DE327917C - Spannungsausgleichvorrichtung fuer die Fortbewegung von Stoff-, Papier-oder anderen Bahnen - Google Patents

Spannungsausgleichvorrichtung fuer die Fortbewegung von Stoff-, Papier-oder anderen Bahnen

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DE327917C
DE327917C DE1918327917D DE327917DD DE327917C DE 327917 C DE327917 C DE 327917C DE 1918327917 D DE1918327917 D DE 1918327917D DE 327917D D DE327917D D DE 327917DD DE 327917 C DE327917 C DE 327917C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/16Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by weighted or spring-pressed movable bars or rollers

Landscapes

  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Spannungsausgleichvorrichtung für die Fortbewegung von Stoff-, Papier-oder anderen Bahnen. Die Erfindung betrifft eine Spannungsausgleichvorrichtung für Textil-, Papier- oder andere Maschinen, die Stoffe in Gestalt von langgestreckten Bändern behandeln, die möglichst unter gleichmäßiger Spannung gehalten «-erden sollen.
  • Hauptzweck der Erfindung ist eine Vorrichtung zu schaffen, die innerhalb gewisser Grenzen eine wesentlich gleichmäßige Spannung des zu behandelnden Stoffes herbeiführt.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, die infolge ungleicher Spannungen an den entgegengesetzten Kanten des Bandes nicht klemmt und sich selbst in der wagerechten oder einer anderer eingestellten Lage erhält, wobei die Vorrichtung auf die gespannte Seite des Stoffbandes einen größeren Zug ausübt.
  • Die Vorrichtung ist ferner derart einge. richtet, daß sie beim Abreißen oder plötzlichen Schlaffwerden des Stoffbandes nicht plötzlich herunterfällt, vielmehr sich in allmählich abnehmender Geschwindigkeit senkt Bisher war es bei Textil-, Papier- und ähnlichen Maschinen üblich, Walzen zu verwenden, die auf dem Stoffband oder -gewebP ruhten und durch ihr Gewicht eine gleichmäßige Spannung des Stoffes aufrecht erhielten: Diese Falzen -sind meistens wagerecht angeordnet und in Führungen senkrecht beweglich.
  • Wenn das Stoffband nicht über seine ganze Breite gleichmäßig gespannt ist, besteht das Bestreben, die eine Seite der auf und nieder gehenden Walze mehr als die andere zu heben. Zwecks Vermeidung dieses übelstandes sind die Walzen in Führungen von beträchtlicher Länge angeordnet worden. Aber sogar bei so verlängerten Führungen können Störungen, Klemmungen o. dgl. eintreten, deren Vermeidung wünschenswert ist. Ein weiterer Nachteil einer gewöhnlichen auf und nieder gehenden Walze besteht darin, daß, wenn das Stoffband bricht oder plötzlich schlaf> wird, die Spannwalze so schnell .fällt, daß sie entweder den Stoff oder sich selbst beschädigt.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile durch Anordnung einer beseitigt, deren Walze sich selbst ohne Anwendung verlängerter Führungen in dem vorausbestimmten Winkel hält. Ferner ist bei dieser Anordnung eine Feder vorgesehen, die gespannt wird, während die Walze fällt, so daß die stetig wachsende Spannung der Feder das Moment oder den Stoß der Walze auffängt, deren Fallgeschwindigkeit also. vermindert und die Walze schließlich zur Ruhe bringt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. z ist eine Vorderansicht, Fig. 2 ein Schnitt nach der L inne 2-2 der Fig. z, wobei die Walze weg-, gelassen ist, und Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
  • Zwischen einem Paar senkrechter Stän-° der i i, die das Gestell einer besonderen Druckausgleichvorrichtung oder einen Teil des Rahmens einer Maschine bilden, die mit der Vorrichtung versehen ist, ist die Spannwalze z2 angeordnet. Sie ist in Lagern 13 drehbar, die von Schuhen. iq. getragen werden; diese stützen sich gegen die Ständer i i und können sich zwischen Führungen 15 und 16 nur senkrecht bewegen. Die Schuhe 14 sind durch quer zur Maschine angeordnete Stege 17, etwa von rohrförmigem Querschnitt, untereinander verbunden. Die Enden dieser Stege 17 sind in Buchsen 18. o. 191, der Gleitschuhe 1q. belagert. Zwischen den Stegen 17 ist eine Spannstange ig vorgesehen, die die Gleitschuhe der beiden Maschinenseiten wer bindet und mittels eines Spannschlosses 20 ein Festspannen der Vorrichtung nach deren Zusammenbau gestattet. Diese Vorrichtung bildet einen einfachen leicht verstrebten Rahmen für die senkrecht bewegliche Walze 12.
  • Zur Sicherung einer unbedingt wagerechten Lage des Rahmens und der Walze während der Auf- und Abwärtsbewegung sind die Führungen 16 jedes Rahmenteiles i i . mit Zähnen 2 i - versehen, in die Triebe 22 eingreifen. Diese Triebe sind fest mit den cntgegengesetzten Enden einer Welle 23 verbunden, die in von den Gleitschuhen getragenen Lagern 24 ruht. Es ist klar, daß, wenn dem einen Ende des Rahmens oder der Walze eine senkrechte Bewegung erteilt wird, der an diesem Ende befindliche Zahntrieb in Drehung versetzt wird; diese Drehung wird mittels der Walze auf den Trieb am anderen Ende übertragen, das über den Zähnen 21 der Führung 16 rollt, und dieses andere -EndE des Rahmens in gleichem Sinne und um gleich viel bewegt.
  • Zwecks Regelung der Fallgeschwindigkeit der Vorrichtung sind auf der Welle 23 eine oder' mehrere Federn 25 angeordnet, .deren eines Ende an dem Lager 24 befestigt ist, während die anderen Enden an Bunden 26 der Welle 23 befestigt sind. Eine Drehung der Welle 23 verursacht somit das Spannen oder Entspannen der Feder oder- Federn. Die Feder oder Federn sind 'so angeordnet, daß sie, wenn die Walze fällt, gespannt werden, so daß die stetig wachsende Federspannung die Fallgeschwindigkeit der Walze vermindert und schließlich deren Abwärtsbewegung ganz Hemmt. Aus baulichen Gründen sind die die Lager 2:1. tragenden Teile finit zwei Rippen 27 ausgestattet, die einen gewissen Abstand aufweisen und zwischen denen das Ende der Feder verankert sein kann; ebenso kann zwischen diesen Rinnen das Ende der Spannstange ig mittels eines Bolzens 18 drehbar- gelagert sein, zu welchem Zwecke die Zugstange am äußeren Ende mit einem Auge 29 versehen ist.
  • Die Bunde 26 werden beispielsweise mittels Federn oder Keilen 3o, die eine Drehung der .Bunde verhindern, an der Welle 23 befestigt. An den Bunden sind ferner noch j e zwei Stellschrauben 3 i vorgesehen, von denen die eine die Längsverschiebung des Keiles zwischen Bund und 1@Velle und die andere die Längsverschiebung des Bundes auf der Welle verhindert.
  • Die - Zahntriebe 22 werden durch Keile 32 auf ihrer Welle gegen Drehung gesichert. Das Abgleiten-der Triebe von der Welle wird durch eine Scheibe 33 mit Sicherungsmutter 3¢ verhindert..
  • Das Führungsstück i6,- das die Zähne 2i trägt, kann am Rahmen ii mittels Bolzen 35 befestigt werden, deren innere Enden oder Köpfe versenkt liegen, so daß sie nicht über die Oberfläche der Führung hinausragen; das andere Führungsstück 15 kann aus einem einfachen Winkeleisen bestehen, das am Rahinen angenietet ist.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Schraubenfedern; es ist aber einleuchtend, daß sowohl die Anzahl als auch die Art der Federn sich ändern. können.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRüCHE: i. Spannungsausgleichvorrichtung für die Fortbewegung von Stoff-, Papier-oder anderen Bahnen, gekennzeichnet durch eine teilweise durch die Stoff- oder sonstige Bahn und teilweise durch Federn (25@ getragene, auf und ab beweg liche Walze (i2), wobei jeweils ein Ende der Federn an einen nicht drehbaren Stützpunkt (24) und das entgegengesetzte Ende an ein Stützorgan (23) angeschlossen ist, das durch die Auf- und Abbewegung der Walze (12) auf der Stoftbahn in Drehung versetzt wird, wobei die Federn (25) der Abwärtsbewegung entgegen-, dagegen mit der Aufwärtsbewegung zusammenwirken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer gleichmäßigen Bewegung des die Walze (i2) tragenden Rahmens an dessen Führungen (i i) Zahnstangen (16) vorge sehen sind; in die am Rahmen drehbare federbeeinflußte Zahntriebe (22) = eingreifen. -
DE1918327917D 1918-06-27 1918-06-27 Spannungsausgleichvorrichtung fuer die Fortbewegung von Stoff-, Papier-oder anderen Bahnen Expired DE327917C (de)

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