sobald die Arretirung aufgehoben wird.
Die Wirkungsweise der zuletzt beschriebenen Theile ist nun folgende:
Da die Lade in geschlossener Stellung keiner Sperrung unterliegt, so hat die den Apparat benutzende Person zunächst die Lade aufzuziehen, die Mechanismen befinden sich am Anfang dieser Bewegung in der in Fig. 1 ersichtlichen Stellung. Bis die Oeffnung der Lade erfolgt ist, werden die Tastenhebel durch die Universalschiene 56 unbeweglich festgehalten. Beim Ausziehen der Lade schlägt der Ansatz 63 derselben gegen das Ende der Stange 62, wodurch die Universalschiene 56 zwangsweise zur Ausschwingung, wie Fig. 6 zeigt, verstellt wird. Der Erfolg dieser Bewegung ist die Auslösung der vorher angeschlagenen Tasten, insofern der Arretirflantsch 59 oberhalb von der Lippe 60 an den angeschlagenen Tastenhebel zurückweicht. Letztere nehmen danach unter der Wirkung der Federn 84 die ursprüngliche Lage wieder ein.
Während die Ausziehbewegung der Lade fortgesetzt wird, wird demnächst der Zahn 71 der Klinke 70 von einem Angriff oder einer Schulter 72 gefafst; infolge dieses Angriffs schwingt der Winkelhebel, der die Universalschiene 67 trägt, herum und bewirkt eine Abwärtsverstellung dieser Universalschiene.
Die Schiene 67 macht in dieser Lage den etwaigen Versuch wirkungslos, dafs man das vordere Ende von einer vorher angeschlagenen Taste niederhält, während man die Lade aufzieht, aufserdem wird dadurch jede Tastenbethätigung während dieser Zeit ausgeschlossen, wo die Universalschiene 56 bei den Armen 20 in ausgerückter Lage mittelst der Stange 62 gehalten wird.
Bei der Abwärtsbewegung der Universalschiene 67 trifft die Abschrägfläche jj des Stiftes 76 gegen die Seite der Stange 62 und rückt dieselbe dadurch seitlich aus der Bahn des Ansatzes 63. Sobald diese Auslösung eintritt, zieht die Feder 61 sogleich die Universalschiene 56 unter die Tasten bezw. Arme 20 in eine deren Anschlag ausschliefsende Lage. Gleichzeitig mit dieser Bewegung wird der Zahn 71 der Klinke 70 · aufser Eingriff bei der Kerbe 72 gebracht, indem das Klinkenglied mit Auflage an dem bei der Seite der Maschine fest angeordneten Stift 85 (Fig. 3) wie an einem Drehpunkt emporschwingt. Während der ferneren Vorwärtsbewegung der Lade bleiben nun die Tasten in ihrer Sperrlage, bis der Finger 66 (Fig. 5) den Ansatz 65 trifft, welcher Vorgang erst eintritt, wenn die Lade die Grenzlage ihrer Bewegung erreicht. Infolge des Anschlages des Fingers 66 wird die Universalschiene 56 unterhalb der Tasten so zurückgestellt, dafs diese zur Bethätigung frei sind (Fig. 5).
Während der Abwärtsbewegung der Universalschiene 67 kommen die federnden Sperrkegel 86 bei derselben in Eingriff mit Zahnungen 87, die an festgelegten Stücken des Gestells angebracht sind. Hierdurch wird zur Nothwendigkeit gemacht, dafs die genannte Universalschiene jedenfalls vollständig abwärts bewegt werden mufs, wenn sie minimal zur Bewegung veranlafst ist.
Wenn alsdann derjenige, der den Registrirapparat bedient, eine der Tasten andrückt, während die Lade offen ist, so wird mit dem jenseitigen Tastenende zugleich die Universalschiene 67 gehoben, so dafs deren Winkelhebelarme eine andere Lage einnehmen, das Klinkenglied 70 vorwärts gestofsen wird und an dem Stift 85 gleitet, bis die Kerbe 78 an diesem Klinkenglied über den Stift 85 zum Eingriff niederfällt. Sodann bleibt die Universalschiene in ihrer Hublage bis zu dem Augenblick festgehalten, wo man die Lade schliefst, in welchem Falle diese letztere das Ende der Klinke 70 streift und zur Auslösung des Eingriffes zwischen Stift und Kerbe Anlafs giebt, wonach die Universalschiene 67 sich auf den Oberenden der angeschlagenen Tasten auflegen und sich mit denselben senken kann, wenn die Lade von neuem aufgezogen wird.
Die beschriebene Sperrung der Universalschiene 67 dient dem Zweck, zu verhindern, dafs sich die Universalschiene sperrend auf einen Tastenhebel auflegt, der nur theilweise bethätigt ist und an den Widerlagsklinken 91 seinen Halt findet. Wenn nämlich eine solche Schienenlage durch Eingriff der Klinken 86 mit den Zahnungen bei 87 zu einer bestimmten gemacht würde, könnte sich die Taste in keiner Richtung mehr bewegen.
Das gehörige Zusammenspiel in der Bewegung der beiden Klinken 41 und 42 einerseits und der Schiene 56 andererseits mufs derart gesichert werden, dafs die Lade, wenn theilweise aufgezogen, nicht mittelst der Klinke 41 an der Stelle festgehalten werden kann, wo die Universalschiene 56 aus der Sperrlage ausgerückt ist. Zu diesem Zwecke wird an der Zahnstange 40 bei dem Ende des von den Klinken zurückgelegten Weges eine glatte Aussparung 90 angeordnet; wenn man daher die Kassenenden nahe beim Ende ihrer Bewegung losläfst, wird, da dann der Zahn 44 der Klinke 41 den genannten zahnfreien Raum 90 bestreicht, die Feder die Lade wieder zurückziehen, bis jene Klinke an der Zahnstange Eingriff erhält. Hierbei wird gleichzeitig ein Zurückweichen des Fingers 66 von der Universalschiene um so viel veranlafst, dafs letztere vermöge des Angriffs der Feder 61 unter die Tasten gezogen wird, wodurch zur Bedingung gemacht ist, dafs man die Lade bis in ihre äufserste Grenzstellung herausschiebt, und dafs man auf die Klinken 41 und 42 die Verschiebung überträgt, ehe es möglich ist, die Lade in einer Offenlage festzustellen, die eine Bethätigung dei Taste gestattet.
Sobald die Lade ganz offen ist, kann eine Taste oder mehrere Tasten angeschlagen werden, wodurch, wie vorher beschrieben, die Universalschiene 10 niedergedrückt und die Sperrung aufgehoben wird, welche die Lade offen hält. Sobald die Lade sich zu schliefsen anfängt, entfernt sich auch der Finger 66 jenseits der Universalschiene 56 von derselben, so dafs die letztere wieder unter die Tasten bei 20 tritt bezw. diejenigen Tasten in ihrer Lage arretirt, die vorher angedrückt worden sind, während die unbethätigten ebenfalls gesperrt werden. Wenn die Lade eingeschoben ist, nehmen die Theile die aus Fig. 2 ersichtliche Anfangslage ein.
Sofern in Kassenregistrirvorrichtungen der vorliegenden Art eine grofse Anzahl von Tasten, die sich über einen beträchtlichen Raum vertheilen, angewendet werden, ist es oft schwierig oder unmöglich, die gewünschte Anzahl von Tasten gleichzeitig anzuschlagen. Gemäfs der neuen Construction ist daher die Einrichtung so getroffen, dafs man eine beliebige Anzahl von Tasten theilweise niederdrücken kann, die dann in solcher Lage festgehalten werden, bis man eine oder mehrere der Tasten zur Grenzlage niederdrückt. Erst infolge dieses Vorganges wird der Betätigungsmechanismus zur Einschiebung der Kassenlade in Wirksamkeit gesetzt und findet die Registrirung zugleich für alle die theilweise angedrückten Tasten statt.
Die dem vorgenannten Zweck dienende Einrichtung ist folgende: Bei dem ersten Theil j der Bewegung der Universalschiene 10, wie sie ι durch die Bethätigung einer Taste erfolgt, wird die Klinke 6 nicht zur Freigabe der Lade aus-ι gelöst, und während dieser Anfangsbewegung gelangt das hintere Ende des Tastenhebels aufwärts über eine Widerlagsklinke 91. Solche Klinken sind je eine für jede Taste angeordnet und drehen sich alle auf einer Querstange 92, die an den Unterenden der Platten 23 festgelegt ist. Die Widerlagsklinken werden mit gewissen Abständen von ihrem freien Ende mittelst der Universalschiene 94 gestützt und die überstehenden Enden oder Klinkenspitzen befinden sich einzeln in der Bahn der Enden von zugehörigen Tastenhebeln (Fig. 1, 2, 12 und 13).
Sobald demnach der Tastenhebel an der Widerlagsklinke vorbeigekommen ist, wird derselbe, wenngleich der Druck an den Tasten aufhört, nicht zurückgehen können, sondern in seiner Lage, d. h. theilweise angedrückt, gehalten werden, wie aus Fig. 13 ersichtlich ist. Auf diese Weise mag eine Anzahl von Tasten hinter einander angedrückt und in theilweise bethätigter Lage mittelst der zugehörigen Klinken 91 abgefangen werden. Sobald indessen eine der Tasten vollständig niedergedrückt wird, bewirkt dies die Auslösung der Klinke 6, so dafs zur Schliefsung der -Lade die Feder 22 wirksam werden kann; indem hierbei die Platten 23 mit emporgerückt werden, erfahren auch die Widerlagsklinken 91 mit den daran lagernden Tastenhebeln eine Aulwärtsbewegung, wodurch alle die vorher theilweise angedrückten
Tasten zur Vollendung ihrer Bewegung veran- | lafst werden und die Zählung bewirken.
Sobald die Tasten ihre Grenzlage erreichen, erhalten die Platten 23 eine Schwingbewegung an Anlaufwangen 95 bei Fingern 96, derart, ! dafs unter Mitwirkung von Anschlagstiften 97 die Widerlagsklinken 91 aus dem Stützenbereich unter den Tastenhebeln gebracht werden; demgemäfs ist demnach die Rückwärtsbewegung der Tasten ermöglicht, wenn die Lade aufgezogen wird.
Das Aufziehen der Lade ist. vermöge der beschriebenen Anordnung Ursache, dafs die Widerlagsklinken in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren.
Eine in Fig. 4 dargestellte Sperrvorrichtung ist angeordnet, um zu verhindern, dafs die Lade geschlossen wird, wenn eine Taste nur theilweise niedergedrückt ist. Diese Vorrichtung besteht aus einem Hebel 100, der an einem Ende mit der Universalschiene 56 gelenkig j verbunden ist, und eine Empordrehung er- j möglichende Stützung an dem von der Ma- j schinenwange vorspringenden Stift 101 erhält, j Falls nun eine Taste sich nur theilweise nieder- | gedrückt \'orfindet, so dafs die Universal- schiene 66 nicht in die gehörige Lage unter die Tasten behufs Feststellung einerseits der bethätigten, andererseits der unbethätigten schwingen kann (weil der Vorsprung 60 hinter dem Flantsch 59 zurückbleibt), ruht das Unterende des Hebels 100 auf der oberen Fläche der Lade und greift in eine Kerbe 102, wodurch das Schliefsen der Lade so lange unmöglich gemacht wird, als nicht eine Taste in die ursprüngliche Lage oder die vollendete Niederdrucklage gebracht ist. Findet dies statt, so schwingt die Universalschiene aus und hebt damit den Hebel 100 aus dem Eingriff an der Ladekerbe, die Lade kann sich somit schliefsen.
Die Registrir- oder Zählräder werden nach Fig. 21 und 25 aus Metallblech hergestellt. Den Körper bildet zunächst die Blechscheibe 103 mit der mittleren Oeffnung 104, dem äufseren Zahnkranz 105 und einer Reihe von im Kreise angeordneten Schlitzöffnungen 106, die sich nahe dem Aufsenrande befinden. Der Ziffernkranz an dem Zählrade wird von einem Blechstreifen 107 mit Zacken 108 gefertigt, wie einen solchen Fig. 22 veranschaulicht.
Aus diesem Streifen wird mit Vereinigung der Enden ein Ring gebildet (Fig. 25); indem man alsdann die Zacken 108 bei den Schlitzen 106 der Radscheibe hindurchsteckt und auf der anderen Spitze anbiegt, erhält man eine bequeme · und einfache Vereinigung der Zählradtheile. Diese Construction ermöglicht die Anfertigung der Theile durch Stangen und verringert somit die Herstellungskosten beträchlich, während eine gröfsere Genauigkeit erreichbar ist.
Die gezahnten Radscheiben sind ferner noch mit den Uebertragzähnen 109 versehen, die an der Seite neben einem der Zähne der Scheibe 103 festgelegt werden. Von solchen Zählrädern sind in der dargestellten Vorrichtung zwei Reihen angewendet, wobei die die Einheiten registrirenden Räder durch die Tasten und die Uebertragräder bethätigt werden. Die die Einheiten registrirenden Räder sind an einer Welle 1 1 ο gelagert, während die Uebertragräder auf einer Welle 11 1 gelagert sind (Fig. 1 5).
Beiderseits an den Scheiben der Zählräder sind Zwischenringe 112 angeordnet, die mit Keilvorsprung 113 in eine Keilnuth 114 eingreifen, welche sich längs der Welle erstreckt. Zwischen den Ringen 112 sind ferner hülsenförmige Distanzstücke oder Büchsen 115 eingeschaltet, die lose auf der Welle drehbar oder mit Ermöglichung der Längsverschiebung auf derselben aufgefedert sein können, da ihr einziger Zweck die Einrichtung eines gehörigen Abstandes zwischen den einzelnen Zählrädern ist.
Alle Zählräder einer Reihe werden zum dichten gegenseitigen Zusammenschlufs unter Vermittelung der Büchsen durch eine Schraubenfeder ι 16 gebracht, die auf das eine Wellenende aufgesteckt ist und mit ihr Widerlager an dem festgehaltenen Ringe 117 hat, um andererseits gegen die erste Radscheibe zu wirken. Lediglich durch Reibung werden somit die Zählräder gegen zufällige Verstellung festgehalten, während die sonst hierfür gebräuchlichen Sperrklinken entbehrlich gemacht sind. Der Klemmdruck der Feder kann genügend grofs gemacht werden, um selbst bei starkem Tastenanschlag ein Weiterdrehen eines Zählrades über das bestimmte Mafs hinaus auszuschliefsen.
Eine Umdrehung jedes der Einheiten zählenden Räder entspricht der Fortschaltung der Zehnerräder um eine Zahnlücke, insofern der Uebertragzahn mit einem der Uebertragräder zusammenwirkt.
Die Räder oder Zahnkränze an den Zählrädern der beiden Reihen sind etwas versetzt angeordnet, wie aus Fig. 1 5 ersichtlich, so dafs sich dem Uebertragungszahn an einem Einheitenrade der Eingriff mit den Zähnen des bezüglichen Uebertragrades darbietet. Die lose Anordnung der Zählräder hat auch noch den Zweck, die gleichzeitige Nullstellung derselben zu ermöglichen, indem man eine Kurbel in Verbindung bezw. in Eingriff mit der den Rädern gemeinsamen Welle dreht. Der Nullstellungsmechanismus ist in den Fig. 14, 15, 16, 17, 18, 19 und 20 dargestellt.
Ein Zahnrad 120 an der Welle 110 und ein Zahnrad 121 an der Welle 11 1 sind für den Eingriff mit einem Zahntrieb 122 bestimmt, welcher mit erweitertem Zapfen in Lagern des Gestells drehbar ist. An dem einen Ende des
hohl ausgeführten Zahntriebes 122 ist eine Schlüssellochplatte 123 befestigt, und das längliche Schlüsselloch derselben wird von einem Füllstück 124 von innen aus gedeckt, indem | letzteres durch die innen gelagerte Feder 125 j vorgetrieben wird. Der in das bezeichnete j Schlüsselloch mit dem Bart 128 hineinpassende Kurbelschlüssel 126 ist mit einem Einschnitt 127 hinter dem Bartfortsatz versehen.
Will man den Zahntrieb 122 drehen, so setzt man den Bart 128 des Kurbelschlüssels 126 an das Schlüsselloch, drückt das Füllstück 124 innerhalb desselben zurück und schiebt den Schlüssel nach, bis der Einschnitt 127 den Oeffnungsrand der Platte 123 aufnimmt. Alsdann kann man unter Bethätigung der Kurbel den Zahntrieb drehen, wobei gleichzeitig vermöge des Zahnradeingriffes die Wellen der Zahnräder gestellt werden.
Um die Zahnräder zur Nullstellung zu bringen: hat man einerseits die Zusammenprefsfedern 116 | zu entspannen, wodurch die Reibung der ; Zwischenringe 1 12 bei den Rädern verringert I wird, andererseits den einen Satz von Rädern oder die Welle eines Rädersatzes in Längsrichtung so zu verschieben, dafs die Uebertragzähne der Einheitenräder aus der Bahn j der Zähne der Uebertragräder gerückt werden, j Für diese Schaltbewegung kann eine Feder 130 angeordnet werden, die sich an der Aufsenseite des . Widerlagringes 111 stützt.
Die Spannung der Federn 116 und 130 kann zeitweise durch Bewegung eines Keiles 131 in Verbindung mit der Schubstange 132 beeinflufst werden. Ais Angriff bietet sich dem Keil zunächst zu diesem Zwecke die schräge Widerlagsfiäche an dem Joch 133 dar, welches bei gegenüberliegenden Enden durchbrochen ausgeführt ist, um die Zählradwellen zu umfassen, und welches mit seiner Innenfläche gegen die Endbüchsen an beiden Wellen drückt. Die Schubstange 132 ist mit dem gebogenen Hebel 1 34 verbunden, welcher an seinem Unterende mit einem Führungsschlitz für den eine Drehstelle bildenden Zapfen. 136 versehen ist. Zieht man den Hebel 134 aus der ursprünglichen Stellung, welche Fig. 17 zeigt, in die durch Fig. 14 veranschaulichte Stellung, so verschiebt sich der Keil mit Drucknachlafs vor der Widerlagsfiäche am Joch derart, dafs die Federn 1 16 und die Federn 130 sich ausdehnen können, wobei die Zusamrnenspannung an allen Zählrädern beider Reihen eine geringere wird und die Zahnkränze der Uebertragräder sämmtlich aus der Eingriffbahn der Uebertragzähne der Einheitenzählräder gerückt werden. Die verschiedenen Stellungen dieser Räder sind in vollen und punktirten Linien bei Fig. 1 5 dargestellt.
Mit der Bewegung des Hebels 134 werden zugleich in die wirksame Lage bei den Rädern die Aufhaltvorrichtung eingestellt, die nach ihrer Form als Kämme bezeichnet werden sollen.
Der Kamm 137, der zu den Uebertragrädern gehört, wird von der Universalschiene 138 getragen, welche an ihrem Ende im Gestell gelenkig gehalten wird. Die Einrichtung ist derart (Fig. 14), dafs der Kamm 137, sofern er freigelassen ist, durch seine Schwere zum Eingriff in die Bahn der Uebertragzähne an den Untertragrädern fällt. Als ein die Bethätigung des Kammes 137 vermittelnder Mechanismus dient ein unter Federwirkung stehender Abzughebel 139 der Universalschiene, welcher den Kamm in seiner unbethätigten Lage hält. Beim Aufwärtsschwingen um den Drehzapfen 136 trifft der Hebel 134 mit seinem Unterende das freie Ende des Abzughebels 139 und löst den Eingriff zwischen Kerbe und Stift 141, so dafs dann der Kamm in die wirksame Lage, wie in Fig. 14 dargestellt, einfallen kann.
Der untere Kamm 1 50 ist an der Universalschiene 151 festgelegt, die bei den Enden in Zapfengelenkverbindung mit dem Maschinengestell ist und eine Platte 152 trägt. In eine Oese der letzteren, wie aus Fig. 19 und 20 ersichtlich, greift der an der Schubstange 132 angeordnete Haken 153. Wenn die Schubstange 132 demnach durch die Aufkippung des Hebels 134 emporgezogen ist, nimmt das Hakenende den Kamm 150 mit empor, so dafs die Kammzähne in die Bahn der Uebertragzähne an den Einheitenrädern gestellt werden.
In solcher Lage wird der Kamm 150 zeitweilig mittelst des Riegels oder Hakens 15 5 festgestellt, der über dem Ende der Platte 152 in Eingriff" kommt, wie aus Fig. 20 ersichtlich ist.
Wenn die Theile in dieser Stellung sind, kann man nun die Kurbel drehen, wobei die Drehung von den Zahnradwellen und von den daran lagernden Zwischenringen 112 aufgenommen wird. Letztere nehmen die Zählräder, weil sie an diesen mit genügender Reibung angreifen, in der Drehrichtung mit, bis die Uebertragzähne der Einheitenräderreihen die Zähne des Kammes 137 treffen und bis die Anschläge 109 der Uebertragräder von den Zähnen des Kammes 150 aufgehalten werden. Sobald alle Räder in derselben Lage an den Kämmen eingestellt sind, haben sie die Nullstellungslage inne und bieten sich zum Beginne einer neuen Registrirung dar.
Ist dieser Erfolg erreicht, so hat man den vorher emporgedrehten Hebel 134 niedergeklappt, infolge dessen die Theile in die bei Fig. 17 dargestellte Lage zurückgehen und namentlich die Kämme aus der Eingriffslage heraustreten.
Es erweist sich als vortheilhaft, wenn alle Tasten so lange festgestellt werden, als die Räder im Nullstellungsvorgang begriffen sind.
Deshalb ist eine Universalschiene 160 angeordnet, die über dem Hinterrande des Tastenhebels drehbar ist und einen plattenförmigen Daumen 161 auf dem einen Ende trägt. Letzterer unterliegt dem Angriff eines Anlaufstiftes 162 an der Schubstange 132 derart, dafs, wenn die Schubstange zurückgezogen wird, die Universalschiene 160 um ihre Drehachse zu kippen vermag und sich als sperrende Leiste über allen Tasten einstellt. Bei der Rückwärtsbewegung der Schubstange 152 wirkt■ dagegen der Stift 162 auf den Daumenfang 161 so, dafs die Universalschiene 160 in die eingriff lose Lage emporgedreht wird, wonach die Tasten zur Bethätigung frei liegen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    1. Eine Controlkasse mit Tastenwerk und ausziehbarer Schieblade, gekennzeichnet durch eine auslösbare Sperrvorrichtung in der Offenlage, welche die unter Federwirkung stehende Schieblade festhält, wobei die Auslösung der Sperrvorrichtung vermöge eines mit dem Tastenwerk in Verbindung gebrachten Mechanismus bewerkstelligt wird, sobald eine Taste angeschlagen wird.
    2. An der durch Anspruch 1 bezeichneten
    die Tasten der Lade zu
    sperren, bestehend aus der schwingend unterhalb von Tastenhebelarmen (20) an-Schiene (56), welche mittelst
    Controlkasse eine Einrichtung,
    durch den Schliefservorgang
    geordneten
    Anläufe bei der Ladenverschiebung eingestellt wird,
    und - beim Beginne des Schliefs-
    vorganges unter den unbethätigten Tasten und mittelst eines Flantschvorsprunges zugleich an den bethätigten Tasten zum Eingriff kommt, so dafs diese arretirt werden. An einem Apparat der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Art der Mechanismus zur Zurückführung des Tastenwerkes in die Gebrauchslage beim Ausziehen der Schieblade, bestehend aus der durch Anlauf (63) der Lade bethätigten Stange (62), der Universalschiene (6y), Winkelhebeln (68, 67), Klinke (70), die zum Eingriff mit einer Kerbe bestimmt ist, und einem Stift (85), welcher als Drehpunkt und Arretirstift für die Klinke dient.
    An einem Apparat der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Art der Mechanismus, welcher zur völligen Niederdrückung der Taste oder Tasten nöthig, bestehend aus dem mit der Universalschiene (56) in Verbindung gebrachten Hebel (100), der auf dem Stift (101) verschiebbar lagert und mit einer Kerbe (102) an der Lade zusammenzuwirken vermag.
    5. An einem Apparat der unter 1. gekennzeichneten Art der Mechanismus, wodurch der theilweise Anschlag einer Reihe von Tasten ermöglicht wird, so zwar, dafs beim vollständigen Niederdrücken einer Taste alle Tasten zur Vervollständigung ihrer Bewegung veranlafst werden, bestehend aus Widerlagsklinken (91), die an einer gemeinsamen Tragstange angeordnet sind und an sich die theilweise angedrückten Tastenhebel fangen, wobei, wenn die Tragstange infolge vollständigen Anschlagens einer Taste gehoben wird, alle Tasten in die Grenzlage nachgelassen werden.
    6.. An einem Apparat der unter Anspruch 1 gekennzeichneten Art die Einrichtung, um die Zählräder in Reibungseingriff mit einander an der gemeinsamen Welle zu halten, bestellend aus Federn, welche die Zählräder, nebst den zwischen denselben eingeschalteten Distanzstücken (Büchsen) und den Zwischenringen vom Ende her zusammendrücken, wobei die Zwischenringe zu jeder Seite eines Zählrades auf der Welle aufgefedert sind.
    7. An dem Apparat der unter 1. gekennzeichneten Art der Mechanismus, um die Entspannung der Federn an den Zählradwellen sowie zugleich die Verschiebung der Zählräder der zwei Gruppen in verschiedenen Massen zu veranlassen, gekennzeichnet durch einen mittelst einer Schubstange wirkenden, an den Enden der Zählradgruppen angreifenden Keil, wobei Kämme als die Nullstellung einrichtende Anschläge dann wirken, wenn die Zählradwellen und infolge Reibungsmitnahme die Zählräder gedreht werden.
    8. An dem Apparat der unter Anspruch 1 gekennzeichneten Art die geräuschlos bei der Ladenverschie'bung thätige Doppelklinkenvorrichtung, bei welcher die zwei Klinken (41,42) wechselweise mittelst eines Schiebers aufser Eingriff gehalten werden, der mit Reibung auf der Sperrzahnstange gleitet, wobei Lippen (59) an den Schieberenden mit Endanschlägen an der Zahnstange zusammenwirken.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7235681B2 (en) 2002-05-31 2007-06-26 Aluminal Oberflachentechnik Gmbh & Co. Kg Method for producing organoaluminum complexes and the use thereof for producing electrolyte solutions for the electrochemical deposition of aluminum-magnesium alloys

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7235681B2 (en) 2002-05-31 2007-06-26 Aluminal Oberflachentechnik Gmbh & Co. Kg Method for producing organoaluminum complexes and the use thereof for producing electrolyte solutions for the electrochemical deposition of aluminum-magnesium alloys

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