DE243551C - - Google Patents

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DE243551C
DE243551C DENDAT243551D DE243551DA DE243551C DE 243551 C DE243551 C DE 243551C DE NDAT243551 D DENDAT243551 D DE NDAT243551D DE 243551D A DE243551D A DE 243551DA DE 243551 C DE243551 C DE 243551C
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wire
clamping device
clamping
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jaws
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DENDAT243551D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • H02G1/08Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling

Landscapes

  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)

Description

RLICHES
PATENTAMT,
PATENTSGHRIFT
.·- M 243551 KLASSE 21 c. GRUPPE
CONDUITTTHREADING DEVICE CO. in LOS ANGELES, Calif., V. St. A.
von Kabeln u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1910 ab.
Die bekannten Vorrichtungen, mittels deren ein Zugdraht durch unterirdische oder, andere Kanäle hindurchgetrieben werden kann, die zum Verlegen von Drähten oder Kabeln bestimmt sind, bedienen sich zum Vortreiben des Zugdrahtes eines oder mehrerer Walzenpaare, zwischen denen der Zugdraht hindurchläuft. Diese Walzenpaare greifen an dein
, Draht bei rundem Querschnitt des letzteren
ίο nur in einem Punkte und bei flachem Querschnitt nur in einer Ideinen Querlinie an. Hierdurch wird die Wirkung des Vortreibens erheblich abgeschwächt, besonders wenn der Draht Widerstand findet, ist es nicht möglieh, den Draht auf. große Längen durch die Kanäle hindurchzutreiben.
Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung in einer Klemmvorrichtung zum Hindurchtreiben des Zugdrahtes aus zwei mit vollen Flächen sich aneinanderlegenden, den Draht zwischen sich haltenden und in gleicher Richtung bewegten Klemmen. Der Draht wird also auf einem größeren Stück seiner Länge von den Klemmflächen erfaßt und vorgeschoben, so daß es möglich ist, größere Längen der Kanäle mit dem Draht zu beherrschen und auch größere Widerstände zu überwinden, ohne daß die Gefahr vorliegt, daß der Draht von der Klemmvorrichtung nicht gefaßt wird.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung, und zwar befinden sich die Ge-] triebeteile in der Stellung, die sie zu Beginn des Arbeitens einnehmen, nämlich, wenn der Draht durch einen Kanal in der Mauer eines Gebäudes hindurchgetrieben werden soll.
Fig. 2 ist eine Ansicht einzelner Teile der Einrichtung, um den Draht in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurückzudrehen.
Fig. 3 zeigt eine Führungsrolle für den Draht.
Fig. 3a ist eine schaubildliche Darstellung eines Teiles der Führung für den Draht.
Fig. '4 ist eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, in der eine Hälfte der drehbaren Klemmvorrichtung fortgelassen ist.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht von Fig. 4.
Fig. 6 ist ein Grundriß nach der Linie xe-x7 von Fig. 5, wobei die Kurbel auf den Drahthaspel aufgesetzt ist, und
Fig. 7 ist ein Grundriß im Querschnitt nach der Linie xe-x7 von Fig. 5, wobei die Kurbel auf die drehbare Klemmvorrichtung aufgesetzt ist.
Die drehbare Klemmvorrichtung besteht aus zwei auf gemeinschaftlicher Achse angeordneten, federnd gelagerten Klemmscheiben 1 und 2 mit ringförmigen Klemmbacken 3 und 4. Die Scheiben können durch eine auf die Nabe. 6 aufgeschraubte Mutter 5 gegeneinander gepreßt werden. Sie können mittels einer Welle 7 und Kurbel 8 in Umdrehung versetzt werden. Die Nabe 6 besteht mit der Klemmscheibe 1
aus einem Stück. Die andere Scheibe 2 ist gegenüber der Klemmscheibe 1 verschiebbar. Sie ist mit dieser durch Bolzen 9 verkuppelt, die in der Längsrichtung verschiebbar in den Backen 2 eingeschraubt sind und durch Bohrungen 10 der anderen Klemmscheibe hindurchragen. Der Zugdraht 11 tritt an einer Seite tangential zwischen den beiden Klemmbacken 3, 4 hindurch. Zu seiner Führung dienen zwei Rollen 12, 13, die in einer Ebene angeordnet sind, die nahezu tangential zum Rande der Klemmvorrichtung liegt. Diese Rollen liegen vorzugsweise dicht am Rande der Klemmvorrichtung, jedoch ohne sie zu berühren und verhindern ein Heraustreten des Drahtes aus der Klemmvorrichtung 1, 2. Sie sind auf einem Rahmen 14 angeordnet, der aus zwei durch Bolzen und Schrauben 17, 18 miteinander verbundenen Backen 15, 16 besteht. An Armen 19, 20 des Rahmens 14 sitzen Lappen 21, die durch Bolzen 22 mit Lappen 23 und 24 einstellbar verbunden sind. Die Lappen 23, 24 bilden Teile der Lagerböcke 25, die auf dem Rahmen 26 mittels Bolzen 27 befestigt sind.
Der Draht kann somit genau in der Klemmvorrichtung eingestellt werden.
Der Drahthaspel 28 besteht aus zwei Scheiben 29, 30, die durch Bolzen und Muttern 31 ,miteinander verschraubt sind Eine dieser Scheiben enthält eine kurze Nabe 32 (Fig 2), durch die beide Scheiben in einem Abstande voneinander gehalten werden, der etwas größer ist als die Dicke des Zugdrahtes 11. Auf dieser Nabe kann der flache Draht aufgewickelt werden. Ein Ende des Drahtes ist um einen der Bolzen 31 gehakt. Zwischen die Scheiben 29 und 30 paßt genau eine aus gebogenem Flacheisen bestehende. Führung. 33, die ein Abwickeln des Drahtes von der Winde verhindert.
Die Enden 34, 35 der Führung sind an dem Rahmen 26 befestigt. Die Welle 36 des Haspels ist in Lagern 37, 38 geführt, die rechtwinklig zur Welle 7 an dem Rahmen 26 befestigt sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Draht unmittelbar unter den Klemmbacken abgewickelt wird.
Auf das Ende 40 der Welle 36 kann eine Kurbel 41 aufgesetzt werden, mittels deren die Raspeltrommel zum Zweck des Auf windens des Drahtes 11 gedreht werden kann. In den Backen 15 und 16 wird von Nuten 42, 43 (Fig. 3a) eine Führung gebildet, die etwas größer ist als der Querschnitt des Drahtes. Ferner besitzen die Führungsbacken eine Aussparung 44, in welche die Klemmscheiben hineinragen, so daß der Draht in gerader Linie von der unteren Führungsnut 42 nach der oberen 43 durch die Klemmbacken hindurchgeführt wird.
In einer Nut 46 (Fig. 3a) kann · zwischen den Backen 15, 16 in einer Flucht mit der Führung 42, 43 ein zur Führung dienender Schlauch 45 (Fig. 1 und 4) eingeklemmt werden, mittels dessen der Draht bequem geleitet werden kann.
Damit der Arbeiter die Kurbel 8 vollkommen in der Gewalt hat, derart, daß er sie nur um ein gewisses Maß gleichmäßig oder stoßweise drehen kann, falls dieser einen Widerstand findet, ist die Kurbelwelle 7 mit der Klemmvorrichtung durch eine Kupplung 47 verbunden, die auf der Welle längsverschiebbar, aber durch einen Federkeil· 48 an der Drehung verhindert ist. Durch eine Feder 49 wird die Kupplung mit der Klemmvorrichtung in ■ Eingriff gehalten, wenn diese durch das Drehen der Kurbel in der erforderlichen Richtung in Umdrehung versetzt wird. Dagegen wird der Draht durch eine Rückwärtsbewegung der Kurbel nicht aus dem Kanal herausgezogen. Der Arbeiter kann die Kurbel leer zurückdrehen, wie in Fig. 2 dargestellt ist, um dann die Klemmvorrichtung ruckweise vorwärts zu bewegen. .
Der Draht kann einen Kopf 50 von beliebiger Form erhalten, so daß er leicht durch Krümmungen des Kanals hindurchdringt.
Zum Zweck des Gebrauchs der Einrichtung wird der auf die Winde aufgewickelte (Fig. 1) Zugdraht zwischen die Backen 1, 2 der Klemmvorrichtung und durch die von den Teilen 15, 16 gebildete Führung und schließlich durch die,biegsame schlauchförmige Führung 45 hindurchgeführt. Die Mutter 5 kann mittels eines Handrades 51 angezogen werden, bis die zum Vortreiben des Drahtes erforderliche Reibung vorhanden ist. Nun dreht der Arbeiter die Klemmvorrichtung in der durch den Pfeil in Fig. ι angegebenen Richtung. Hierdurch treibt er den Draht durch die Führung 45 und in der durch diese bestimmten Richtung. Aus der Führung tritt der Draht in den Kanal· ein, durch den er hindurchgetrieben werden soll. Wenn der Draht um das gewünschte Maß vorgetrieben ist, wird die Mutter 5 gelöst und hierdurch der Draht 6 freigegeben. Nun kann man die Kurbel auf die Welle 36 aufsetzen. Soll nun ein Draht oder Kabel durch den Kanal hindurchgezogen werden, so wird er an dem Zugdraht befestigt, und der Haspel in der der Pfeilrichtung (Fig. 1) entgegengesetzten Richtung in Umdrehung versetzt. Hierdurch wird der Zugdraht wieder aufgewickelt, wobei sich der Kopf 50 auf die Führung 45 auflegt. Nun befindet sich der andere Draht in der richtigen Lage im Kanal und kann nun von dem Zugdraht abgenommen werden.
Natürlich können auch Drähte von kreisförmigem oder anderem Querschnitt Verwendung finden. Indessen ist ein flacher Draht wegen der größeren Reibung in der Klemmvorrichtung vorzuziehen. '.

Claims (1)

  1. Patent-AnsPRUcη :
    Vorrichtung zum Hindurchtreiben eines Zugdrahtes durch Kanäle zwecks Verlegung von Kabeln u. dgl. mit Hilfe einer aus drehbaren Scheiben bestehenden Klemmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmscheiben, an welche sich eine Führung für den Zugdraht anschließt, um eine gemeinschaftliche Achse drehbar und in achsialer Richtung gegeneinander verschiebbar sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT243551D Active DE243551C (de)

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DE (1) DE243551C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269223B (de) * 1964-02-27 1968-05-30 Maschb Hafenhuette Peter Lanci Geraet zum Hindurchtreiben eines Stahldrahtes oder Bandes durch ein Rohr
DE4413247A1 (de) * 1994-04-16 1995-10-26 Cielker Werner Vorrichtung zum Speichern und zur Ausgabe eines biegeelastischen Stabes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269223B (de) * 1964-02-27 1968-05-30 Maschb Hafenhuette Peter Lanci Geraet zum Hindurchtreiben eines Stahldrahtes oder Bandes durch ein Rohr
DE4413247A1 (de) * 1994-04-16 1995-10-26 Cielker Werner Vorrichtung zum Speichern und zur Ausgabe eines biegeelastischen Stabes

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