DE209634C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE209634C DE209634C DENDAT209634D DE209634DA DE209634C DE 209634 C DE209634 C DE 209634C DE NDAT209634 D DENDAT209634 D DE NDAT209634D DE 209634D A DE209634D A DE 209634DA DE 209634 C DE209634 C DE 209634C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- piston
- cylinder
- clutch
- clutches
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000035939 shock Effects 0.000 claims description 3
- 238000009987 spinning Methods 0.000 claims description 2
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 241000287828 Gallus gallus Species 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000000763 evoked Effects 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H3/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H2700/00—Spinning or twisting machines; Drafting devices
- D01H2700/20—Spinning mules; Transmissions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 209634 KLASSE 76 c. GRUPPE
IVAN LINON in LAMBERMONT, Belg.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1907 ab.
Bei Selbstspinnern müssen bekanntlich am Ende der Wagenausfahrt die mit großer Geschwindigkeit
sich drehenden Spindeln angehalten werden und für das Abschlagen einige
langsame Umdrehungen im entgegengesetzten Sinne machen. Hierzu ist das Einrücken einer
Kupplung erforderlich.
Nach Beendigung der Wagenausfahrt erfolgt dessen Einfahrt für das Aufwinden der Fäden.
ίο Hierzu ist das Einrücken einer zweiten Kupplung
erforderlich. Durch das Einschlagen der genannten beiden Kupplungen entstehen starke
Stöße.
Die Erfindung bezweckt nun, diese für den Betrieb störenden Stöße dadurch zu beseitigen,
daß die Abschlag- und die Wageneinzugkupplung mit einer Luft- oder Flüssigkeitsbremse
in Verbindung gebracht sind.
Gemäß der Erfindung wird durch geeignete Kupplungsmechanismen eine stufenweise Bremswirkung
hervorgerufen, die dahin strebt, den in Bewegung befindlichen Wagen allmählich
in Ruhe kommen zu lassen oder ihn, wenn er in Ruhestellung ist, durch eine stufenweise
Kraftäußerung in Bewegung zu setzen.
Fig. ι der Zeichnung läßt die Verbindung der beiden Kupplungen mit dem Bremszylinder
erkennen, während Fig. 2 einen doppelt wirkenden Bremszylinder zeigt.
In der gezeichneten Stellung hält der Abschlaghebel 11 und der dreiarmige Hebel für
den Wageneinzug 12, 24, 21 die beiden Kupplungen 23 und 25 in der Offenlage. Soll die
Wageneinfahrt erfolgen, so nimmt der Haken 13 die in gestrichelten Linien gezeichnete
Stelle ein und gibt damit den Hebel ii frei; dieser wird von der Feder 14 nach rechts bewegt
und damit wird die Reibungskupplung 25 für die Abschlagbewegung der Spindeln eingeschaltet.
Der Kolben 15 im Bremszylinder geht zurück
und drückt dabei die im Zylinder befindliche Luft zusammen, deren Ausströmung durch
den Hahn 16 reguliert wird, so daß der Stoß gedämpft und unschädlich gemacht wird. Der
Hahn 16 ist so ausgebildet, daß er das Ausströmen der Luft zwar gestattet, deren Wiedereintritt
in den Zylinder aber verhindert.
Bei der Schwingung des Hebels 11 um seinen Drehpunkt verschiebt sich der auf dem Hebel
fest angebrachte Knopf 17 in der am Ende der Stange 19 vorgesehenen Führung 18 bis
an das Ende dieser Führung 18.
Wenn die Abschlagperiode beendet ist, nimmt die Klinke 20 die in Fig. 1 punktiert gezeichnete
Stellung ein und gibt dadurch den Arm 21 des dreiarmigen Hebels 12, 24, 21 frei.
Dieser kann infolgedessen der Wirkung der Feder 22 folgen und schaltet nun die Kupplung
28 für die Wageneinfahrt ein, und zwar mit Hilfe des Armes 24. Gleichzeitig verschiebt
sich die Stange 19 nach links und zieht an dem Knopf 17 und bringt dadurch
den Hebel 11 und die Klinke 13 in ihre ursprüngliche
Stellung, wobei die Kupplung 25 wieder gelöst wird.
Während dieser Bewegung kehrt der Kolben 15 im Bremszylinder in seine Ursprung-
liehe Stellung zurück und ruft ein Vakuum hinter sich hervor. Infolgedessen tritt Frischluft
durch den Hahn 26 wieder in den Zylinder ein. Dieser Hahn ist ähnlich wie der
'5 Hahn i6, aber umgekehrt ausgebildet und gestattet
daher den regelbaren Eintritt der Luft in den Zylinder, während er sich dem Ausströmen
der Luft widersetzt.
Wenn die Wageneinfahrt beendigt ist, bewirkt ein in der Zeichnung nicht dargestellter
Nocken das Lösen der Kupplung 23 dadurch, daß er den Hebel 12 in seine ursprüngliche
Stellung zurückdrängt. In dieser Stellung wird der Hebel durch die Klinke 20 wieder
festgelegt.
Der bisher beschriebene Bremszylinder zur Milderung des Stoßes kann auch durch einen
Zylinder mit doppelter Umführung versetzt werden, wie er in Fig. 2 dargestellt ist.
Es sei angenommen, daß der Zylinder öl enthalte. Der nach rechts wandernde Kolben
drückt das öl mit einer bestimmten Geschwindigkeit durch den entsprechend geöffneten
Hahn 27. Es strömt dann durch das Ventil 29 in den Raum 28 des Zylinders. Bei einer nach links gerichteten Bewegung des
Kolbens strömt das öl durch den Hahn 31 und das Ventil 32 von dem Raum 28 nach
dem Raum 30. Man reguliert die Strömungsgeschwindigkeit des Öles und danach die Bewegung
des Kolbens, wenn man einen der Hähne 27 oder 31 oder beide einstellt.
Die Geschwindigkeit der Hingangs- und Rückgangsbewegung des Kolbens ist also voneinander
unabhängig und jede für sich vermittels ihrer entsprechenden Hähne einstellbar.
Selbstverständlich kann bei dieser Anordnung das Öl auch durch irgendein anderes geeignetes
Bremsmittel ersetzt werden.
Claims (1)
- 40 Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Milderung des Stoßes beim Einschlagen der Abschlag- und Wageneinzugkupplung von Selbstspinnern, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssig miteinander verbundenen Ein- und Ausrückhebel für die beiden Kupplungen mit dem Kolben eines für beide Kupplungen gemeinsamen Bremszylinders verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209634C true DE209634C (de) |
Family
ID=471585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT209634D Active DE209634C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE209634C (de) |
-
0
- DE DENDAT209634D patent/DE209634C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE880256C (de) | Steuervorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen | |
DE1755271A1 (de) | Druckmittelbetaetigte Wechselgetriebeanordnung | |
DE209634C (de) | ||
DE720164C (de) | Halbselbsttaetige Schaltung fuer Zahnraederwechselgetriebe | |
DE2850223A1 (de) | Plattenfilterpresse | |
DE904264C (de) | Schaltvorrichtung fuer eine Reibkupplung, insbesondere bei Kraftfahrzeugen | |
DE736127C (de) | Vereinigte Fahr- und Sicherheitsbremse fuer Foerdermaschinen | |
DE675501C (de) | Druckmittelschaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen | |
EP0058147B1 (de) | Lochschieber, insbesondere für Luftheizungen | |
DE648063C (de) | Sicherheitsfahrschaltung, insbesondere fuer Triebwagen | |
DE573631C (de) | Vielgangschaltgetriebe | |
DE590276C (de) | Webstuhl mit ortsfest gelagerten Schuetzenkaesten und beweglicher Lade | |
DE445134C (de) | Einstellvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen | |
DE248239C (de) | ||
DE2153476C2 (de) | Hydraulisches Steuerelement | |
DE32511C (de) | Vorrichtung zum gefahrlosen Auslösen des Druckcylinders bei Schnellpressen | |
DE876705C (de) | Hebelgetriebe, insbesondere fuer Drucktelegraphen | |
DE958300C (de) | Kombinationsuebersetzer | |
AT69158B (de) | Matrizensetz- und Zeilengießmaschine. | |
DE2361874C3 (de) | Mechanische Lageneinstellvorrichtung | |
DE162524C (de) | ||
DE269059C (de) | ||
DE1953105A1 (de) | Vorrichtung zum selektiven Entkuppeln von mit selbsttaetig kuppelbaren Kupplungen versehenen Schienenfahrzeugen | |
DE511371C (de) | Steuerung des hydraulischen Antriebes an Werkzeugmaschinen, insonderheit Schleifmaschinen | |
DE178659C (de) |