DES0034726MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 8. August 1953 Bekanntgemacht am 16. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf Kombinationsübersetzer, welche in Abhängigkeit von der Stellung
von beispielsweise fünf Wählgliedern bewegbare Zugstangen enthalten, von denen je eine ein
Betätigungsglied steuert, wobei je eine Zugstange, z. B. beim Empfang eines zugehörigen Fernschreibzeichens,
in eine Flucht von Aussparungen in, den quer verlaufenden Wählgliedern einfallen kann und
von, einem Zugorgan in ihrer Längsrichtung bewegbar ist. Derartige Einrichtungen sind zur Typenträgerbetätigung
in einem Fernschreib-Empfangsübersetzer verwendbar.
Bei solchen. Empfangsübersetzern, ist es bekannt, die Zugstangen durch ein. Zugorgan, in der Weise in
ihrer Längsrichtung bewegbar auszubilden, daß diese beiden Teile an ihren Berührungsflächen so
geformt und daß ihre gegenseitige Bewegung so gerichtet ist, daß das Zugorgan gleichzeitig die Zugstangen zum Einfallen, in, die Aussparungen, der
Wählglieder freigibt und sie bei seiner Rückkehr in die Ausgangslage wieder aus den, Wählgliederaussparungen,
hebt. Ein bemerkenswerter Teil des Weges und damit der Verstellzeit des Zugorgans
wird dabei einzig und allein, für diese Nebenfunktion,
aufgewendet. Im gesamten, Bewegungszyklus während der Übersetzung eines Fernschreibzeichens
bleibt auf diese Weise nur eine kleine Zeitspanne, während der die Wählglieder entsprechend dem
empfangenen Fernschreibzeichen eingestellt werden können. Um diese Zeitspanne verlängern zu
können, ohne die üblichen Vers teil ζ ei ten, insbesondere
jene zur Längsbewegung der eingefallenen
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Zugstange!, zu beeinträchtigen, sind bei Übersetzern
der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung bereits bei oder kurz nach Beginn des Hinganges
der eingefallenen Zugstange wirksame, vom Antriebsorgan. der Zugstange beeinflußte Mittel so' angeordnet
und ausgebildet, daß sie während der Längsbewegung der Zugstange diese gleichzeitig
aus den, Wählgliederaussparungen ausheben in Verbindung mit. Mitteln, welche die Zugstange bis zur
ίο Beendigung des Schriftzeichenabdrucks am Wiedereinfallen
hindern. Dabei kann, das die Längsbewegung der Zugstangen- einleitende Organ, z. B. ein
wippender Bügel, so angeordnet sein, daß es die eingefallene Zugstange während ihrer Hinbewegung
selbst aus den Wählgliederaussparungen aushebt.
Gemäß weiterer Erfindung können miteinander gekuppelte Nockenscheiben zur Hin- und Herbewegung
des Zugorgans und zur Steuerung eines das Ausheben der eingefallenen. Zugstange vollendenden
und während der Rückbewegung der Zugstange bzw. nur während, dieser aufrechterhaltenden, Verriegelungsgliedes
vorgesehen sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben, sich aus den, im folgenden beschriebenen und in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigt
Fig. ι Teile eines Empfangsübersetzers eines Typendruck-Fernschreibempfängers gemäß der Erfindung,
Fig. 2 das Zeit-Weg-Diagramm für die Verstellbewegungen einiger Teile der Einrichtung nach
Fig. i,
Fig. 3 das Zeit-'Weg-Diagramm für die Einfall- und Aushefoebewegungen eines Zughebels in einer
bekannten Einrichtung.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 sind fünf von j einem Empfangsorgan, beispielsweise einem
Elektromagnetanker, in, eine von. zwei Endlagen verstellbare Wählschienen 1 vorgesehen. Diese besitzen.
Aussparungen 2, welche in jeder Wählschiene so angebracht sind, daß je nach dem empfangenen
Fernschreibzeichen lediglich eine von, einer großen Anzahl quer zu den, Wählschienen verlaufenden
Zugstangen, 3 in eine Flucht von Aussparungen in den Wählgliedern einzufallen vermag. Je eine Zugstange
ist dabei einem Typenhebel 4 zugeordnet. In der Zeichnung sind, nur zwei dieser Zugstangen
dargestellt und nur bei einer der damit verbundene
Typenhebel 4. Die Bewegung der Zugstangen ist . von der Druckerwelle 5 aus über zwei darauf befestigte;
Nockenscheiben 6 und 7 steuerbar. Zu diesem Zweck ist eine Hilfswelle 8 vorgesehen, um
die ein, unter allen. Zugstangen hindurchgehendes bügelartiges Zugorgan 9 schwenkbar ist. Ein Arm
10 dieses Zugorgans ist mit einer Rolle 11 versehen,
welche an, der Nockenscheibe 6 entlanggleitet. Eine weitere Hilfswelle 12 durchdringt je ein Langloch
13 aller Zugstangen 3 und verläuft parallel zur Druckerwelle 5, zur Hilfswelle 8 und zu den. Wählschienen
i. Auf ihr sind zwei Hebel 14 und 15 befestigt,
die zusammen mit einem ebenfalls zur Welle 12 parallelen Stift 16 einen weiteren, Bügel bilden,
wobei das freie Ende des Hebels 14 durch nicht dargestellte Mittel ^kraftschlüssig an. die Nockenscheibe
7 federgefesselt ist. Die Zugstangen 3 sind jeweils durch eine Feder 17 an. ihre gezeichnete
rechte Endlage federgefesselt, in,- der ihre Ansätze
3a kurz vor der Verstellkante des Zugorgans 9
stehen. Jede Zugstange ist mit einem Ausschnitt 18 versehen, welcher gewährleistet, daß bei hin- und
hergehender Verschwenkung der, WeIIeS1 samt
Bügel 9 um den Winkel α sich dieser Bügel frei unter allen nicht eingefallenen Zughebeln hindurchbewegen
kann.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Sobald alle fünf Wählhebel 1 entsprechend
dem empfangenen Fernschreibzeichen verstellt sind, verläßt die Druckerwelle 5 ihre Ausgangslage und
macht eine Umdrehung im Uhrzeigersinn, Dabei werden zunächst die Hebel 14 und 15 und, der damit
verbundene Stift 16 in die gezeichnete Lage gesenkt. Auf diese Weise werden alle Zugstangen in
Richtung auf die Wählschienen, verschwenkt; alle Zugstangen bis auf eine werden dabei auf die Wählschienen
aufgesetzt. Diese eine als vordere ge,-zeichnete Zugstange kann in eine Flucht von, Aussparungen,
2 einfallen, Sie legt sich auf den Bügel 10. Anschließend wird dieser Bügel durch Einwirken
der Nockenscheibe 6 auf die Rolle 11 um
die Welle 8 im Gegensinn, des Uhrzeigers verschwenkt. Der Bügel 9 legt sich nun gegen den Ansatz
3a der vo-rderen gezeichneten, Zugstange und,
zieht diese nach links. Das rechte Ende der Zugstange wird dabei durch die Welle 12 geführt. Das
linke freie Ende wird, gleichzeitig mit der Ver-Schiebung nach links etwas angehoben. Auf diese
Weise wird bereits mit der Verstellung des zugeordneten, Typenhebels in, seine Anschlagstellung
die Zugstange aus den Wählschienen, wieder ausge:- hoben. Noch während der Schwenkbewegung nach
oben, wird auch der Stift 16 wieder hochgehoben,; er, erreicht seine höchste Lage, bevor der Bügel 9
wieder nach rechts zurückverschwenkt wird und bleibt zunächst in, dieser Lage stehen. Auf diese
Weise wird dafür Sorge getragen, daß die jeweils eingefallene Zugstange bei der Verschwenkung mit
dem Bügel 9 gut im Eingriff steht, daß sie aber beim Zurückgehen dieses Bügels aus den. Wählschienen
ausgehoben bleibt.
Fig. 2 veranschaulicht in ihrer oberen Kurve I den Bewegungszyklus des Aushebestiftes 16 und in
ihrer unteren Kurve II die durch die Nockenscheibe 6 und die Bewegungsrichtung des Bügels 9
zugelassene Hebe- und Senkbewegung der jeweils eingefallenen Zugstange während der gleichen Zeit.
Mit T ist in. diesem Diagramm jene Zeit bezeichnet, welche von, der Beendigung des Aushebens der Zugstange
zum Zeitpunkt E ab für die Einstellung der Wählschienen durch das EmpfangsoTgan zur Verfugung
steht. Im Bedarfsfall kann, die Ausheb-' bewegung auch etwas später beendet werden,
spätestens — wie in Fig. 2 gestrichelt gezeichnet ■—
im Zeitpunkt E1.
In, Fig. 3 ist im Vergleich dazu das Zeit-Weg-Diagramm
der Verstellbewegung eines Zughebels in einem bekannten, Empfangsübersetzer dargestellt.
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Bei dieser Anordnung ist durch entsprechenden formschlüssigen Eingriff das Einfallen und Ausheben,
der Zugstangen durch das gleiche Glied steuerbar, welches die Längsbewegung der jeweils
eingefallenen Zugstange veranlaßt. Das Ausheben der Zugstange wird bei dieser Einrichtung erst eingeleitet,
nachdem die Längsverstellung der Zugstange beendet ist. Die für die Einstellung der
Wählschienen verbleibende Zeit entspricht nun, nur
ίο dem Betrag T1 der Zeichnung. Die ernndungsgemäße
Anordnung läßt also' eine größere Zeit für die Einstellung der Wählschienen ι zu, ohne jedoch die
Zeit für das Ziehen der Zugstangen, 3 zu verkürzen. Im Rahmen der Erfindung sind gegenüber dem
Ausführungsbeispiel mannigfache Veränderungen bezüglich der Art der Anwendung und Ausbildung
des Kombinationsübersetzers möglich. So kann das Ausheben der jeweils eingefallenen Zugstange während
des Hingangs der Längsverstellung auch mit Hilfe anders gearteter Zugorgane erfolgen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Kombinationsübersetzer mit in, Abhängigkeit von der Stellung von Wählgliedern, bewegbaren Zugstangen, von denen je eine das ihr zugeordnete Betätigungsglied steuert, zur Typen-' trägerbetätigung eines Fernschreib-Empfangsübersetzers, wobei jeweils die dem empfangenen Fernschreibzeichen, zugehörige Zugstange in eine Flucht von Aussparungen in den dazu senkrecht verlaufenden. Wählgliedern einfallen, kann und von. einem Zugorgan, in, ihrer Längsrichtung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bereits bei oder kurz nach Beginn des Hinganges der eingefallenen. Zugstange (3) wirksame, vom Antriebsorgan der Zugstange (3) beeinflußte Mittel so' angeordnet und ausgebildet sind, daß sie während der Längsbewegung der Zugstange (3) diese gleichzeitig aus den. Wählgliederaussparungen (2) ausheben in Verbindung mit Mitteln, welche die Zugstange bis zur Beendigung ■ des Schriftzeichenabdrucks am Wiedereinfallen hindern.
- 2. Kombinationsübersetzer nach, Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Längsbewegung der Zugstangen, (3) einleitende Organ,z. B. ein wippender Bügel (9), so angeordnet ist, daß es die eingefallene Zugstange während, ihrer Hinbewegung selbst aus den Wählgliederaussparungen (2) aushebt.
- 3. Kombinationsübersetzer nach, Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß miteinander gekuppelte: Nockenscheiben. (6, 7) zur Hin- und Herbewegung des Zugorgans und zur Steuerung eines das Ausheben, der eingefallenen Zugstange (3) vollendenden und während der Rückbewegung der Zugstange (3) bzw. nur während dieser aufrechterhaltenden Verriegelungsgliedes (Stift 16) vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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