DE733838C - Vorrichtung zur elektrischen UEbertragung von Schrift- und Bildzeichen - Google Patents

Vorrichtung zur elektrischen UEbertragung von Schrift- und Bildzeichen

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DE733838C
DE733838C DEH136775D DEH0136775D DE733838C DE 733838 C DE733838 C DE 733838C DE H136775 D DEH136775 D DE H136775D DE H0136775 D DEH0136775 D DE H0136775D DE 733838 C DE733838 C DE 733838C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L21/00Apparatus or local circuits for mosaic printer telegraph systems
    • H04L21/02Apparatus or local circuits for mosaic printer telegraph systems at the transmitting end

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur elektrischen übertragung von Schrift- und Bildzeichen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur elektrischen Übertragung von Schrift- und Bildzeichen, bei der die einzelnen Schriftzeichen, in Bildpunkte zerlegt, durch entsprechende Impulsfolgen übertragen werden. Die Sendeeinrichtungen, auf die sich die Erfindung bezieht, bestehen aus einer Sendewalze, die dauernd umläuft und auf der Bild- bzw. Schriftzeichen als Erhebungen oder Vertiefungen einer Nocken-walze oder als leitende Segmente zur Abtastung durch Bürsten angebracht sind. Sie enthalten auch mechanische oder elektrische Tastensperren, die von der Sendewalze gesteuert werden: Diese Tastensperren sorgen dafür, daß das Aussenden von Schriftzeichen erst nach Beendigung der übertragung des vorhergehenden Schriftzeichens möglich ist. Der Erfindung liegt die an sich bekannte Aufgabe zugrunde, eine Wiederholung der Abtastung der Sendewalze nacheinmaliger Aussendung des Schriftzeichens zu verhindern, unabhängig davon, ob die Taste noch niedergedrückt ist.
  • Um dies trotz .dauernd rotierender Sendewalze in einfacher Weise zu erreichen, ist gemäß der Erfindung die von der Sendewalze gesteuerte Tastensperre so ausgebildet, daß sie nacheinmaliger Aussendung des Schriftzeichens auch die Abtastglieder außer Eingriff mit der Sendewalze bringt.
  • Tastensperren bei Telegraphengeräten, insbesondere bei Morsesendern, die einen ähnlichen Aufbau wie die Sender zur bildpunktweisen Aussendung von Schriftzeichenbäldern haben, sind bekannt. Auch die Aufgabe, die Albtastglieder nach einmaliger Aussendung des Schriftzeichens außer Eingriff mit der Sendewalze zu bringen, ist schon gelöst worden.
  • Demgegenüber ergibt sich bei Anwendung der Erfindung ein besonders einfacher Aufbau des Senders, weil durch das gleiche Glied zwei Funktionen durchgeführt werden können, und zwar auch für Geräte mit dauernd umlaufender Sendewalze.
  • Gemäß der weiteren Erfindung ist für jedes Ahtastorgan je eine Sperrvorrichtung vorgesehen, die es ermöglicht, die Aussendung eines folgenden Schriftzeichens bereits dann schon vorzubereiten, wenn die für die Aussendung 'des vorhergehenden Schriftzeichens betätigte Taste noch gedrückt, jedoch die Schriftzeichenaussendung bereits beendet äst. Durch diese überlappung wird eine Erhöhung der Schreibgeschwindigkeit erzielt, außerdem ist die Betätigung der Sendeeinrichtung unabhängig von der Schreibtechnik des Bedienenden.
  • Um zu erreichen, daß bei langsamem und schnellem Tasten zwischen den einzelnen Schriftzeichen gleich große Abstände vorhanden sind, wird bei kontinuierlich, mit dem Geber völlig oder annähernd synchron laufendem Schreiborgan der Papiertransport beim Eintreffen eines Bildzeichenimpulses für die Übertragungsdauer eines Schriftzeichens eingeschaltet. so daß nach Beendigung der Übertragung des entsprechenden Schriftzeichens der Papiertransport selbsttätig -wieder ausgeschaltet wird. Dieses kann beispielsweise durch ein Relais mit einer Verzögerungseinrichtung erfolgen, wobei diese so zu bemessen ist, daß sie ungefähr der übertragungszeit eines Schriftzeichens entspricht. Es ist beispielsweise auch möglich, die Wiederausschaltung durch einen von dem Papiertransport betätigten Kontakt erfolgen zu lassen. Diese Anordnung bringt gegenüber dem bekannten Start-Stop-System den Vorteil, daß kein besonderes Start-Stop-Zeichen erforderlich ist und ,daß bei gestörtem Betrieb keine Schriftzeichen verlorengehen, sondern höchstens die Störung mit aufgezeichnet wird.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Auf der Welle i befindet sich für jeden Buchstaben oder für jedes Zeichen ein Kontaktring a mit der dem Zeichen zugeordneten Kontaktfolge. Die Gesamtheit der Kontaktringe bildet die Sendewalze. In der Stellung der dauernd umlaufenden Sendewalze, in der die Abflachung der Steuerscheibe 7 den Steuerhebel der Tastensperre, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Querschiene ausgebildet ist, freigibt, wird diese nach rechts bewegt und gibt die Zwischenglieder q. frei, so daß eine Taste gedrückt werden kann. Durch Betätigung der Taste 3 wird über das Zwischenglied q., das mit der Nase 9 den Hebel 5 verschwenkt, das Abtastglied 6 freigegeben und mit dem Kontaktring z _ zur Aussendung des entsprechenden Zeichens in Verbindung gebracht. Die Querschiene 8, die von der Steuerscheibe 7 betätigt -wird, wirkt gleichzeitig als Tastensperre und Rückholorgan für die Abtastglieder 6. Dies geschieht in der «'eise, daß die Querschiene 8 in der einen durch die Steuerscheibe ; bestimmten Endstellung die Zwischenglieder 4. sperrt und in der anderen die Abtastglieder 6 in die dargestellte Ruhelage hinter die Klinke des Hebels 5 drückt. Beim Rückgang in die dargestellte Lage drückt die Sperrschiene 8 den durch die gedrückte Taste nach unten gezogenen Zwischenhebel 4 und damit die Nase 9 vom Hebel 5 weg, so daß letzterer in seine Ruhelage zurückkehren kann.
  • Diese Anordnung hat also den Vorteil, daß die Vorbereitung der Aussendung eines folgenden Schriftzeichens auch dann möglich ist. wein die vorhergehende Taste noch gedrückt gehalten wird, jedoch die Aussendung des vorhergehenden Schriftzeichens bereits beendet ist. Die Tasten kehren beim Loslassen sofort wieder in ihre Ruhelage zurück.
  • Es ist natürlich möglich, die hier für unmittelbare Abtastung der Schreibwalze gebrachten Ausführungsbeispiele für Nockenscheiben, die federnde Kontakte im Rhythmus der Bildzeichen steuern, entsprechend zu ändern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur elektrischen übertragung von Schrift- und Bildzeichen, bei der die einzelnen Schriftzeichen, in Bildpunkte zerlegt, durch entsprechend festgelegte Impulsfolgen übertragen werden, -wobei alle zur Übertragung vorgesehenen Schriftzeichen oder die entsprechenden Bildpunkte auf einer Sendewalze aufgebracht sind und die Abtastglieder durch Drücken einer Taste der Sendetastatur auf das jeweils zu übertragende Schriftzeichen gerichtet werden und durch die Anordnung mechanischer oder elektrischer Tastensperren, die von der Sendewalze gesteuert werden, das Aussenden von Schriftzeichen erst nach Beendigung der Übertragung des vorhergehenden Schriftzeichens möglich ist und trotz dauernd rotierender Sendewalze eine Wiederholung der Abtastung nach einmaliger Aussendung des Schriftzeichens, unabhängig davon, ob die Taste noch niedergedrückt ist, verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Sendewalze gesteuerte Tastensperre (8) auch, die Abtastglieder (6) nach einmaliger Aussendung des Schriftzeichens außer Eingriff mit der Sendewalze bringt. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Abtastglied (6) eine besondere Sperrvorrichtung (5) vorgesehen ist.
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