DE3408074C2 - Elektromechanischer Impulszähler - Google Patents

Elektromechanischer Impulszähler

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DE3408074C2
DE3408074C2 DE19843408074 DE3408074A DE3408074C2 DE 3408074 C2 DE3408074 C2 DE 3408074C2 DE 19843408074 DE19843408074 DE 19843408074 DE 3408074 A DE3408074 A DE 3408074A DE 3408074 C2 DE3408074 C2 DE 3408074C2
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Herbert Dipl.-Ing. 8192 Geretsried Mitschik
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Abstract

Die Ziffernrollen (5) des Zählers werden mittels eines Zahnrades (6) und einer zu diesem tangential hin- und herverschiebbaren Stoßklinke (4) verdreht. Beim Vorschieben greift die Spitze (10) der Stoßklinke (4) in die Verzahnung des Zahnrades (6) ein und verdreht dieses in die nächste Sollwinkelstellung. Die Stoßklinke (4) wird mittels einer Zugfeder (9) vorgeschoben. Eine Magnetspule (2) bewirkt das Zurückziehen. Die Vorschubbewegung der Stoßklinke (4) wird durch einen festen Anschlag (8) begrenzt, der auf eine Gegenanschlagfläche (11) der Stoßklinke trifft. Nach der Erfindung verläuft die Anschlagfläche (11) schräg zur Vorschubrichtung, wodurch die Spitze (10) der Stoßklinke (4) unter der Wirkung der Zugfeder (9) federnd und spielfrei in den Zahngrund zwischen zwei Zähnen des Zahnrades (6) eingreift. Dadurch wird mit geringem baulichem Aufwand eine genaue Ziffernstellung erreicht.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromechanisehen Impulszähler, dessen Zahlenrollen mittels einer Stoßklinke und eines Zahnrades angetrieben werden.
Ein derartiget Impulszähler ist 2. B. durch die DE-OS 24 50 697 bekanntgeworden. D&nach ist eine Stoßklinke (Fig. 1, Ziffer H) tangential zu einei Verzahnung eines Zahnardes des Zählers in ihrer Längsrichtung vor und zurück verschiebbar. Der Vorschub erfolgt durch eine Zugfeder, die einen Anker des Zählers in Richtung des Zahnrades zieht, wobei der Anker in einen Durchbruch der Stoßklinke eingreift und diese mitnimmt Das Zurückziehen der Stoßklinke erfolgt ebenfalls durch den Anker mittels einer Magnetspule. Die Stoßklinke ist schwenkbar gelagert. Sie greift beim Vorschieben mit ihrer Spitze zwischen zwei Zähne des Zahnrades und nimmt dieses mit. Das Zahnrad ist durch eine Sperrklinke gegen Zurückdrehen gesichert. Beim Zurückziehen der Stoßklinke kann diese ausschwenken und mit ihrer Spitze über den jeweiligen Zahnrücken hinweggleiten. Die Vorschubbewegung der Stoßklinke ist durch einen festen Anschlag begrenzt, der mit einem nockenförmigen Gegenanschlag der Stoßklinke zusammentrifft. Der Anschlag ist mit einer kantenförmigen Anschlagfläche versehen, die in der Bewegungsebene der Teile senkrecht zur Vorschubrichtung der Stoßklinke verläuft. Die Anschlagfläche geht in eine flacher verlaufende Kante (30) über, die sich parallel zum Zahnrücken des oben liegenden Zahnes erstreckt. In der Anschlagstellung liegt der nockenförmige Gegenanschlag der Stoßklinke gleichzeitig an dieser Kante und an der senkrechten Anschlagfläche an. Dadurch wird die Stoßklinkenspitze starr in ihrer Lage gesichert.
Ferner ist es durch die DE-OS 25 08 035 bekannt, die kantenförmigen Anschlagflächen in der Stoßklinke auszubilden und den nockenförmigen Anschlag am Zählerrahmen zu befestigen. Die Anschlagfläche ist kreisförmig ausgebildet und entspricht im Radius dem nockenförmigen festen Anschlag. In der Anschlagstellung ist damit die Stoßklinkensoitze starr in einer bestimmten Lage gehalten. Abweichungen in der Geometrie des Zahnrades können entweder zum Verklemmen mit der Stoßklinkenspitze oder zu Spiel mit dieser führen.
Durch die DE-PS 23 52 530 ist es ferner bekannt, die Stoßklinke mit einer senkrecht zur Vorschubbewegung federnd auslenkbaren Zunge zu versehen, an deren freiem Ende ein Bolzen abgesetzt ist. Dieser legt sich in der vorgeschobenen Stellung unter Vorspannung an eine schräge Führungsbahn im Joch des Magneten «n. Dadurch wird die Stoßklinkenspitze spielfrei in die Verzahnung des Zahnrades gedruckt
Ferner ist durch die FR-PS 12 81 149 ein Zählwerk bekannt, das einen quaderförmigen Anschlag zur Begrenzung der Vorschubbewegung aufweist Ein derartiger Anschlag ist nicht geeignet, die Abhebbewegung der Stoßklinke exakt zu begrenzen, so daß die Gefahr besteht, daß die Stoßkiinke beim Durchschleudern des Zahnrades von diesem abhebt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gebührenzähler so auszubilden, daß mit möglichst geringem baulichen Aufwand eine genaue Winkelstellung des Zahnrades erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß dem Patentanspruch gelöst Durch die Neigung der Anschlagfläche wird unter der Wirkung der Zugfeder an der Stoßklinke eine zum Zahnrad radiale Kraftkomponente erzeugt Dieseöewirkt ohne zusätzliche Elemente einen federnden spielfreien Eingriff der Stoßklinkenspitze in die Verzahnung des Zahnrades. Die Stoßklinke hat somit nicht nur eine Vorschub- sondern auch eine Rastfunktion, die eine genaue Winkellage des Zahnrades ermöglicht. Insbesondere bei bestimmten Zifferstellungen kann es vorkommen, daß das Zahnrad beim Vorschieben über seine Sollstellung hinaus bewegt wird. Die federnde Rastwirkung der Stoßklinke ergibt einen Rückholeffekt, durch den das Zahnrad in die richtige Winkellage zurückgestellt wird. Dieser Rückholimpuls kann sich auf mehrere Ziffernrollen auswirken, so daß sich beim automatischen Ablesen d^r Ziffern weniger Unklarheiten ergeben.
Bei einem Neigungswinkel der Anschlagfläche von über 80° würde die radiale Kraftkomponente relativ gering sein, Wodurch der Rückholeffekt in Frage gestellt wäre. Bei einem Neigungswinkel Von weniger als 50° übertragen sich die Abweichungen in der Verzahnung des Zahnrades zu stark auf die Stellung der Stoßklinke was wiederum die Winkelstellung des Zahnrades verändert. Außerdem könnte sich die Stoßklinke zwischen dem festen Anschlag und dem Zahnrad so stark verkeilen, daß die Bewegbarkeit der Teile beeinträchtigt und das Zurückziehen durch die Magnetspule gefährdet wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die dargestellte Figur zeigt schematisiert eine Seitenansicht eines Teiles eines Gebührenzählers mit einem Rahmen 1, einer Magnetspule 2, einem Anker 3, einer Stoßklinke 4, einer Ziffernrolle 5, einem Zahnrad 6, einer Sperrklinke 7, einem festen Anschlag 8 und einer Zugfeder 9. Die gestrichelt angedeutete Zugfeder 9 ist mit ihrem nicht dargestellten Ende an einem festen Teil des Rahmens 1 eingehängt. Sie zieht durch ihre Spannung den schwenkbaren Anker 3 mit der in diesem schwenkbar gelagerten Stoßklinke 4 in Richtung des Zahnrades 6. Die Magnetspule 2 zieht bei eingeschaltetem Strom den Anker 3 mit der Stoßklinke 4 in die entgegengesetzte Richtung zurück. In dieser Stellung fällt die Stoßklinke 4 mit ihrer am freien linde angcord-
neten Spitze 10 in den Zahngrund zwischen zwei Zähnen des Zahnrades 6. Beim Abschalten der Magnetspule 2 schiebt die Zugfeder 9 den Anker 3 mit der Stoßklinke ♦ in Richtung des Zahnrades 6, Dabei wird die Stoßklinke annähernd tangential zur Verzahnung des Zahnrades 6 vorgeschoben. Dieses wird mitgenommen und dreht sich entsprechend dem gestrichelten Pfeil um eine Zahnteilung weiter. Die Vorschubbewegung der Stoßklinke 4 wird durch den nockenartigen Anschlag 8 begrenzt, der fest mit dem Rahmen 1 verbunden ist. Der Gegenanschlag der Stoßklinke 4 ist als schräg zur Vorschubrichtung geneigte Anschlagfläche 11 ausgebildet Der Neigungswinkel der Anschlagfläche 11 zur Vorschubrichtung beträgt zwischen 50° und 80°. Die Richtung der Neigung ist so gewählt, daß im Ar.schlagsfall die Spitze 10 der Stoßklinke 4 federnd gegen das Zahnrad 6 gedrückt wird. Infolge dieser Rastwirkung der Spitze 10 wird das Zahnrad 6 spielfrei in der vorgesehenen Winkelstellung gehalten. Beim Zurückziehen der Stoßklinke 4 verhindert die Sperrklinke 7 ein Zurückdrehen des Zahnrades 6.
Das Zahnrad 6 kann z. B. in Form eines bloßen Zahnkranzes einstückig an die Ziffernrolle 5 angespritzt sein. Die Massenkräfte der Ziffernrolle 5 mit dem Zahnrad 6 können zu einem Durchschleudern über die Sollage hinaus bis in die strichpunktiert angedeutete Stellung führen. Der zylinderförmige feste Anschlag 8 gerät dann in die Innenecke zwischen der schrägen Anschlagfläche 11 und einer Freischräge 12, die sich annähernd parallel zum Zahnrücken des Zahnes erstreckt, über den die Spitze 10 zurückgezogen werden muß. Die Lage dieser Innenecke ist so gewählt, daß die Spitze 10 als Anschlag gegen weiteres Durchschleudern dient. Durch die schräge Neigung der Anschlagfläche 11 wird dia Kraft der Zugfeder 9 in eine zum Zahnrad radiale Kraftkomponentc umgewandelt. Diese drückt die Spitze 10 der Stoßklinke 4 in den zugehörigen Zahngrund, wodurch das Zahnrad in seine Sollwinkelstellung zurückgeholt wird.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektromechanischen Impulszähler, insbesondere für Fernsprechanlagen, mit einer tangential zu einer s Verzahnung eines Zahnrades des Zählers vor und zurück in ihrer Längsrichtung verschiebbaren, schwenkbar gelagerten Stoßklinke, die mittels einer Feder und einer Magnetspule vorgeschoben und zurückgezogen wird, wobei die Stoßklinke beim Vorschieben mit ihrer Spitze zwischen zwei Zähne des Zahnrades eingreift und dieses mitnimmt und wobei die Vorschubbewegung durch einen festen Anschlag des Zählers begrenzt ist, der mit einem Gegenanschlag der Stoßklinke zusammentrifft, welcher mit einer Anschlagfläche versehen ist, die in der Bewegungsebene der Teile in einem Winkel von 50 bis 80° zur Vorschubrichtung der Stoßklinke so geneigt ist daß im Anschlagfall die Spitze der Stoßklinke gegen das Zahnrad gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Anschlag (8) des Zählers nockenartig ausgebildet ist und daß sich an die Anschlagfläche (11) in Richtung der Vorschubbewegung eine erheblich schwächer geneigte, als Abhebbegrenzung dienende Freischräge (12) anschließt
DE19843408074 1984-03-05 1984-03-05 Elektromechanischer Impulszähler Expired DE3408074C2 (de)

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