DE548500C - Schaftmaschine - Google Patents

Schaftmaschine

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Publication number
DE548500C
DE548500C DE1930548500D DE548500DD DE548500C DE 548500 C DE548500 C DE 548500C DE 1930548500 D DE1930548500 D DE 1930548500D DE 548500D D DE548500D D DE 548500DD DE 548500 C DE548500 C DE 548500C
Authority
DE
Germany
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rail
locking
shafts
locking device
bolt
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Expired
Application number
DE1930548500D
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English (en)
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FRANZ HEYER
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FRANZ HEYER
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Application granted granted Critical
Publication of DE548500C publication Critical patent/DE548500C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/02Single-lift dobbies, i.e. dobbies in which the same draw-knife or equivalent operates for every pick
    • D03C1/04Open-shed single-lift dobbies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schaftmaschine Die Erfindung betrifft eine im Gegenzug arbeitende Schaftmaschine mit nur einer Platine für jeden Schaft und mit einer die Schäfte in ihrer Hoch- und Tieflage feststellend Riegelvorrichtung nach Patent 541 907.
  • Bei der Bauart gemäß dem Hauptpatent ist das Schloß mit zwei Zugstangen an die Platinen angehängt und bewegt sich über eine mit Nuten versehene Platte. Dabei wird das Schloß beim Entriegeln von dieser Platte hochgehoben und dann seitlich bewegt. Es führt also keine geradlinige Bewegung, sondern zwei genau oder annähernd senkrecht zueinander liegende Bewegungen aus. Diese Bewegung des Schlosses läßt nur eine bestimmte, verhältnismäßig niedrige Arbeitsgeschwindigkeit des Webstuhles zu.
  • Der Erfindung gemäß ist nun das Schloß auf einer geradlinigen, vorzugsweise waagerechten Bahn geführt. Bei dieser Anordnung bewegt sich das Schloß also nur in einer Richtung, führt also eine Aufundabbewegung nicht aus. Die Aufundabbewegung übernehmen von dem Schloß getrennte Riegel. Bei diesen ist eine schnelle Bewegung leichter durchführbar als bei der verhältnismäßig großen Masse des hin und her bewegten Schlosses. Die Bauart gemäß Erfindung läßt also eine wesentliche Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit zu.
  • Um nun bei einer höheren Arbeitsgeschwindigkeit eine sichere Verriegelung der Schäfte in ihren Endlagen ohne erheblichen Mehraufwand an Kraftbedarf zu erreichen, ist der Erfindung gemäß an jede Platine eine in einer waagerechten Führung hin. und her schiebbare Schiene angelenkt und diese auf der Rückenfläche mit zwei Vertiefungen versehen, die zum Ausheben der Riegel nach der Schienenmitte zu schräg ansteigend in den Schienenrücken übergehen. Dabei ist neben jeder Schiene eine zweite Schiene angebracht und gegen die erste Schiene z. B. mittels Zapfens und Schlitzes begrenzt längsbeweglich sowie auf der Rückenfläche mit zwei scharfkantigen Vertiefungen versehen, in welche die Riegel in der Hoch- und Tieflage der Schäfte eingreifen.
  • Platinensperren für den gleichen Zweck sind bereits in den mannigfaltigsten Ausführungsformen bekannt. Diese bekannten Vorrichtungen haben jedoch entweder den Nachteil, daß zum Freigeben der Platine, d. h. zum Ausheben der Riegel, eine besondere zusätzliche Kraft erforderlich ist. Im anderen Falle gewährleisten die Riegel eine nicht zuverlässige Verriegelung der Schäfte in ihren Endlagen, da durch die gegenseitige Reibung der Schäfte im Webstuhl auf die verriegelten Schäfte durch die in Bewegung befindlichen Schäfte Zugkräfte ausgeübt werden, welche die Riegel leicht herausheben und so die Riegel freigeben. Hierdurch entstehen natürlich unerwünschte Webfehler und Unordnung im Webstuhl.
  • Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Riegelvorrichtung gemäß Erfindung dar. Abb. 1, 2 und 3 zeigen Seitenansicht der Vorrichtung in verschiedenen Lagen derselben.
  • Abb. q. zeigt zwei Platinen des Schlosses in Seitenansicht in größerem Maßstabe.
  • Abb. 5 zeigt Draufsicht auf Abh. q. mit waagerecht geschnittenem Riegel.
  • Abb.6 ist ein senkrechter Querschnitt durch das Schloß.
  • Abb.7 stellt zwei Einzelteile der Vorrichtung in Seitenansicht dar.
  • An jede Platine c ist eine in einer Führung d waagerecht hin und her schiebbare Riegelschiene b angelenkt. Die Führung d dient gleichzeitig zur Aufnahme. senkrecht verschiebbarer prismatischer Riegele, die mittels Federn f nach unten gedrückt werden. Jede der Schiene b ist auf ihrer Rückenfläche in gewissem Abstand von der Schienenmitte mit Vertiefungen h versehen. Diese Vertiefungen gehen nach der Schienenmitte zu mit einer schräg ansteigenden Fläche allmählich in die Rückenfläche der Schiene über. Neben jeder Schiene b ist eine zweite Riegelschiene g (Abb. q. und 5) angeordnet. Diese zweite Schiene g ist in bezug auf die erste Schiene b in Längsrichtung begrenzt beweglich, z. B. dadurch, daß die Schiene g mittels eines Zapfens h in schlitzförmige Löcher i der Schiene b eingreift. Ebenso wie jede Schiene b ist auch jede Riegelschiene g mit zwei Vertiefungen versehen. Diese Vertiefungen sind aber im Gegensatz zu denjenigen der Schiene b auch nach der Mitte zu scharfkantig. Die Schiene g ist bei n an das Gestänge zum Auf- und Abwärtsbewegen der Webschäfte angelenkt.
  • Die Wirkungsweise der Riegelvorrichtung ist folgende: Sobald die Platinen c angezogen werden, hebt die schräg ansteigende Fläche der Vertiefungen h den Riegel e an. Nach kurzer Bewegung der Schiene b ist der Riegel ganz aus der Vertiefung m der Schiene g herausgehoben. Sobald das der Fall ist, legt sich der Zapfen h gegen ein Ende des Schlitzes i, so daß die Schiene b die Schiene g mitnimmt und die Webschäfte über den Gelenkbolzen n in Bewegung gesetzt werden. Hat die Schiene b mit den Webschäften die Endstellung erreicht, so schnappt der Riegele in die Vertiefung m ein, so daß der betreffende Webschaft festgestellt ist, während der Kartenwechsel erfolgt.
  • Die Maschine arbeitet in der Regel mit 16 Platinen c. Diejenigen Platinen, die nach der Karte nicht verschoben werden, bleiben stets verriegelt. Sobald aber eine. Platine e verschoben wird, verschiebt sich die Schiene b etwas in bezug auf die verriegelte Schiene g, wobei die schräg ansteigende Fläche der Vertiefungen h den Riegele anhebt und dadurch die Schiene g wieder freigegeben wird. Nun wird die Schiene g durch die Zapfen- und Schlitzverbindung von der Schiene b bis zur Endstellung mitgenommen, so daß der Riegele einschnappt. Die Webschäfte sind also, solange sie nicht mechanisch gehoben oder gesenkt werden, in ihrer Endstellung verriegelt. Es gelingt daher selbst bei Anwendung großer Kräfte nicht, den Bolzen n nach rechts oder links zu bewegen, solange der Riegele in die Vertiefung m eingreift. Erfolgt dagegen die Bewegung von der Platine c aus, so wird der Riegele hochgehoben, und die Schiene g und der Bolzen n folgen dann der von der Maschine angegebenen Bewegung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Im Gegenzug arbeitende Schaftmaschine mit nur einer Platine für jeden Schaft und mit einer die Schäfte in ihrer Hoch- und Tieflage feststellenden Riegelvorrichtung nach Patent 541 907, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Verriegeln dienende Schloß auf einer geradlinigen, vorzugsweise waagerechten Bahn geführt ist.
  2. 2. Riegelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an jede Platine (c) eine in einer waagerechten Führung (d) hin und her schiebbare Schiene (b) angelenkt und diese auf der Rückenfläche mit zwei Vertiefungen (h) versehen ist, die zum Ausheben der Riegel (e) nach der Schienenmitte zu schräg ansteigend in den Schienenrücken übergehen, wobei neben jeder Schiene (b) eine zweite Schiene (g) angebracht und gegen die erste Schiene (b) z. B. mittels Zapfens (lt) und Schlitzes(!) begrenzt längsbeweglich sowie auf der Rückenfläche mit zwei scharfkantigen Vertiefungen zum Feststellen der Schäfte in ihrer Hoch- und Tieflage versehen ist.
  3. 3. Riegelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (d) für die waagerecht hin und her bewegten Schienen (b und g) gleichzeitig als Führung für die auf und ab beweglichen Riegelbolzen (e) ausgebildet ist. q.. Riegelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schaftbewegung übertragender Hebel direkt an die die Schäfte bewegende Schiene (g) angelenkt ist.
DE1930548500D 1930-07-27 1930-07-27 Schaftmaschine Expired DE548500C (de)

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