DE2259757C3 - Betriebsart-Freigabemechanismus für ein Kassetten-Tonbandgerät - Google Patents
Betriebsart-Freigabemechanismus für ein Kassetten-TonbandgerätInfo
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Description
der Vorsprung mittels einer Blattfeder federnd an dem Hebel befestigt ist, daß ferner der Vorsprung
iiine abgeschrägte Fläche aufweist, die mit einem Endabschnitt des Hebelarmes beim Verschieben des
Hebels in einer ersten Richtung in Eingriff kommt.
Um auch das Drücken der Betätigungsstange in der Bereitschaftsstellung für die Aufnahme und in
der Aufnahmestellung zu verhindern, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
daß an dem Verriegelungselement ein weiterer Vorsprung angeordnet ist, der beim Verschwenken des
Nockenelements in die Bereitschaftsstellung für die Aufnahme und in der Aufnahmestellung des Nockenelements
in Eingriff mit einem Finger an der Betätigungsstange steht und ein Verschieben der Betätigungsstange
verhindert.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine E'raufsicht auf einen Teil eines Kassettentonbandgerätes,
bei dem der Betriebsart-Freigabemechanismus gemäß der Erfindung Verwendung
findet,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Kassettentonbandgerätes, aus der die Hebelanordnung des Betriebsart-Freigabemechanismus
erkennbar ist,
F i g. 3 eine teilweise geschnittene Frontansicht des Kassettentonbandgerätes gemäß Fig. 1,
F i g. 4 bis 6 vergrößerte perspektivische Ansichten des Verriegelungselements und des Einstellelements
für die Betriebsart in Form eines Nockenelements in drei verschiedenen Betriebspositionen,
F i g. 7 das elektrische Schaltschema zur Erregung des für die Betätigung des Auswerfmechanismus verwendeten
Elektromagneten,
F i g. 8 und 9 perspektivische Ansichten der Hebelanordnung, welche mit dem Verriegelungselement
und dem Einstellelement für die Betriebsart zusammenarbeitet.
Das Kassettentonbandgerät ist in herkömmlicher Weise aufgebaut und hat einen Einsteckschlitz 11, in
welchem ein Schlitten 12 montiert ist. Eine in den Einsteckschlitz 11 eingeführte und vom Schlitten 12
aufgenommene Kassette wird durch die Wirkung einer Schnappfeder 14 in die Kassette hineingezogen.
Eine Betätigungsstange 16 ist neben dem Schlitten 12 vorgesehen und mit diesem über einen Betätigungshebel
18 gekoppelt, in welchen ein vom Schlitten abstehender Stift 20 eingreift. Ein freies Ende 22 der
Betätigungsstange 16 erstreckt sich durch die Frontplatte 24 nach außen und ist mit einem Druckknopf
26 versehen. Ein Verschieben des Druckknopfes 26 in Richtung des Pfeils 28 gegen die Kraft einer Rückstellfeder
30 bewirkt, daß der Betätigungshebel 18 in entgegengesetzter Richtung entsprechend dem Pfeil
36 verschoben wird, um den Schlitten 12 in die Betriebslage abzusenken, in welcher nicht dargestellte
Antriebsspindelrii an der Tonbandkassette angreifen.
Die Rückstellfeder 30 ist zwischen einem Stift 32 an der Betätigungsstange 16 und einer stationären
Lasche 34 des Geräteaufbaues eingehängt. Beim Verschieben der Kassette in die Betriebslage wird ferner
ein nicht dargestellter Magnetkopf derart gegen die Kassette verschoben, daß er mit dem Tonband in Berührung
kommt.
Die Betätigungsstange 16 wird von der Rückstellfeder 30 in die Ausgangslage zurückverschoben, wobei
der Betätigungshebel 18 und der Schlitten 12 in der abgesenkten Betriebslage verbleiben. Ein erneutes
Drücken der Betätigungsstange 16 verschiebt den Betätigungshebel 18 in einer zum Pfeil 36 entgegengesetzten
Richtung, womit der Schlitten 12 aus der Betriebslage angehoben wird.
Das Tonbandgerät ist ferner mit Einrichtungen 40 versehen, die dem Auswerfen der Kassette dienen
und nicht weiter erläutert sind.
Eine Betriebsarteinstellung 42 umfaßt eine Welle 44, die durch die Frontplatte 24 des Gerätes nach
außen verläuft. Das entgegengesetzte Ende 46 dieser Welle ist drehbar in einer Trägerplatte 48 montiert,
die parallel zur Frontplatte 24 verlaufend seitlich vom Gerat absteht. Auf dem vorderen Ende der
Welle 44 ist ein Einstellknopf 50 angebracht, mit dem die Betriebsart von Hand einstellbar ist. Auf
der Welle 44 sind ein Zahnrad 52 sowie eine Schraubenfeder 53 befestigt, die zwischen der Trägerplatte
48 und dem Zahnrad 52 liegt und durch die wirksame Federkraft den Einstellknopf 50 nach vorn
drückt.
An der Trägerplatte 28 ist unterhalb der Welle 44 ein Drehschalter 54 angebracht, dessen zentrale Abgriffswelle
56, die mit gestrichelten Linien in Fig. 1 dargestellt ist, durch die Trägerplatte 48 verläuft und
ein Zahnrad 58 trägt, das mit dem Zahnrad 52 auf der Welle 44 in Eingriff steht. Mit Hilfe dieses Drehschalters
werden beim Wechsel der Betriebsart die elektrischen Umschaltungen ausgelöst, die notwendig
sind, um z. B. von Aufnahme auf Wiedergabe oder umgekehrt überzugehen.
Auf der Welle 44 ist ferner ein etwa zylindrisch ausgebildetes Nockenelement 60 montiert, das sich
mit der Welle dreht. An der Peripherie des Nockenelements ist eine in radialer Richtung sich erstrekkende
Erhebung 62 ausgebildet, deren Funktion nachfolgend näher erläutert wird. Diese Erhebung
ermöglicht, das vordere Ende 22 der Betätigungsstange 16 niederzudrücken, wenn der Einstellknopf
für die Betriebsart gedreht wird. Das Nockenelement 60 ist ferner mit einer längs des Umfangs verlaufenden
Kante 64 versehen.
Neben dem Nockenelement 60 ist ferner ein Verriegelungselement 66 montiert. Dieses Verriegelungselement
besteht aus einem zylindrischen Teil 68, von dem ein Arm 70 absteht, der derart ausgerichtet ist,
daß er mit der Erhebung 62 des Nockenelements 60 in Eingriff kommen kann. Axial durch das Verriegelungselement
66 verläuft ein Stift 72. der einerseits in der Trägerplatte 48 und andererseits in einer weiteren
Trägerplatte 74 gelagert ist, welche parallel zur Frontplatte 24 verläuft. Das Verriegelungselement ist
um diesen Stift 72 schwenkbar und federnd nach unten mit Hilfe einer Vorspannfeder 76 vorgespannt,
die an einem Vorsprung 78 angreift, der in einer zum Arm 70 entgegengesetzten Richtung verläuft. Die
Vorspannfeder 76 ist mit ihrem anderen Ende an einer feststehenden Platte 80 des Gehäuses befestigt.
Der Betriebsart-Einstellknopf 42 ist in zumindest drei verschiedene Positionen verstellbar, die der Aufnahme,
der Wiedergabe und einer BereitschaftMtellung zugeordnet sind.
Die drei Einstellpositionen sind in den F i g. 4 bis 6 dargestellt. In Fig. 4 befindet sich das Nockenelement
60 in der Position für die Wiedergabe. Dabei ist der Einstellknopf 50 in Richtung des Pfeils 82
derart verdreht, daß die Erhebung 62 mit dem Arm 70 des Verriegelungselements 66 in Eingriff kommt
und dieses derart verdreht, daß der Vorsprung 78
die in Fig. 3 gestrichelt dargestellte Lage einnimmt, werden, um den Schlitten 12 in die Betriebslage zu
wodurch der Vorsprung 78 nicht mehr in Eingriff bringen.
mit einem Finger 84 steht, der von dem vorderen In der in Fig. 7 dargestellten Schaltung wird
Ende 22 der Betätigungsstange absteht. Die Schlei- durch das Einwirken des Nockenelements 60 auf den
ferwelle 56 des Drehschalters 54 wird derart einge- 5 Betätigungsarm 90 der Schnappschalter 92 derart
stellt, daß der nicht dargestellte Schleifer die elck- umgelegt, daß das normalerweise an die Basis 91
trischen Kontaktverbindungen mit den verschiedenen eines Transistors 93 angelegte Massepotential abge-Anschlüssen
auf der Schalterebene 86 bewirkt, die schaltet wird. Dieser Transistor 93 ist als Emitterfür
den Betrieb des Gerätes bei der Wiedergabe er- folger geschaltet und steuert einen zweiten Tranforderlich sind. Wenn dei Vorsprung 78, wie in i° sistor 95 an, der den Elektromagneten 94 des
Fig. 3 dargestellt, angehoben wird, wird auch die Kassettenauswerfmechanismus 40 betätigt. Wenn der
Betätigungsstange 16 freigegeben und läßt das Ab- Arm 90 des Schnappschalters 92 in die gestrichelt
senken der Kassette im Schlitten 12 auf die An- dargestellte Position gebracht wird und damit das
triebsspindeln zu. Massepotential nicht mehr an der Basis 91 des Tran-
Ein abgeflachter Bereich 88 am Nockenelement 15 sistors 93 wirksam ist, wird der Transistor 95 abge-60
neben der Erhebung 62 kommt dabei über den schaltet, womit auch die Erregung von dem Elektro-Betätigungsarm
90 eines Schnappschaltcrs 92 zu magneten 94 abfällt. Der Drehschalter 54 ist ebenliegen,
der darunter angeordnet ist. Wenn dieser falls Bestandteil dieser Schaltung. Daher muß dieser
Schnappschalter durch das Niederdrücken des Be- Drehschalter durch die Betätigung des Einstelltätigungsarmes
90 betätigt wird, werden die für den »0 knopfes 50 vor dem Drücken in die Bereitschafts-Auf
η ahmebetrieb notwendigen elektrischen Schalt- position gebracht werden, um die Leitungsverbinverbindungen
geschlossen, womit die Erregung des dung zwischen dem Schnappschalter 92 und den
Elektromagneten 94 des Kassettenauswerfmechanis- nachgeschalteten Transistoren herzustellen. Wenn der
mus 40 abgeschaltet wird. Bei dem dabei eingestell- Drehschalter sich in einer der Wiedergabe zugeordten
Aufnahmebetrieb herrschen Schaltzustände, wie *5 neten Position befindet, ist die Erregung des Elektrosie
in F i g. 7 angegeben sind. Diese Schaltung gemäß magneten 94 durch andere nicht dargestellte Schal-Fig.
7 wird nachfolgend näher erläutert. Wenn man tungsteile angeschaltet, welche den Schnappschalter
annimmt, daß der Einstellknopf für die Betriebsart 92 nicht mit umfassen.
während des Wiedergabebetriebs versehentlich ge- Der Betriebsart-Freigabemechanismus umfaßt einen
drückt wird, verhindert der abgeflachte Teil des 30 längs verschiebbaren Hebel 112, der auf der einen
Nockenelements eine Betätigung des Schnapp- Seite 114 des Tonbandgehäuses montiert ist. Zu
schalters. diesem Zweck sind am Gehäuse 114 Stifte 116 und
Eine Drehung des Einstellknopfes 50 in einer dem 118 angebracht, die in Längsschlitze 120 und 122 am
Pfeil 82 entgegengesetzten Richtung bewirkt, daß die Hebel 112 eingreifen. Der Hebel wird mit Hilfe von
Betriebsarteinstellung vom Wiedergabebetrieb in eine 35 Sprengringen 117 auf den Stiften 116 und 118 ge-
in Fig. 5 dargestellte Bereitschaftslage für den Auf- halten. Mit dem Betätigungshebel 18 ist der Hebel
nahmebetrieb übergeht. In dieser Lage steht die Er- 112 derart verbunden, daß er sich beim Drücken des
bebung 62 nicht im Eingriff mit dem Arm 70 des Knopfes 26 mit diesem verschiebt. Aus den F i g. 8
Verriegelungselements, so daß sich dieser Arm in und 9 geht hervor, daß am Betätigungshebel 18 ein
Richtung des Pfeils 96 gemäß Fig. 5 durch die Ein- 40 Stift 113 angeordnet ist, der in eine Öffnung 115
wirkung der Kraft der Feder 76 verschwenken kann. eines Teiles 119 des Hebels 112 eingreift. Beim
Damit greift die Verlängerung 98 des Vorsprungs 78 Drücken des Betätigungsknopfes 26, um eine in den
in die Bewegungsbahn des Fingers 84 an der Betäti- Einsteckschlitz eingelegte Kassette in die Betriebs-
gungsstange 22 und verhindert ein Verschieben dieser position abzusenken, wird der Hebel 112 in Richtung
Betätigungsstange nach innen. Der Schnappschalter 45 des Pfeils 124 zur Frontplatte des Gerätes hin ver-
92 ist entsprechend nicht in Betrieb, wenn sich die schoben, um eine Bereitschaftsposition gemäß F i g. 8
Betriebsarteinstellung in der Bereitschaftslage für die einzunehmen.
Wiedergabe befindet. Wird der Druckknopf 26 ein zweites Mal gedrückt,
Um das Tonbandgerät aus der Bereitschaftslage um damit die Kassette aus der Betriebslage anzu-
für die Wiedergabe in den Wiedergabebetrieb umzu- 50 heben, dann verschiebt sich der Hebel 112 in Rich-
schalten, wird nach dem Drehen des Einstellknopfes tang des Pfeils 125 gemäß Fig. 9 zurück in seine
42 in die Bereitschaftsposition dieser Knopf in Rieh- Ausgangslage. Letztere Verschiebung bewirkt, daß
rung des Pfeiles 100 gedrückt, wodurch die Welle 44 die Betriebsarteinstellung aus der Aufnahmeposition
in axialer Richtung in das Gerät hinein verschoben freigegeben wird, wenn sie sich in dieser befunden
wird. Bei dieser Verschiebung entgegen der Kraft 55 hat
der Feder 53 kommt die Kante 64 des Nocken- Mit dem Hebel 112 ist eine Blattfeder 126 verbun-
elements 60 mit dem Arm 70 in Eingriff, wodurch den, an der ein Vorsprung aus Kunststoff, z.B.
das Verriegelungselement 66 geschwenkt wird und Nylon, angebracht ist. Diese Blattfeder verschiebt
der Vorsprung 98 aus der Bewegungsbahn der Be- sich zusammen mit dem Hebel 112. Der Vorsprung
tätigungsstange 22 schwenkt. Das Eindrücken des 6c 128 hat eine abgeschrägte Fläche 130 auf der einen
Einstellknopfes 50 veranlaßt außerdem, daß das Seite.
Nockenelement 60 mit dem Betätigungsarm 90 des Neben dem Hebel 112 ist ein Stift 132 ebenfalls
Schnappschalters 92 in Eingriff kommt, womit der an der Seitenwand 114 des Gehäuses montiert und
Stromkreis für den Elektromagneten 94 des Kas- trägt einen Hebelarm 134. Dieser ist mit einem
settenauswerfmechanismus geschlossen wird. Die 65 Sprengring 117 auf dem Stift 132 festgehalten und
Kante 64 des Nockenelen- nts 60 erfaßt das Ver- ist um den Stift 132 schwenkbar. Am einen Ende
riegelungselement 66 in der zuletzt genannten Lage. des Hebels 132 ist eine Einkerbung 136 angebracht,
Nunmehr kann die Betätigungsstange 16 gedrückt die mit dem Vorsprung 128 zusammenwirkt, wo-
gegen am anderen Ende des Hebels, 134 ein Vorsprung 138 vorgesehen ist, der mit dem Vorsprung
78 des Verriegelungselements 66 2:usammenwirkt. Ferner ist eine Feder 135 derart angebracht, daß der
Hebel 132 im Uhrzeigersinn gemäß den F i g. 2, 8 und 9 vorgespannt ist.
Für den Aufnahmebetrieb des Tonbandgerätes wird der Einstellknopf 50 gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn
gedreht, bis er die Bereitschaftsposition für die Aufnahme einnimmt. In dieser Position be- ίο
findet sich die Welle 44 in der in F i g. 5 angegebenen Lage. Durch anschließendes Drücken des Einstellknopfes
kommt die Kante 64 des Nockenelements 60 mit dem Arm 70 des Verriegelungselements 66 in
Eingriff und verschwenkt diesen im Gegenuhrzeigersinn aus der Bewegungsbahn des Fingers 84 an der
Betätigungsstange 16. Das Nockenelement hält das Verriegelungselement in der zuletzt genannten Lage
und damit in der Aufnahmelage fest, in welcher die Feder 53 zusammengedrückt ist. In dieser Aufnahmelage
greift das Nockenelement 60 am Betätigungsarm 90 des Schnappschalters 92 ar und hält diesen in
derjenigen Lage fest, in welcher die Schaltung zur Erregung des Elektromagneten 94 geschlossen ist.
Damit ist der Auswerfmechanismus eingeschaltet.
Nach dem Einlegen einer Kassette in den Schlitten 12 wird der Druckknopf 26 der Betätigungsstange 16
gedrückt. Damit verschiebt sich die Betätigungsstange 16 nach innen und bewirkt das Absenken des
Schlittens und damit der Kassette auf die Antriebsspindeln für das Tonband. Zusätzlich dazu wird der
Hebel 112, der mit dem Betätigungshebel 18, wie vorausstehend beschrieben, gekoppelt ist, in Richtung
des Pfeils 124 verschoben, so daß er sich in einer Bereitschaftslage für das Freigeben befindet. In
dieser Lage greift der Vorsprung 128 in die Einkerbung 136 des Hebelarmes 134 ein. Der Hebelarm
134 wird durch das Verschieben des Vorsprungs 128 über den Endabschnitt 140 des Hebelarmes nicht
geschwenkt; vielmehr wird die Blattfeder 126 nach außen gebogen, so daß die abgeschrägte Fläche 130
des Vorsprangs 128 weich über den Endabschnitt 140 streicht und dabei jegliche Bewegung des Hebelarms
vermeidet. Auch die Feder 135 trägt dazu bei, daß der Hebelarm 134 zu diesem Zeitpunkt nicht
bewegt wird.
Während des Aufnahmebetriebs, d. h. während sich die Kasssette in der abgesenkten Lage befindet,
bleibt die relative Lage des Hebels 112 sowie des Hebels 134 zueinander unverändert.
Wenn der Schlitten 12 aus der Betriebslage herausbewegt wird, indem z. B. die Betätigungsstange 16
ein zweites Mal eingedrückt wird, bewegt sich der Betätigungshebel 18 entsprechend in Richtung des
Pfeils 36; gleichzeitig verschiebt sich der Hebel 112 in Richtung des Pfeils 125 auf Grund der Kopplung
mit dem Betätigungshebel 18. Damit wird die Betriebsarteinstellung freigegeben.
Durch die Verschiebung des Hebelarms 112 in der angegebenen Weise kommt der Vorsprung 128 mit
der schrägen Kante 141 des Endabschnittes 140 in Eingriff, wodurch der Hebe! 112 im Gegenuhrzeigersinn
entsprechend dem Pfeil 142 gemäß F i g. 9 gegen die Kraft der Feder 135 geschwenkt wird. Dieses
Verschwenken des Hebels 134 bewirkt, daß der Vorsprung 138 mit dem Vorsprung 78 des Verriegelungselements 66 in Eingriff kommt und der Arm 70 von
der Kante 64 des Nockenelements 60 freikommt. Nach der Freigabe wird das Nockenelement 60 durch
die Wirkung der Feder 53 in Richtung zur Frontplatte hin, d. h. in die Bereitschaftslage für die Aufnahme
verschoben. Gleichzeitig wird der Betätigungsarm 90 des Schnappschalters 92 in eine Position
gebracht, die der ausgezogenen Linie gemäß F i g. 7 entspricht, womit die Erregung vom Elektromagneten
94 abgeschaltet wird. Anschließend dreht die Feder 135 den Hebel 134 in seine Ausgangslage
zurück.
Wenn die Betriebsarteinstellung aus der Lage für die Aufnahmeposition verschwenkt wird, ist es nicht
möglich, eine andere Kassette in dem Tonbandgerät festzuhalten, ohne daß vorher der Einstellknopf 50
erneut gedrückt wird, da der Schnappschalter 92 in einer Position liegenbleibt, in welcher die Erregung
tür den Elektromagneten 94 abgeschaltet ist.
Somit wird eine neue Kassette nicht von dem Tonbandgerät angenommen, wenn versehentlich eine
Kassette zum Abspielen eingesteckt werden soll, ohne daß vorher der Einstellknopf aus der Bereitschaftslage
für die Aufnahme geschaltet ist. Letztere Maßnahme bietet eine Sicherheit dafür, daß die auf
einem Tonband gespeicherte Information durch Zufall nicht gelöscht wird, wenn eine Kassette in das
Tonbandgerät eingesteckt wird, ohne daß die Betriebsarteinstellung in die Position für die Wiedergabe
gebracht ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 609618/245
Claims (1)
1 2
zur Verschiebung in die Ruheposition oder die Be Patentansprüche: ^ triebspüsition wirkt, und mit einer Betriebsart-Ein
Stellvorrichtung, welche zwischen einer unter Vor 1. Betriebsart-Freigabemechanismus für ein spannung durch eine Feder befindlichen Aufnahme
Kassetten-Tonbandgerät, bei dem eine Band- 5 lage sowie einer Wiedergabelage verschiebbar ist.
kassette mit Hilfe eines Schlittens zwischen einer An Tonbandgeräten, insbesondere Kassetten-Ton-
kassette mit Hilfe eines Schlittens zwischen einer An Tonbandgeräten, insbesondere Kassetten-Ton-
ersten, einem Ruhezustand zugeordneten Ruhe- bandgeräien, ist üblicherweise eine Betriebsarteinposition
und einer Betriebsposition verschiebbar stellung vorgesehen, mit der das Gerät in Aufnahmeist,
mit einer mittels Druckknopf betätigbaren und Wiedergabebetrieb umschaltbar ist. Häufig isi
Betätigungsstange, welche auf den Schlitten zur i° jedoch keine Vorkehrung getroffen, daß beim Her-Verschiebung
in die Ruheposition oder die Be- ausnehmen des Bandes, insbesondere der Bandtriebsposition
wirkt, und mit einer Betriebsart- kassette, während des Aufnahmebetriebes dieser Be-Einstellvorrichtung,
welche zwischen einer unter triebszustand nicht mehr aufrechterhalten wird. Dies
Vorspannung durch eine Feder befindlichen Auf- hat zur Folge, daß beim Einführen einer neuen
nahmelage sowie einer Wkdergabelage verschieb- 15 Kasseiie der Aufnahmebetrieb weiterläuft und die
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Band gespeicherte Information gelöscht
ein Nockenelement (60) in eine Bereitschafts- werden kann, wenn beim Einlegen der Kassette eine
stellung für die Aufnahme (Fig. 5) drehbar und Wiedergabe beabsichtigt war, das Gerät jedoch nicht
in dieser Stellung gegen die Vorspannung einer vorher auf Wiedergabebetrieb umgeschaltet wurde.
Feder (53) in die Aufnahmestellung (F i g. 6) 2° Damit kann eine gespeicherte Information unbeabverschiebbar
ist, daß ein Verriegelungselement sichtig» verlorengehen, die n-'cht mehr zu beschaffen
(66) mit dem Nockenelement (60) zusammenwirkt ist.
und beim Verschieben des Nockenelementes Es ist bereits ein Kassetten-Bandgerät mit einem
schwenkbar ist, um das Nockenelement in der Wählschalter und einer Arretiercinrichtung zum
Aufnahmestellung festzuhalten, und daß ein erster as Arretieren des Wählschalters vorgeschlagen worden,
Hebel (112), der bei dem von einem Druckknopf wobei die Arretiereinrichtung einen beweglichen
(26) über die Betätigungsstange (16, 22) ausge- Arm aufweist, der abhängig vom Herausnehmen bzw.
lösten Absenken des Schlittens (12) in Längs- vom Einsetzen einer Kassette außer Eingriff und in
richtung verschiebbar ist, mit einem an diesem Eingriff mit dem Wählschalter bewegbar ist, wobei
angebrachten Vorsprung (128) mit einer Nocken- 30 dieser Arm durch jede Kassette betätigbar ist und bei
fläche (Kante 141) eines zweiten Hebels (134) in Eingriff des Armes mit dem Wählschalter der letztere
Eingriff kommt und bei erneutem Betätigen des in der jeweils eingenommenen Stellung arretierbar ist
Druckknopfes über die gegenläufige Bewegung (deutsches Patent 22 04 663).
des ersten Hebels den zweiten Hebel verschwenkt Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Umschalten
und damit das Verriegelungselement (66) vom 35 nach dem Einlegen der Kassette in das Gerät ver-Nockenelement
(60) abhebt und damit freigibt. hindeit.
2. Betriebsart-Freigabemechanismus nach An- Bei dem älteren Vorschlag wird die Arretiereinspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vor- richtung direkt durch die Kassette beim Einsetzen
sprung (128) mittels einer Blattfeder (126) federnd bzw. beim Herausnehmen betätigt.
an dem Hebel (112) befestigt ist, daß ferner der 4° Beim Anmeldungsgegenstand handelt es sich
Vorsprung (128) eine abgeschrägte Fläche (130) jedoch um Kassetten, die auf einen Schlitten aufgeaufweist,
die mit einem Endabschnitt (140) des legt und mit dessen Hilfe in das Tonbandgerät einHebelarmes
(134) beim Verschieben des Hebels geführt und in Betriebsstellung gebracht werden.
(112) in einer ersten Richtung in Eingriff kommt. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
(112) in einer ersten Richtung in Eingriff kommt. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
3. Betriebsart-Freigabemechanismus nach An- 45 einen Betriebsart-Freigabemechanismus für Kasspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an setten-Tonbandgeräte zu schaffen, der die Betriebsart
dem Verriegelungselement (66) ein weiterer Vor- des Gerätes umschaltet, wenn die Kassette aus dem
sprung (78) angeordnet ist, der beim Verschwen- auf Aufnahmebetrieb geschalteten Gerät herausgeken
des Nockenelementes in die Bereitschafts- nommen wird.
stellung für die Aufnahme und in der Aufnahme- 50 Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß
stellung des Nockenelementes im Eingriff mit ein Nockenelement in eine Bereitschaftsstellung für
einem Finger (84) an der Betätigungsstange (16, die Aufnahme drehbar und in dieser Stellung gegen
22) steht und ein Verschieben der Betätigungs- die Vorspannung einer Feder in die Aufnahmestelstange
verhindert. lung verschiebbar ist, daß ein Verriegelungselement
55 mit dem Nockenelement zusammenwirkt und beim Verschieben des Nockenelements schwenkbar ist, um
das Nockcnelement in der Aufnahmestellung festzu-
halten, und daß ein erster Hebel, der bei dem von
einem Druckknopf über die Betätigungsstange aus-
60 gelösten Absenken des Schlittens in Längsrichtung
verschiebbar ist, mit einem an diesem angebrachten
ie Erfindung betrifft einen Betriebsart-Freigabe- Vorsprung mit einer Nockenfläche eines zweiten
hanismus für ein Kassetten-Tonbandgerät, bei Hebels in Eingriff kommt und bei erneutem Betätigen
eine Bandkassette mit Hilfe eines Schlittens des Druckknopfes über die gegenläufige Bewegung
chen einer ersten, einem Ruhezustand zugeord- 65 des ersten Hebels den zweiten Hebel verschwenkt
η Ruheposition und einer Betriebsposition ver- und damit das Verriegelungselement vom Nocken-
:bbar ist, mit einer mittels Druckknopf betätig- element abhebt und damit freigibt,
η Betätigungsstange, welche auf den Schlitten Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
η Betätigungsstange, welche auf den Schlitten Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
Applications Claiming Priority (2)
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US20522971 | 1971-12-06 |
Publications (3)
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