DE7833796U1 - Ersatzradhalter fuer lastkraftwagen, anhaenger o.dgl. - Google Patents

Ersatzradhalter fuer lastkraftwagen, anhaenger o.dgl.

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DE7833796U1
DE7833796U1 DE19787833796 DE7833796U DE7833796U1 DE 7833796 U1 DE7833796 U1 DE 7833796U1 DE 19787833796 DE19787833796 DE 19787833796 DE 7833796 U DE7833796 U DE 7833796U DE 7833796 U1 DE7833796 U1 DE 7833796U1
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JOSEF HAAMANN HEBE- und TRANSPORTTECHNIK 6982 FREUDENBERG
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JOSEF HAAMANN HEBE- und TRANSPORTTECHNIK 6982 FREUDENBERG
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Patentanwalt Richard Fuchs 435
8700 Würzburg
Kantstraße 18
Josef Haamann, Hebe- und Transporttechnik, 6982 Freudenberg/M.
Jrsatzradhalter für Lastkraftwagen, Anhänger oder dgl.
Die Neuerung bezieht sich auf einen Ersatzradhalter für Lastkraftwagen, Anhänger oder dgl. mit einer Seilwinde, deren Seiltrommel vorzugsweise durch ein Schneckengetriebe über eine Handkurbel angetrieben ist, ferner mit einer gelochten Halteplatte, an der das Ersatzrad in angehobener Stellung anschraubbar ist, zwei an der Halteplatte im Abstand voneinander stehend befestigten Lagerplatten für die Seiltrommel, von denen eine an der Außenseite das Getriebegehäuse trägt, einer stirnseitig an den Lagerplatten und stehend an der Halteplatte befestigten Montageplatte und einem mit dem freien Seilende verbundenen Spannelement für das Ersatzrad.
Bei Ersatzradhalter der obigen Bauart können relativ schwere Fahrzeugräder mittels der Seilwinde gegen die Halteplatte angehoben und an dieser mittels Schrauben befestigt werden, wobei das Rad zwischen der Halteplatte und dem mit dem freien Seilende verbundenen Spannelement eingeklemmt wird.
Ein bekannter Ersatzradhalter der eingangs bezeichneten Konstruktion ist jedoch nur jeweils für einen der drei gängigen Lochfelgentypen geeignet und außerdem nur von außen am Fahrzeugrahmen zu befestigen (sogenannte Außenrahmen-Montage). Mit anderen Worten, für eine Sechsloch-, Achtloch- oder Zehnlochfelge ist jeweils ein gesonderter Ersatzradhalter erforderlich, bei dem die Lochanordnung in der Halteplatte auf die betreffende Lochanordnung in dem aufzunehmenden Ersatzrad abgestimmt ist.
Neben der vorstehenden Außenrahmen-Montage der ERsatzradhalter ν ist ferner eine sogenannte Zwischenrahmen-Montage bekannt, bei
{ der zwischen den Längsträgern des Fahrzeugrahmens eine Traverse
I mit einer mittigen Halteplatte für das Ersatzrad befestigt wird,
5 wobei aber das Windengehäuse wieder an der Außenseite des Fahr-
I zeugrahmens angeordnet wird. Bei diesem Ersatzradhaltertyp ist
■? die Halteplatte derart gelocht, daß sowohl 8-Loch- als auch
1O-Lochfelgen angeschraubt werden können. Gleichwohl ist diese
% Halterkonstruktion auf die sogenannte Zwischenrahmen-Montage beschränkt.
£ Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für zahlreiche
unterschiedliche Radtypen verwendbaren Ersatzradhalter zu
!: schaffen, der an Fahrzeugrahmen unterschiedlicher Ausführungen
I vielseitig montiert werden kann und insbesondere auch zur Auf-
:; nähme von Ersatzrädern mit unterschiedlichen Felgenarten ge-
I eignet ist. Der Ersatzradhalter soll ferner einfach zu bedienen I sein und eine einfache, robuste Konstruktion aufweisen.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die kreisförmige Halteplatte jeweils auf einem Durchmesser angeordnete Paare von Aufnahmelöchern für Befestigungsschrauben für eine 6-Loch-, 8-Loch- und 10-Lochfelge aufweist, die in vier überkreuz versetzten Sätzen von je drei Aufnahmelöchern zusammengefaßt sind, und daß das Getriebegehäuse auswechselbar zjr Befestigung an der Außenseite der einen oder anderen Lagerplatte angeordnet und die Montageplatte mit einem Durchlaß für die Kurbelwelle versehen ist. Ein solcher Ersatzradhalter kann vorteilhaft sowohl von außen als auch von innen am Fahrzeugrahmen befestigt werden, wobei man lediglich die Position des Getriebegehäuses zu verändern hat, um den Kurbelwellenausgang um 180° zu versetzen. Ferner kann an der Halteplatte wahlweise eine 6-Loch-, 8-Loch- oder 10-Lochfelge angeschraubt werden.
Zur baulichen Vereinfachung und Erleichterung der Radbefestigung können, gemäß einer Ausgestaltung der Neuerung, am Spannelement die die Aufnahmelöcher in der Halteplatte (und in dem jeweiligen Rad) durchgreifenden Befestigungsschrauben für das Ersatzrad befestigt sein. Die Befestigungsschrauben sind dadurch unverlierbar und dienen vorteilhaft zugleich als Führungsteile für das Spannelement in der Endphase der Befestigung eines Ersatzrades. Die zugehörigen Schraubenmuttern können zweckmäßig von oben gelöst und angezogen werden.
Die Anzahl verschiedener Befestigungsmöglichkeiten für den Ersatzradhalter wird weiter erhöht, wenn nach einer Ausbildung
der Neuerung an den von der Halteplatte abgelegenen Rändern der beiden Lagerplatten eine weitere, parallel zur Halteplatte angeordnete Montageplatte zur Oberkopf-Montage des Ersatzradhalters am Fahrzeugrahmen befestigt ist.
Wenn nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung die Halteplatte tellerförmig ausgebildet ist, die vier Sätze von Aufnahmelöchern für die Befestigungsschrauben des Ersatzrades im Bodenteil der Halteplatte vorgesehen sind und in dem parallel zum und im Abstand vom Bodenteil sich radial nach außen erstrekkenden Randteil der Halteplatte diametral positionierte Aufnahmelöcher für Befestigungsschrauben zur Zwischenrahmen-Montage angeordnet sind, wird vorteilhaft nicht nur eine weitere Befestigungsmöglichkeit für den Ersatzradhalter geschaffen, sondern man erzielt durch die Tellerform auch eine verbesserte Aussteifung der Halteplatte bei entsprechender Gewichtseinsparung.
Eine optimale Befestigungsposition des Ersatzradhalters wird auch bei unterschiedlich positionierten Längsträgern des Fahrzeugrahmens dadurch erreicht, daß an der auf der Halteplatte stehend angeordneten Montageplatte ein Zwischenstück mit stirnseitigen Befestigungsflanschen angeordnet ist, das sich nach außen gegen den Randbereich der tellerförmigen Halteplatte erstreckt.
Eine ausreichende Festigkeit der Halteplatte wird, ungeachtet der zahlreichen Löcher auf relativ begrenztem Raum, gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung dadurch erreicht, daß die Auf-
nahmelöcher eines jeden Satzes für die Ersatzrad-Befestigungsschrauben in der Halteplatte in Umfangsrichtung etwas versetzt voneinander angeordnet sind, so daß zwischen den einzelnen Aufnahmelöchern eines jeden Satzes ausreichend Material verbleibt.
Zweckmäßig kann zur Aussteifung des Bodenteiles der tellerförmigen Halteplatte die Montageplatte sehnenartig das Bodenteil überqueren, und die Lagerplatten können sich ferner bis zum Rand des Bodenteils erstrecken und etwa von der Wi'ndenwelle ab V-förmig divergieren. Dadurch wird eine hohe Festigkeit und damit Tragfähigkeit des Ersatzradhalters erzielt.
Wenn nach noch einem weiteren Merkmal der Neuerung, das Spannelement aus zwei teleskopierbaren Profilrohren besteht, an deren Enden die Befestigungsschrauben für das Ersatzrad senkrecht abstehend angeordnet sind, kann ein- und dasselbe Spannelement einfach auf unterschiedliche Felgengrößen bzw. -arten eingestellt werden.
Zur Halterung von Rädern mit Tri 1 ex-Fel gen kann das Spann., 1 ement aus zwei übereinander und achsgleich relativ zueinander verschieblich angeordneten Spannkreuzen unterschiedlicher Größe bestehen, von denen das untere, kleinere die Befestigungsschrauben für das Ersatzrad trägt, die sich verschieblich durch entsprechende Bohrungen im oberen Spannkreuz erstrecken.
Zur Halterung von Scheibenrädern ohne Einpreßtiefe (Mittelsteg-
-6
feigen) kann unterhalb der Halteplatte ein Distanzring angeordnet sein» zwischen dessen unteren Rand und dem Spannelement das Scheibenrad einzuspannen ist.
Die Neuerung wird anschlieSend anhand der Zeichnungen von Ausführungsbeispielen erläutert. Ls zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines ersten Ausflihrungsbeispiei s des Ersatzradhalters gemäß der Neuerung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Ersatzradhalters der Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht des Ersatzradhalters der Fig. 1, die auch die zwei Befestijjungsmögl ichkeiten für das Getriebegehäuse veranschaulicht;
Fig. 4 eine weitere Draufsicht des Ersatzradhalters der Fig. 1, jedoch mit einer zusätzlichen Montageplatte zur sogenannten Oberkopf-Montage;
Fig. 5 ein Befestigungsbeispiel für den Ersatzradhalter der Fig. 1 in der Art einer sogenannten Außenrahmen-Montage;
Fig. 6 ein weiteres Befestigungsbeispiel für den Ersatzradhalter der Fig. 1, das eine sogenannte Innenrahmen-Montage darstellt;
Fig. 7 ein der Fig. 5 ähnliches Montagebeispiel, jedoch für einen Fahrzeugrahmen mit nach außen offenen U-Längsträgern und
unter Verwendung eines in den Fig. 7a und 7b gezeigten Zwischenstückes;
Fig. 8 ein der Fig. 6 ähnliches Montagebeispiel, jedoch für einen Fahrzeugrahmen mit nach innen offenen U-Längsträgern und unter Verwendung des in den Fig. 7a und 7b gezeigten Zwischenstückes;
Fig. 9 ein Mo-ntagebeispiel für den in Fig. 4 gezeigten Ersatzradhalter, das eine sogenannte Oberkopf-Montage darstellt;
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Ersatzracjhal ters für die Halterung eines Rades mit sogenannter Trilex-Felge, und zwar unter Verwendung des in den Figuren 10a und 10b gezeigten Spannelements;
Fig. 11 ein weiteres Befestigungsbeispiel für den Ersatzradhalter der Fig. 1, das eine sogenannte Zwischenrahmen-Montage darstellt, wobei der Ersatz?adhal ter zwischen einem Distanzring und einem Spannelement ein Scheibenrad ohne Einpreßtiefe (Mittel stegfeige) trägt und
Fig. 12 eis* der Fig. 5 ähnliches Montagebeispiel für den Ersatzradhalter der Fig. 1, an dem hier jedoch, wie in Fig. 11, ein Scheibenrad ohne Einpreßtiefe aufgehängt ist.
Der in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Ersatzradhalter weist eine tellerförmige Halteplatte 10 auf, die einen Bodenteil 11, sowie einen sich radial und im Abstand vom Bodenteil nach außen erstreckenden Randteil 12 enthält.
An der Innenseite des Bodenteils 11 sind in seitlichem Abstand voneinander zwei Lagerplatten 13 für eine Seilwinde stehend angeschweißt. Ferner ist an den parallel zueinander verlaufenden Stirnenden dieser Lagerplatten sowie an der Innenseite der Bodenplatte 11 eine Montageplatte 14 angeschweißt. Diese Montageplatte erstreckt sich sehnenartig über den Bodenteil 11 und dient ebenso zur Aussteifung der Tellerförmigen Halteplatte iO wie die V-förmig abgewinkelten Abschnitte der beiden Lagerplatten 13.
Die Seilwinde umfaßt eine in den Lagerplatten 13 gelagerte Seiltrommel 15, die mit einem Schneckengetriebe antriebsmäßig verbunden ist, welches in einem Getriebegehäuse 16 untergebracht ist Das Schneckengetriebe wird über eine Kurbelwelle 17 durch eine Handkurbel 18 betätigt. Je nach Drehrichtung der Handkurbel wird die Seiltrommel 15 in der einen oder anderen Richtung gedreht, urc das Seil 19 aufzuwickeln bzw. abzuspulen, dessen freies Ende mit einem Spannelement 20 verbunden ist. Letzteres besteht aus zwei teleskopierbaren Profilrohren 21 und 22 und seine Funktion wird noch erläutert.
Die Seilwinde ist derart ausgebildet, daß ihre Seiltrommel 15 wahlweise vom einen oder anderen Ende aus angetrieben werden kann, und das Getriebegehäuse 16 kann zu diesem Zweck an der Außenseite der einen oder anderen Lagerplatte 13 befestigt werden, wie dies z.B. in Fig. 3 durch strichpunktierte Linien links angedeutet ist. Für den Durchtritt des Seils 19 durch den Bodenteil 11 ist dieser mit einer Aussparung 23 versehen.
Der Bodenteil Π enthält ferner zahlreiche Aufnahmelöcher 24, 25 und 26 für zwei Befestigungsschrauben 27, die an den Enden Jer Profilrohre 21 und 22 senkrecht nach oben stehend befestigt, z.B. angeschweißt s'nd. Die Aufnahmelöcher 24, 25 und 26 sind paarweise auf je einem Durchmesser der Halteplatte 10 angeordnet, wobei je drei Aufnahmelöcher 24, 25 und 26 in einem Satz zusammengefaßt sind und die so gebildeten vier Sätze von Aufnahmelöchern Uberkrr jz angeordnet sind. Dies ermöglicht eine jeweils um 90° versetzte Befestigung eines Ersatzrades. Die Aufnahmelöcher 24 sind auf eine 6-Lochfelge, die Aufnahmelöcher 25 auf eine 8-Lochfelge und die Aufnahmelöcher 26 auf eine 10-Lochfelge abgestimmt, d.h. sie sind auf passende unterschiedliche Radien angeordnet. Ferner wird bemerkt, daß die Aufnahmelöcher 24, 25 und 26 eines jeden Satzes in Umfangsrichtung geringfügio versetzt voneinander angeordnet sind, um die Festigkeit des Bodenteils 11 im Bereich dieser Löcher nicht unzulässig zu schwächen. Die Montageplatte 14 weist einen Durchlaß 14a für die Kurbelwelle 17 auf, so daß in jedem Fall die Seilwinde des Ersatzradhalters von außen bedient werden kann. Da sich die Profilrohre 21 und 22 des Spannelements 20 teleskopieren lassen, können, je nach Felgentyp, die Befestigungsschrauben 27 einfach durch jeweils ein Paar von Aufnahmelöchern 24 oder 25 oder 26 hindurchgeführt werden, wie in Fig.3 gezeigt. Die Handkurbel 18 ist mit der Kurbelwelle 17 bei 28 lösbar verbunden, so daß sie nach Gebrauch abgezogen werden kann. Die Befestigungsschrauben 27 enthalten an ihren oberen Enden Durchgangsbohrungen zur Befestigung eines Schlosses, um das angehobene Ersatzrad gegen unbefugte Entfernung zu sichern.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist der Ersatzradhalter mittels der Montageplatte 14 und nicht gezeigter Schrauben an der Außenseite eines U-Längsträgers 30 des Fahrzeugrahmens befestigt, wobei das Getriebegehäuse 16 an der Außenseite der gemäß den Fig. 1 und 3 rechten Lagerplatte 13 fixiert ist. Bei dem in strichpunktierten Linien in Fig. 5 angedeuteten Ersatzrad 31 handelt es sich um ein Scheibenrad mit sogenannter Einpreßtiefe. Die Felge 32 ist in diesem Ausführungsbeispiel eine 10-Lochfelge. Zur Befestigung des Ersatzrades 31 am Ersatzradhalter werden bei entsprechend abgezogenem Seil 19 die Befestigungsschrauben 27 von unten durch zwei diametral gegenüberliegende Löcher der Felge 32 hindurchgesteckt, und alsdann wird die Seilwinde betätigt, um das Ersatzrad 31 in die in Fig. 5 gezeigte Position anzuheben, wobei in der Schlußphase des Hubvorganges die Schrauben 27 durch zwei diametral gegenüberliegende Aufnähmelöcher 26 hindurchgreifen. Mittels der auf die Schrauben 27 aufgedrehten Muttern 33 wird schließlich die Felgs 32 zwischen Spannelement 20 und Halteplatte 10 eingeklemmt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist der Fahrzeugrahmen breiter, d.h., daß dessen U-Längsträger 30a weiter außen liegen. Um auch in diesem Falle den Ersatzradhalter gemäß den Figuren 1 bis 3 verwenden zu können, erfolgt seine Montage an der Innenseite des U-Längsträgers 30a. Man braucht in diesem Falle lediglich das Getriebegehäuse 16 an der Außenseite der anderen Lagerplatte 13 zu befestigen, wie in Fig. 3 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Die Kurbelwelle 17 wird dann durch den Durchlaß 14a der Montageplatte 14 hindurchgeführt (Fig. 3). Die
- ir -
Befestigungsposition des ERsatzradhalters in Fig. 6 ist somit um 180 ° gegenüber derjenigen nach Fig. 5 gedreht. Bei der Anordnung nach Fig. 5 handelt es sich um eine sogenannte Außenrahmo-Montage, bei derjenigen nach Fig. 6 um eine sogenannte Innenrahmen-Montage.
Ein weiteres Beispiel einer sogenannten Außenrahmen-Montage zeigt F1S. 7, jedoch fllr einen relativ schmäleren Fahrzeugrahmen mit weiter innenliegenden U-Längsträgern 30 b. In diesem Fall wird, um den Ersatzradhalter nach den Fig. 1 bis 3 wieder verwenden zu können, zwischen der Montageplatte 14 und dem U-Längsträger 30 b ein Zwischenstück 34 eingeschaltet, das auch in den Figuren 7a und 7b gezeigt ist. Dieses Zwischenstück 34 weist an beiden Stirnenden Befestigungsflansche 35 auf, deren Bohrungen für Befestigungsschrauben mit denjenigen der Montageplatte 14 fluchten. Das Zwischenstück 34 wird sowohl mit dem U-Längsträger 30 b als auch mit der Montageplatte 14 verschraubt.
Fig. 8 zeigt die Verwendung des Zwischenstücks 34 bei der sogenannten Innenrahmen-Montage, wenn nämlich die U-Längsträger 30 c nach innen offen sind und relativ weit außen liegen. In diesem Falle muß die Kurbelwelle 17 durch den Durchlaß 14 a in der Montageplatte 14 sowie durch Bohrungen 36 in den Befestigungsflanschen 35 des Zwischenstückes 34 hindurch nach außen geführt werden (vergl. auch Fig. 7a!).
Es wird bemerkt, daß die in den Figuren 5 bis 8 gezeigten Befestigungsmöglichkeiten für den Ersatzradhalter ebenso bei
- 12 Fahrzeugrahmen mit z.B. I-Längsträgern angewandt werden können.
Fig. 9 zeigt ein AusfUhrungsbeispiel einer sogenannter Oberkopf-Montage des Ersatzradhalters der Fig. 1 bis 4. Zu diesem Zweck ist, wie besonders deutlich Fig. 4 zeigt, an den beiden oben liegenden Rändern der Lagerplatten 13 und an der Montageplatte 14 eine weitere Montageplatte 140 angeschweißt und zwar parallel zur Halteplatte 10. Das Getriebegehäuse 16 ist in diesem Falle an der Außenseite der gemäß den Fig. 1 bis 4 rechten Lagerplatte 13 befestigt. Mittels der Montageplatte 140 und nicht gezeigter Befestigungsschrauben ist der Ersatzradhalter hler am unteren Flansch des I-Längsträgers 37 des Fahrzeugrahmens angeschraubt.
Fig. 10 zeigt ein weiteres AusfUhrungsbeispiel der Neuerung, das unabhängig von der jeweiligen Befestigungsposition des Ersatzradhalters am Fahrzeugrahmen die Halterung eines Rades mit sogenannter Trilex-Felge 38 veranschaulicht. Zu diesem Zweck ist das freie Seilende (nicht gezeigt) der Seilwinde mittig mit einem Spannelement 39 verbunden, das sich aus zwei übereinander angeordneten, achsgleich relativ zueinander verschiebl1chen Spannkreuzen 40 und 41 zusammensetzt, von welchen das untere die kleineren Abmessungen besitzt. Diese Spannkreuze 40 und 41 können, wie in cen F1g. 10a und 10b gezeigt 1st, aus Vierkantrohren zusammengeschweißt sein oder auch aus U-Sch1enen bestehen, wie 1n F1g. 10 angedeutet ist. Die Befestigungsschrauben 27 sind am unteren Spannkreuz 41 starr befestigt und erstrecken sich axial verschieblIch durch entsprechende Bohrungen 1m oberen Spannkreuz 40. Die Trilex-Felge wird 1n angehobenem Zustand zwischen den beiden Spannkreuzen 40,
41 eingeklemmt, und zwar vermittels der auf die Schrauben 27
aufgedrehten Muttern 33, wie Fig. 10 zeigt.
Das Ausführungsbeispüel gemäß Fig. 11 bezieht sich auf eine sogenannte Zwischenrahmen-Montage des Ersatzradhalters der Fig.
1 bis 3. Wie aus den zuletzt genannten Figuren hervorgeht, sind am Randteil 12 der Halteplatte 10 diametral einander gegenüberliegend je drei Aufnahmelöcher 42 für nicht gezeigte Befestigungsschrauben vorgesehen, mittels derer die Halteplatte zwischen zwei parallel verlaufenden Traversen 42, beispielsweise in Form von U-Sch1enen, befestigt ist. Die Traversen 42 sind ihrerseits zwischen U-Längsträgern 30a des Fahrzeugrahmens befestigt. Zur
Betätigung der Seilwinde wird hier eine verlängerte Kurbelwelle 17a benötigt.
Bei dem 1n Fig. 11 gezeigten Ersatzrad handelt es sich um ein
Scheibenrad 43 ohne Einpreßtiefe bzw. um ein Rad mit einer Mittelstegfelge 44. Zur Aufnahme eines solchen Ersatzrades wird unterhalb der Halteplette 10 ein Distanzring 45 angeordnet, zwischen dessen unteren Rand und dem Spannelement 20 die Mittel stegfeige verspannt wird, wie Fig, Il zeigt. Die Befestigungsschrauben 27 sind gegenüber den vorstehend erläuterten AusfUhrungsbeispiel en entsprechend verlängert. Ansonsten entspricht auch diese Version dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten AusfUhrungsbeispiel. Es wird
bemerkt, daß die Zwischenrahmen-Montage nach Fig. 11 auch fUr
die vorstehend bereits erläuterten Radtypen geeignet ist, wobei dann lediglich der D1stanzr1ng 45 entfällt und ein Spannelement 20 mit entsprechend kürzeren Befestigungsschrauben 27 oder ein
- 14 Spannelement 39 (für Trilex-Felgen) eingesetzt wird.
Fig. 12 zeigt praktisch den gleichen Ersatzradhalter wie 7ig.ll, jedoch in einer Position, die derjenigen der Fig. 5 entspricht (Außenrahmen-Montage). Sinngemäß können Scheibenräder ohne Einpreßtiefe auch in den zahlreichen anderen, vorstehend erläuterten Einbaupositionen des Ersatzradhalters gehalten werden.
0ies2 Feststellung gilt in gleicher Weise auch für die Halterung von Trilex-Felgen.

Claims (10)

Schutzansprüche
1. Ersatzradhalter für Lastkraftwagen, Anhänger oder dgl. mit einer Seilwinde, deren Seiltrommel vorzugsweise durch ein
Schneckengetriebe über eine Handkurbel angetrieben ist, ferner mit einer gelochten Halteplatte, an der das Ersatzrad 1n angehobener Stellung anschraubbar ist, zwei an der Halteplatte in Abstand voneinander stehend befestigten Lagerplatten für die Seiltrommel, von denen eine an der Außenseite dös Getriebegehäuse trägt, einer stirnseitig an den Lagerplatten und stehend an der Halteplatte befestigten Montageplatte und einem mit dem freien Seilende verbundenen Spannelement für das Ersatzrad, dadurch gekenriz· ichnet, daß die kreisförmige Halteplatte (10) jeweils auf einem Durchmesser angeordnete Paare von Aufnahmelöchern (24, 25, 26) für Befestigungsschrauben (27) für eine 6-Loch-, 8-Loch- und 10-Lochfelge aufweist, die in vier überkreuz versetzten Sätzen von je drei Aufnahmelöchern zusammengefaßt sind, und daß das Getriebegehäuse (16) auswechselbar zur Befestigung an der Außenseite der einen oder anderen Lagerplatte (13) angeordnet und die Montageplatte (14) mit einem Durchlaß (14a) für die Kurbelwelle (17) versehen ist.
2. Ersatzradhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Spannelement (20) die die Aufnahmelöcher (24, 25, 26) in der Halteplatte (10) durchgreifenden Befestigungsschrauben (27) für das Ersatzrad befestigt sind.
3. Ersatzradhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den von der Halteplatte (10) abgelegenen Rändern der beiden Lagerplatten (13) eine weitere, parallel zur Halteplatte angeordnete Montageplatte (14a) zur Oberkopf-Montage des Ersatzradhalters am Fahrzeugrahmen befestigt ist.
4. Ersatzradhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (10) tellerförmig ausgebildet ist, die vier Sätze von Aufnahmelöchern (24, 25, 26) für die Befestigungsschrauben (27) des Ersatzrades im Bodenteil (11) der Halteplatte (10) vorgesehen sind und in dem parallel zum und im Abstand vom Bodenteil (11) sich radial nach außen erstreckenden Randteil (12) der Halteplatte (10) diametral positionierte Aufnahmelöcher (42) für Befestigungsschrauben zur Zwischenrahmen-Montage angeordnet sind.
5. Ersatzradhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der auf der Halteplatte (10) stehend angeordneten Montageplatte (14) ein Zwischenstück (34) mit stirnseitigen Befestigungsflanschen (35) angeordnet irt, das sich nach außen gegen den Randbereich der tellerförmigen Halteplatte (10) erstreckt.
6. Ersatzradhalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmelccher (24, 25, 26) eines jeden Satzes fUr die Ersatzrad-Befestigungsschrauben (27) in der Halteplatte (10) in Umfangsrichtunr etwas versetzt voneinander angeordnet sind.
7. Ersatzradhalter nach den Ansprüchen 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß zur Aussteifung des Bodenteils (11) der tellerförmigen Halteplatte (10) die Montageplatte (14) sehnenartig das Bodenteil überquert, und daß sich die Lagerplatten (13) bi; zum Rand des Bodenteils (11) erstrecken und etwa von der WindenweT'e (15) ab V-förmig divergieren.
8. Ersatzradhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement. (20) aus zwei teleskopierbaren Profilrohren (21, 22) besteht, an deren Enden die Befestigungsschrauben (27) für das Ersatzrad senkrecht abstehend angeordnet sind.
9. Ersatzradhalter nach den Ansprüchen 1 und 2 für Räder mit Trilex-Felge, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (39) aus zwei übereinander und achsgleich relativ zueinarder verschieblich angeordneten Spannkreuzen (40, 41) unterschiedlicher Größe besteht, von denen das untere, Kleinere (41) die Befestigungsschrauben (27) für das Ersatzrad trägt, die sich verschieblich durch entsprechende Bohrungen im oberen Spannkreuz (40) erstrecken.
10. Ersatzradhalter nach den Ansprüchen 1 bis 8 für Scheibenräder ohne Einpreßtiefe, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Halteplatte (10) ein Distanzring (45) angeordnet ist, zwischen dessen unteren Rand und dem Spannelement (2Q) das Scheibenrad (43) einzuspannen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19729190C1 (de) * 1997-07-08 1998-11-05 Roland Widmann Reserveradhalter
DE19852432C1 (de) * 1998-11-13 2000-05-11 Storz E A Kg Ersatzrad-Tragvorrichtung für eine Ersatzradwinde
DE102007001269B4 (de) * 2007-01-08 2009-10-29 Schmitz Cargobull Ag Ersatzradhalter für Lastfahrzeuge, insbesondere für Aufliegeanhänger

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