DE501894C - Abfuehlvorrichtung fuer Lochkarten-Auswertungsmaschinen - Google Patents

Abfuehlvorrichtung fuer Lochkarten-Auswertungsmaschinen

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DE501894C
DE501894C DET33071D DET0033071D DE501894C DE 501894 C DE501894 C DE 501894C DE T33071 D DET33071 D DE T33071D DE T0033071 D DET0033071 D DE T0033071D DE 501894 C DE501894 C DE 501894C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K21/00Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting

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  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Conveying Record Carriers (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Abfühlvorrichtung für Lochkarten-Auswertungsmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Abfühlvorrichtung für Lochkarten-Auswertungsmaschinen, z. B. Sortiermaschinen, Tabelliermaschinen u. dgl., mittels welcher auf Grund der Kartenlochungen Schalt- oder Zählwerkseinrichtungen usw. gesteuert werden.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere eine solche Abfühlv orr ichtung, bei der in einem zylindrischen Fühlergehäuse radial verschiebbar gelagerte Fühlerstifte zum Abfühlen der harte benutzt werden. Sie besteht darin, daß die Fühlstifte auf die von ihnen unmittelbar beeinflußten Organe erst steuernd einwirken, nachdem sie aus den Lochungen der Karte wieder ausgetreten sind.
  • Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß ohne weitere Hilfsmittel der Zeitpunkt und die Dauer der Steuerwirkung der Fühlstifte vom Zeitpunkt und der Dauer des Abfühlvorganges unabhängig und erheblich an Raumgespart wird, insbesondere dann, wenn mehrere derartige Vorrichtungen gleichzeitig benutzt werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es zeigen Abb. F eine schaubildliche Ansicht, Abb. 2 und 3 Teilansichten und Abb.4 und 5 Einzelansichten, aus denen das Zusammenwirken der Abfühlvorrichtung mit den übrigen Organen von Auswertungsmaschinen ersichtlich ist.
  • Die Karte r gelangt auf eine Stützplatte 2, die entsprechend den vorhandenen Lochkolonnen der Karte Längsschlitze 3 aufweist. Ein walzenförmiges Stiftgehäuse 4 ist mit parallel zur Stützplatte 2 und senkrecht zu deren Schlitzen 3 gerichteter Achse davor gelagert und läuft synchron mit der Kartenzuführungsvorrichtung um. In dem Stiftgehäuse sind auf der einen Hälfte des Umfanges radial verschiebbare Fühlerstifte 5 angeordnet, und zwar für jedes in einer Kartenkolonne mögliche Loch ein Stift. Kartenzuführun.gsvorrichtung und Stiftgehäuse bewegen sich nun zeitlich so zueinander, daß der erste Abfühlstift immer die Stelle der Karte trifft, an der sich das erste Loch befinden müßte. Jeder dieser Stifte 5 hat seitlich einen Fortsatz (Nase) 6, der aus der Stirnwand des Gehäuses herausragt. Eine Feder 7, ein Elektromagnet o. dgl. ist bestrebt, die Fühlerspitze aus dem Gehäuse herausragend zu halten. Die beim Umlauf des Fühlergehäuses sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Karte über diese hinbewegenden, Fühllerstifte 5 treten, wenn sie auf ein Loch treffen, durch dieses hindurch; falls sie aber auf nichtgelöchte Kartenstellen auftreffen, werden sie entgegen der Wirkung der Federn 7 in das Gehäuse zurückgedrängt. In beiden Lagen werden die Fühlerstifte 5 durch eine in den Bereich der Fortsätze 6 ragende Schiene 8 festgestellt. Die Schiene 8 ist als Abschnitt eines Kreisringes ausgebildet und konzentrisch zur Achse des Fühlergehäuses 4 undrehbar gelagert. An ihr entlang gleiten die Nasen 6 der Fühler 5. Sie hat eine ringförmige Nut (Vertiefung) 8a, die nach. dem Rande des Gehäuses zu liegt und nach innen hin begrenzt wird von einem ringförmigen Vorsprung 8b, an den sich nach der Mitte des Gehäuses hin eine ringförmige Nut 8c anschließt. In die Nut 8a treten die Nasen G derjenigen Fühler 5 ein, die, durch Löcher in der Karte hirndurchgetreten, sich in der Stellung befinden, in der sie Steuerungsarbeit leisten können, und in dieser Stellung bleiben sie während des Entlanggleitens an der Schiene 8 erhalten. Die -Nasen 6 derjenigen Fühler 5, die von vollen Teilen der Karten zurückgedrängt sind, sind radial so weit nach dem Mittelpunkt des Gehäuses d. hin verschoben, daß sie in die Innennut 8c der Schiene 8 eintreten, sich also hinter den Ringvorsprung 8b legen. Sie bleiben während des Entlanggleitens an der Schiene 8 in dieser Stellung erhalten, in welcher die Fühler 5 für den Steuervorgang unwirksam sind.
  • Die Verwendung der beschriebenen Vorrichtungen erstreckt sich sowohl auf das Abfühlen solcher Karten, in denen für jeden Ziffernwert nur ein Loch an bestimmter Stelle der Rubrik vorhanden ist, als auch jener Karten, in denen die Anzahl der in einer Kolonne sich folgenden Löcher mit dem Ziffernwert der darzustellenden Zahl übereinstimmt.
  • In Abb. q. ist die Erfindung beispielsweise in der Anwendung für .eine Kartensortiervorrichtung gezeigt, die nach dem Einlochsystem gelochte Karten benutzt.
  • Von den Fühlerstiften 5 tritt demnach jeweils nur einer durch ein Kartenloch hindurch und gelangt dadurch in die Arbeitsstellung. Der Verteiler i z wird über den Sortierfächern 1o durch die Nockenscheibe g synchron zum Vorschub der Karte derart be-,vegt, daß sein Auslauf sich gerade in dem Augenblick über dem der jeweiligen Kartenlochung zugeordneten Fach befindet, wenn der durch das Kartenloch durchgetretene Abfühlstift an den Übertragungsschieber 12a stößt und dadurch mittels der Fallklinke 12 den Trichter fixiert, so daß die Karte in dieses Fach fällt. Ist beispielsweise eine Karte in der abfühlenden Spalte mit »5« gekennzeichnet, enthält sie also an der der Zahl »5« im Kartenfelde zukommenden Stelle ein Loch, so wird beim Abfühlen der fünfte Stift durch das Loch durchtreten, während die übrigen Fühlstifte ins Fühlergehäuse zurückgedrängt und in dieser Stellung festgehalten werden. Die Bewegung des Verteilers 1i ist nun so abgestimmt, daß sich dieser über dem fünften Fach befindet, wenn der in Arbeitsstellung befindliche fünfte Abrfühlstift den Übertragungsschieber 12a erreicht und so verschiebt, daß die Klinke 12 in ein am Verteiler sitzendes Zahnsegment einfällt und dieses fixiert. Der Verteiler verbleibt so lange in dieser Stellung, bis die Karte durch ihn in das betrettende Fach gefallen ist. Abb. q. stellt den Verteiler samt Fallklinke 12 und Übertragungsschieber ,2a in dieser fixierten Stellung dar, während die Fühlstifte schon wieder die nächste Karte abfühlen.
  • Abb. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel dieser Sortiervorrichtung bei Verwendung von nach dem Mehrlochsystem gelochten Karten, also mit einer Anzahl von Löchern in einer Kolonne, die dem darzustellenden Ziffernwert gleich ist. Es gelangen hier so viel Stifte 5 durch die Karte hindurch, als Löcher in der abzufühlenden Reihe vorhanden sind. Alle diese Stifte 5 werden in der Arbeitsstellung festgestellt und wirken auf das Zahnrad 13, das um eine ihrer Zahl entsprechende Anzahl von Zähnen gedreht wird. Durch die Zahnstange 15 und das an -dem Verteiler 14 befestigte Zahnsegment 16 wird der Verteiler i I aus seiner Ruhelage über das der Lochung entsprechende Sortierfach geschoben.

Claims (3)

  1. PATrNTANSI'RÜCIIr: i. Abfühlvorrichtung für Lochkarten-Auswertungsmaschinen, bestehend aus einem zylindrischen Fühlergehäuse mit Fühlstiften, die beim Auftreffen auf volle Kartenteile in das Gehäuse zurücktreten, beim Auftreffen auf ein Kartenloch aber durch das Loch hindurchtreten, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlstifte (5) auf die von ihnen unmittelbar beeinflußten Organe (12a, 13) erst steuernd einwirken, nachdem sie aus den Lochungen der Karte (i) wieder ausgetreten sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem rotierenden Stiftengehäuse (d.) eine mit Aussparungen (3) versehene Platte (2) gegenüber gelagert ist, welche die Karte während des ganzen Abfühlganges stützt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der Abfühlstifte (5) eine starre Kurvenbahn (8) o. dgl. dient, welche gemeinsam mit dem Stiftengehäuse (q.) gegenüber der Karte verschiebbar ist. q:. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die spitzen Abfühlstifte (5) durch einen Elektromagneten o. dgl. aus dem Stiftengehäuse herausgedrängt werden. _y.
DET33071D 1927-02-16 1927-02-17 Abfuehlvorrichtung fuer Lochkarten-Auswertungsmaschinen Expired DE501894C (de)

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DET33071D Expired DE501894C (de) 1927-02-16 1927-02-17 Abfuehlvorrichtung fuer Lochkarten-Auswertungsmaschinen

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US (1) US1745388A (de)
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FR (1) FR648511A (de)
GB (1) GB285437A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE971148C (de) * 1942-05-20 1958-12-18 Bull Sa Machines Abtastvorrichtung fuer Lochkartenmaschinen

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GB285437A (en) 1928-12-13
FR648511A (fr) 1928-12-11
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