DE2417095C3 - Filmkamera - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Filmkamera nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine solche Filmkamera mit Kassettenfach für eine Tonfilmkassette und Auslöseeinrichtung ist bekannt (US-PS 34 42 580). Das Kassettenfach dieser Kamera ist mit einem Gehäusedeckel verschließbar, bei dessen Schließbewegung die Tonwelle und die Andruckrolle in ihre zur Tonaufzeichnung bestimmte Betriebsstellung gelangen. Die bekannte Filmkamera ist nur zum Betrieb mit Tonfilmkassetten geeignet.

Es ist auch eine Filmkamera mit auswechselbaren Magazinen bekannt (DE-AS 12 87 436), bei der die einsetzbaren Magazine Stummfilme unterschiedlicher Breite enthalten. Die Magazine haben gleiche Größe und sind so ausgebildet, daß sie mit Eingriffselementen der Kamera zusammenwirken, um eine selbsttätige Verstellung der Filmführungselemente am Bildfenster auszulösen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filmkamern /u schaffen, die wahlweise mit Tonfilmkassetten und mit Stummfilmkassetten betrieben werden k;mn.

wobei mittels einer Einrichtung zur automatischen Unterscheidung der beiden Kassettenarten zusätzliche Funktionen der Kamera zur Erhöhung der Bedienungssicherheit gesteuert werden sollen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst

Die erfindungsgemäße Ausbildung der Filmkamera ermöglicht es, die in ihrer Größe unterschiedlichen Filmkassetten im Kassettenfach auszurichten und die die Tonwelle und die Andruckrolle enthaltende Tonaufzeichnungseinrichtung so zu steuern, daß sie ihre Betriebsstellung nur dann einnimmt, wenn sich eine Kassette mit Tonfilm in dem Kassettenfach befindet und darüber hinaus die manuell zu betätigende Auslöseeinrichtung betätigt ist Hierdurch ist gewährleistet daß der den Film mit gleichmäßiger Geschwindigkeit fördernde Antrieb, der die Tonwelle und die Andruckrolle enthält bei eingelegter'Stummfilmkassette außer Betrieb bleibt und für Tonfilmaufnahmen nur dann in Betrieb gesetzt wird, wenn gleichzeitig zwei Bedingungen erfüllt sind, nämlich die Betätigung der Auslöseeinrichtung und das Vorhandensein einer Tonfilmkassette im Kassettenfach. , ·

Die erfindungsgemäße Steuerung der Andruckrolle vermeidet nicht nur mit sehr geringejn vorrichtungstechnischen Aufwand Fehlbedienungen der Filmkamera, sondern sie sorgt zusätzlich dnfür, daß die Andruckrolle soweit wie möglich geschont wird, wenn die Filmkamera über längere Zeiträume hinweg mit eingelegter Tonfilmkassette unbenutzt bleibt

Mehrere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Filmkamera werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

F i g. 1A und F i g. 1B eine Stummfilmkassette bzw. eine mit einer Aussparung im Kassettenkörper versehene Tonfilmkassette,

F i g. 2 einen Ausschnitt aus einer Filmkamera im Bereich des Kassettenfaches, in schemaifeeher Darstellung, F i g. 3 bis 5 Ausführungsformen der Filmkamera,

F i g. 6 eine weitere Ausführungsform der Filmkamera mit einer Steuervorrichtung für den Filmantrieb,

F i g. 7 und 8 eine weitere Ausführungsform der Filmkamera mit einer anderen Steuervorrichtung.

In Fig. IA ist eine Stummfilmkassette 1 und in F i g. IB eine Tonfilmkassette 2 dargestellt; die Tonfilmkassette 2 ist um das Maß a länger als die Stummfilmkassette 1 und hat in diesem verlängerten Bereich eine Aussparung 3.

Zum Einsetzen der Kassetten 1 und 2 zum Beispiel in eine Filmkamera 5 ist ein Kassettenfach 4 vorgesehen. Im Bereich des Kassettenfaches 4 sind mit den Kassetten 1,2 zusammenwirkende Fühleinrichtungen vorgesehen, wie z. B. ein Abtaster 6 für Codemarken 7 am Kassettengehäuse, außerdem ein Filmgreifer 8 für den Filmantrieb, wobei eine Filmbühne 9 der Kassetten 1,2 dem Greifer 8 gegenüberliegt.

Da das Kassettenfach 4 auch für die größere Tonfilmkassette 2 gedacht ist, würde beim Einsetzen der kleineren Kassette 1 diese eine Undefinierte Lage einnehmen. Dadurch wäre beispielsweise der Taster 6 nicht der Marke 7 gegenübergeschaltet, vor allem aber der Greifer 8 würde entweder im Betrieb auf der Kassettenwiind kratzen oder den Film zerstören. Um dies zu verhindern, weist das Kassettenfach 4 eine als vorspringende Rippe ausgebildete Halterung 12 auf, an der sich eine Unterseite 17 der Stummfilmkassette 1 anlegt. Fin anderes Einsetzen der Stunimfilmkasscttc I in das Kasscticnfuch

4 ist daher nicht möglich.

Aber auch die größere Tonfilmkassette 2 ist durch diese Rippe 12 gegen ein falsches Einsetzen gesichert, da die Rippe 12 der Aussparung 3 zugeordnet ist. Die Rippe 12 kann ganz schmal ausgebildet sein, so daß in der Aussparung 3 der Tonfilmkassette 2 zusätzliche Einrichtungen wie beispielsweise Tonaufnahme- oder Wiedergabecinrichtungen für zusätzliche Informationen Platz finden könrcen.

(F i g. 3A). der mit einer nicht dargestellten Auslöseeinrichtung verbunden ist.

Soll die Kamera in Betrieb genommen werden, so wird der Anschlagschieber 153 nach links verschoben und gibt den parallel zur Wandung 149 verlaufenden Bereich 154 der Schlitze &Idigr;45 für die Stifte 144 frei. Die Andruckrolle 109 wird an die nicht dargestellte Tonwelle 108 angeschwenkt

F i g. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Film

in den Fig.3 bis 8 sind Ausführungsbeispiele von io kamera zum erleichterten Einlegen des Filmes F der

sowohl im Stummfilm- als auch im Tonfilmbetrieb einsetzbai en Filmkameras mit Steuervorrichtungen für die Andruckrolle dargestellt Bei der Beschreibung dieser Ausführungsbeispiele soll auf die jeweiligen Halterungen zur Ausrichtung der einzelnen Kassettentypen nicht mehr im Detail eingegangen werden. Diese Halterungen können auch abweichend von der Ausgestaltung gemäß F1 g. 2 ausgebildet sein.

Im einzelnen ist es möglich, die Halterungen mit Tasteinrichtungen zu verbinden, um in Abhängigkeit von der Stellung der Tasteinrichtungen spezielle Einrichtungen zum Betrieb der jeweils eingelegten Kassute einzuschalten. ;

Ferner ist es möglich, die in F i g. 2 dargestellte Rippe nicht im Kassettenfach 4, sondern an einem dieses Fach verschließenden Deckel anzuordnen.

Es ist auch denkbar, das Kassettenfach 4 mit einer beweglichen Bodenplatte zu versehen, die in Seitenwandungen des Kassettenfachs 4 geführt ist Wenr. die Bo-

Tonfilmkassette 2, wobei wiederum das funktionsrichtige Einsetzen der Tonfilmkassette 2 abgetastet wird. Diese Art von Steuerung hat den Vorteil, daß das Gerät nur dann in Betrieb setzbar ist, wenn auch die Tonfilmkassette 2 in das Kassettenfach 102 eingesetzt wurde.

Ein Taster 155 kann dabei in einem Gerät, das mit Kassetten unterschiedlichen Typs geladen werden kann, einer charakteristischen Stelle derjenigen Kassette gegenüberliegen, bei der auch ein Einschalten der Tonwel Ie bzw. der Andruckrolle sinnvoll ist

Beim Einsetzen der Tonfilmkassette 2. die eine derartige Kassette darstellt, wird der Taster 155 aus dem Aufnahmeraum 102 verschoben und verschwenkt über einen Lappen 156 einen Hebel 157 im Uhrzeigergegensinn. Der Hebel 157 hat an seinem dem Lappen 156 gegenüberliegenden Ende einen Schlitz 158 in dem ein Stift 159 der Achse 115 für die Andruckrolle 109 geführt ist Es wird daher beim Verschwenken des Hebels im Uhrzeigergegensinn die Andruckrolle 109 durch die

denplatte über Federeinrichtungen in einer Lage gehal- 30 Öffnung 152 in das Kassettenfach 102 geschaltet und ten wird, die auch beim Einsetzen der Stummfilmkasset- kommt unterhalb des Films Fzur Ruhelage, te eingenommen werden soll, ist es auf einfache Weise
möglich, über die Abtasteinrichtungen geeignete Schie

ber anzusteuern, die beispielsweise für den Fall, daß die

Beim Verdrehen des Hebels 157 wurde gleichzeitig eine Sperre 160 für eine Kassettenhalterungseinrichtung 161 gelöst, die daraufhin die Tonfilmkassette 2 mit

Filmkamera mit einer Tonfilmkassette betrieben wer- 35 der Kraft einer Feder 162 an die Wand 149 drückt.

den soll, einen Stecker fiar ein Mikrophon freigeben Wird nun eine nicht dargestellte Auslöseeinrichtung

oder eine bestimmte Betriebsmarke für ein Sichtfenster der Filmkamera steuern.

Die Tasteinrichtung kann beispielsweise von zwei Ta-

betätigt verschiebt sich ein Hebel 163 entgegen einer Feder 164 nach oben. Da der Hebel 163 gleichzeitig die Lagerung der Andruckrollenachse 115 darstellt wird

stern im Grenzbereich dereinzulegenden unterschiedli- 40 diese Achse entlang des Schützes 158 verschoben, wochcn Kasseilen gebildet sein. beioie Andruckrolle 109 mit dem Film Fin Reibkontakt

Es kann auch vorgesehen sein, daß die Abtasteinrich- kommt und schließlich das Antriebsmomeni von der tung Betätigungsglieder für einen elektrischen Schalter angetriebenen TonweJle 108 auf den Film F überträgt, ansteuert, der beispielsweise im Speisestromkreis eines Nachdem die Auslöseeinrichtung wieder freigegeben Tonaufnahmeverstärkers und vorzugsweise in Serie zu 45 ist, kehrt die Andruckrolle 109 wieder in die Vorbereiciner Lichtquelle liegt. tungslage zurückt. Zürn Entfernen der Tonfilmkassette

In den F i g. 3A und 3B ist eine Ausführungsform der 2 ist ein aus dem Kameragehäuse ragender Schieber 165 Filmkamera anhand einer schematischen Teilaiisicht vorgesehen, der die Kassettenhaitungseinrichtung 161 dargestellt. Die Andruckrolle 109 ist auf einem Träger öffnet und die Sperre 160 einschaltet. Das Ausschalten 143 drehbar gelagert. Der Träger 143 weist zwei Füh- 50 der Andruckrolle 109 aus dem Kassettenfach 102 erfolgt rungsstifte 144 auf, die in zwei zueinander parallel ver- automatisch mit Entfernen der Tonfilmkassette 2. beilaufenden Sieucrschlitzen 145 geführt sind, so daß ein spielsweise durch eine den Taster 155 belastende Feder Verschwenken des Trägers 143 nicht möglich ist Die 155a.

Steuerschlitze 145 sind auf einer Platte 146 vorgesehen, In Fig.5 ist eine besonders vorteilhafte Ausfüh-

die mit in das Kassettenfach 102 ragenden Tastern 147 55 rungsform der Filmkamera dargestellt, bei ö*£r die Öffverbunden ist, welche eine Abstasteinrichtung bilden. nung zwischen Andruckrolle und Tonrolle in deren Ru-Dic Taster 147 verschieben bei funktionsrichtig in das helage besonders weit ist, wodurch das Einsetzen der Kassettenfach 102 eingesetzter Tonfilmkassette 2 die Tonfilmkassette 2 bzw. das Einlegen des Filmes Fsehr Platte 146 entgegen einer Federkraft 148 normal zur erleichtert ist. Der Tonfilmkassette 2 ist dabei im Kas-Trennwand 149 des Kassettenfaches 102, wodurch die 60 settenfach 102 der Taster 155 zugeordnet, der mit einem Stifte 144 aus dem Bereich einer Geradführung 150 der Lappen 156' eines Hebels 157' zusammenwirkt Der He-Steuerschlitze 145 kommen. Eine Feder 151 verschiebt bei 157' ist um eine Achse 166 verschwenkbar und als die Stifte 144 entlang eines schräg verlaufenden Be- Winkelhebel ausgebildet. Er hält die Andruckrolle 109 reichs der Schlitze 145. Dadurch wird die Andruckrolle in einer zur Lage der Tonwelle 108 winkligen Stellung 109 durch eine öffiiupg 152 in der Wand 149 hindurch in ü5 im Kassettenfach 102. Dadurch ist die Öffnung, in die das Kasseitenfach 102 in die Vorbereitungsstellung ge- der Film Fzwischen der Tonwelle 108 und der Andruckschal tci. Die Stifte 144 lau/'en am Ende der abgeschräg- rolle 109 eingeführt werden soll, besonders groß, ten Schlitze auf einen Anschlagschieber 153 auf Nachdem Einsetzen der Tonfilmkassette 2 nimmt der

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Hebel 157' die in F i g. 5 strichliert dargestellte Lage ein. ist eine Steuernut 388 verschiebbar, in die ein Stift 389 Die Verschwenkung des Hebels 157' in die Vorberei- eingreift. Befindet sich keine Kassette im Kasseticnfach tungsstellung der Andruckrolle 109 erfolgt dabei um die der Kamera, so liegt der Stift 389 am — bezogen auf Achse 166 entgegen der Wirkung einer Schenkelfeder F i g. 7 — rechten Ende der Steuernut 388 un. Ein den 167'. Da die Achse 166 gleichzeitig auf einem mit einer 5 Stift 389 tragender Schieber 390 ist am gcgenübcrlicnicht dargestellten Auslöseeinrichtung verbundenen genden Ende mit einem doppelarmigen Hebel 391 geHebel 168 fixiert ist, wird das Anschwenken der An- lenkig verbunden. Dieser Hebel 391 ist um dieselbe druckrolle 109 an die Tonwelle 108 über den Hebel 168 Achse 377 wie der Hebel 370 (F i g. 6) schwenkbar und ebenfalls von der Achse 166 gesteuert. Damit die An- von einer Feder 392 derart belastet, daß die Wirkung druckrolle 109 im Betrieb von der Tonwelle nicht abge- to der Druckfeder 387 von der Feder 392 unterstützt wird, hoben werden kann, ist einerseits der Lappen 156' lang Da sich der Taster 386 und der zugehörige Schieber 390 genug ausgebildet, so daß er während der gesamten in ihrer oberen Endlage befinden (vgl. strichlierte Dar· Schaltbewegung des Hebels 157' am Taster 155 anliegt; stellung in Fig. 8) ist auch der Angriffspunkt 393 der andererseits wird die Tonfilmkassette 2 vorteilhaft Feder 376, der mit dem Gelenk zwischen dem Doppeldurch eine nicht dargestellte Feder gegen den Taster &ugr; hebel 391 und dem Schieber 390 zusammenfällt, ober-155 gedrückt, um die Stellung des Tasters konstant zu halb des Schwenkpunktes 377 des Hebels 370 und hebt halten. Selbstverständlich kann auch eine Arretiervor- den die Andruckrolle 109 tragenden Hebel 370 vom richtung für die an die Tonwelle angeschwenkte An- Riegel 372 ab in eine Einfädelstellung (strichliert dargedrüC-kföüc Vorgesehen sein. stellte Lage).

Des weiteren kann die Einschaltung der Andruckrolle 20 Ist die Tonfilmkassette 2 in die Kamera 101 ein· in ihre dritte Stellung von sämtlichen, beim Inbetriebset- gesetzt, verschwenkt der Taster 386 — bezogen auf zen des Gerätes eingeschalteten Teilen, beispielsweise F i g. 7 — nach rechts, womit ein Abwärtsbewegen des vom Greifer oder aber auch von einem Aufwickelge- Schiebers 390 (Stift-Schlitzführung 388, 389) und ein triebe gesteuert werden. Verschwenken des doppelarmigen Hebels 391 im Uhr-

Ein besonders einfaches Ausführungsbeispiel der 2s zeigersinn gegen die Kraft der Feder 392 eingeleitet Filmkamera soll unter Bezugnahme auf die F i g. 6 bis 8 wird. Der Angriffspunkt 393 für die Feder 376 liegt nun beschrieben werden, wobei F i g. 6 einen in Verbindung unterhalb des Drehpunktes 377 und belastet den Hebel mit der Ausführungsform anwendbaren Filmschlaufen- 370 in Richtung auf die Tonwelle 108. Der Filmantrieb Taster zeigt. Gemäß F i g. 6 trägt ein Hebel 370 die An- kann nach Lösen des Riegels 372 gestartet werden, druckrolle 109 für die Tonwelle 108. In der Ruhelage ist 30 Im Prinzip wäre es bei dieser Ausführungsform auch der Hebel 370 von einem von einen Schlaufentaster 371 möglich, ohne den doppelarmigen Hebel 391 auszukomsteuerbaren Riegel 372 arretiert. Sobald die Kamera in men. Die Anwendung dieses Hebels bringt jedoch den Betrieb genommen wird, fördert der (nicht dargestellte) Vorteil, daß die Steuerkurve 388 nicht allzu großen Ab-Greifer den Film F. wodurch sich die Schlaufe 373 ver- nutzungserscheinungen unterliegt, da es einfacher ist, größen. Ober eine mit einer Kippfeder 375 verbundene 35 die Andruckkraft des Stiftes 389 auf die Kurve 388 über Tänzerrolle 374 wird die Verriegelung für den Hebel ein Hebelgestänge zu steuern, als direkt durch eine auf 370 gelöst und dieser Hebe! schwenkt unter der Wir- den Stift 383 wirkende Feder.

kung einer Feder 376 um eine ortsfeste Achse 377 an die

angetriebene Tonwelle 108 an. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Beim Ausschalten der Kamera wird zunächst der 40

Greifer abgestoppt und der Film FfQr einen Augenblick von der Tonwelle 108 weitertransportiert. Dabei verkleinert sich die Schlaufe 373, die Tänzerrolle 374 schaltet die Kippfeder 375 um und dadurch den Riegel 372 in die Sperrstellung. Mit dem Ausschalten wurde gleich- 45 zeitig ein von einer nicht dargestellten Auslöseeinrichtung gesteuertes Gestänge 378 in Richtung des Pfeils 379 verschoben, wodurch ein Doppelhebel 380 ein Zahnrad 381 über dessen Zapfen 382 um einen geringfügigen Winkelbetrag verschwenkt Das Zahnrad 381 so trägt eine Zahnlücke 383. die im Ruhezustand einem von einer Schwungmasse 311 angetriebenen Ritzel 384 gegenübersteht Sobald das Zahnrad 381 verschwenkt wird, kommt der verzahnte Abschnitt mit dem Ritzel 384 in Eingriff, welches dann das Zahnrad 381 für eine 55 volle Umdrehung antreibt Mit dem Zahnrad 381 wird eine Nocke 318 angetrieben, die während dieser einen Umdrehung den Hebel 370 in dessen Ruhelage zurückführt und damit die Andruckrolle 109 von der Tonwelle 108 abhebt Die genaue Begrenzung der einzigen Um- 60 drehung des Zahnrades 381 bzw. der Nocke 318 erfolgt von einer Steuervorrichtung 385.

Unter Verwendung dieser Einrichtung wird die Andrückrolle 1109 ferner in ihre Ruhestellung zum Erleichtem des Einfädeins des Filmes F geschaltet Zu diesem 65 Zweck ist gemäß Fig. 7 ein Kassettentaster386 vorgesehen, der von einer Druckfeder 387 in dem Kassettenfach der Filmkamera gehalten wird. Mit dem Taster 386

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Filmkamera mit einem zum Einlegen einer Tonfilmkassette vorgesehenen Kassettenfach, roh einer Auslöseeinrichtung für den Film transport, für den ein schrittweise arbeitender Antrieb und ein gleichmäßig fördernder Antrieb mit einer motorisch angetriebenen Tonwelle und einer drehbar an einem Träger gelagerten Andruckrolle vorgesehen ist, wobei die Tonwelle und die Andruckrolle relativ zueinander mindestens zwei Einstellagen mit unterschiedlichen gegenseitigen Abständen haben, von denen die eine Lage die zur Tonaufzeichnung bestimmte Betriebsstellung ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kassettenfach mit einer Halterung (12) zum Ausrichten einer in das Fach einlegbaren, im Vergleich zur Tonfilmkassette (2) kleineren Stummfilmkassette (1) versehen ist und daß der Andruckrolle (109) eine, Abtasteinrichtung (147; 155; 386) zügeordnet ist, Wobei die Andrückrolle (109) aus einer Ausgangs-Position, in der sie sich von der Tonwelle (108) am weitesten entfernt befindet, in eine Betriebs-Vorbereitungsstellung nahe der Tonwelle (108) bewegt wird, wenn die Abtasteinrichtung eine eingelegte Tonfilmkassette abtastet, und in die Betriebsstellung, in der der Film (Trüber die Andruckrolle (109) gegen die Tonwelle (108) gedrückt wird, bewegt wird, wenn die Auslöseeinrichtung betätigt wird.

2. Filmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dab die Abtasteinrichtung ein Betätigungsglied für einen elektrischen Sdialter aufweist, der im Speisestromkreis eines Tonaufnahmeverstärkers und vorzugsweise in Serie zu eil. jr Lichtquelle liegt.

3. Filmkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckrolle (109) in ihrer Ausgangsposition und/oder Betriebs-Vorbereitungsstellung durch eine vorzugsweise federbelastete Sperre (372) gehalten¹ ist, die mittels der Abtasteinrichtung bzw. bezüglich der Betriebs-Vorbereitungsstellung mittels der Auslöseeinrichtung (120) lösbar ist.