DE604053C - Fernschreibmaschine, deren Sendereinrichtung wahlweise durch eine Tastatur oder durch einen Lochstreifen betaetigt werden kann - Google Patents
Fernschreibmaschine, deren Sendereinrichtung wahlweise durch eine Tastatur oder durch einen Lochstreifen betaetigt werden kannInfo
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- DE604053C DE604053C DES102928D DES0102928D DE604053C DE 604053 C DE604053 C DE 604053C DE S102928 D DES102928 D DE S102928D DE S0102928 D DES0102928 D DE S0102928D DE 604053 C DE604053 C DE 604053C
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- H04L17/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
- H04L17/02—Apparatus or circuits at the transmitting end
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- H04L17/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
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- H04L17/12—Automatic transmitters, e.g. controlled by perforated tape
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Description
- Fernschreibmaschine, deren Sendereinrichtung wahlweise durch eine Tastatur oder durch einen Lochstreifen betätigt werden kann Die Erfindung betrifft eine Sendeeinrichtung für Fernschreibmaschinen, die wahlweise durch .eine Tastatur oder durch einen Lochstreifen betätigt werden kann.. Derartige Sendeeinrichtungen sind bekannt, doch sind diese im Aufbau sehr kompliziert.
- Gemäß der Erfindung soll gegenüber diesen bekannten Sendeeinrichtungen eine bedeutende Vereinfachung im Aufbau des Apparates sowie in Bezug auf die Betriebssicherheit dadurch erzielt werden, daß die die Wählschienen abtastenden Organe gleichzeitig als Abtastorgane für den Lochstreifen ausgebildet sind.
- Die normalen Abfühlhebel sind als Winkelhebel ausgebildet und mit einem Ansatz versehen, daß sie unmittelbar auf mechanischem Wege den Lochstreifen abtasten können. Durch den Lochstreifen kann, elektrisch oder mechanisch die Auslösung der Sendewelle erfolgen, wobei gleichzeitig die von den Tasten bewegten Wählschienen gesperrt werden. Der Lochstreifen selbst bzw. seine Führung kann unmittelbar mit dem Auslösehebel der Sendewelle in Verbindung stehen, von der aus auch die Weiterschaltung des Lochstreifens mechanisch oder elektrisch bewirkt wird.
- In den, Fig. i bis 3 ist die Erfindung schematisch in einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es wird eine Sendeeinrichtung für eine Fernschreibmaschine gezeigt werden, die mittels Fünferalphabet nach dem Start-Stop-Prinzip arbeitet.
- Zunächst soll die Wirkungsweise der Sendeeinrichtung für normalen Tastaturbetrieb erklärt werden. Beim Drücken der Taste i werden die fünf Wählschienen 2, von denen in Fig. i nur eine dargestellt ist, verschoben und so eine bestimmte Kombination eingestellt. Gleichzeitig erfolgt die Auslösung des Senders elektrisch oder mechanisch, die in der Figur nicht näher dargestellt ist. Durch Umdrehung der Sendewelle 27 wird über den Nocken 5 der Auslösehebel 3 betätigt, wodurch unter Einwirkung der Feder 6 die Tastensperre q. einfallen kann. Durch die Tastensperre werden die Kombinationsschienen an einer weiteren Verstellung verhindert, und gleichzeitig wird den fünf Abfühlhebeln, von denen nur einer, 7, dargestellt ist, der Weg freigegeben, unter Einfluß der Feder 2o die Stellung der Wählschienen 2 abzutasten. Je nachdem, ob diese nach rechts oder links verschoben waren, wirkt der Abfühlhebel 7 auf einen Kontakthebel g, welcher durch die Feder io gegen einen Kontakt der Kontakteinrichtung ii gezogen war und schaltet den Kontakthebel 9 an den gegenüberliegenden Kontakt der Einxichtung. Die Kontakthebel 9 sind analogerweise wie die Wählschiene und-Abfühlhebel fünfmal vorhanden. Die Federn, 1o, die den Kontakthebel 9 in seiner rechten Stellung halten, sind stromführend und stehen mit den entsprechenden Federsätzen der Sendewelle 12 bis 16 in Verbindung, wodurch die Stromimpulse mittels der Nocken. 17 bis 21 der Fernleitung mitgeteilt werden. Am Ende der Umdrehung der Sendewelle drückt der Nocken 5 gegen. den, Zwischenhebel 3 und löst dabei die Tastensperre q. wieder aus, wodurch die nach unten gezogenen Abfühlhebe17 angehoben werden, und jetzt kann erst eine Taste niedergedrückt werden.
- Um mit der gleichen Sendeeinrichtung Lochstreifenbetrieb durchführen zu können, sind die Abfühlhebel 7 als Winkelhebel ausgebildet und mit einem Ansatz 22 versehen, so daß sie gleichzeitig den Lochstreifen 23 abtasten können. Der Hebel 3 besitzt eine Verlängerung 24 und eine Stoßklinke 25, wodurch über ein auf der Welle 26 sitzendes Ritzel der Lochstreifen 23 weitergeschaltet werden kann. Bei Lochstreifensendebetrieb kamst die Auslösung der Sendewelle 27 ebenfalls elektrisch oder mechanisch erfolgen, wobei gleichzeitig, wie bereits vorher erwähnt, die Tastensperre q. die Abfühlhebel 7 freigibt und diese so unter dem Einfluß der Feder 2o den Lochstreifen mittels des Armes 22 abfühlen. Je nach den in dem Lochstreifen, befindlichen, den verschiedenen Kombinationen entsprechenden Löchern kann der Abfühlhebel in diese eintreten und dabei die entsprechenden Kontakthebel 9 auf den gegenüberliegenden Kontakt der Kontakteinrichtung 11 schalten. Am Ende der Umdrehung der Senderwellen drückt, wie bei Tastaturbetrieb bereits erwähnt, der Nocken 5 auf den Hebel 3, wodurch über die Tastensperre q. die Zahnhebel 7 mit den Ansätzen 22 aus dem Lochstreifen 23 herausgezogen werden. Hieran anschließend schaltet die Stoßklinke 25 die Transportwelle 26 um einen Zahn weiter und bringt dadurch ein neues Lochbild vor die Abfühlhebel. Der Transport des Lochstreifens kann auch durch einen Elektromagnet 28, wie es in Abb. 3 dargestellt ist, erfolgen. Der Stromkreis für den Elektromagneten wird hierbei vorteilhaft am Ende der Umdrehung der Sendewellen 27 durch einen Nocken 29 geschlossen, Abb. 2 zeigt eine besonders vorteilhafte konstruktive Durchbildung der Einrichtung, die zur Sperrung der Tastatur bei Lochstreifen erforderlich ist. Bei Sperrung der Tastatur müssen die Wählschienen 2 in ihre Linksstellung gebracht werden. Dieser Vorgang erfolgt automatisch beim Einlegen des Lochstreifens in seine Führung mittels einer Klappe 3o. Der Schaltbügel 31, der mit seinem Vorsprung 32. in die Aussparung 33 der Klappe 3o eintreten, könnte, wird durch den vor dieser Aussparung liegenden Lochstreifen nach links gedrückt und bewegt dabei über die Druckstange 34 den Sperrbügel 35, der die Wählschienen nach links bewegt, wodurch so die Tasten, gesperrt werden. Die Klappe 3o wird durch einen Riegel 36, der unter Einwirkung einer Feder 37 steht, in ihrer Lage festgehalten. Beim Senden von der Tastatur aus muß der Lochstreifen herausgenommen werden, wobei der Schaltbügel 32 wieder in die Aussparung 33 eintreten kann und die Feder 38 den Sperrbügel 35 sowie die Druckstange 34 nach rechts zieht, und dadurch die Wählschienen wieder freigibt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Fernschreibmaschine, deren Sendereinrichtung wahlweise durch eine Tastatur oder durch einen Lochstreifen betätigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wählschienen abtastenden Organe gleichzeitig als Abtastorgane für den Lochstreifen ausgebildet sind.
- 2. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlhebel der von der Tastatur beeinflußten Sendeeinrichtung auf mechanischem Wege den Lochstreifen abtasten.
- 3. Sender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Lochstreifen automatisch eine Sperrung der von J.en Tasten bewegten Wählschienen erfolgt. q.-.
- Sender nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstreifen elektrisch oder mechanisch die Auslösung der Sendewelle bewirkt.
- 5. Sender nach Artspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Sendewählschienen gleichzeitig bei Auslösung der Sendewelle durch den Lochstreifen erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES102928D DE604053C (de) | 1932-01-23 | 1932-01-24 | Fernschreibmaschine, deren Sendereinrichtung wahlweise durch eine Tastatur oder durch einen Lochstreifen betaetigt werden kann |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE749430X | 1932-01-23 | ||
DES102928D DE604053C (de) | 1932-01-23 | 1932-01-24 | Fernschreibmaschine, deren Sendereinrichtung wahlweise durch eine Tastatur oder durch einen Lochstreifen betaetigt werden kann |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE604053C true DE604053C (de) | 1934-10-13 |
Family
ID=25947531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES102928D Expired DE604053C (de) | 1932-01-23 | 1932-01-24 | Fernschreibmaschine, deren Sendereinrichtung wahlweise durch eine Tastatur oder durch einen Lochstreifen betaetigt werden kann |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE604053C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE950649C (de) * | 1954-11-21 | 1956-10-11 | Siemens Ag | Wahlweise auf Tastaturbetrieb oder Lochstreifenbetrieb einstellbare Sendeeinrichtung fuer Fernschreibzeichen, insbesondere nach dem Hell-System |
DE950650C (de) * | 1954-11-20 | 1956-10-11 | Siemens Ag | Wahlweise auf Tastaturbetrieb oder Lochstreifenbetrieb einstellbare Sendeeinrichtung fuer Fernschreibzeichen, insbesondere solche nach dem Hell-System |
-
1932
- 1932-01-24 DE DES102928D patent/DE604053C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE950650C (de) * | 1954-11-20 | 1956-10-11 | Siemens Ag | Wahlweise auf Tastaturbetrieb oder Lochstreifenbetrieb einstellbare Sendeeinrichtung fuer Fernschreibzeichen, insbesondere solche nach dem Hell-System |
DE950649C (de) * | 1954-11-21 | 1956-10-11 | Siemens Ag | Wahlweise auf Tastaturbetrieb oder Lochstreifenbetrieb einstellbare Sendeeinrichtung fuer Fernschreibzeichen, insbesondere nach dem Hell-System |
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