DE710277C - - Google Patents

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DE710277C
DE710277C DENDAT710277D DE710277DA DE710277C DE 710277 C DE710277 C DE 710277C DE NDAT710277 D DENDAT710277 D DE NDAT710277D DE 710277D A DE710277D A DE 710277DA DE 710277 C DE710277 C DE 710277C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/26Apparatus or circuits at the receiving end using aggregate motion translation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

g^ AUSGEGEBEN AM
8^ 10. SEPTEMBER 1941
S 131689 VIII aj21a1
Zur Übersetzung von elektrischen Impulskombinatiowen werden besonders in der Telegrafie Übersetzer benutzt, bei denen entsprechend den einzelnen Impulswerten Auswahlvorgänge stattfinden, die z.B. die Einstellung eines Typenrades steuern.
Entsprechend der international festgelegten Telegrafiergeschwindigkeit ist die Zeit, die für die Auswertung eines Impulses zur Verfügung steht, sehr gering. Mari hat daher durch verschiedene Maßnahmen versucht, die für die Auswahlvorgänge zur Verfügung stehende Zeit besser auszunutzen oder zu verlängern.
Es gibt Telegrafenempfänger, bei denen entsprechend dem Impulswert eines jeden Impulses Wählglieder verstellt werden. Es ist bekannt, daß man zur Verbesserung der Zeitverhältnisse die Abtastung dieser Wählglieder und den Druckvorgang in die Zeit verlegen kann, während der die nachfolgende Impulskombination vom Empfangsmagneten ausgewertet wird. Dies bedingt jedoch die Speicherung einer Impulskombination innerhalb des Empfangsmechanismus und daher erhöhten Aufwand an Speichergliedern.
Diese Überlappung des Druckvorganges mit dem Auswertvorgang des nachfolgenden Zeichens hat man sowohl bei der Auswertung der Impulskombination mit Wählschienen als auch bei Apparaten verwendet, die mit der Einstellung des Typenrades durch Summenbildung von verschiedenen Wegen arbeiten.
Gemäß der Erfindung wird die Zeitausnutzung bei Telegrafenempfängern dadurch verbessert, daß die sich unmittelbar an die ; Abtastung der Stellung des Ankers des Empfangsmagneten anschließende Wählglieder-
bewegung zur unmittelbaren Einstellung des einzustellenden Gliedes zwangsläufig so gesteuert wird, daß sie unabhängig von der Auswertung der anderen Impulse erfolgt und: unabhängig von dem Abtastvorgang selbst.zu:' einem bestimmten Zeitpunkt beendet ist, der vor dem Ende des Sperrimpulses liegt.
Dadurch wird erreicht, daß für die Yerstellbewegung, die einem jeden Impuls entspricht, die restliche Zeit der Impulskombination zur Verfügung steht. Durch die Steuerung der Bewegung ergeben sich genau definierte Anlauf- und Auslaufzeiten, bei denen außerdem plötzliche Stöße vermieden '5 werden.
Die Steuerung der Wählgliederbewegung kann so erfolgen, daß sie für alle Impulse im gleichen Zeitpunkt beendet ist. Dieser liegt zweckmäßig zwischen dem Abtastaugenblick des letzten Zeichenimpulses und dem Ende das Sperrimpulses. Kurz nach diesem Zeitpunkt kann daher bei Empfängern mit Typenrad der Abdruck erfolgen, so daß sich eine Überlappung mit der Auswertung des nächsten Zeichens erübrigt.
Die Wählgliederbewegung ,wird gemäß weiterer Erfindung durch Steuerorgane, vorzugsweise Kurvenführungen, gesteuert, die zweckmäßig für jeden Impuls verschiedene Form haben.
Man kann die Kurvenführuingen z. B. in Form von Nockenscheiben auf der Empfängerwelle selbst befestigen. Dadurch ergibt sich eine weitere Vereinfachung im Aufbau des Empfängers, da eine besondere Drucker-. achse nicht nötig ist.' Wenn jedoch die Empfängerwelle mit einer Einrichtung zur Verschiebung des Abtastzeitpunktes versehen wird, ist es zweckmäßig, eine besondere Druckerachse vorzusehen, weil sich sonst auch der Zeitpunkt der Steuerbewegungen verschieben würde.
Gemäß weiterer Erfindung wird abhängig von der Abtastung des Empfangsmagneten ein Zwischenglied verstellt, das die von den Kurvenführungen gesteuerte Bewegung auf das Wählwerk überträgt. Die Steuerung des Wählwerks kann in zwei Richtungen erfolgen und die Zwischenglieder bestimmen, ob und in welcher Richtung die von den Kurvenführungen gesteuerte Bewegung auf das Wählwerk wirkt.
Die Erfindung wird zweckmäßig bei Telegrafenempfängern angewendet, die mit unmittelbarer Verstellung des einzustellenden Gliedes, z. B. des Typenrades, durch das Wählwerk arbeiten. Dies geschieht in, an sich bekannter Weise durch Summenbildung von verschiedenen Wegen (Wegsummenverfahren). Die Bewegung des einzustellenden Gliedes kann in einer beliebigen Lage beginnen, und die Rückführung in eine Grundstellung nach Abdruck eines Zeichens ist nicht nötig. Übersetzung und Abdruck des Zeichens erfolgen während des Empfangszeitraumes . ohne Überlappung.
Man kann die Erfindung aber auch bei Empfängern anwenden, bei denen die Kombination z. B. durch die Einstellung von Wählschienen oder Wählscheiben gebildet wird. Die Bewegung der Wählschienen wird dadurch langsamer und durch die kraftschlüssige Steuerung prellungsfrei.
Man kann in an sich bekannter Weise die Zeitverteilung noch günstiger gestalten durch die Verwendung einer mehrreihigen, vorzugsweise einer achtreihigen Typenwalze. Dabei steuert ein Teil der Impulse der Impulskombination die Längsverschiebung und der andere die Drehbewegung der Typenwalze.
Gemäß weiterer Erfindung wird nach Auswertung einer Impulskombination für den Typengruppenwechsel ein Steuerorgan für die Einstellung der Typengruppe wirksam, das eine bestimmte Form hat. Diese ist so gewählt, daß die Verschiebung des einzustellenden Gliedes, beispielsweise des Typenrades, in die neue Typengruppe ganz oder teilweise während der Zeit erfolgt, während der auch die Verschiebung durch die Impulse der nachfolgenden Impulskombination vorgenommen wird.
In den beiliegenden Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 ein neuartiges Wählgetriebe, das in Verbindung mit der Erfindung benutzt wird. Die Fig. 3 stellt einen vollständigen Telegrafenapparat dar, bei dem eine Ausführungsform der Erfindung angewendet wird. Die Fig. 4 und 6 io« zeigen Ausführungsmöglichkeiten für den Typengruppenwechsel, während die Fig. 5 die Anwendung der Erfindung bei einem Apparat mit mehrreihiger Typenwalze darstellt. ■
Zwischen zwei Lagerplatten 1 und 2 sind drehbar die Achsen 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12 angeordnet. Ein Zahnrad 13 ist fest durch zwei Schrauben 14 mit der Lagerplatte 2 verbunden. Auf den Achsen 4, 6, 8, ίο und 12 ist je eine Buchse 15, 16, 17, 18 und 19 axial verschiebbar. An einen Ring
20 dieser Achsen greift je ein Hebel 21 mit seinem gabelförmigen Ende am. Der Hebel
21 ist um seinen Drehpunkt 22, unter dem Einfluß irgendwelcher Kräfte zwischen den Nasen 23 und 24 drehbar. Die Buchsen 15 bis 19 tragen je ein gerade verzahntes Zahnrad 25, 26, 27, 28 und 29 und außerdem je ein schräg verzahntes Zahnrad 30, 31, 32,33 und 34. Auf den Achsen 5, 7, 9 und 11 ist je eine gerade verzahnte Zahnwalze 35, 36, 37
und 38 befestigt sowie auf den Achsen 3, 5, 7, 9 und 11 je eine schräg verzahnte Zahnwalze 39, 40, 41,"42 und 43. Die gerade verzahnten Zahnräder 25 bis 29 stehen mit den Zaihnwalzen 35 bis 38 bzw. 13 in Eingriff, während die schräg verzahnten Zahnräder 30 bis 34 mit den Walzen 39 bis 43 in Eingriff kommen. Auf der Achse 3 ist außerdem ein Typenrad 44 befestigt, das beispielsweise die Typen eines Alphabets trägt. Zur Platzersparnis können die einzelnen Wellen, wie in Fig. 2 dargestellt, gegeneinander versetzt angeordnet sein.
Die Wirkungsweise nach Fig. 1 und 2 ist
1S folgende.
Wird durch irgendeine Kraft, die beispielsweise durch einen Magneten oder durch Nockensteuerung hervorgerufen wird, der Hebel 21 in der Pfeilrichtung um seinen Drehpunkt 22 geschwenkt, so nimmt er mit dem gabelförmigen Ende am Ring 20 die Buchse 15 mit und verschiebt sie auf der Achse 4 in Richtung auf das Typenrad 44. Durch die Schrägverzahnung des Rades 30
a5 und der Walze 39 wird dabei das Typenrad gedreht. Dabei wird die Größe der Bewegung des Hebels 21 und der Buchse 15 sowie die Übersetzung zwischen den Zahnrädern 30 und 19 zweckmäßig so gewählt, daß das Typenrad eine halbe Umdrehung macht. Wird nun die .Buchse16. in gleicher Weise verschoben, so werden das schräg verzahnte Zahnrad 31, die Walze 40 und damit das Zahnrad 35 und 25 gedreht. Diese Drehbewegung der Buchse 15 wird durch das Zahnrad 10 auf die Walze 39 und damit auf die Achse 3 sowie das Typenrad 44 übertragen. Durch geeignete Bemessung der Achse 3 zwischen den Zahnrädern 25 und 35 oder durch entsprechende Wahl der Steigung der Schrägverzahnung der Zahnräder 40 und 31 oder durch entsprechende Bemessung der Hebelbewegung des zugeordneten Hebels 21 wird dafür gesorgt, daß diese Bemessung der Buchse 16 eine Drehung des Typenrades 44 um 1J1 Umdrehung zur Folge hat. In ähnlicher Weise erfolgt durch Verschiebung der Buchse 17 1J6 Umdrehung des Typenrades, der Buchse 18 V16 und der Buchse 19 1Z32 Umdrehung des Typenrades.
Alle diese Bewegungen können sich nur in einer Drehung des Typenrades auswirken, weil das Getriebe am anderen Ende durch die erste Zahnwalze 13 festgehalten wird. Das Festhalten der letzten Buchse 19 kann natürlieh statt über das Zahnrad 29 und die Zahnwalze 13 auch so erfolgen, daß die Achse 12 fest in den Lagerplatten 1 und 2 befestigt ist und eine Nut besitzt, in der die Buchse 19 verschiebbar ist.
So Um die Reibung der verschiedenen Achsen gering zu halten, können neben den Platten 1 und 2 noch Widerlager 45 und 46 vorgesehen sein, die den Axialschub der Achsen aufnehmen. Um das Typenrad beim Typen1 gruppenwechsel verstellen zu können, kann eine zweiteilige Klauenkupplung 47 und 48 vorgesehen sein, die in irgendeiner Weise gesteuert wird. \ ;
Ein Ritzel 101 (Fig. 3) treibt über ein Zahnrad 102 und eine Zahnkupplung 103, 104 die Sendeachse 105 in an sich bekannter ' Weise an. Die Sendeachse 105 sitzt als Hohlwelle auf !einer Achse 10 6, und zwischen Achse 106 und Hohlwelle 105 ist eine zweite Hohlwelle 110 zum Betrieb der Druckerachse 107 über die Reibungskupplung 108, 109 vorgesehen. Der Sendekontakt 111 wird von.einem Bügel 112 gesteuert, der seinerseits unter dem Einfluß von Winkelhebeln 113 steht. Diese Winkelhebel werden von Wählschienen 114 gesteuert. Die Aussendung des Startimpulses *.-. erfolgt abhängig von einem Winkelhebel 115, während die Sperrung der Wählschienen durch den Winkelhebel 116 bewirkt wird. Zur Steuerung der Winkelhebel 113 sind fünf Nockenscheiben 117 auf der Nockenwelle 1.0.5 < ■ vorgesehen, von denen nur eine gezeichnet ist. Der Startimpuls wird abhängig von einer Nockenscheibe 118 ausgesendet, während die Sperrung der Wählschdenen durch die Nockenscheibe 119 gesteuert wird. Die Auslösung erfolgt durch die Auslöseschiene 120, die drehbar um die Achse 121 ist und über den Hebel 122 die Klinke. 123 mit dem Ansatz 124 außer Eingriff mit dem Kupplungsteil 104 bringt. Um ein Wiederanhalten der Sende- achse nach einmaliger Auslösung sicherzustellen, auch für den Fall, daß eine Taste 125 zu lange gedrückt gehalten wird, ist eine Nockenscheibe 126 vorgesehen, die den Ansatz 124 des Hebels 122 im geeigneten Zeit- ,.·.. punkt außer Eingriff mit der Klinke 123 bringt. Der Empfänger besitzt einen Empfangsmagneten 127, dessen Anker 128 fest auf der Achse 129 sitzt und mit dieser drehbar ist. Fest mit der Achse 129 sind auch zwei Hebel 130 und 131 verbunden, die von Nockenscheiben 132 und 133 gesteuert werden. Die Nockenscheibei 33 sitzt fest auf der Empfängernockenbuchse 107, während die Nockenscheibe >i° 132 auf einer weiteren Buchse 134 befestigt ist. Diese Buchse 134 ist gegenüber der Buchse 107 frei verschiebbar und besitzt einen spiralförmigen Schlitz 135, in dem ein Stift 136 sich bewegen kann. Dieser Stift ist i'5 fest mit einem Stift 137 verbunden und wird , außerdem in einem in axialer Richtung ver-; laufenden Schlitz 138 der Empfängernockenbuchse 107 geführt. Mit Hilfe der Kurvenscheibe 139 kann die Stellung des Stiftes 136 ,120 über dem Stift 137 in axialer Richtung ver-. ändert werden. Dadurch ändert sich die
gegenseitige Winkelstellung der Buchse 134 zu der. Buchse 107. Die Größe der Verstellung kann durch eine Skala, die mit einer festen Marke 140 zusammenwirkt, abgelesen werden. Auf der Buchse 134 sitzt ein weiterer Nocken 141, der mit einem auf der Achse 142 gelagerten Hebel 143 zusammenarbeitet. Dieser Hebel besitzt an seinem oberen Ende ein Auge 144, um das ein dreiarmiger Hebel 145 schwenkbar ist. An dem .einen Arm legt sich der Hebel 145 gegen einen Anschlag 146, und zwar unter dem Einfluß einer Feder 147, die an den zweiten Arm angreift. Der dritte Arm wird durch den Nocken 141 gegen den Anker 128 des Empfangsmagneten 127 gedrückt. Auf der Achse 107 sitzt noch eine Nockenscheibe 148, die mit einem auf der Achse 142 gelagerten und unter dem Einfluß einer Feder 149 stehenden Hebel 150 zusammenarbeitet. Dieser Hebel besitzt an seinem oberen Ende einen keilförmigen Ansatz 151, der mit einer entsprechenden Fläche 152 des Ankers 128 zusammenarbeitet. Die Empfängernockenbuchse 107 besitzt entsprechend den fünf Impulsen einer Impulskombination noch fünf weitere Nocken, von denen nur einer, 153, dargestellt ist. Diese fünf Nocken arbeiten mit je einem Hebel 154 zusammen, die unter dem Einfluß je einer Feder 155 stehen. ' Die Nocken 153 steuern die fünf Hebel 154 über Ansätze 156, während die Stellung des Ankers durch Ansätze 157 abgetastet wird. Zur Steuerung von Zwischen-. gliedern 158 dient ein Ansatz 159 des Hebels
154. Die Hebel 154 sind in Langlöchern 160 auf der Achse 142 gelagert. Die Achse 142 trägt auch noch einen zweiarmigen Hebel 161, dessen einer Arm von den Nocken 162 gesteuert wird, der seinerseits fest auf der Empfängernockenbuchse 107 sitzt. Der andere Arm hält mit einem klinkenartigen Fortsatz 163 die eine Hälfte 164 einer Zahnkupplung fest und gegen die Wirkung einer Feder 165 außer Eingriff mit der anderen Hälfte 166 der Zahnkupplung. Diese andere Hälfte wird von der Welle 110 aus über zwei Zahnräder 167 und 168 angetrieben. Durch eine Klauenkupplung 169, 170 steht die Achse 171 mit der Zahnkupplung 163, 166 in Verbindung.
Diese Achse trägt den fünf Impulsen einer Impulskombination entsprechend fünf Nokkenscheiben 172, die alle verschieden sind. Diese Nockenscheiben steuern gegen die Wirkung der Federn 173 je einen Arm der Hebel 174, deren anderer Arm die schon erwähnten Zwischenglieder 158 trägt. Diese Zwischenglieder können in zwei Stellungen, nämlich in der gezeichneten und in der strichpunktiert angedeuteten Stellung durch Reibung oder eine Feder in nicht 'dargestellter Weise gerastet werden. Mit den Zwischengliedern 158 arbeitet je ein doppelarmiger Hebel 175 zusammen, der um die Achse 176 schwenkbar ist. Zum Verschwenken des Hebels 151 greift die Spitze des Zwischengliedes 158 an de'r Stelle 177 oder 178 an. Das obere Ende des Hebels 171 steht in Eingriff mit einer Nut 179 der Buchse 180, die ihrerseits ein gerade verzahntes Zahnrad 181 und ein schräg verzahntes Zahnrad 182 trägt. Das gerade verzahnte Zahnrad 181 steht in Eingriff mit einer gerade verzahnten Walze 183, die ihrerseits auf einer Achse 184 befestigt ist, die auch das Typenrad 185 und ein Korrektionsrad 186 trägt. Die Büchse 180 ist längs verschiebbar auf der Achse 187, und, das Zahnrad 182 steht in Eingriff mit einer schräg verzahntenWalzei 88. Über eine gerade verzahnte Zahnwalze 189 sind entsprechend der Fig. 1 weitere Buchsen und Zwischengetriebe vorgesehen, wie dies in Fig. ι dargestellt ist. Dies ist durch die Lagerplatten 190 und 191 dargestellt. Jeweils eins der fünf Zwischenglieder 158 arbeitet über entsprechende Hebel 175 mit der zugehörigen Buchse zusammen. Der Druck wird durch einen Nocken 192 gesteuert, der auf der Achse 171 befestigt ist. Dieser steuert gegen die Wirkung einer Feder einen Hebel 193, der an seinem anderen Ende den Druckhammer 194 trägt. Ein weiterer Nocken 195 steuert einen Korrektionshebel 196 gegen die Wirkung einer anderen Feder, der mit seinem Korrektionszahn 197 mit den Korrektionszähnen des Korrektionerades 186 in Eingriff kommen kann. Der Antrieb der Achse no und damit der Reibungskupplung 108, 109 erfolgt von der Hohlwelle 198 über das Ritzel 199 und das Zahnrad 200.
Im Ruhezustand werden die Kupplungen 103, 104, 108, 109 und 163, 166 vom Antrieb, nämlich dem Ritzel 101, mit dem Ritzel 199, angetrieben, jedoch durch die zugehörigen Anschläge 123, 161 und 145 festgehalten. Das Festhalten der Hohlwelle 107 erfolgt dabei durch die in der gezeichneten Stellung befindlichen Hebel 145, 143 und den Nocken 141. Beim Senden wird über die Aüslöseschiene 120 die Kupplung 104 freigegeben, und entsprechend der gedrückten Taste wird durch den Sendekontakt in die Impulskombination mit Start- und Stopimpuls ausgesendet. Dieser Vorgang ist bekannt und braucht daher hier nicht näher erläutert zu werden.
Nimmt der Empfangsmagnet vom fernen oder vom eigenen Empfänger aus diese Impulskombination auf, so wird durch den Startimpuls bei dem beispielsweise angenommenen Ruhestrombetrieb der Anker 128 des Empfangsmagneten 127 zum Abfallen gebracht. Dadurch wird der Hebel 145 freigegeben, so daß der Nocken 141 den Hebel
143 gegen die Wirkung der Feder 147 wegdrücken kann. Die Empfängernockenbuchse 107 ist dadurch für eine Umdrehung freigegeben, und die Hebelanordnung 145, 143 wird durch die Feder 147 vom Anker 128 des Magneten 127 weggezogen, so daß sich der Anker 128 frei bewegen kann.
Auf den Startimpuls folgt der erste Impuls der Impulskombination. Um die Arbeit des Empfangsmagneten 127 zu erleichtern, wird nach Empfang des Startimpulses durch die Nockenscheibe 150 über den Hebel 131 und die Achse 129 der Anker 128 angelegt, so daß durch die Erregung oder Nichterregung des
•5 Magneten 127 nur entschieden zu werden braucht, ob der Anker 128 angezogen bleibt oder abfallen soll.
In dem Augenblick, in dem der Impuls abgetastet wird, wird der Hebel 150 durch die
ao Feder 149 auf den Anker 128 zu bewegt, weil die Nockenscheibe 148 ihn freigibt. Der keilförmige Ansatz 151 kommt in Eingriff mit der Fläche 152 des Ankers 128, so daß entsprechend dem Impuls, der vom Empfangs-
*5 magneten 127 empfangen wurde, der Anker in der angezogenen oder abgefallenen Stellung für die restliche Dauer des Impulses festgehalten wird. .
Nunmehr greift der erste der fünf Nocken 153 an den Ansatz 156 des Hebels 154. Für den Fall, daß der Anker angezogen ist, dreht sich der Hebel 154 um die Achse 142 gegen die Wirkung der Feder 155 und verschwenkt das Zwischenglied 158 an seinem oberen linken Ansatz in die gezeichnete linke Lage. Ist der Anker abgefallen, so stützt sich der Hebel 154 mit seinem Ansatz 157 an der Fläche des Ankers 128 ab und dreht sich um den Ansatz 157 unter dem Einfluß des Nockens 153. Das Langloch 160 gestattet diese Bewegung. Dabei greift der Ansatz 159 an den unteren linken Ansatz des Zwischengliedes 158 an und verschwenkt dieses in die strichpunktierte Lage. Kurz nach dem Zeitpunkt, der der Abtastung entspricht, wird durch die Nockenscheibe 162 der Hebel 161 um die Achse 142 geschwenkt und das Kupplungsteil 163 freigegeben, das unter dem Einfluß der Feder 165 mit dem Kupplungsteil 166 in Eingriff kommt.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist eine besondere Druckerachse 171 vorgesehen. Dies geschieht deshalb, weil die Empfängerachse 107 mit einer Einrichtung zur Verschiebung des Abtastzeitpunktes versehen ■ ist, nämlich dem Stift 136, der von der Scheibe 139 gesteuert wird. Soll die Konstruktion weiter vereinfacht werden, so kann man die Nocken 172 unter entsprechender Änderung der Hebel 174 auch auf der Achse 107 anbringen, so daß die Achse 171 wegfällt.
Die Welle 171 steuert bei ihrem Umlauf über den Nocken 172 gegen die Wirkung der Feder 173 den Hebel 174. Dabei wird das Zwischenglied 158, das in nicht dargestellter Weise in der gezeichneten oder der strichpunktierten Lage gerastet wird, auf den Hebel 175 zu bewegt. Der Nocken 172 ist so geformt, daß die Bewegung des Zwischengliedes 158 von ^ dem Zeitpunkt der Verstellung des Zwischengliedes 158 bis zu dem Augenblick andauert, in dem das Typenriad 185 seine Endstellung erreicht hat. Für die verschiedenen Impulse der Impulskombination ist je ein Nocken vorgesehen, dessen Form von der des Nokkens 172 abweicht. Die Form dieser nicht dargestellten Nocken ist so gewählt, daß die Bewegung des zugeordneten Zwischengliedes vom Zeitpunkt der Miittenabtastung des zu- geordneten Impulses bis zum Erreichen der Endstellung des Typenrades andauern kann. Dadurch wird erreicht, daß für die Bewegung des Typenrades durch einen Impuls der Impulskombiniation diex gesamte restliche Zeitdauer der Impulskombination bis zur Auslösung des Druckes zur Verfugung steht.
Durch den Hebel 175 wird an· der Nut 179 die Buchse 180 verstellt oder nicht verstellt und dreht sich dabei entsprechend der Schrägverzahnung des Zahnrades 182, das an der Zahnwalze 188 abrollt. Über die Walze 189 steht die schräg verzahnte Walze 188 mit den weiteren Buchsen in Verbindung (s. Fig·. 1). Wenn angenommen wird, daß durch den ersten Impuls eine Umdrehung des Typenrades um die Hälfte seines Umfanges erfolgen soll und die anderen Impulse keine Verstellung des Typenrades zur Folge haben, so · bleibt die Zahnwalze 188 feststehen. Haben dagegen alle oder einige der anderen Impulse auch eine Verdrehung des* Typenrades zur Folge, so überlagert sich die Drehbewegung des Typenrades, die sich aus der Längsverschiebung der Buchse 180 ergibt, den Bewegungen, die aus einer Drehbewegung der Walzen 189 und 188 sich ergeben.
Wird nun, wie an Hand von Fig. 1 dargelegt, dem ersten Impuls eine halbe Umdrehung des Typenrades zugeordnet, so steht für die Auswertung dieses Impulses die volle Zeit zwischen der Abtastung des ersten Impulses und dem Zeitpunkt zur Verfügung, in dem das Typenrad seine Endstellung erreicht haben muß. Für die Auswertung des zweiten Impulses ist die Zeit verfügbar, die zwischen seiner Abtastung und 'dem Zeitpunkt, in dem .; das Typenrad seine Endstellung erreicht hat, liegt. Da aber dem zweiten Impuls nur */4 der Umdrehung des Typenrades zugeordnet ist, kann die Zeit entsprechend kürzer sein, ohne tao daß die Beschleunigung des Typenrades größer sein müßte. Das gleiche gilt für den
dritten, vierten und fünften Impuls, dem jeweils Y8, 1Z16 und ^32 des Weges zugeordnet ist.
Abweichend von Fig. ι ist die Anordnung so getroffen, daß auf der Typenradachse 184 nur eine gerade verzahnte Walze 183 befestigt ist, so daß das Typenrad durch irgendeinen, beispielsweise den in Fig. 6 dargestellten
, Mechanismus verstellt werden kann, ohne daß eine besondere Klauenkupplung erforderlich wäre. Nach Empfang des letzten Impulses wird· zu geeigneter Zeit die Nockenscheibe 195 wirksam, die die Stellung des Typenrades an dem Korrektionsrad 186 mittels des Zahnes 197 korrigiert. Dadurch werden die Ungenauigkeiten, die sich durch die Luft zwischen den einzelnen Zahnrädern ergeben, korrigiert und der Druck kann erfolgen. Dies geschieht, indem der Druckhammer 194 über den Hebel 193 von der Nockenscheibe 192 gegen das Typenrad geschlagen wird, das auf irgendeine nicht dargestellte Weise eingefärbt wurde. Dies kann natürlich auch durch ein Farbband geschehen, dessen Anordnung auch in bekannter Weise getroffen sein kann. Beim Empfang des Stopimpulses läuft der Nocken 141 wieder gegen den Hebel 143 an, so daß der Hebel 145 sich am Anker 128 abstützen kann. Der Anker 128 wurde vorher durch den Nocken 132 über den Hebel 130 und die Achse 129 angelegt und wird durch den Stopimpuls •gehalten. Die Anordnung kommt daher zur Ruhe, bis ein neuer Startimpuls einläuft.
Das Typenrad und das Zahnradgetriebe bleiben in der Stellung stehen, in der zuletzt gedruckt wurde. Ein Rücklauf in eine Nullstellung ist nicht nötig.
Während des Betriebes kann der Zeitpunkt l; · der Abtastung durch Verdrehen der Scheibe 139 beliebig eingestellt werden. Beim Verschieben dieser Scheibe wird nämlich der Stift 137 und damit auch der Stift 136 axial in der Nut 138 verschoben. Der Stift 136 ver- : stellt dabei über die Nut 135 die. Buchse 134 in der Drehrichtung. Relativ zur Buchse 107 werden dabei die Nocken 141 und 132, die den Zeitpunkt für die Freigabe und das Anhalten der Empfaingsnockenbuchse 107 bestimmen, verschoben.
In der Fig. 6 ist eine für die Anwendung bei Apparaten gemäß Fig. 3 besonders vorteilhafte Einrichtung für den Typengruppenwechsel dargestellt, bei der die ganze Typenradachse 248 verschoben wird. Der Antrieb des Typenrades geschieht über die Zahnwalze 249 in ähnlicher Weise, wie es an Hand von Fig. 3 beschrieben ist. In eine Nut 250 der Achse 248 greift der obere Teil eines um die Achse 251 drehbaren Hebels 252 ein, der von einem Zwischenglied 253 gesteuert wird, das ähnlich ausgebildet ist, wie die Zwischenglieder 158 der Fig. 3. Dieses Zwischenglied besitzt seitlich abgewinkelt zwei Ansätze 254 und 25s, die ihrerseits mit den dreiarmigen Hebeln 256 und 257 zusammenarbeiten. Das Zwischenglied 253 selbst ist mit einem Arm des dreiarmigen Hebels 258 verbunden, an dessen zweiten Arm eine Feder 259 angreift, während der dritte Arm durch eine Nockenscheibe 260 gesteuert werden kann, der auf einer Welle 261 befestigt ist. Die Arme 262 und 263 der dreiarmigen Hebel 256 und 257 stehen unter dem Einfluß von Federn 264 und
265 und arbeiten zusammen mit Wählschienen
266 bis 270, die in irgendeiner geeigneten Weise mit den entsprechenden Hebeln des Übersetzers, z. B. dem Hebel 175 der Fig. 3, verbunden sand und von diesen verschoben werden können. Die anderen Arme 271 und 272 der dreiarmigen Hebel 256 und 257 arbeiten zusammen mit Nockenscheiben 273 und 274, die auf der Achse 261 befestigt sind
Die Anordnung hat folgende Wirkungsweise:
Für den Fall, daß die Wählschienen 266 bis 270 nicht entsprechend einer Impulskombination für Typengruppenwechsel eingestellt werden, werden die Hebel 256 und 257 von den Wählschienen gehindert, der Form der Nockenseheiben 273 und 274 zu folgen. Es erfolgt kein Typengruppenwechsel. Bilden dagegen die Wählschienen 266 bis 270 beim Empfang einer Impulskomb'ination für den Typengruppenwechsel einen Schlitz, so fällt beispielsweise der Arm 262 · der Feder 264 in diesen Schlitz ein und nimmt an der Abwicklung 254 das Glied 253 mit, das dadurch die gezeichnete Stellung einnimmt und gerastet wird. Beim weiteren Umlauf wird durch die Nockenscheibe 260 der Hebel 258 gegen die Wirkung der Feder 159 mitgenommen und dreht dabei den Hebel 252 in die gezeichnete Lage. Die Form der Nockenscheibe 260 kann dabei so gewählt werden, daß der Wechsel der Typengruppe noch während des Empfangs der nachfolgenden Impulskombanation durchgeführt werden kann. Soll das Typenrad in die andere Typengruppe umgeschaltet werden, so fällt der Arm 263 des Hebels 257 in einen Schlitz der Wählschienen 266 bis 270 ein. Das Glied 253 wird an der Abwinklung 255 in die strichpunktierte Lage verschwenkt und der Hebel 252 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß das Typenrad 275 nach vorn bewegt wird.
Eine andere Einrichtung für den Typengruppenwechsel, wie sie an Fig. 3 eingeführt werden kann, zeigt Fig. 4. Das Typenrad 201 sitzt mit seinem Korrektionsrad 202 auf der Achse 203, die durch eine Klauenkupplung 204, 205 in Drehrichtung fest, dagegen in der Axialricihtung verschiebbar mit der Achse 206 gekuppelt ist. Auf diese Achse 206 werden über

Claims (20)

  1. das schräg verzahnte Zahnrad 206 und durch die schräg verzahnte Walze 208 die den einzelnen Impulsen entsprechenden Bewegungen wie in Fig. ι und 3 übertragen. Der Teil 205 der Klauenkupplung besitzt einen Ansatz 209, der in zwei Enden 210, 211 ,ausläuft. Diese Enden sind in axialer Richtung und in der Drehrichtung des Kupplungsteils 205 gegeneinander versetzt. Auf dem Korrektionshebel 212, der in gleicher Weise über eine Nockenscheibe gesteuert wird wie in Fig.3, ist drehbar beim Punkt 213 ein Hebel 214 gelagert, der zwei Ansätze 215 und 216 besitzt, die· mit den Ansätzen 210 und 211 zusammenarbeiten können.. Weiterhin besitzt der Hebel 214 eine nach oben verlaufende Verlängerung 217, die in ein Auge 218 ausläuft. Dieses· Auge ist in einer Nut 219 der Achse 203 geführt. Der Druckhammer 220, der auf dem Druckhebel, 221 angebracht ist, wird in diesem Ausführungsbeispiel über einen Ansatz 222 vom Korrektionshebel 212 gesteuert.
    Die Anordnung nach Fig. 4 wirkt folgendermaßen :
    Wenn durch die Übersetzereinrichtung nach Fig. 3 eine Impulskombination für einen Typengruppenwechsel empfangen wird, so ■befindet sich entweder der Ansatz 210 -über dem Ansatz 215 oder der Ansatz 211 über dem Ansatz 216. Es sei angenommen, daß das letztere der Fall ist, so daß das Typenrad in Richtung auf die Klauenkupplung 205 zu verschoben werden soll. In diesem Fall kommt bei der Aufwärtsbewegiung des1 Hebels 212 der Ansatz 215 mit dem Ansatz 221 in Eingriff, und der Hebel 214 wird· um den Punkt 213 geschwenkt, so daß das Typenrad ■ mit der Achse 203 durch das Auge 218 an der Nut 219 in .diesem Sinn verschoben wird. Im umgekehrten Sinn erfolgt die Verschiebung, wenn der Nut 211 der Ansatz 216 gegenübersteht. . :
    In Fig. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der ein achtreihiges Typenrad
    ♦5 benutzt wird, das in jeder Reihe acht Zeichen trägt. Für die Verstellung in der Drehrichtung sind drei Kombinationswerte und für die Verstellung in der Längsrichtung auch drei Kombinationswerte nötig. Benutzt man nun
    5<> ein Sechsstromschrittalphabet, so kann durch entsprechende Unterteilung des Getriebes nach Fig. 1 und 3 erreicht werden, daß das eine Differentialgetriebe über die Achse 223 auf das Ritzel 224 wirkt, während das Getriebe, das die anderen drei Impulse auswertet, über die Achse 225 auf das Riitzel 226 wirkt. Der Antrieb der Typenwalze 227, die auf der Hohlwelle 228 befestigt ist, erfolgt in der Drehrichtung über die schräg verzahnten Räder 226 und 229, während in der Längsrichtung das Ritzel 224 ein zahnstangenartiges Gebilde 230 antreibt. Die Walze 230 besitzt parallel zur Hohlwelle 228 die Teilung einer Zahnstange. ' Der Körper 230 entsteht, indem diese Zahinstangenteilung als' Erzeugende eines Zylinders bewegt wird. Die Hohlwelle :; 228 kann sich daher unabhängig vom Zahnrad 224 in Drehnichtung bewegen. In der Längsrichtung ist die Bewegung dadurch frei, daß die Achse 228 durch eine Nut 231. mit der Achse 23.2 verbunden. ist. In dieser Nut * kann die Hohlwelle 228 durch das Zahnrad
    224 verstellt werden. Die Korrektion der Verstellung in. beiden Richtungen erfolgt durch ©inen gewinkelten Korrektionshebel 233, der zwei Ansätze 234 und 235 besitzt. : Die Korrektion in der Drehrichtung erfolgt an dem Korrektionsrad 236, während die Axialstellung an der Zahnstangenwalze' 230 korrigiert wird. Der Druckhammer 237 wird in ähnlicher Weise betätigt, wie in den, vorher- ; ·.-. gehenden Beispielen.
    Die Führung des Papierstreifens 238 erfolgt durch Rollen 239, 240, die bei einem Sechsstromschrittalphabet feststehend ausgebildet werden, können. Bei einem Fünfstromschritt- : aiphabet können einer der Wellen 223 oder
    225 nur zwei Impulse zur Verstellung zugeordnet werden. Der sechste Kombinationswert wird durch die Typengruppenwechselkombination hergestellt. Diese muß daher in ■.;. eine Dreh- oder Längsbewegung des. Typenrades übersetzt werden, wie dies bei dem vorhergehenden Beispiel der Fall ist. ■ Man könnte beispielsweise die Längsverschiebung des Typenrades um eine oder mehrere Reihen ■ ■ mit einer Konstruktion steuern, wie sie in Fig. 4 beschrieben ist. Man kann aber auch den Papierstreifen verschieben. Dies ·:· geschieht abhängig von dem gabelförmigen too Hebel 241, 242, der mit dem Hebel 243 zu- ■■.,. sammenwirkt. Der letztere ist auf dem Korrektionshebei am Drehpunkt 244 gelagert und besitzt zwei Ansätze 245, 246. Außerdem besitzt er eine Gabelführung 247 für die Verschiebung der Papierstreifenführung 239, ;/ ■;· 240. Steht bed der Dreh- und Längsbewegung' der Hohlwelle 228 einer . der Ansätze 241, 242 gegenüber den Ansätzen 245, 246, so wird der Hebel 243 um den· Drehpunkt 244 im entsprechenden Sinn verschwenkt und der ·., Papierstreifen 238 um eine Teilung verschoben," so daß der Druckhammer 237, der entsprechend zu verschieben ist, in, einer anderen Reihe der Typenwalze anschlägt.
    Ρλ τ ε ν τ λ ν s ρ κ ü c η ü :
    i. Übersetzer für elektrische Impulskombinationen, insbesondere für TeIegrafenempfänger, dadurch gekennzeichnet, ·, daß die sich unmittelbar an die Ab-
    tastung der Stellung des Ankers des Empfangsmagneten anschließende Wählgliederbewegung zur unmittelbaren Einstellung des einzustellenden Gliedes, z. B. des Typenrades, zwangsläufig so gesteuert wird, daß sie unabhängig von der Auswertung der anderen Impulse erfolgt und unabhängig von dem Abtastvorgang selbst zu einem bestimmten Zeitpunkt beendet ist, der vor dem Ende des Sperrimpulses liegt.
  2. 2. Übersetzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Wählgliederbewegung für alle Impulse im gleichen Zeitpunkt Liegt.
  3. 3. Übersetzer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endzeitpunkt der Wählgliederbewegung zwischen dem Abtastaugenblick des letzten Zeichenimpulses und dem Ende des Sperrimpulses Liegt.
  4. 4. Übersetzer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählgliederbewegung durch ein Steuerorgan, vorzugsweise eine Kurvenführung (172), gesteuert wird.
  5. 5. Übersetzer nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung (172) für jeden Impuls verschiedene Form hat.
  6. 6. Übersetzer nach Anspruch 4 und 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführungen (Nocken 172) auf einer von der Empfängerwelle (107) getrennten Welle (171) befestigt sind.
  7. 7. Übersetzer nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenfühnungen (Nocken 172) auf der Empfängerwelle befestigt sind.
  8. 8. Übersetzer nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von der Abtastung des Empfangsmagneten ein Zwischenglied (158) verstellt wird, das die von den Kürvenführungen (Nocken 172) gesteuerte Bewegung auf das Wählwerk überträgt.
  9. 9. Übersetzer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des Zwischengliedes (158) das Wählwerk in zwei Richtungen gesteuert werden kann.
  10. 10. Übersetzer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Stellung des Zwischengliedes (158) bestimmt .wird, ob und in welcher Richtung die von den Kurvenführungen (Nocken 172) gesteuerte Bewegung auf das Wählwerk wirkt.
  11. 11. Übersetzer nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählgliederbewegung unmittelbar die Verstellung des einzustellenden Gliedes (Typenrad 185) durch Summenbildung von verschiedenen Wegen steuert.
  12. 12. Übersetzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des einzustellenden Gliedes aus einer beliebigen Lage beginnen kann, so daß eine Rückführung in eine Grundstellung nicht notwendig ist.
  13. 13. Übersetzer nach Anspruch 1 bis 12, gekennzeichnet durch die Verwendung einer an sich bekannten mehrreihigen, vorzugsweise einer achtreihigen Typenwalze (Fig. 5).
  14. 14. Übersetzer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein Teil der Impulse für die Längsversehiebung und der andere für die Drehbewegung der Typenwalze benutzt wird.
  15. 15. Einrichtung für den Typengruppenweohsel bei Telegrafenempfängern nach Anspruch ι bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß nach Auswertung der Impulskombination für den Typengruppenwechsel ein Steuerorgan (260) für die Einstellung der Typengruppe wirksam wird, das so geformt ist, daß die Verschiebung des einzustellenden Gliedes (Typenrad 185) in die neue Typengruppe ganz oder teilweise während der Zeit erfolgt, in der die Verschiebung des einzustellenden Gliedes durch die Impulse der nachfolgenden Impulskombination vorgenommen wird.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von der Übersetzung der Impulskombination für den Typengruppenwechsel ein Zwischenglied (253, Fig. 6) verstellt wird, durch dessen Stellung· bestimmt ist, in welcher Richtung das einzustellende Glied (Typenrad 275) verschoben wird.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von den Zwischengliedern für die Auswertung einer Impulskombination (158, Fig. 3) Wählschienen (266 bis 270) verstellt werden, die von Abtastgliedero (262 und 263) in der Weise abgetastet werden, daß die Stellung der Abtastglieder die Stellung der Zwischenglieder für die Umsteuerung der Typengruppe bestimmt.
  18. 18. Einrichtung für den Typengruppenwecbsel für Übersetzer nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenradachse Anschläge (210 und 211, Fig. 4; 241 und 242, Fig. 5) besitzt, die in bestimmten, den Typengruppenwechsel-
    kombimationen entsprechenden Stellungen des Typenrades mit dem Umsteuermechanismus für die Typengruppe (214, Fig. 4; 247, Fig. 5) zusammenarbeiten.
  19. 19. Übersetzer nach Anspruch 1 bis 18, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Differentialgetriebes für die Übertragung der Bewegung auf das einzustellende Glied.
  20. 20. Übersetzer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgetriebe für jeden Impuls zwei Achsen besitzt, von denen die eine in der Längsrichtung verschoben wird und ein Zahnrad trägt, durch dessen Längsverschiebung einem zweiten Zahnrad auf der zweiten Achse eine Drehbewegung erteilt wird. .
    Hierzu % Blatt Zeichnungen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2876280A (en) * 1954-05-03 1959-03-03 Griffith Ronald George Type printing apparatus

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