DE950650C - Wahlweise auf Tastaturbetrieb oder Lochstreifenbetrieb einstellbare Sendeeinrichtung fuer Fernschreibzeichen, insbesondere solche nach dem Hell-System - Google Patents
Wahlweise auf Tastaturbetrieb oder Lochstreifenbetrieb einstellbare Sendeeinrichtung fuer Fernschreibzeichen, insbesondere solche nach dem Hell-SystemInfo
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- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L17/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
- H04L17/02—Apparatus or circuits at the transmitting end
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Description
AUSGEGEBEN AM 11. OKTOBER 1956
S 41627 VIIIa/21 a1
Die Erfindung bezieht sich auf Fernschreibsendeeinrichtungen, die für jedes zu übertragende
Schriftzeichen eine der zugehörigen Zeichenkombination
entsprechend ausgebildete, start-stopmäßig betriebene Steuerscheibe enthalten, insbesondere
zur Schriftzeichenübertragung nach dem Heil-System. Bei solchen Einrichtungen besteht
zuweilen das Bedürfnis, den Sender wahlweise von einer Tastatur oder von einer beispielsweise durch
einen Lochstreifen gebildeten Speichereinrichtung aus zu steuern. Im letztgenannten Falle kann dabei
der Start-Stop-Betrieb durch einen kontinuierlichen Betrieb ersetzt sein. Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, einen anbaubaren Speicher-, insbesondere Lochstreifensender zu schaffen, der
unter unveränderter Beibehaltung verhältnismäßig vieler Bauteile des Tastatursenders gegebenenfalls
nachträglich in eine Sendeeinrichtung dieser Art eingefügt werden kann.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Sendeeinrichtung in der Weise nach
Wahl durch eine Tastatur oder durch einen einem Mehrschrittalphabet zugeordneten Lochstreifen
steuerbar ist, daß die bei Tastaturbetrieb im Bereich der Tastenhebel liegenden Sperrglieder zum
Vermeiden der gleichzeitigen Betätigung zweier Tasten bei Lochstreifenbetrieb aus dem Bewegungsbereich
der Tastenhebel entfernt und statt
dessen lochstreifengesteuerte Wählschienen in den Bewegungsbereich der Tastenhebel gelegt sind und
daß 'bei Lochstreifenbetrieb ferner eine Lochstreifenabfühl- und -vorschubeinrichtung mit der
Sendewelle unter Aufhebung der Start-Stop-Sperre kuppelbar ist und federnde Glieder in der Weise
auf die Tastenhebel einwirken, daß sie je abtastbarer Zeichenkombination während eines Teils der
für die Sendung je Zeichen vorgesehenen Zeit gegen ίο die Wählschienen gedruckt werden.
Gemäß weiterer Erfindung ist die Einrichtung zum Umschalten von Tastatur- auf Lochstreifenbetrieb
und umgekehrt durch Verstellen eines einzigen Handbedienungsgliedes steuerbar. Für die
Umschaltung kann ein die Lochstreifenführungs-, -abtast- und -vorschu'beinrichtung samt Wählschienen
und weitere Zusatzeinrichtungen tragender Schlitten im wesentlichen in der Haupterstreckungsrichtung
der Tastenhebel verschiebbar angeordnet sein.
Die Umschalteeinrichtung enthält gemäß weiterer Erfindung eine von einer schwenkbaren Welle beispielsweise
über ein Zahnrad angetriebene Stange (Zahnstange), 'durch deren Verschiebung gleichzeitig
Ver- und Entriegelungsglieder für die Kupplung der Lochstreifenäbfühl- und -vorschubeinrichtung,
für die Start-Stop-Sperre und bei Tastaturbetrieb benutzte Tastenrückholmittel steuerbar
sind.
Gemäß weiterer Erfindung ist eine sich über die ganze Tastaturbreite erstreckende Welle mit dem
Handbedienungsglied für die Umschalteeinrichtung gekuppelt, insbesondere bildet diese Welle seine
Schwenkachse und ist je Tastenhebel mit einem bei Lochstreifenbetrieb die Tastenhebel gegen die
Wählschienen drückenden federnden Glied (Blattfeder) bestückt. Dabei kann die Umschaltewelle
eine Wippe so steuern, daß diese bei Tastaturbetrieb außer Eingriff mit den Tastenhebeln ist
und bei Lochstreifenbetrieb in Abhängigkeit von der Winkelstellung der Sendewelle während der
Einstellung der Wählschienen die Tastenhebel von diesen Schienen abhöbt und sie während des
übrigen Teils der für die Sendung je Zeichen vorgesehenen Zeit zum Andrücken an die Wählschienen
freigibt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel; dabei zeigt
Fig. ι eine perspektivische Ansicht der wesentlichen
Teile einer wahlweise von einer Tastatur oder einem Lochstreifen aus steuerbaren Sendeeinrichtung
für Heil-Zeichen in der Stellung für Tastaturbetrieb bei beginnendem Tastendruck,
Fig. 2 einen Teil der Einrichtung nach Fig. 1 in der Stellung für Lochstreifenbetrieb.
Für den Antrieb der Sendewelle 3 der Einrichtung dient ein Motor 1, der die Sendewelle über ein
Zahnradgetriebe 2 und eine Reibungskupplung 7 anzutreiben vermag, sobald ein Anhaltenocken 4
auf der Welle 3 durch eine Klinke 5 freigegeben wird. In der Ruhelage werden die Teile 4 und 5
durch einen mittels einer Feder 6a an die Sperrstellung
gefesselten Auslösehebel 6 verriegelt gehalten. Dadurch läuft die Reibungskupplung 7 leer,
und es erfolgt keine Drehung der Sendewelle 3. Für Tastaturbetrieb ist jedem Schriftzeichen ein
Tastenhebel 8 zugeordnet, von denen nur einer gezeichnet ist. Die Tastenhebel sind um eine
Achse 8a schwenkbar. Der nach oben ragende Ansatz 8{, jedes Tastenhebels arbeitet mit einem gelenkig
gelagerten Kupplungsglied 11 zusammen; außerdem liegen im Bewegungsbereich aller Tastenhebel
ein Auslösebügel 10 und ein Rückholbügel 9. Ersterer steht über einen weiteren, um eine Achse
12 schwenkbaren Bügel 13 und einen zusätzlichen Zwischenhebel 14 mit dem Auslösehebel 6 in Antriebsverbindung.
Der Zwischenhebel 14 ist dabei um einen Bolzen i3a an dem einen freien Ende des
Bügels 13 schwenkbar gelagert und durch eine Feder 15 an einen ortsfesten Anschlag 16 gefesselt.
Eine Feder 17 fesselt den Bügel 9 und eine Feder 18 den- Bügel 10 in der Ruhelage an alle Tastenhebel
und in der Arbeitslage an den jeweils betätigten Tastenhebel 8. Eine unter allen Kupplungisgliedern
11 hindurchgehende Steuerwippe 19 besitzt einen Ansatz τ%, über den sie durch eine
weitere Nockenscheibe 20 auf der Welle 3 steuerbar ist. Eine Feder 21 fesselt die Wippe 19 an diese go
Scheibe. Im Bewegungsbereich des linken Endes jedes Kupplungsgliedes 11 befindet sich ein um eine
Achse 24 ,.schwenkbarer Steuerhebel 23. Diese Steuerhebel bestehen aus Isolierstoff und werden
durch je eine Feder 22 in der Ruhelage gegen einen ortsfesten Anschlag 25 gedrückt. Das untere Ende
des senkrecht verlaufenden Schenkels des Hebels 23 besitzt zwei Stützflächen, gegen die sich die
beiden Kontaktfedern eines Kontaktfedersatzes legen. Die erwähnten Stützflächen haben einen
solchen Abstand voneinander, daß sich die Kontakte des Federsatzes 26 in der Ruhelage nicht berühren.
Die Stützflächen halten die Kontaktfedern von einer am Umfang mit Steuernocken versehenen
Steuerscheibe 21J, welche ebenfalls mit der Welle 3
umläuft, entfernt. Eine Feder 28 unterstützt einerseits die Wirkung des Rückholbügels 9 und ist
außerdem bestrebt, das Kupplungsglied 11 aus dem
Bewegungsbereich des Steuerhebels 23 herauszuhalten.
Um sicherzustellen, daß nur ein Tastenhebel wirksam ist und um Legatoschreiben zu ermöglichen,
sind Sperrschienen 29 vorgesehen, die von dem der jeweils gedrückten Taste zugeordneten
Tastenhebel so verschoben werden, daß sie alle übrigen Tasten sperren. Für den Lochstreifensenderbetrieb
ist eine an sich !bekannte und daher nicht näher erläuterte Abfühleinrichtung 31 voresehen.
Die Fühlhebel dieser Einrichtung wirken über Umlenkhebel 32 auf Wählschienen 33 ein. iao
Diese Wählschienen liegen hinter den obenerwähnten Sperrschienen 29 quer zu den Tastenhebeln
unter diesen und sind mit charakteristischen Ausschnitten versehen.
Die Umschaltung vom Tastaturbetrieb auf Lochstreifenbetrieb und umgekehrt erfolgt durch Ver-
schwenken eines Schalthebels 34 um eine Welle 35. Wie bereits erwähnt, ist in Fig. 1 die Stellung der
Einrichtung bei Tastaturbetrieb gezeigt; dementsprechend ist der Hebel 34 in seine untere Stellung,
also im Sinne des Uhrzeigers, in eine Endlage verschwenkt. Die Welle 35 ist mit einem Zahnsegment
36 fest verbunden, welches mit einer Zahnstange
37 in der Weise kämmt, daß -diese bei Lodhstreifenbetrieb
in der Pfeilrichtung nach vorn und bei Tastaturbetrieb nach hinten verschoben ist. Mit
der Zahnstange 37 ist eine -die Sperr- 29 und Wählschienen 33 tragende Leiste 38 fest verbunden. Die
ortsfeste Führung dieser Leiste am linken Ende der Maschine ist mit 39 bezeichnet. Weitere Führungsmittel
sind der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Weiterhin ist mit der Zahnstange 37
über die Verbindungsbrücke 40 eine nicht gezeichnete Lagerung für Wellen 42, 43 verbunden. Auf
diesen Wellen sind Rollenhebel 44, 45 befestigt, welche zur Steuerung der Abtastorgane und des
Papiervorschubes dienen. Diese beiden Rollenhebel sind durch eine Feder 41 aneinander gefesselt.
Zwei gerätefest gelagerte Gleitwinkel 64, welche mit weiteren Rollen 440 bzw. 45a auf den Rollenhebeln
44, 45 zusammenwirken, sorgen dafür, daß die Steuerrollen 44& bzw. 45^ vor dem Auflaufen
auf die Kurvensc'heiben 61 bzw. 62 entgegen der
Kraft der Feder 41 in einem solchen Abstand voneinander
gehalten werden, daß auch bei ungünstigster augenblicklicher Stellung der Kurvenscheiben
ein einwandfreies Auflaufen gewährleistet ist.
Beim Bewegen der Zahnstange 37 nach vorne gelangt ein mit dieser Stange verbundener Bolzen
37a in Antriebsverbindung mit einem Bolzen 46,
der auf einem Hebel 47 befestigt ist, welcher seinerseits eine drehbar gelagerte Welle 48 bei dieser Bewegung
entgegen der Kraft einer Feder 49 zu verschwenken vermag. Dabei gelangen ebenfalls auf
•40 der Welle 48 befestigte Hebel 50 und 51 mit dem
Auslösehebel 6 bzw. mit dem Auslösebügel 10 und dem Rückholbügel 9 so in Eingriff, daß der Anhaltenocken
4 auf der Welle entsperrt wird 'una daß die Bügel 9 und 10 aus dem Bewegungsbereich
der Tastenhebel 8 herausverschwenkt werden. Da hierbei der Bügel 13 und die Achse 12 im Uhrzeigersinn
verschwenkt werden, verdreht sich der Hebel 14 um ein beträchtliches Stück um die Achse
I3a und gelangt somit aus dem Wirkungsbereich
.50 eines Stiftes 4a heraus, der bei Tastaturbetrieb bei
jeder Umdrehung das Wiedereinfallen des Auslösehebels 6 in eine Aussparung des Zwischenhebels
14 erleichtert. Auf der Welle 35 ist ferner eine durch Blattfedern 52 gebildete Feuerkammleiste
befestigt, welche beim Umschalten von Tastaturbetrieb auf Lochstreifenbetrieb so bewegt wird,
daß sich die genannten Federn gegen die Tastenhebel 6 legen. Mit der Welle 35 sind ferner kurbelartige
Glieder 53 verbunden, welche an ihren freien Enden Lagerzapf en 53a tragen. Von diesen Gliedern
53 ist nur das am linken Ende der Tastatur angeordnete gezeichnet. Um die Lagerzapfen 53a ist
eine Wippe 54 schwenkbar, welche in Rollenhebel 54(j endigt. Diese sind bei Lochstreifenbetrieb
durch je eine Nockenscheibe 3„ auf der Welle 3 so
steuerbar, daß die Wippe 54 entgegen der Kraft einer Feder 65 die Tastenhebel 8 bei jeder Umdrehung
der Welle 3 einmal freigibt, wodurch diese durch die Kraft der Federn 52 den WäWschienen
33 angeboten werden.
Beim Verschieben der Zahnstange 37 nach vorne gestattet ein mit der Zahnstange 37 bewegtes
Kulissenfütirungsglied 55 ferner einer Feder 56
den mit ihr zusammenwirkenden Steuerhebel 57 für eine Zahnkupplung einzulegen und damit die
Welle 3 über ein Zahnräderpaar 59 mit der Steuerwelle 60 der Lochstreifenabtasteinrichtung zu
kuppeln. Diese Welle steuert über Kurvenscheiben 61 und 62 und die weiter oben bereits erwähnten
Rollenhebel 44 und 45 die Abtastung und den Vorschub des Lochstreifens sowie die Einstellung der
bei Lochstreifenbetrieb unter die Steueransätze 8a der Tastenhebel geschobenen Wählschienen 33.
Eine nur bei Tastaturbetrieb benötigte Tastensperre 63, welche durch eine Nockenscheibe 3;, auf
der Welle 3 steuerbar ist, wird bei Lochstreifenbetrieb durch eine an der Leiste 38 befestigte Gleitschiene
38a von der Nockenscheibe 3^ und von den
Sperrschienen über einen Bolzen 63,, abgehoben.
Durch die Wählschienen 33 wird jeweils ein Tastenhebel 8 ausgewählt, der in eine Reihe von
Aussparungen dieser Wählschienen einzufallen vermag.
Die Aussendung der Impulskombinationen erfolgt sowohl bei Tastaturbetrieb als auch bei Lochstreifenbetrieb
in der gleichen Weise: Der eingefallene Tastenhebel 8 verschiebt das zugeordnete
Kupplungsglied 11 entgegen der Kraft der Feder 28 nach vorne. Das Glied 11 kommt dabei zwischen
den Steuerhebel 23 und die Wippe 29 zu liegen. Sobald der Ansatz iga aus der Vertiefung der
Nockenscheibe 20 nach dem Anlaufen der Welle 3 herausgehoben ist, hebt die Wippe 19 über das eingeschobene
Kupplungsglied 11 das annähernd waagerecht verlaufende Ende des Steuerhebels 23
an. Dieser wird auf diese Weise entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 24 verschwenkt und gibt
damit den Federsatz 26 zur Steuerung durch die Nockenscheibe 27 frei.
Bei Tastaturbetrieb wird beim Loslassen der gedrückten Taste der Hebel 8 durch die Feder 17
über den Bügel 9 zurückgestellt. Durch eine bekannte Verklinkung .der Glieder 4, 5, 6 und 14 wird
erreicht, daß die Welle 3 nach einer Umdrehung wieder angelhaken wird. Dadurch wird bewirkt,
daß auch bei längerem Niederdrücken einer Taste nur eine einmalige Aussendung der zugehörigen
Impulsgruppe erfolgt.
Bei Lochstreifenbetrieb ist hingegen, wie bereits erwähnt, die Start-Stop-Sperre außer Tätigkeit
gesetzt. Ferner wurde bereits erläutert, daß nun alle Tastenhebel durch Blattfedern 52 in Richtung
auf die Wählschienen gedrückt werden. Die von der Welle 3 gesteuerte Wippe 54 hebt jedoch während
der Einstellung der Wählsdhienen die Tastenhebel 8 von diesen Schienen ab, gibt sie aber wäh-
rend des größeren Teils der Umdrehung der Welle frei, wodurch die Tastenhebel durch die Kraft der
Federn 52 den Wählschienen 33 angeboten werden und der ausgewählte Tastenhebel in die Aussparungen
der Wählschienen einfallen kann. Auf diese Weise wind genau wie bei Tastaturbetrieb
eine Steuerscheibe 27 zur Abtastung freigegeben. Im weiteren Verlauf der Umdrehung der Welle 3
hebt die Wippe 54 den eingefallenen Tastenhebel wieder aus den Wählschienenaussparungen heraus
und hebt schließlich alle Tastenhebel von den Wählschienen ab.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Wahlweise auf Tastaturbetrieb oder Lochstreifenbetrieb einstellbare Fernschreibsendeeinrichtung, die für jedes zu übertragende Schriftzeichen eine der zugehörigen Zeichenao kombination entsprechend ausgebildete, startstop-mäßig betriebene Steuerscheibe enthält, insbesondere zur Schriftzeichenübertragung nach dem Heil-System, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Tastaturbetrieb im Bereich der as Tastenhebel (8) liegenden Sperrglieder (29) zum Vermeiden der gleichzeitigen Betätigung zweier Tasten bei Lochstreifenbetrieb aus dem Bewegungsbereich der Tastenhebel entfernt und statt dessen lochstreifengesteuerte Wählschienen (33) in den Bewegungsbereich. der Tastenhebel gelegt sind und daß bei Lochstreifenbetrieb ferner eine Lochstreifenabfühl- und -vorschubeinrichtung mit der Sendewelle (3) unter Aufhebung der Start-Stop-Sperre (45) kuppelbar ist und federnde Glieder (52) in der Weise auf die Tastenhebel einwirken, daß sie je abtastbarer Zeichenkombination während eines Teils der für die Sendung je Zeichen vorgesehenen Zeit gegen die Wählschienen gedrückt werden.
- 2. Einrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteeinrichtung durch Verstellen eines einzigen Handbedienungsgliedes (34) steuerbar ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umschaltung von Tastatur- auf Lochstreifenbetrieb und umgekehrt ein die Lochstreifenführungs-, -abtast- und -vorschubeinrichtung samt Wählschienen und weitere Zusatzeinrichtungen tragender Schlitten (38) im wesentlichen in der Haupterstreckungsrichtung der Tastenhebel verschiebbar angeordnet ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder'3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteeinrichtung eine von einer schwenkbaren Welle (35) beispielsweise über ein Zahnrad angetriebene Stange (Zahnstange 37) enthält, durch deren Verschiebung gleichzeitig Ver- und Entriegelungsglieder für die Kupplung der Lochstreifenabfühl- und -vorschubeinrichtung, für die Start-Stop-Sperre und bei Tastaturbetrieb benutzte Tastenrückholmittel steuerbar sind.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich über die ganze Tastaturbreite erstreckende Welle (35) mit dem Handbedienungsglied (34) für die Umschalteeinrichtung gekuppelt ist, insbesondere seine Schwenkachse bildet und je Tastenhebel mit einem bei Lochstreifenbetrieb die Tastenhebel gegen die Wählschienen (33) drückenden federnden Glied (Blattfeder 52) bestückt ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltewelle (35) eine Wippe (54) so steuert, daß diese bei Tastaturbetrieb außer Eingriff mit den Tastenhebeln (8) ist und bei Lochstreifenbetrieb in Abhängigkeit von der Winkelstellung der Sendewelle während der Einstellung der Wählschienen (33) die Tastenhebel von diesen Schienen abhebt und sie während des übrigen Teils der für die Sendung je Zeichen vorgesehenen Zeit zum Andrücken an die Wählschieneii (33) freigibt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 604053.Hierzu ι Blatt Zeichnungen509 700/325 3. 56 (609 644 10.56)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES41627A DE950650C (de) | 1954-11-20 | 1954-11-21 | Wahlweise auf Tastaturbetrieb oder Lochstreifenbetrieb einstellbare Sendeeinrichtung fuer Fernschreibzeichen, insbesondere solche nach dem Hell-System |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1135691X | 1954-11-20 | ||
DES41627A DE950650C (de) | 1954-11-20 | 1954-11-21 | Wahlweise auf Tastaturbetrieb oder Lochstreifenbetrieb einstellbare Sendeeinrichtung fuer Fernschreibzeichen, insbesondere solche nach dem Hell-System |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE950650C true DE950650C (de) | 1956-10-11 |
Family
ID=25995192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES41627A Expired DE950650C (de) | 1954-11-20 | 1954-11-21 | Wahlweise auf Tastaturbetrieb oder Lochstreifenbetrieb einstellbare Sendeeinrichtung fuer Fernschreibzeichen, insbesondere solche nach dem Hell-System |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE950650C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE604053C (de) * | 1932-01-23 | 1934-10-13 | Siemens & Halske Akt Ges | Fernschreibmaschine, deren Sendereinrichtung wahlweise durch eine Tastatur oder durch einen Lochstreifen betaetigt werden kann |
-
1954
- 1954-11-21 DE DES41627A patent/DE950650C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE604053C (de) * | 1932-01-23 | 1934-10-13 | Siemens & Halske Akt Ges | Fernschreibmaschine, deren Sendereinrichtung wahlweise durch eine Tastatur oder durch einen Lochstreifen betaetigt werden kann |
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