DE730848C - Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. mit selbsttaetiger Folge von Schnitt undabsatzweisem Vorschub - Google Patents
Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. mit selbsttaetiger Folge von Schnitt undabsatzweisem VorschubInfo
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D5/00—Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
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- B26D5/22—Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed having the cutting member and work feed mechanically connected
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Description
- Schneidemaschine für Papier, Pappe u. dgl. mit selbsttätiger Folge von Schnitt und absatzweisem Vorschub Bei Schnei:demaischinen für Papier, Pappe und ähnliches Schneidgut, die mit selbsttätigem, absatzweisem Vorschub des Tischsattels ausgerüstet sind, erfolgt dieVorschubbewegung entweder währenddes Durchlaufes der oberen Kurhalh äffte des Messerantriebes oder erst nach Erreichung der höchsten Messerstellung. Im ersteren Falle läßt sich die Maschine :auf Dauerlauf stellen, während sie im zweiten Falle in höchster Messerstellung zum .Ausrücken kommen muß und nach Beendigung der Vorschubbewegung durch das Vorschubtriebwerk wieder eingerückt wird. Bekannt ist es dabei, für das wechselseitige Einrücken von Schneid- und Vorschubgang einstellbare Mittel vorzusehen, um sich der jeweils vorliegenden Stapelhöhe mit den geringsten Verlustzeiten zwischen Schnittende und Vorschubbeginn und zwischen der Beendigung der Vorschubbewegung und dem nächsten Schneidgang anpassen zu können. Dem Beschneider fällt damit aber vor jeder Schneidarbeit immer noch die Aufgabe zu, die Maschine der jeweiligen Stapelhöhe entsprechend einzustellen. Dies erfordert einerseits eine Reihe von Handgriffen und schließt auf der anderen. Seite nicht aus, .daß bei falscher Einstellung der Maschine oder beim Einlagen von Stapeln, die höher sind als ursprünglich vorgesehen, Fehlschnitte oder Beschädigungen an .der Maschine auftreten können.
- Um dies zu vermeiden und den Ablauf der Arbeit an sich zu verbessern, sind deshalb gemäß der Erfindung im Triebwerk des Schneid- und Vorschubganges Schaltmittel vorgesehen, damit einmal die Vorschubbeweguri@g stets sofort beim Abheben -des Preßbalkens vom Schneidgut einsetzt, ohne @daß irgendeine besondere Einstellung nötig wäre. Obendrein ist das Schaltgestänge für vollselbsttätiges Arbeiten so ausgebildet, daß die Maschine entsprechend der Höhe des Schneidgutes entweder dauernd durchläuft oder während der Vorschubbewegung zum Stillstand kommt, ebenfalls ohne irgendwelche Umstellung von Hand.
- In der Zeichnung ist die Erfindung an
einem Ausführungsbeispiel schematisch @lai-- gestellt, und zwar untet- Weglassung aller Teile, die für len @rtinlungs:egenstanl selbst unwesentlich sind. Abb. 1 zeigt einen Aufrilder Maschine, Abb. 2 eitre Draufsicht dazu tinct Abb. 3 eine teilweise Seitenansicht auf das Preßgestäng e. Itn Maschinengestell i läuft auf ,der Ati- triebwelle 2 das angetriebene Schlvundra-1 3 lose. Die Einrückung des Triebwerkes (1:r Maschine erfolgt Tiber Kupplung 1. durch Handhebel 5, Zugstange 6 und Ga:.belliebel ;. Messer und Preßbalken «-erlen in bekannter Weise von der Kurbelwelle 8 aus über @äd-@r- vorUelege 9, io allgetrieben, und zwar die Messerscheitle üb,-r Z,1,stan-e ii und 1;r Preßbalken durch die während des MesSer- hochganges vorgespannte Zugfeder 12. Diese Feder ist all der einen Seite i.in Maschhien- gestell i, auf der anderen ain Fe:d artiebel i 3 aufgehangen, der durch die auf gleicher Welle angeordneten Lenker 1.1 und die Kurbelstange 15 ausgehoben wird. Der Zug der Feder 1= wird durch Druckstange 16 auf das in üblicher Weise ausgeführte Gestänge <fes Preßbalkens übertragen. Das Vorschu.btr iebt-r eck wird voii der uni Schwungrad 3 sitzenfle:l Scheib, 17 und durch Riemen 18 angetriebeli. Welle iq niit Rie- inenseheibe 20 un1 Ke"ell:ulililun;- 2t laufen demzufolge unauflihrlich uni. Nach dem Ein- rücken der Kegelktilililtin" 21 vollführt die Stellkurbel 22, die über Schneckenwelle -23 und Schneckenrad 24 angetrieben wird, eine ganze Umdrehung. Zahnstange 25 erteilt da- durch der Bandscheibe 2 6 über das Klemm- gesperre 27 eine Drehbe,vegung, und zwar auf die erste halbe Umdrehung der Stellkubel 2-2. Während der darauffolgenden Rückdrehung des - Kleinmgesperres steht Bandscheibe 26 still. Mit .dieser absatzweisen Drehung der Bandscheibe wird durch Stahlband 28 der Tischsattel 2g und damit glas Schne idgut um ein entsprechendes Stück nach vorn bewegt. Beim Einrücken der Kupplung .I wird der Gabelllebel7. durch einen unter Federzug stehenden Rasthebel 30 so lange gesperrt, bis die Nockenscheibe 31 in höchster Messerstel- lung das Gestänge 32 aushebt, Dieses führt sich längs eins Langloches am Rastlie:bel 3o, der durch die am Kopf des Gestänges 32 sitzende Auslosklillke 33 ausgehoben wir-1, wobei Gabelhebel 7, der unter Wirkung eitler Zugfeder stellt, die Kupplung der Magehine ausrückt. Bei .\ iedergan- von Messer und Preßbal- ken werden. cli.e Lenkei- 11. und der Federhebel 13 so weit zusammen bewegt, bis der Preß- balken unter der durch Druckstange 16 über- tragenen Spannung der Feder 12 auf 11eni @clni;i<1-ut aufsitzt. In -Iie:ein Augenblick heben sich clie Lenker 1I vom Federhebel a1> und lassen dadurch auch den Wink-lllebel 31.. ,ler ain Fe-lerliebzl 13 gelagert ist, ein Stück ausschwingen, da er damit seine \@'ülerla-e an dein Anschlagbolzen 35 v:rliert, \v-elch;#r am 1-orderen Lenker 11. angebracht ist. Die 1chwingbelvegung Ales Z@'inl:elhebels 31 111)i :einen Drehpunkt am Fe:lerhcbel wird durch den Zu- der Feder 36 hervorgerufen, die an dem am Maschinengestell gelagerten f)opl)_l- lleIiel37 angreift. Doppelhebel 37 Illitl Will- lzelllebel 31. sind durch Verbindungsschiene 3r dcl-art verbunden daß der Gelenkpunkt ies Doppelhebels und der VerbinAungsschien;- wä hren,i der gemeinsamen Bewegung Aer F-Ieb,-1 13 und I1. gerade vor deren Drehpunkt liebt, :(_, tl:aß Doppelhebel 37 20 lange iit Ruhe- stellun- verharrt, wie .der Preßbalkcn (ler Be- u-egungder Lenker 14 folgt. Begrenzt wird ,las Ausschwingen des Winkelhebels 34. durch d.°.11 Anschlag 39, gegen Heil sich 1)oppelllebt@l 37 anlegt. Mit @lem Ausschwingen des Doppelliel>t-is 37 gefielt Anschlag 39 wird (1:r im Tisch lagerte Zwischenhebel 1.o durch Gestänge 41 bewegt, daß Schaltklinke .12, die riurch Feder -;gell Anschlagstift 1.3 gezogen 11-1r,1. in die gestrichelt gezeichnete Stellung .12-1 ztl liegen koinint. Beim darauffolgend@n Vor- der Schaltklinke in die ttrspriin-liclie- Lage, hervorgerufen durch flus Ausheben des Winkelhebels 3.1 durch Anschlagbolzen 3; beim Lüften der Pressung, wird die ain Klin- kenh.ebc 44 sitzentde Ausrückklinke.15, die unter Federzug in einer Rast des Gab;lhelxls ruht, ausgehoben, sofern Schalthebel 6o die gezeichnete Stellung einnimmt. Die Kegelkupplung 21 fällt damit unter F@a:rztlg ein. Das Vorschubtriebwerk 2.2 bis 2c1 «-irl in Gang besetzt. Iin Verlauf dieser Be «-e- gung wird der Klinkenhebel .1.1. durch die auf der Welle der Stehkurbel 22 sitzende Kur- venscheibe .I7 mit Hilfe des Gestänges 4,9 zti- näch,st so weit zurückgezogen, d:aß Ausrück- klinke 45 wieder in die Rast des Gab; hebels 1.6 einfällt und dann nach Vollendung einer ganzen Umdrehung der Stellkurbul 11leflet ausgehoben. Damit wird Kegelkupplung : t ausgerückt un#1 )las Vorschubtriebwerk sti11- gesetzt. Auf der Welle der Stellkurbel 22 ist weit1,r dic Kurvenscheibe 49 angeordnet. Genen sie stützt sich das Gestänge 5o a.b, das an dem _@nsclilaghellel 51 angefenkt ist und unter dein Zuge der Feder der Auslösklillke 33 steht. Nachdem Ste:llkurbel 22 ungefähr eine Vier- tel#lreliung gemacht hat, fällt Kurvenscheibe 19 ab. Damit würde die Auslösklinke 33 samt Gestänge 50, 51 durch die Zugfeder aus dein Bereich des Rasthebels 30 bewegt, wenn nicht - Ferner sitzt auf ,der Welle der Stellkurbel 22 noch die Nockenscheibe 53, die, kurz bevor Stedlkurbel 22 eine Umdrehung ausgeführt hat, die am Gestänge 54 angelenkte Zugschiene 55 .entgegen der Wirkung der Feder 56 ein Stück nach links zieht. Feder 56 ist dabei derart schräg angebracht, daß Zugschiene 55 gegen einen Stift der Zwischenschiene 57 ,anliegt, die einerseits an dem Hebel 52, anderseits-an dem Zwischenhebel 58 an-gelenkt ist. In ,den Schlitz der Zugschiene 55 greift Einrückh iebel 59 mit einem Bolzen ein. L'ber diesen Bolzen bewegt sich der Schlitz der Zugschiene 55 so lange frei hinweg, wie Hebel 52 und Zwischenschiene 57 die gezeichnete Stellung einnehmen.
- Wird Steuerhebel 61 in die gestrichelt gezeichnete Stellung geschaltet, so geben der daran angelenkte Hebel 52 und die Zwischenschiene 57 sowohl den Anschlaghebel 51 als auch -die Zugschiene 55 frei, Der Schlitz der Zugschiene 55 legt sich in diesem Falle so vor den Bolzen des Einrückhebels 59, daß die Bewegung der Zugschiene 55 über die zwischen lsinrüclhebel_59 und Gabelhebel 7 angebrachte Verbindungsschiene 62 zur Einrückung der Maschinenkupplung 4 führt.
- Die Arbeitsweise ist demgemäß folgende. Der Schneidgang wird, wie üblich, durch Handhebel 5 eingerückt. Nach einer Umdrehung der Kurbelwelle 8 löst Nockenscheibe 3 1 mit Hilfe der im Gestänge j2 liegenden Auslösklinke 33 den Rasthebel 30 aus, wodurch Gabelhebel 7 zurückschnellt und die Kupplung 4. der Maschine ausrückt.
- Soll denn Sch:neidgang ein absatzweiser Vorschub des Schneidgutes folgen, so ist nach Einstellung ,der Stellkurbel :z auf die g e Wünschte Vorschubgröße der Schalthebel 6o aus der gestrichelt angedeuteten Lage in die gezeichnete Stellung zu bringen. Dann kann Schaltklinke 42 das Ausheben der Ausrückklinke 45 bewerkstelligen. Die Schaltklinke wird durch das Aufsetzen und Abheben des Preßbalkens vom Schneidgtit gesteuert, was eine getrennte Bewegung zwischen Federhebel 13 und den Lenkern 14 zur Folge hat. Dadurch erfährt Schaltklinke 42 mit Hilfedes Gestänges 34 bis 41 eine Kehrbewe-<'ung aus der gezeichneten in ,die gestrichelt angedeutete Stellung und zurück. Hierbei gibt Ausrückklinke 45 den Gabelhebel 46 frei, wodurch Kegelkupplung 21 .das Vorschubtriebwerk einrückt. Nach einer Umdrehung der Stellkurbel 22 wind die Kegelkupplung dann durch Kurventrieb 4.;, 48 und die Ausrückklinke 45 wieder ausgerückt.
- Soll die Maschine vollselbsttätig arbeiten, so ist außer Schalthebel 6o auch Steuerhebel (31 nach rechts zu schalten. Damit wird erstens eine Linksdrehung ges Hebels 51 ermöglicht, anderseits kommt ;der Ansatz im Schlitz der Zugschiene 55 vor den Bolzen des Einrückhebels 59 zu liegen. Dem Schneidgang folgt .auch in diesem Falleder Vorschubgang in der beschriebenen Weise. Nachdem der Vorschu:bweg .des Sattels etwa zur Hälfte ausgeführt ist, hat Stellkurbel 22 ungefähr eine Vierteldrohung zurückgelegt. Art dieser Stelle bewirkt Kurventrieb 49, 5o ein Zurückweichen des Hebels 51 unter dem Federzug der Auslösklinke 33. Diese schwingt damit aus dein Bereich des Rasthebels 3o. Da Kurbelwelle 8 und Stellkurbel 22 gewöhnlich ungefähr gleich schnell laufen, wird also das Ausheben der Auslösklinke 33 immer dann früher erfolgen, ehe Gestänge 32 durch Nolckenscheibe 3 1 bewegt wird, falls die Stoßhöhe des eingelegten Schneidgutes geringer als die halbe Einsatzhöhe der Maschine ist. In allen diesen Fällen kommt es somit zu einem pattsenl0sen Durchlaufen der Maschine; Schneidgang folgt unmittelbar auf Schneidegang, die Vorschubbewegung wird zwischendurch ausgeführt.
- Ist jedoch der Stapel höher als die halbe Einsatzhöhe, so -wird die 1Iaschine in höchster Messerstellung durch -; ockenscheibe 3 r stillgesetzt, bevor .die Auslös.klinke 33 über die Endkante des Ra sthebeis 30 .hinaus ausgehoben ist. @,T.ach Beendigung des ganzen Vorschubw eges, das heißt nach einer halben Umdrehung der Stehkurbel 22, wird dann die Maschine erneut in Gang gesetzt, und zwar durch Kurventrieb, 53, 54, der über Zugschiene 55 und Gabelhebel 7 die Kupplung 4 einrückt.
- Gemäß der Erfindung wird demnach zweierlei erreicht. Einmal wird der Vorschub jeweils in denn Augenblick eingerückt, wenn der Preßbalken .das Schneidgut wieder freigibt Schneidegang und Vorschubb ewegung folgen also, ohne daß irgendeine besondere Einstellung dafür nötig wäre, leerganglos aufeinander, ganz gleichgültig, in welcher Höhe das Schneidgut gerade eingelegt wird. Um Unzuträglichkeiten beim vollselbsttätigen Schneiden höherer Stapel auszuschließen, ist ferner das Gestänge, durch welches die Maschine auf Dauerlauf geschaltet werden kann, so ausgebildet, daß auch hier selbsttätig und ohne jede Umstellung die günstigste Folge von Vorschub und Schnitt erreicht wird. Bekanntlich müssen die Maschinen jetzt. wenn sie fortlaufend arbeiten sollen, stets erst der jeweiligen Stapelhöhe entsprechend eingestellt werden, es sei denn, man richtet die Maschine von vornherein nur zum selbsttätigen Schneiden und Vorschieben einer bestimmten Stapelhöhe ein. Dies ist jedoch recht nachteilig, sowohl im Hinblick auf die Ausnutzbarkeit der Maschine als auch mit Rücksicht auf ihre Leistung. Gemäß .der Erfindung ist es nicht mehr nötig die Maschine auf die gerade vorliegende Stapelhöhe einzustellen, vielmehr wird die selbsttätige Folge von Schnitt und Vorschub ganz entsprechend der Stapelhöhe durch Schaltung eines einzigen Bedienungsgliedes erreicht, das sowohl das Auslösegestänge des Rasthebels der Maschinenkupplung als auch das Einrückgestänge dieser Kupplung über ein gemeinsames Schaltgestänge steuert.
- Erfindungsgemäß wird somit nicht nur der Arbeitsablauf durch selbsttätige Schaltmittel beschleunigt, sondern hierdurch auch die Bedienung der Maschine wesentlich vereinfacht und deren Sicherheit erhöht, weil Fehlschaltungen auf diese Weise ganz ausgeschlossen werden. Dabei ist die gestellte Aufgabe im Aus:fiihrttngsbei.spi,el einfach und mit denkbar geringen Mitteln durchgeführt.
- Der E.rfindungsgdgenstand kann natürlich je nach .dem Aufbau der :Maschine eine recht verschiedene Ausbildung erfahren. So sind für das Einrücken der Vorschubbewegung in Abhängigkeit vom Preßgang verschiedenerlei Mittelanwendbar. Die Bauart der Pressung selbst ist dafür ohne Belang, denn auch bei Reibungspressungen oder bei solchen Federpressungen, die im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel während des Schneidganges gespannt werden, kann die Kupplung des Vorschubtriebwerkes durch Teile ausgelöst werden, die eine Kehrbewegung gegeneinander ausführen. An Stelle von mechanischen Mitteln können dafür auch elektrische Kontakte benutzt werden.
- Die Schaltmittel für vollselbsttätigen Gang der Maschine lassen sich auch in anderer Weise anordnen und ausführen, was allein schon durch verschiedene Gestaltung .des Vorschttbtrieb,tverkes bedingt sein kann. . Die im Ausführungsbeispiel gewählten Auslös- und Einrückmittel, wie Schaltklinken, Schlitzschienen usw., können auch durch andere Mittel, die sich in gleicher Weise auswirken, ersetzt werden. Hierbei ist es «-eiter möglich, die Wirkung des Einrückgestänges, das voni Vorschubtriehtverk aus die Maschinenkupplung einrückt, bei Dauerlauf .der Maschine aufzuheben, um ein plötzliches Stillsetzeri der Maschine nicht zu behindern. Schließlich läßt sieh der in dieser Weise ausgebildete selbsttätige, absatzweise Sattelvorschub auch ohne weiteres mit selbsttätigem Vor- und Rücklauf des Sattels ausrüsten, mit Feineinstellung sowie sonstigen Einrichtungen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schneidemaschine für Papier, Pappe u. dgl. mit selbsttätiger\Folge von Schnitt und absatzweisem Vorschub, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk des absatzweisen Vorschubes zwecks leergang loser Folge von Schnitt und Vorschub trotz Wechsels der Stapelhöhe jeweils beim Abheben des Preßbalkens vom Schneidgut selbsttätig eingerückt wird, beispielsweise über die im Vorschubtriebwerk liegende Kupplung (21) durch das vom Preßgestänge (13, 14) betätigte Schaltgestänge (34 bis 43), das den unter Federzug stehenden Gabelhebel (46) der Kupplung (21) auslöst.
- 2. Schneidemaschine nach Anspruch r. dadurch gekennzeichnet, daß der Dauerlauf der normal in höchster Messerstellung ausrückenden Maschine, sofern die Hälfte oder annähernd die Hälfte der Vorschubbewegung beim Erreichen der höchsten Messerstellung noch nicht ausgeführt ist, selbsttätig ausgerückt wird, beispielsweise mit Hilfe eines vom V orschubtriebwerk aus betätigten Gestänges (49 bis 51), welches das Auslösgestänge (3i bis 33) des Rasthebels (30) ,der Maschinenkupplung in Abhängigkeit von der Höhe des Schneidgutes steuert.
- 3. Schneidemaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine bei selbsttätiger, durch größere Stapelhöhe bedingter Unterbrechung des Dauerlaufes nach Beendigung der Vorschubbewegun.g selbsttätig .durch das Vorschubtriebwerk wieder eingerückt wird, beispielsweise durch Kurventrieb (53, 54) und Einrückgestänge (55, 59, 62) mit Hilfe des Schaltgestänges (52, 57, 58, 61). Schneidemaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß die Schaltung des Maschinenlaufes von Einzelgang, d. h. einem Schneidgang mit Vorschubbewegung, auf vollselbsttätiges Arbeiten, also wahlweise auf Dauerlauf der Maschine mit selbsttätigem Einrücken der Vorschubbewegung zwischendurch, oder auf wechsel,seitiges Einrücken der Vorschubbewegung, des Schneidganges usf., durch ein gemeinsames Bedienungsglied, beispielsweise durch Steuerhebel (61) erfolgt, der sowohl das Auslösegestän.ge (31 bis 33) des Rasthebels (30) der Maschinenkupplung als auch das Einriickgestänge (55. 59, 62) dieser Kupplung über Schaltgestänge (52, 57, 58) steuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK158777D DE730848C (de) | 1940-09-24 | 1940-09-24 | Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. mit selbsttaetiger Folge von Schnitt undabsatzweisem Vorschub |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK158777D DE730848C (de) | 1940-09-24 | 1940-09-24 | Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. mit selbsttaetiger Folge von Schnitt undabsatzweisem Vorschub |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE730848C true DE730848C (de) | 1943-01-28 |
Family
ID=7253944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK158777D Expired DE730848C (de) | 1940-09-24 | 1940-09-24 | Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. mit selbsttaetiger Folge von Schnitt undabsatzweisem Vorschub |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE730848C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113910326A (zh) * | 2021-09-30 | 2022-01-11 | 中交一公局集团有限公司 | 一种保温板加工用裁割装置 |
-
1940
- 1940-09-24 DE DEK158777D patent/DE730848C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113910326A (zh) * | 2021-09-30 | 2022-01-11 | 中交一公局集团有限公司 | 一种保温板加工用裁割装置 |
CN113910326B (zh) * | 2021-09-30 | 2023-03-21 | 中交一公局集团有限公司 | 一种保温板加工用裁割装置 |
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