DE2432783B2 - Uhrwerk mit einem kreisrunden Anzeigeorgan - Google Patents
Uhrwerk mit einem kreisrunden AnzeigeorganInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Uhrwerk mit einer Werk platte, einem beweglichen, am Umfang verzahnten und
durch einen hervorstehenden Teil der Werkplatte beim Drehen geführten kreisrunden Anzeigeorgan und mehreren
Abdeckelementen, die sich jeweils gegenüber mindestens einem Zahn des Anzeigeorgans derart erstrecken,
daß sie das Anzeigeorgan axial haltern.
Die bekannten Kalenderuhren umfassen im allgemeinen einen auf der Werkplatte angeordneten Ring mit
einer Innenverzahnung, welcher Ring normalerweise mittels einer Rasterklinke in einer von vielen Stellungen
gehalten wird und der alle 24 Stunden um einen Schritt weiterbewegt wird. Dieser Ring wird durch eine
Seitenfläche von einer von der Werkplatte vorstehenden Schiene oder gegebenenfalls durch den Rand einer
Halteplatte gehalten, welche Halteplatte an ihrem Umfang einen ringförmigen durchgehenden oder in Segmente
unterteilten Kragen zum Abstützen der Innenverzahnungen des Ringes aufweist, so daß der Ring sicher
gehalten wird und sich nicht in axialer Richtung verschieben kann. Normalerweise dient diese Halteplatte,
die in mehrere Abschnitte unterteilt sein kann auch zum Halten von Aufzugsteilen und Zeigerstelleinrichtungen
oder von Teilen der Datumanzeige. Weitei werden im allgemeinen durch die Halteplatte auch die
Rasterklinke und die auf diese einwirkende Feder ar ihren Plätzen gehalten.
Bei der Montage des Uhrwerkes und nach einer Re vision oder einer keparatur desselben, ist es notwendig
die Halteplatte an der Werkplatte zu befestigen. Dabe ergeben sich Schwierigkeiten, weil, wie das meisten;
der Fall ist, diese Halteplatle gleichzeitig zum Halter der Rasterklinke dient. Es ist notwendig, die Rasterklin
ke mit der Feder sowie den Anzeigering an die dafüi vorgesehenen Plätze zu setzen, bevor die Halteplattt
auf die Werkplatte aufgesetzt und mittels Schrauben ar
for befestigt werden kann. Weil die Feder bei diesem Vorgehen gespannt ist und die Rasterklinke gegen die
Verzahnung des Anzeigerings gedrückt wird, kann eines dieser Teile infolge einer Erschütterungen ausgestoßen
werden, bevor es gelungen ist die Halteplatte in die richtige Lage zu bringen. Dadurch wird das Montieren
des Uhrwerks wesentlich erschwert.
Zum Vermeiden dieser Schwierigkeilen ist schon vorgeschlagen worden, die Halteplatle /weistückig
auszubilden, v-ovon eines dieser Stücke auf der Werkplatte
befestigt werden kann, bevor der Anzeigering montiert ist. Danach wird der Ring in geneigter Lage
bezüglich seines endgültigen Sitzes eingeführt, wobei ein Teil der Verzahnung unter die Halteelemente des
bereits an der Werkplatte befestigten Stücks der Halteplatte geschoben wird.
Apschließend wird der ganze Anzeigering auf die Werkplatte gelegt und das zweite Stück der Halteplatte
eingesetzl und an der Werkplatte befestigt. Durch diese Unterteilung der Halteplatle wird die Montage
nicht im erwünschten Maße vereinfacht, weil die obengenannten Schwierigkeiten auch beim Einsetzen des
zweiten Stücks der Halteplatte auftreten können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher
die obenangeführten Schwierigeiten bei der Montage des Uhrwerks nicht auftreten.
Die erfindungsgemäße Hallevorrichtung zeichnet sich durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnrten
Maßnahmen aus.
Der Erfindungsgegenstand isi nachstehend mit Bezugnahme
auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf eine Ausführungsform einer teilweise dargestellten Hallevorrichtung mit einigen
Teilen eines Uhrwerks,
Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 der
F i g. 1 in einem größeren Maßstab gezeichnet,
F i g. 3 die Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Haltevorrichtung, in einem größeren Maßstab
gezeichnet als die F i g. 1,
I i g. 4 die Draufsicht auf eine dritte Ausführungsfo
η der Haltevorrichtung, die mit einer Rasterklinke kombiniert ist, in einem größeren Maßstab gezeichnet
als die F ig. 1.
F i g. 5 die Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Rasterklinke und
Fig.6 einen Schnitt entlang der Linie VI-Vl der
Fig. 5.
In der F i g. 1 ist eine Werkplatte 1 eines Uhrwerks
für eine Kalenderuhr dargestellt. Auf der Werkplatte 1 ist ein Datumring 2 mit einer 31 Zähne 3 aufweisenden
Innenverzahnung angeordnet. Ein im Zentrum der Werkplatte 1 gelagertes Stundenrad 4 wird auf die übliche
bekannte Weise angetrieben und ist im Eingriff mit einem Trieb 5, das seinerseits mit einem den Datumring
2 pro Tag um einen Schritt weiterschaltendes Antriebsrad 6 in Eingriff steht. Das Antriebsrad 6 schaltet mit
nicht dargestellten Mitteln den Datumring 2 jeden Tag um einen Zahn 3 weiter, so daß jeden Tag eine neue
Zahl auf dem Datumring 2 durch ein Fenster des nicht dargestellten Zifferblatts sichtbar wird. Abgesehen
während der kurzen Zeit, in welcher der Datumring 2 um eine Zahnteilung weiterbewegt wird, bleibt der Datumring
2 unbeweglich in der eingenommenen Lage, da 6S
er durch eine Rasterklinke 7 gehalten wird. Die Rasterklinke 7 ist um einen Zapfen 8 schwenkbar, der in die
Werkplatte 1 eingesetzt oder an ihr angeformt ist. Eine hufeisenförmig geformte Feder 9 wirkt auf die Rasterklinke
7 ein. Ein Ende der Feder 9 liegt an der Rasterklinke 7 und das andere Ende an einer Wand einer
nicht dargestellten Aussparung in der Werkplatte 1 auf. Das freie Ende der Rasterklinke 7 ist dreieckförmig
ausgebildet und liegt während der Zeit, in welcher der Datumring 2 nicht gedreht wird, an den gegenüberliegenden
Flanken zwei benachbarter Zähne 3 des Datumrings an, was zu dessen Halterung in einer von 31
möglichen Stellungen genügt. Der Datumring 2 liegt mit seiner Unterseite auf der Werkplatte 1 auf, die eine
dem Durchmesser der Innenverzahnung angepaßte zylindrische Partie zur radialen Führung des Rings 2 aufweist.
Zum Halten des Datumrings 2 an seinem Platz auf der Werkplatte 1 und zum Verhindern, daß der Datumring
durch eine Sioßbeanspruchung diesen Platz verläßt, ist am beschriebenen Uhrwerk eine Halteplatte 10 vorgesehen,
von der in der F i g. 1 nur die beiden Enden, die das Uhrwerk abdecken, sichtbar sind. Diese Halteplatte
10 ist länglich ausgebildet und erstreckt sich diametral über das Uhrwerk. Sie ist an der Werkplatte 1 mittels
wenigstens einer dargestellten Schraube 106 und einem dargestellten Führungsstift 10a befestigt. Die Halteplatte
10 ist über der genannten Führungsfläche, auf der der Datumring 2 drehbar gelagert ist. so angeordnet,
daß ein bogenförmiger Randbereich 11 sich in einem kleinen Abstand über den Oberflächen einiger
Zähne 3 befindet und sie überdeckt. Zwischen der Halteplatte 10 und den Zähnen 3 ist ein geringes Spiel vorgesehen,
so daß jegliches Klemmen oder Bremsen des Datumrings 2 während seines schrittweisen Drehens
vermieden wird. Am anderen Ende der Halteplatte 10 ist ein kleinerer bogenförmiger Randbereich als der gegenüberliegende
Randbereich 11 vorgesehen. Der kleinere Randbereich ist mit einer trapezförmigen Verzahnung,
die zwei Zahnlücken 12 und 13 aufweist, versehen, zwischen denen sich ein breiter Vorsprung 14 erstreckt.
Die andere Seite der Zahnlücken 12 und 13 werden durch die Endteile 16 bzw. 15 begrenzt, die
ebenfalls Vorsprünge darstellen. Die Abmessungen der Zahnlücken 12 und 13 und der Abstand, in dem diese
angeordnet sind, entsprechen den Abmessungen der Zähne 3 und der Zahnteilung.
Aus der F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Vorderflanke jeder Zahnlücke 12 und 13, in der Drehrichtung des
Rings 2 gesehen und weiche Richtung durch den Pfeil 17 angegeben ist, eine schräge Auflaufflanke 18 aufweist,
während die die Rückflanken bildenden Teile des Vorsprungs 14 bzw. des Endteils 15 zum Bilden einer
Rampe 19 leicht nach unten gebogen sind. Die Rampen 19 weisen ungefähr die gleiche Neigung auf wie die
Auflaufflächen 18. Als Varianten könnten auch nur die Auflaufflanken 18 oder nur die Rampen 19 vorgesehen
werden.
Durch die nachstehend beschriebene Anordnung wird die Montage des Datumrings 2 wesentlich erleich
ten. Die Halteplatte 10 kann vor dem Einsetzen de; Datumrings 2 befestigt werden, und die Feder 9 und di<
kasterklinke 7 werden von der Halteplatte an ihrei Plätzen gehalten. Zum Einsetzen des Datumrings :
wird folgendermaßen vorgegangen: Der Datumring : wird in bezug auf das Uhrwerk leicht geneigt und eil
Teil seiner Zähne 3 unter den bogenförmigen Randbe reich 11 der Halteplatte 10 geschoben. Mit Hilfe eine
Werkzeugs wird die Rasterklinke 7 entgegen der Wii kung der Feder 9 nach innen bewegt und der Daturr
ring so gedreht, bis zwei Zähne 3 sich genau unter de
Zahnlücken 12 und 3 befinden. Dann kann der Datumring 2 auf die Werkplatte 1 abgesenkt werden. Alsdann
wird die Rasterklinke 7 losgelassen, wobei die bezüglich der F i g. I linke Fläche des dreicckförmigen Endes
der Rasterklinkc 7 gegen den vor ihr liegenden Zahn 3 anstößt. Die Kraft der Feder 9 bewirkt, daß ein Drehen
des Datumrings 2 erfolgt bis die rechte Flanke des dreieckförmigen Endes der Rasterklinke 7 an den nachfolgenden
Zahn 3 anstößt. Die Rasterklinke 7 hält den Datumring 2 in dieser Lage bis eine Weiterschaltung
desselben um eine Zahnteilung erfolgt. Durch die Drehbewegung des Datumrings 2 werden die beiden Zähne,
die durch die Zahnlücken 12 bzw. 13 geschoben worden sind, unter den Endteil 16 bzw. den Vorsprung 14 geschoben.
Die F i g. 1 zeigt diese Lage des Datumrings 2. Ein Teil der sich unter dem Endteil 16 und dem Vorsprung
14 befindlichen Zähne 3 ist durch die Zahnlükken 12 bzw. 13 sichtbar. Der auf die oben beschriebene
Weise eingesetzte Datumring 2 wird, nachdem er zentriert auf der Werkplatte 1 aufliegt, durch die Halteplatte
10, d. h. ihre Randbereiche sicher gehalten. Beim sprungweisen Weiterschalten des Datumrings 2 in die
nächste Stellung werden die Zähne schnell an den Zahnlücken 12 und 13 vorbeibewegt. Das Risiko, daß
die Zähne in die Zahnlücken eintreten, ist praktisch nicht vorhanden. Für den Fall, daß der Mechanismus
zum Weiterschalten der Datumanzeige sprunghaft arbeitet, besteht praktisch keine Gefahr, daß die Zähne in
die Zahnlücken eintreten. Arbeitet dieser Mechanismus nicht sprunghaft, so kann dafür gesorgt werden, daß
der nachfolgende Zahn die Spitze der Rasterklinke 7 passiert hat. bevor die Zähne eine mit den Zahnlücken
12 und 13 übereinstimmende Stellung erreicht haben. Durch die Wirkung der Feder 9 wird die Drehbewegung
des Datumrings beschleunigt, so daß sich die Zähne an den Zahnlücken vorbeibewegen können, ohne
daß diese in die Zahnlücken eintreten.
Es wurde jedoch festgestellt, daß durch einen axial wirkenden Stoß im Moment, da sich die Zähne genau
vor den Zahnlücken befinden, die Zähne in diese eintreten können, wodurch die Datumanzeige blockiert wird.
Die schrägen Auflaufflächen 18 verhindern ein Anstoßen der Vorderflanke der Zähne an der Vorderflanke
der Zahnlücken 12 bzw. 13, falls die Zähne leicht in die Zahnlücken eingedrungen sind. Dem gleichen Zweck
dienen die Rampen 19. welche den sich rasch relativ /v. ihnen bewegenden Zähnen eine Bewegungskomponente
erteilen, die verhindert, daß die Zähne in die Zahnlücke
eintreten. Daher ist ein Blockieren der Datumanzeige ausgeschlossen.
Als weiteres Ausführungsbeispiel oder als eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme kann die Ausführungsform
der Rasterklinke, die in den F i g. 5 und 6 dargestellt
ist. betrachtet werden. Die in diesen Figuren dargestellte Rasterklinke ist eine aus einer Platte 21 ausgc
stanzte und umgebogene elastische Blattfeder 20 aus Stahl. Die Platte 21 kann auf der Werkplatte 1 befestigt
werden. Das freie Ende der Blattfeder 20 ist zweimal gebogen, so daß das Ende V-förmig ist um an den
Flanken zweier benachbarter Zähne anliegen zu können, wie dies aus der F i g. 5 ersichtlich ist. Der äußerste
Teil 22 des V-förmigen Endes der Blattfeder 20 liegt an der durch die Seitenflächen, die Dachfläche und die hintere
Flankenfläche gebildeten Ecke des Zahnes 3 an. Die von der durch die Blattfeder 20 gebildeten Raster
klinke auf den Datumring ausgeübte Kraft weist nebst
einer in radialer Richtung gerichteten Hatiptkomponentc auch eine kleine Komponente in axialer Richtung
auf. welche kleinere Komponente den Datumring leicht an die Werkplatte andrückt. Diese kleine Kraflkomponcntc
genügt, um zu verhindern, daß der Datumring sich von der Werkplatte abhebt oder daß eine Blockierung
des Datumrings stattfindet, wenn während dem Schaltvorgang eine Kraft auftritt, um den Datumring
von der Werkplatte abzuheben.
Die oben beschriebenen Haltevorrichtungen sichern den Datumring auch gegen axiales Verschieben. Die
ίο Halteplatte 10 kann zusammen mit der Rasterklinke 7
und der Feder 9 auf die Werkplatte 1 montiert werden, ohne zu riskieren, daß die Feder 9 herausspringt und
verlorengeht. Erst danach wird der Datumring 2 auf bequeme Weise eingesetzt, wozu, wie oben angeführt.
kein Spezialwerkzeug erforderlich ist.
An Stelle des Einsetzens des Datumrings durch das Einführen von zwei Zähnen desselben durch Zahnlükken
in der Halteplatte 10 hindurch mit anschließendem leichten Drehen des Datumrings, kann das Einsetzen
des Datumrings 2 auch durch ein relatives Verschieben eines Teils der Halteplatte gegenüber dem Datumring
2 erreicht werden. Die F i g. 3 zeigt ein derartiges Ausführungsbeispiel.
In dieser Figur sind nur einige Zähne
3 des Datumrings 2 gezeichnet, welcher sich über der
Werkplatte 1 befindet. Die Rasterklinke 7 ist um den in die Werkplatte 1 eingesetzten Zapfen 8 schwenkbar.
Bei dieser Ausführungsform ist die Halteplatte zweistückig ausgebildet. Nur eines dieser Plattenstücke, das
Stück 23, ist in der F i g. 3 sichtbar. Dieses Stück 23 ist
mittels einer Schraube 24 auf der Werkplatte I befestigt und durch einen Führungsstift 27 gegen Drehung
gesichert. Das Plattenstück 23 hält die Rasterklinke 7 und die Feder 9 an ihren Plätzen. Es umfaßt einen starren,
der Befestigung und zum Halten der Rasterklinke und der Feder dienenden Teil und einen federnder
Arm 25. dessen freies Ende verbreitert ist und einen dreieckförmigen Schnabel 26 bildet. Der Schnabel 26
erstreckt sich zumindest über zwei Zähne 3 des Datum rings und bedeckt diese teilweise, um ein Anheben de«
Datumrings zu verhindern. In der in der F i g 3 dargestellten Lages des Arms 25 bedeckt der Schnabel 26
teilweise zwei benachbarte Zähne 3. Zwischen dcnfreicn
Ende des Arms 25 und dem starren Teil des Plat tenstücks 23 ist ein genügend großer Abstand vorhan
den. so daß beim Durchbiegen des federnden Arms 25 in Richtung zum starren Teil des Plattenstücks 23 dei
Schnabel 26 so weit radial nach innen bewegt werder kann, daß er die Zahne 3 des Datumrings nicht mehl
abdeckt bzw. diese beim Einsetzen desselben nichi mehr behindert. Zum Ausführen dieser Bewegung ge
nügt die Benutzung einer Pinzette oder eines Schrau ben/iehers.
Die Abmessungen des federnden Arms 25 sind se
gewählt, daß dieser sich nicht senkrecht zur Ebene de;
Plattenstücks 23. aber in dieser Ebene bewegen kann Es 'm ohne weiteres ersichtlich, daß man das Ziel dei
Erfindung ebenfalls mit der Ausführung gemäß dei
F i g. 3 erreichen kann.
Gemäß einem weiteren Ausführung\beispiel kam
der Arm 25 so dimensioniert sein. daß. wenn der Arn 25 nach dem Einlegen des Datumrings radial nacl
außen bewegt wird, dieser eine bleibende Verformunj
erleidet und in der in F i g. 3 dargestellten Stellung ver bleibt.
<>?>
Gemäß einer weiteren, nicht dargestellten Ausfüh rungsform können an Stelle eines einzigen Arms 21
zwei sich radial von dem Plaitcnstück 23 /u den Zäh
nen J des Datumrings erstreckende, federnde Armi
vorgesehen sein. Die freien Enden dieser Arme sind T-förmig aufgebildet und dienen zum teilweisen Überdecken
zweier benachbarter Zähne. Die zu diesen Armen quer verlaufenden Teile sind so ausgebildet, daß
einer von ihnen während des Weiterschaltens des Datumrings über den größten Teil des Schaltwegs
dauernd einen der Zähne des Datumrings teilweise abdeckt und daß sie in der durch die Raste-klinke gegebenen
Stellung des Datumrings zusammen einen der Zähne desselben teilweise abdecken, und zwar derart, daß,
wenn die Arme auseinandergespreizt werden, die Halterung des Datumrings freigegeben wird.
In der F i g. 4 ist eine weitere Ausführungsform einer
Haltevorrichtung dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform wird eine Rasterklinke 28 verwendet, die um
einen in die Werkplatte eingesetzten Zapfen 29 schwenkbar ist. Die Dicke dieser Rasterklinke 28 ist
größer als die Dicke der Zähne 3 des nur teilweise gezeichneten Datumrings. Die Mittel, welche die Rasterklinke
28 halten und in Richtung der Zähne 3 pressen. sind in der Fig.4 nicht dargestellt. Die V-förmig angeordneten
und mit den Zähnen 3 zusammenwirkenden Seitenflächen der Rasterklinke 28 weisen einen über
diese Seitenflächen vorstehenden Rand 30 auf, der in der in der Fig.4 dargestellten Lage des Datumringes
die beiden benachbarten Zähne 3 teilweise überdeckt, welche die Rasterklinke 28 berühren. Es ist klar, daß
während dem ganzen Weiterschalten des Datumrings jener Zahn 3, der anfänglich an die rückwärtige Seitenflanke
der Rasterklinke 28 anstößt und nach Beenden der Weiterschaltung an der vorderen Seitenflanke der
Rasterklinke 28 anliegt, unter dem Rand 30 bleibt, welcher Rand den Datumring in jeder Stellung sicher an
seinem Platz hält.
An Stelle der schwenkbaren Rasterklinke 28 kann auch eine elastische, aus einer an der Werkplatte befestigten
Stahlplatte ausgestanzte und abgebogene Rasterklinke verwendet werden. Der V-förmige Teil dieser
Rasterklinke weist zwei nach außen gebogene Ränder auf, die im Bereich der Spitze des V-förmigen Teils
durchgehend miteinander verbunden sind. Diese Ränder dienen dem gleichen Zweck wie der Rand 30 der
Rasterklinke 28 gemäß der F i g. 4.
Bei den Ausführungsformen gemäß den F i g. 3 und 4 genügt es zum Einsetzen des Datumrings, die Zähne
desselben in schräger Lage unter die auf der gegenüberliegenden Seite der Werkplatte angeordnete Halteplatte
zu schieben, die freien Enden der Rasterklinken 7 bzw. 28 entgegen der Federwirkung radial nach
innen zu bewegen, den ganzen Datumring auf die Werkplatte zu legen und die Rasterklinke loszulassen
Zum Ausbauen des Datumrings wird der oben be schriebene Vorgang in umgekehrter Reihenfolge aus
geführt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 509535
Claims (11)
1. Uhrwerk mit einer Werkplatte, einem beweglichen,
am Umfang verzahnten und durch einen hervorstehenden Teil der Werkplatte beim Drehen geführten
kreisrunden Anzeigeorgan und mehreren Abdcckelementen, die sich jeweils gegenüber mindestens
einem Zahn des Anzeigeorgans derart erstrecken, daß sie das Anzeigeorgan axial haltern,
dadurch gekennzeichnet,daß die Abdeck clcmcmc aus mindestens einem mit einem an der
Werkplatte (1) befestigten Halteorgan (10) starr verbundenen, dauernd einen Teil der Zähne (3) des
Anzeigeorgans (2) auf einem Kreisbogen bis /u 180° überdeckenden Abdeckelement (11) und einem
nicht dauernd einen Teil der Zähne (3) des Anzeigeorgans (2) überdeckenden Abdeckelement besiehen,
das von einem mit einem an der Werkplatte (1) sitzenden Haltekörper (10. 23) verbundenen Stück
gebildet wird und dessen Stellung relativ zu den ihm gegenüberliegenden Zähnen (3) ohne Änderung der
Befestigungsmittel des Haltekörpers (10. 23) geändert werden kann, wobei es aus einer relativen Abdeckstellung
in eine relative Freigabestellung gebracht und der ihm gegenüberliegende Teil des Anzeigeorgans
(2) dann von dem hervorstehenden Teil der Werkplatte (1) abgezogen werden kann.
2. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht dauernd einen Teil der Zähne
(3) des Anzeigeorgans (2) überdeckende Abdeckelement mit seinem Haltekörper (10) starr verbun
den ist und durch Ausnehmungen (12, 13) voneinander getrennte Vorsprünge (14,15,16) gleicher form
und Verteilung wie die Zähne (3) des Anzeigeorgans (2) besitzt und das Anzeigeorgan (2) normalerweise
von einer an der Werkplatte (1) angebrachten Rasterklinke (7) derart in der Ruhelage gehalten
wird, daß jeder Vorsprung (14. 15. 16) des Abdeckelements sich über mindestens einem Zahn (3) befindet.
3. Uhrwerk nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (10) des nicht
dauernd einen Teil der Zähne (3) des Anzeigeorgans (2) überdeckenden Abdeckelements und das
Halteorgan (10) des dauernd einen Teil der Zähne (3) des Anzeigeorgans (2) überdeckenden Abdeckelements
(11) Abschnitte einer an der Werkplatte (1) starr befestigten Halteplatte (10) sind.
4. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das nicht dauernd einen Teil der Zähne (3) des Anzeigeorgans (2) überdeckende Abdeckelement
(26) mit seinem Haltekörper (23) über eiren verformbaren Arm (25) verbunden ist.
b. Uhrwerk nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare Arm (25) federnd
ausgebildet ist.
6. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht dauernd einen Teil der Zähne
(3) des Anzeigeorgans (2) überdeckende Abdeckelement (30) mit seinem Hallekörper (28) starr verbunden
und der Haltekörper (28) auf der Werkplatte (1) um eine feste Achse (29) schwenkbar gelagert
und derart federbelastet ist, daß ein als Rasterklinke dienender Teil des Haltekörpers (28) an der Ver- <
>5 zahnung des Anzeigeorgans (2) anliegt.
7. Uhrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem nicht dauernd einen Teil
der Zähne (3) des Anzeigeorgans (2) überdeckenden Abdeckelement verdecktes! Zähne (3) sich in der
durch die Rasterklinke bestimmten Ruhestellung des Anzeigeorgans (2) teils unter den Vorsprüngen
(14, 15. 16), teils in den Ausnehmungen (12, f3) befinden.
8. Uhrwerk nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Ausnehmungen (12, 13) freigegebenen Teile der Zähne (3) die in Drehrichtung
des Anzeigeorgans (2) rückwärtigen Zahnteile sind.
9. Uhrwerk nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß das nicht dauernd einen Teil der Zähne
(3) des Anzeigeorgans (2) überdeckende Abdcckelcment
an der Vorderflanke der Ausnehmungen (12, 13) eine schräge Auflaufflanke (18) aufweist, die
auf der den Zähnen (3) des Anzeigeorgans (2) zugewandten Seite des Abdeckelements vorgesehen ist.
10. Uhrwerk nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß das nicht dauernd einen Teil der Zah
ne (3) des Anzeigeorgans (2) überdeckende Abdeck element an der Rückflanke der Ausnehmungen (12
13) eine vorragende Rampe (19) aufweist.
11. Uhrwerk nach Anspruch 2. dadurch gekenn zeichnet, daß der an den Zähnen (3) des An/eigeorgans
(2) anliegende Teil der Rasterklinke (7) an der Oberkante der Zähne (3) anliegende schräge Flächen
besitzt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1026473 | 1973-07-13 | ||
CH1026473A CH584928B5 (de) | 1973-07-13 | 1973-07-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2432783A1 DE2432783A1 (de) | 1975-01-30 |
DE2432783B2 true DE2432783B2 (de) | 1975-08-28 |
DE2432783C3 DE2432783C3 (de) | 1976-04-29 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3893289A (en) | 1975-07-08 |
JPS5055365A (de) | 1975-05-15 |
JPS5335745B2 (de) | 1978-09-28 |
CH584928B5 (de) | 1977-02-15 |
CH1026473A4 (de) | 1976-06-30 |
DE2432783A1 (de) | 1975-01-30 |
FR2237237A1 (de) | 1975-02-07 |
FR2237237B1 (de) | 1977-03-11 |
GB1471678A (en) | 1977-04-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |