DE353824C - Maschine zum Biegen von Metallstangen u. dgl. - Google Patents

Maschine zum Biegen von Metallstangen u. dgl.

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DE353824C
DE353824C DE1920353824D DE353824DD DE353824C DE 353824 C DE353824 C DE 353824C DE 1920353824 D DE1920353824 D DE 1920353824D DE 353824D D DE353824D D DE 353824DD DE 353824 C DE353824 C DE 353824C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
    • B21D11/12Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Biegen von Metallstangen u. dgl., die mit zwei festen Stützen oder Anschlägen für die zu biegende Stange und mit einer dritten schwingbaren Stütze versehen ist, welche durch eine Treibvorrichtung eine Schwingungsbewegung erhält. Die letztere Stütze ist zu diesem Zweck in bekannter Weise mit einer drehbaren Scheibe verbun-
to den, um deren Umfang ein biegsames Seil ο. dgl. gelegt ist, welches mit der Treibvorrichtung verbunden ist. Das Neue der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Seil über eine verstellbare Rolle oder ähnliche Führung läuft, durch deren Verstellung die Form der Bewegungsbahn des Seils und damit auch dessen wirksame Länge geändert werden kann. Hierdurch wird es möglich, den Drehwinkel der Scheibe und damit auch den Biegungswinkel der Stangen nach Wunsch zu ändern, und zwar kann diese Änderung jederzeit erfolgen, ohne daß man den Gang der Maschine unterbrechen muß.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die eine Aufsicht der Maschine.
Abb'. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch dieselbe.
Abb. 3 und 4 zeigen zwei andere Ausführungsformen der Biegescheibe mit den Anschlägen, und
Abb. 5 und 6 zeigen zwei verschiedene, mittels der Maschine ausgeführte Biegungen an Stangen.
In Abb. ι und 2 ist 1 eine feste Stütze in der Form eines Zapfens, welcher im Maschinentisch 2 befestigt ist. Wie aus Abb. 1 hervorgeht, ragt der Zapfen 1 durch einen Schlitz 3 einer im Maschinentisch versenkten und an einer Welle 4 befestigten Scheibe 5 hervor. Auf der Scheibe 5 sitzt ein Zapfen 6. Wie auf der Zeichnung mit strichpunktierten Linien dargestellt, wird die zu biegende Stange 7 zwischen die Zapfen und das oberhalb der Scheibe 5 heraufragende Ende der Welle 4 in solcher Weise eingeführt, daß die Welle 4 auf der einen Seite der Stange und die Zapfen 1 und 6 auf der anderen Seite derselben zu liegen kommen. Das hervorragende Wellenende 4 bildet somit die zweite feste Stütze.
Die Scheibe 5 ist am Umfang mit einer Rille 10 versehen, worin das eine Ende eines Seils ι r, beispielsweise aus Stahl, eingelegt und befestigt ist, während das andere Ende des Seils mit einem ununterbrochen sich drehenden Kurbelzapfen 12 verbunden ist. Das Seil 11 läuft über eine Rolle 13 an einem in einer Führung verschiebbaren Gleitstück 14, welches vermittels der Schraubenmutter 109, mit der das Gleitstück verbunden ist, der Schraube 15 und der Kurbel 16 in der Führung verschoben werden kann. Eine auf
der den Zapfen 12 tragenden Kurbel 17 angebrachte Scheibe 18 verhindert, daß das Seil auf der Kurbel hängenbleibt.
Wenn der Kurbelzapfen 12 sich in der vom Pfeil angedeuteten Richtung dreht, so wird er bei der in Abb. 1 dargestellten Lage der Teile das Seil 11 mit sich ziehen, welches dadurch die Scheibe 5 dreht, so daß der auf dieser Scheibe befestigte Zapfen 6 sich also um die Welle 4 dreht, wodurch die Stange 7, da sie sich gegen das Wellenende 4 und gegen den festen Zapfen 1 stützt, vom Zapfen 6 um das Wellenende 4 herumgebogen wird. Dieses Biegen der Stange wird dabei fortgesetzt, bis der Kurbelzapfen 12 seine von der Rolle 13 am weitesten entfernte Stelle erreicht hat, wo der Zug des Zapfens 12 an dem Seil 11 aufhört, so daß die Scheibe 5 sich unter der Einwirkung eines Gewichts 19 zurückdrehen
so kann, welches an einem um die Welle 4 gelegten und an ihr befestigten Seile 20 befestigt ist. Die Scheibe S dreht sich zurück, bis sie in die in Abb. 1 dargestellte Lage kommt, in der der Zapfen 1 gegen das eine Ende des Schlitzes 3 der Scheibe zur Anlage kommt. Der Drehwinkel der Scheibe ist offenbar von der wirksamen Länge des Seils 11, oder mit anderen Worten davon abhängig, ob das Seil 11 mittels" der Rolle 13 mehr oder weniger gespannt gehalten wird, so daß der Kurbelzapfen 12 früher oder später beginnt, den Zug am Seil auszuüben, nachdem er durch die der Rolle 13 am nächsten liegenden Stelle hindurchgegangen ist. Die wirksame Länge des Seils wird also durch Verstellung der Rolle 13 verändert, so daß man auf diese Weise die gewünschte Biegung der Stange 7 herbeiführen kann, und zwar kann diese Verstellung jederzeit erfolgen, ohne den Gang der Maschine unterbrechen zu müssen. Um die Verstellung zu erleichtern, kann längs der Führung eine Skala angebracht sein.
Wie aus Abb. 2 hervorgeht, ist der feste Zapfen 1 höher, als wenigstens die eine der beiden anderen Stützen oder Zapfen 4 und 6 (in diesem Fall höher als das Wellenende 4), um zu verhindern, daß die Stange 7, wenn sie zwischen den Zapfen nach oben gleiten würde, mit dem Zapfen 1 außer Eingriff kommt, während sie noch von den Zapfen 4 und 6 gefaßt wird, in welchem Falle die ganze Stange nur um den Zapfen 4 geschwenkt werden würde. Diese Einrichtung der festen Stütze ist übrigens auch bei den unten beschriebenen Ausführungsformen getroffen.
In Abb. 3 ist eine Abänderung der1 oben beschriebenen Biegescheibe mit den Anschlägen dargestellt, bei der der feste Anschlag, welcher hier mit 21 bezeichnet ist, am ; Maschinentisch 2 außerhalb der drehbaren : Scheibe 25 befestigt ist, welche also nicht mit ! irgendeinem Schlitz für diese Stütze, sondern nur mit einem heraufragenden Zapfen 26 versehen sein muß.
Abb. 4 zeigt zweite Abänderung der Biegescheibe mit den Anschlägen, bei der die Scheibe 27 ganz und gar unter dem Maschinentisch 28 liegt. Der auf der Scheibe 27 befestigte Zapfen 29 ragt durch einen mit der Welle 30 der Scheibe konzentrischen Schlitz
31 des Maschinentisches hervor. Um das Eindringen von Schmutz durch den Schlitz 31 zu verhindern, ist über diesem eine Scheibe
32 mit zwei Löchern angebracht, durch welche der Zapfen 29 und die Welle 30 hervorragen, so daß die Scheibe 32 also von dem Zapfen 29 um die Welle 30 gedreht werden wird. Die feste Stütze 33 ist am Maschinentisch außerhalb der Scheibe 32 befestigt.
In Abb. 5 sind ein Paar gewöhnliche Biegungen an Armierungseisen für Betonkonstruktionen und in Abb. 6 eine Biegung mit großem Radius dargestellt. Eine solche Biegung kann mittels der beschriebenen Maschine dadurch herbeigeführt werden, daß man diese für einen nur ganz kleinen Bie^ gungswinkel einstellt und nach jeder Biegung der Stange diese etwas vorschiebt.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die hier dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern diese kann innerhalb des Rahmens der Erfindung in verschiedener Weise abgeändert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Biegen von Metallstangen u. dgl. mit zwei festen Stützen oder Anschlägen für die Stange und mit einer dritten schwingbaren Stütze, welche von einer Treibvorrichtung eine Schwingungsbewegung erhält und zu diesem Zweck mit einer drehbaren Scheibe verbunden ist, um deren Umfang ein biegsames Seil o. dgl. gelegt ist, welches mit der Treibvorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil über eine verstellbare Rolle oder ähnliche Führung läuft, durch deren Verstellung die Form der Bewegungsbahn des Seils und damit no auch dessen wirksame Länge geändert werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920353824D 1919-01-11 1920-01-08 Maschine zum Biegen von Metallstangen u. dgl. Expired DE353824C (de)

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DE1920353824D Expired DE353824C (de) 1919-01-11 1920-01-08 Maschine zum Biegen von Metallstangen u. dgl.

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