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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Unterbodenbefestigung für ein Kraftfahrzeugersatzrad
und auch ein Kraftfahrzeug, das mit einer solchen Befestigungsvorrichtung
ausgestattet ist.
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Aus
der Patentanmeldung 00 12096, die von der Anmelderin vorgelegt wurde,
ist eine Befestigungsvorrichtung dieses Typs bekannt, umfassend eine
Winde, die in einem zylindrischen Behälter angeordnet ist, der unter
dem Boden des Fahrzeugs in einer in den Boden gebohrten Öffnung angeordnet ist.
Der Behälter
hat einen Durchmesser und eine Höhe,
die jeweils kleiner als jene des Hohlraums der Felge des Ersatzrades
sind, und weist in seinem Boden eine Mittelöffnung auf, durch die das Kabel
der Winde verläuft.
Das Ende des Kabels ist mit Greifmitteln versehen, die dazu bestimmt
sind, das Ersatzrad am Rand des Loches der Nabe zu befestigen. Wenn die
Winde betätigt
wird, wird das Rad hochgehoben, bis es mit dem Boden in Kontakt
kommt. Der Behälter ist
nun im Inneren des Hohlraums der Felge angeordnet.
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Diese
Befestigungsvorrichtung funktioniert richtig, weist aber eine gewisse
Anzahl von Nachteilen auf:
- – der Vorgang der Befestigung
des Behälters
unter dem Boden verlangsamt das Fortschreiten des Fahrzeugs in der
Montagekette. Es ist zwar möglich,
die Zykluszeit, die für
die Befestigung des Ersatzrades vorgesehen ist, zu verringern, indem die
Schritte des Vorzusammenbaus des Ersatzrades und des Behälters außerhalb
der Montagekette durchgeführt
werden, aber es bleibt dennoch die Einheit des Behälters und
des Ersatzrades in der Öffnung
des Bodens zu befestigen;
- – die
Winde und ihr Untersetzungssystem sind kostspielige Bauteile, die
die Selbstkosten des Fahrzeugs belasten;
- – die
Schritte des Hochhebens und Absenkens des Ersatzrades sind relativ
langwierig und mühselig,
da eine Kurbel für
den Antrieb der Winde betätigt
werden muss.
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Die
vorliegende Erfindung soll diese Nachteile vermeiden und schlägt somit
eine Vorrichtung zur Befestigung eines Ersatzrades unter dem Boden
eines Kraftfahrzeugs vor, die keine Winde verwendet und somit wirtschaftlicher
als die oben beschriebene Vorrichtung ist.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Befestigungsvorrichtung, die einen
Vorzusammenbau von Elementen außerhalb
der Montagekette erfordert, und die zu keiner Verzögerung beim
Fortschreiten des Fahrzeugs zur folgenden Station verursacht.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Befestigungsvorrichtung, die keinen
großen
Kraftaufwand für
ihren Einsatz erfordert und somit auch von schwachen oder älteren Personen
verwenden werden kann.
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Alle
diese Vorteile werden mit der Unterbodenbefestigung für ein Kraftfahrzeugersatzrad
gemäß der Erfindung
erzielt, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst:
- – einen
Behälter,
der im Boden des Fahrzeugs vorgesehen ist und in seinem Boden eine
Mittelöffnung
umfasst,
- – Stützmittel
für das
Rad, die dazu bestimmt sind, das Ersatzrad während seines Hochhebens in seiner
Mitte zu unterstützen,
- – Hebemittel,
umfassend ein Kabel, das an einem Ende an den Stützmitteln und an dem anderen Ende
an einem Zuggriff befestigt ist,
- – Mittel
zur Vorverriegelung, die dazu bestimmt sind, das Ersatzrad vorübergehend
in hochgehobener Position mit seiner Felge am Boden des Behälters ohne
das Mittel des Kabels zu halten,
- – und
Verriegelungsmittel, um das Ersatzrad endgültig in Befestigungsposition
zu verriegeln, in der der Luftreifen des Rades an die Außenseite
des Bodens angelegt wird.
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Vorzugsweise
umfassen die Hebemittel auch eine Stange zur Bewegungsumkehr, die
bei Verwendung abnehmbar oder fest am oberen Rand des Behälters in
eine diametrale Richtung befestigt ist, um als Stütze für das Kabel
während
des Hebevorgangs zu dienen.
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So
wird die Winde des Standes der Technik durch eine einfache und wirtschaftliche
manuelle Hebevorrichtung ersetzt. Diese Vorrichtung erfordert für ihre Betätigung nur
wenig Kraftaufwand, da das Gewicht des Ersatzrades im Wesentlichen
von der Stange zur Bewegungsumkehr getragen wird.
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Nach
einer ersten Ausführungsart
der Erfindung umfassend die Stützmittel
ein Stützelement
und ein Klemmelement, die dazu bestimmt sind, auf der Außenseiten
der Felge des Rades bzw. auf der Seite des Hohlraums der Felge in
mittiger Position auf dem Loch der Radnabe des Rades befestigt zu
werden, und die miteinander durch Schrauben verbunden werden können, wobei
der Rand des Loches der Radnabe zwischen ihnen eingeklemmt wird,
wobei das Kabel auf dem Klemmelement befestigt wird.
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Die
Mittel zur Vorverriegelung können
von einem Clip gebildet sein, der schwenkbar auf dem Klemmelement
montiert ist, wobei der Clip eine normale Form, bei der seine Breite
größer als
der Durchmesser der Öffnung
des Bodens des Behälters
ist, und eine schmale Form aufweist, bei der seine Breite geringer
als der Durchmesser der Öffnung
ist, wobei der Clip somit am Rand der Öffnung einrasten kann, wenn
das Ersatzrad an den Boden des Fahrzeugs angelegt wird, wobei das
Herunterfallen des Ersatzrades verhindert wird, auch wenn kein Zug
auf das Hebekabel ausgeübt
wird.
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Die
Verriegelungsmittel sind von einer rechteckigen Platte mit einer
größeren Länge als
der Durchmesser der Öffnung
des Bodens des Behälters gebildet,
die auf dem Boden des Behälters
entlang eines Durchmessers der Öffnung
angeordnet ist, so dass ihre Enden auf dem Rand der Öffnung liegen, wobei
die Platte mit einem Loch für
den Durchgang eines Bolzens versehen ist, der in eine Innenbohrung geschraubt
wird, die in dem Klemmelement ausgebildet ist, so dass beim Einschrauben
des Bolzens das Ersatzrad hochsteigt und sich an den Boden des Fahrzeugs
anlegt, während
sich der Clip aus dem Rand der Öffnung
des Behälters
löst.
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Die
soeben beschriebene Ausführungsart hat
den Nachteil, dass die verschiedenen Teile der Befestigungsvorrichtung
voneinander unabhängig sind,
und aus diesem Grund besteht die Gefahr, dass diese Teile während der
Schritte des Ersatzes eines geplatzten Rades durch ein Ersatzrad
fehlgeleitet werden.
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Nach
einer zweiten Ausführungsart
wird diese Gefahr vermieden, wobei alle diese Teile miteinander
fest verbunden werden, um eine unverlierbare Einheit zu bilden.
Dazu ist die Befestigungsvorrichtung nach dieser Ausführungsart
dadurch gekennzeichnet, dass:
- – das Stützelement
von einem zylindrischen Körper
gebildet ist, der an einem Ende mit einem Gewindeabschnitt versehen
ist und an seinem anderen Ende ein Haltstück trägt, das schwenkbar zwischen
einer Lagerungsposition, in der es entlang des Körpers umgelegt ist, wobei der
Körper
und das Haltstück
durch das Radnabenloch des Ersatzrades hindurchgehen können, und
einer ausgefahrenen Position angeordnet ist, in der nur der zylindrische
Körper
durch das Radnabenloch hindurchgehen kann,
- – das
Klemmelement von einer Mutter gebildet ist, die derart dimensioniert
ist, dass sie nicht durch die Öffnung
des Bodens des Behälters
austreten kann, und die im Inneren des Behälters auf dem Gewindeabschnitt
des Stützelements
befestigt werden kann, nachdem dieses durch das Radnabenloch und
die Öffnung
des Bodens des Behälters
durchgeführt
wurde,
- – das
Kabel durch die Mutter geführt
und seine Enden am Gewindeende des Stützelements bzw. am Zuggriff
befestigt werden,
- – der
Zuggriff in dem Behälter
angeordnet und derart dimensioniert ist, dass er nicht durch die Öffnung des
Bodens des Behälters
austreten kann.
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Dank
dieser Merkmale sind alle Bestandteile der Befestigungsvorrichtung
mit dem Behälter
verbunden und können
voneinander nicht getrennt werden.
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Bei
dieser Ausführungsart
sind die Vorverriegelungsmittel durch die Kombination der folgenden Merkmale
gebildet:
- – eine
kreisförmige
Rille ist auf dem zylindrischen Körper des Stützelements ausgebildet,
- – der
zylindrische Körper
hat einen größeren Durchmesser
als jener des Gewindeabschnitts und schließt sich an diesen durch einen
kegelstumpfartigen Abschnitt an,
- – zwei
parallele Stangen sind mit einem ihrer Enden am Boden des Behälters befestigt,
um elastisch voneinander entfernt zu werden, wobei diese Stangen
durch die Öffnung
des Bodens des Behälters
in der Nähe
des Randes dieser Öffnung verlaufen
und durch einen Abstand gleich dem Durchmesser des Bodens der kreisförmigen Rille getrennt
sind.
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Wenn
somit das Rad mit Hilfe des Kabels hochgehoben wird, sind die Stangen
von ihrer normalen Position durch den kegelstumpfartigen Abschnitt
entfernt, um den zylindrischen Körper
des Stützelements
durchzulassen, und wenn die Rille auf ihrer Höhe ankommt, rasten die Stangen
in diese ein, wobei sie auf diese Weise das Rad in der hochgehobenen
Position halten, so dass der Zug auf das Kabel gelockert werden
kann. Beide Hände
sind nun frei, um die Mutter auf dem Gewindeabschnitt des Stützelements
festzuziehen.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Kraftfahrzeug, das mit der oben beschriebenen
Befestigungsvorrichtung für
das Ersatzrad versehen ist.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der Studie der nachfolgenden
Beschreibung hervor, die sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht,
wobei:
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1 ein
auseinander gezogener Perspektivschnitt der Verriegelungsvorrichtung
nach einer ersten Ausführungsart
der Erfindung ist;
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2 eine
vergrößerte Querschnittansicht eines
Details der 1 ist, die das mit dem Clip
versehene Klemmelement darstellt;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines der Stützblöcke des Clips ist;
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4 eine
Planansicht ist, die die Verriegelungsvorrichtung und den Clip in
auf den Boden des Behälters
umgelegter Position zeigt;
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die 5 bis 7 Querschnittansichten sind,
die drei aufeinander folgende Phasen der Montage des Ersatzrades
zeigen;
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8 ein
auseinander gezogener Perspektivschnitt der Verriegelungsvorrichtung
nach einer zweiten Ausführungsart
der Erfindung ist;
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9 eine
Querschnittansicht ist, die das Ersatzrad in einer auf dem Boden
mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung aus 8 befestigten
Position zeigt;
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10 eine
teilweise Planansicht des Bodens des Behälters aus 8 ist;
und
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11 ein
Aufriss des Zuggriffes ist, in dem eine Vorrichtung, die zur Drehfeststellung
des Stützelements
während
des manuellen Lösens
des Klemmelements dient, integriert ist.
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Es
wird nun die erste Ausführungsart
der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben.
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Wie 1 zeigt,
umfasst die Befestigungsvorrichtung einen Behälter 10, der im Boden 12 des Kraftfahrzeugs
angeordnet ist, wobei ein Stützeelement 16 dazu
dient, ein Ersatzrad 14 während seines Hochhebens zu
halten, ein Klemmelement 18, einen Clip 20 zur
Vorverriegelung, eine Verriegelungsvorrichtung 22, um das
Ersatzrad in der fixierten Position zu verriegeln, und eine Hebevorrichtung 23,
um das Ersatzrad hochzuheben.
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Der
Behälter
wird vorzugsweise gebildet, wobei der Boden zum Äußeren des Fahrzeugs gezogen
wird, aber er kann auch getrennt hergestellt und dann in einer in
den Boden gebohrten Öffnung
befestigt werden. In diesem Fall erfolgt die Befestigung des Behälters vorzugsweise
durch dessen Anschrauben im Inneren des Fahrzeugs.
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Der
Behälter
hat eine im Wesentlichen zylindrische Form mit geringeren Abmessungen
als der Hohlraum der Felge 30 des Ersatzrades 14,
und er umfasst einen Boden 24, der mit einer Mittelöffnung 26 durchbohrt
ist.
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Das
Stützelement 16 ist
von einer Mutter mit einem größeren Durchmesser
als jener des Radnabenloches 28 gebildet und in seiner
Mitte mit einer Gewindebohrung 31 versehen.
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Das
Klemmelement 18 umfasst einen zylindrischen Kopf 32 mit
einem größeren Durchmesser
als jener des Radnabenloches 28 und jener der Öffnung 26 des
Bodens des Behälters,
und einen röhrenförmigen Abschnitt 34,
der außen
und innen mit einem Gewinde versehen ist und einen kleineren Durchmesser als
jener des Radnabenloches aufweist.
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Das
Stützelement 16 ist
unter dem Ersatzrad in mittiger Position auf dem Radnabenloch angeordnet,
während
das Klemmelement im Inneren des Hohlraums der Felge in mittiger
Position auf dem Radnabenloch angeordnet ist und seine röhrenförmige Gewindestange 34 durch
dieses letztgenannte hindurchgeht. Das Stützelement und das Klemmelement
sind durch Schrauben verbunden und klemmen zwischen sich den Rand
des Radnabenloches ein. Es versteht sich, dass die Positionen des
Gewindeabschnitts 34 und der Bohrung 31 auf dem
Stützelement 16 und
dem Klemmelement 18 umgekehrt werden können.
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Es
wird nun eine Ausführungsart
des Clips 20 zur Vorverriegelung beschrieben, wobei es
sich versteht, dass er auf mehrere andere Arten ausgeführt sein
kann.
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Der
Clip 20 ist von einem elastischen Metalldraht gebildet,
der in Form eines offenen Dreiecks gebogen ist. Er umfasst zwei
Arme 36, 38, die durch einen Knick 40 verbunden
sind, wobei sich die Arme durch Z-förmige Abschnitte verlängern, die
zueinander in Bezug auf die Winkelhalbierende des von den Seiten 36, 38 gebildeten Winkels
symmetrisch sind. Jeder Z-förmige
Abschnitt umfasst einen ersten Abschnitt 42, der im spitzen
Winkel zum angrenzenden Arm 36 oder 38 gebogen
und zur Winkelhalbierenden senkrecht ist, einen zweiten Abschnitt 44,
der um 90° zum
ersten Abschnitt in die zum Knick 40 entgegen gesetzte
Richtung gebogen ist, und einen dritten Abschnitt 46, der
um 90° in
Bezug auf den zweiten Abschnitt zur Winkelhalbierenden gebogen ist.
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Der
Clip 20 ist schwenkbar in zwei Stützblöcken 48, 50 montiert,
die auf der Oberseite des Klemmelements 18 in diametral
gegenüber
liegenden Positionen montiert sind. Die Blöcke haben die Form von Halbzylindern
und sind auf dem Klemmelement mit ihrer rechteckigen Basis parallel
zueinander befestigt. Auf ihren Außenflächen sind eine Radialnut 52 mit
V-förmigem
Querschnitt parallel zur Achse des Klemmelements und eine Nut 53 senkrecht
auf die Achse des Klemmelements ausgebildet. In den Boden der Nut
ist ein Durchgangsloch 54 gebohrt. Die beiden Durchgangslöcher 54,
die in den Blöcken 48, 50 ausgebildet
sind, nehmen die dritten Abschnitte 46 des Clips auf.
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Wie 2 zeigt,
steigen die beiden Abschnitte 44, wenn der Clip an den
Blöcken
in der aufgerichteten Position befestigt und keinerlei Spannung
ausgesetzt ist, entlang der Nuten 52 hoch, ohne sich am
Boden der Nuten abzustützen,
und die Knicke 56, 58, die jeweils von den Seiten 36, 38 und
den ersten Abschnitten 42 gebildet sind, springen in Bezug
auf die flachen Außenseiten
der Blocke vor.
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Wie 4 zeigt,
kann der Clip 20 auch eine zweite Position einnehmen, in
der er an den Boden 24 des Behälters umgelegt ist. In dieser
Position wird der Clip dadurch auf gedehnt, dass die Wände der V-förmigen Nute 52 als
Nockenflächen
wirken und die zweiten Abschnitte 44 entfernen. Diese letztgenannten
werden nun in den Nuten 53 aufgenommen. In der Folge ist
die Rolle erklärt,
die der Clip in jeder dieser Positionen erfüllt.
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Die
Hebevorrichtung 23 umfasst ein Kabel 60, dessen
Enden an dem Knick 40 des Clips bzw. an einem Zuggriff 62 befestigt
sind. Das Kabel liegt auf einer Stange 64 zur Bewegungsumkehr
auf, die abnehmbar in zwei diametral gegenüber liegenden Kerben 66, 68 befestig
werden kann, die auf dem Rand der oberen Öffnung des Behälters ausgebildet
sind.
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Die
Verriegelungsvorrichtung 22 umfasst eine Platte 70 von
rechteckiger Form, die eine größere Länge als
der Durchmesser der Öffnung 26 des Bodens
des Behälters
aufweist, und einen Bolzen 72, dessen Gewindestange durch
ein Loch 74 hindurchgeht, das in der Mitte der Länge der
Platte ausgebildet ist. Diese Gewindestange wird in eine Gewindebohrung 75 (2)
geschraubt, die in der Mitte des Klemmelements 18 ausgebildet
ist.
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Es
wird nun die Art der Montage des Ersatzrades unter Bezugnahme auf
die 5 bis 7 beschrieben.
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Zuerst
werden durch Schrauben das Stützelement 16 und
das Klemmelement 18 zusammengebaut, wobei sie beiderseits
der Felge 30 des Rades in mittiger Position auf dem Radnabenloch 28 angeordnet
werden, bis sie zwischen sich den Rand des Loches einklemmen. Das
Ersatzrad wird dann auf den Boden gelegt, und der Clip 20 wird
in seine aufgerichtete Position gebracht.
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Dann
wird die Umkehrstange 64 in den Kerben 66, 68,
die am oberen Rand des Behälters
ausgebildet sind, angeordnet, dann wird der Zuggriff 62 durch
die Öffnung 26 des
Behälters
geführt,
dann um die Stange zur Bewegungsumkehr 64, so dass das Kabel 60 auf
dieser in der Mitte ihrer Länge
aufliegt. Das Ersatzrad und die Befestigungsvorrichtung befinden
sich nun in dem in 5 dargestellten Zustand.
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Dann
wird ein Zug auf den Griff 62 ausgeübt, um das Ersatzrad hochzuheben,
wobei sich das Kabel auf den Mittelpunkt der Umkehrstange stützt, beispielsweise
in einer Rille 76, die an diesem Punkt ausgebildet ist.
Dank der Umkehrstange kann der Benutzer den Zug in die Richtung
ausüben,
die am besten an seine Größe und seine
Position, die er in Bezug auf den Behälter 10 einnimmt,
ausüben.
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Es
ist anzumerken, dass es nicht notwendig ist, das Ersatzrad genau
senkrecht zum Behälter
aufzustellen, auch wenn es versetzt ist, denn es zentriert sich
automatisch auf der Achse des Behälters, sobald es in der Luft
hängt,
da sich der Abstützungspunkt
des Kabels auf der Stange zur Bewegungsumkehr 64 genau
in der Achse des Loches 26 des Behälters befindet.
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Während der
Hochbewegung zieht der Rand der Öffnung,
der als Nockenfläche
auf den geneigten Armen 36, 38 des Clips dient,
zu dem Zeitpunkt, zu dem die Knicke 56, 58 des
Clips auf Höhe
der Öffnung 26 des
Bodens des Behälters
ankommen, diese letztgenannten ein, wobei dieses Einziehen dadurch möglich ist,
dass, wie 2 zeigt, die zweiten Abschnitte 44 des
Clips in einem gewissen Abstand zum Boden der Nuten 52 angeordnet
sind. Nachdem die Knicke 56, 58 den Rand der Öffnung 26 überquert haben,
nimmt der Clip elastisch wieder seine aufgedehnte Form an, was der
Benutzer dadurch bemerkt, dass er ein trockenes Geräusch hört.
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Zu
diesem Zeitpunkt kann der Benutzer den Zug, den er auf den Griff 62 ausübt, ohne
Gefahr, dass das Ersatzrad herunterfällt, lockern. Dieses steigt
nur ganz leicht wieder hoch, bis die horizontalen Abschnitte 42 des
Clips am Rand der Öffnung 26 zur
Anlage gelangen. Das Ersatzrad befindet sich nun in der vorverriegelten
Position, die in 6 dargestellt ist.
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Es
ist anzumerken, dass sich der Clip nicht mehr einziehen kann, da
dazu starke Gegenkräfte auf
seine beiden Arme 36, 38 ausgeübt werden müssten, um die Reibungskräfte der
ersten Abschnitte 42 auf dem Rand der Öffnung 26 zu überwinden. Ferner,
auch wenn der Clip entlastet werden sollte, wobei er gegen den Boden
des Behälters
umgelegt wird, könnte
er noch nicht eingezogen werden, da unter dem Gewicht des Ersatzrades
der Clip plötzlich
in seine aufgerichtete Position zurückgeführt würde.
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Der
letzte Schritt besteht darin, die Verriegelungsvorrichtung anzubringen.
Dazu wird die Verriegelungsplatte 70 auf dem Boden des
Behälters
in einer diametralen Position der Öffnung 26, die in
Bezug auf jene der Stützblöcke 48, 50 gekreuzt
ist, angeordnet, wobei ihre Enden auf dem Rand der Öffnung aufliegen
und ihr Loch 74 auf der Bohrung 75 des Klemmelements 18 zentriert
ist. Dann wird der Bolzen 72 mit Hilfe eines Sechskantschlüssels verschraubt.
Auf Grund der Tatsache, dass sich die Platte mit ihren Enden auf
dem Rand der Öffnung 26 verspreizt,
bewegt sich die Einheit des Ersatzrades 14, des Stützelements 16 und
des Klemmelements 18 nach oben, bis das Rad am Boden anliegt.
In dieser Position sind die horizontalen Abschnitte 42 des
Clips vom Boden des Behälters
gelöst.
Da der Clip nun entlastet ist, kann er an den Boden des Behälters umgelegt
werden. Diese Position ist in 4 dargestellt.
In dieser Position des Clips werden die Abschnitte 44 in
den Nuten 53 der Stützblöcke aufgenommen.
Wie 7 zeigt, werden die Luftreifen fest an den Boden
angelegt, und es bleibt kein Spiel zwischen den verschiedenen Elementen
der Befestigungsvorrichtung bestehen. Eine Ringdichtung 80,
die auf der Oberseite des Klemmelements 18 befestigt ist,
sichert die Dichtigkeit im Bereich der Öffnung 26 des Behälters.
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Wenn
der Clip an den Boden des Behälters umgelegt
ist, wird in dem Behälter
ein Raum frei, in dem die verschiedenen Elemente der Befestigungsvorrichtung
oder ein Werkzeugkasten angeordnet werden können.
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Um
die Unverletzlichkeit der Verriegelung zu sichern, darf das Stützelement 16 nicht
von außen abgeschraubt
werden können.
Dazu können
auf dem röhrenförmigen Gewindeabschnitt 34 des
Stützelements
mindestens zwei Schlitze 73 in Axialrichtung ausgebildet
sein. Wenn die Gewindestange des Bolzens 72 in den Gewindeabschnitt
geschraubt wird, neigt sie dazu, diesen im Inneren des Stützelements 16 aufzudehnen.
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Eine
weitere Lösung
besteht darin, auf der Oberseite des Stützelements 16 einen
axialen Stift 77 vorzusehen, der in ein Loch 79 der
Felge 30 eingreift. Es versteht sich, dass sowohl die Schlitze 73 als
auch der Stift 77 vorgesehen werden können.
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Um
das Ersatzrad zu demontieren, werden die vorhergehenden Schritte
in umgekehrter Richtung durchgeführt:
der Bolzen 72 wird abgeschraubt und die Platte 70 abgenommen,
was ein plötzliches Aufrichten
des Clips unter dem Gewicht des Rades bewirkt.
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Derzeit
muss der Clip zusammengedrückt werden,
um es ihm zu ermöglichen,
durch die Öffnung 26 des
Behälters
hindurchzugehen. Um zu vermeiden, dass dies mit den Fingern geschehen
muss, was gefährlich
wäre, wird
erfindungsgemäß ein Zubehör verwendet,
das in den Griff integriert ist. Dieses Zubehör umfasst eine längliche Öffnung 81,
die außen
durch einen Schlitz 83 mündet. Das Kabel wird durch
den Schlitz 83 geführt,
und die Arme 36, 38 des Clips werden in der Öffnung 81 eingerichtet. Nun
wird der Griff abgesenkt, was dazu führt, dass die Arme zusammengedrückt werden.
Sobald die Knicke 56, 58 des Clips den Rand der Öffnung 26 des Behälters überquert
haben, wird das Ersatzrad nicht mehr gehalten und fällt unter
seinem eigenen Gewicht hinunter.
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Wie
vorher angeführt,
weist diese Ausführungsart
eine gewisse Anzahl von Nachteilen auf:
- – die Elemente
der Befestigungsvorrichtung sind voneinander unabhängig und
können
verloren gehen, vor allem wenn ein Radwechsel an einem dunklen Ort
vorgenommen wird;
- – die
Finger können
durch das plötzliche
Herunterfallen des Rades eingeklemmt werden.
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Es
wird nun unter Bezugnahme auf die 8 bis 11 eine
zweite Ausführungsart
der Erfindung beschrieben, die keine Nachteile aufweist. Die gleichartigen
Elemente wie jene der ersten Ausführungsart sind mit denselben
Bezugszahlen bezeichnet.
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Bei
dieser Ausführungsart
ist das Klemmelement 18 von einem röhrenförmigen Stück gebildet, das ein Gewinde 75 in
seiner Bohrung aufweist. Das Klemmelement befindet sich in dem Behälter und
ist derart dimensioniert, dass es nicht durch die Öffnung 26 des
Behälters
austreten kann.
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Das
Stützelemente 16 umfasst
einen zylindrischen Körper 84,
der an einem Ende mit einem Gewindeabschnitt 86 versehen
ist. Am anderen Ende des Körpers 84 ist
schwenkbar um eine Achse 92 ein Haltestück 90 montiert, das
zwischen einer Lagerposition, die in gestrichelten Linien in 8 dargestellt ist
und in der es entlang des Körpers
umgelegt ist, und einer in vollen Linien dargestellten ausgefahrenen
Position schwenkbar ist, in der es auf die Achse des zylindrischen
Körpers
senkrecht steht. Wenn das Haltestück in seiner Lagerposition
ist, kann das Stützelement
als Ganzes durch das Radnabenloch 28 des Ersatzrades und
durch die Öffnung 26 des
Behälters
hindurchgehen, und wenn es sich in seiner ausgefahrenen Position
befindet, kann nur der zylindrische Körper durch das Radnabenloch
und die Öffnung
hindurchgehen.
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Der
Gewindeabschnitt 86 des Stützelements hat einen kleineren
Durchmesser als jener des zylindrischen Körpers und schließt sich
an diesen durch einen kegelstumpfartigen Abschnitt 88 an.
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Am
Ende des Gewindeabschnitts 86 ist ein Ende des Kabels 60 befestigt.
Das Kabel ist in das Klemmelement eingezogen und mit seinem anderen Ende
am Griff befestigt. Dieser ist auch im Behälter angeordnet und derart
dimensioniert, dass er nicht aus der Öffnung 26 des Behälters austreten
kann.
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Diese
Ausführungsart
umfasst ebenfalls Vorverriegelungsmittel. Diese sind von einer ringförmigen Rille 94,
die auf dem zylindrischen Körper 84 ausgebildet
ist, und von zwei elastischen Stangen 96, 98 gebildet,
die auf dem Behälter
montiert und dazu bestimmt sind, in der Rille einzurasten.
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Die
beiden elastischen Metallstangen 96, 98 sind mit
einem ihrer Enden am Boden 24 des Behälters befestigt. Diese Stangen
sind parallel und um einen Abstand im Wesentlichen gleich dem Durchmesser
des Bodens der Rille 94 getrennt. Sie erstrecken sich auf
der Oberfläche
des Bodens des Behälters symmetrisch
zur Mitte der Öffnung 26 und
verlaufen über
dieser in der Nähe
ihres Randes. Um zu vermeiden, dass sich die Stangen bei der Anbringung
des Stützelements 16 verwenden,
werden sie in horizontaler Position mit Hilfe eines kranzförmigen Stücks 100 gehalten,
das auf dem Boden des Behälters
um die Öffnung 26 befestigt
ist. Dieses Stück
ist allerdings nicht auf den Stangen festgeklemmt, um ihre freie
Biegung in der Ebene des Bodens des Behälters aber nicht senkrecht
zu dieser Ebene zu ermöglichen.
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Wie 9 zeigt,
wird das Haltestück 90, wenn
das Ersatzrad 14 auf dem Boden des Fahrzeugs befestigt
ist, an die Außenseiten
der Felge 30 angelegt, wobei der zylindrische Körper 84 durch
das Loch der Radnabe des Ersatzrades und durch die Öffnung des
Bodens des Behälters
hindurchgeht und sein Gewindeendabschnitt in das Innere des Behälters vorspringt.
Das Rad wird in dieser Position durch das Klemmelement 18,
das auf den Gewindeabschnitt geschraubt ist, und durch die Stangen 96, 98 gehalten,
die in der Rille 94 des zylindrischen Körpers im Eingriff stehen.
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Es
ist anzumerken, dass sich in diesem Zustand die gesamte Länge des
Kabels im Inneren des Behälters
befindet. Um zu vermeiden, dass das Kabel die Schritte der Demontage
des Ersatzrades stört,
ist es vorteilhaft, auf dem Zuggriff 62 einen nicht dargestellten
Aufwickler vorzusehen, der die gesamte Länge des nicht verwendeten Kabels
automatisch aufwickeln kann.
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Um
das Ersatzrad zu demontieren, wird folgendermaßen vorgegangen: der erste
Schritt besteht darin, das Klemmelement 18 abzuschrauben.
Dazu ist es erforderlich, das Stützelement
daran zu hindern, sich mit dem Klemmelement zu drehen. Zu diesem
Zweck sind am Ende des Gewindeabschnitts 86 des Stützelements
zwei diametral gegenüber
liegende Haken 102, 104 vorgesehen. Das Stützelement wird
festgestellt, wobei es mit seinen Haken mit der auf dem Griff vorgesehenen Öffnung 81 gehalten wird,
und das Klemmelement wird von Hand losgeschraubt.
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Nach
dem Losschrauben des Klemmelements wird das Ersatzrad noch von den
Stangen 96, 98 gehalten. Sobald diese letztgenannten
entfernt werden, um sie aus der Rille 94 austreten zu lassen, fällt das
Ersatzrad unter der Wirkung seines eigenen Gewichts auf den Boden.
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Dann
wird durch Neigen des Ersatzrades am Boden das Stützelement 16 leicht
austreten gelassen, um das Haltestück 90 von der Felge 30 zu
lösen. Das
Haltestück
wird dann entlang des zylindrischen Körpers 84 umgelegt,
wodurch es möglich
ist, das Ersatzrad von dem Stützelement
zu trennen. Es ist anzumerken, dass während des gesamten Demontagevorgangs
das Zugkabel nicht verwendet wurde.
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Auf
Grund der Tatsache, dass der Zuggriff größere Abmessungen als jene der Öffnung 26 des Bodens
des Behälters
hat, kann es nicht durch diese Öffnung
hindurchgehen. Das Stützelement,
das Klemmelement, das Kabel und sein Griff bilden somit eine untrennbare
Einheit, die mit dem Behälter
verbunden ist und nicht verloren gehen kann.
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Um
das kaputte Rad unter dem Boden des Fahrzeugs zu befestigen, wird
folgendermaßen
vorgegangen: das Stützelement 16 mit
seinem Halteteil 90 wird in der umgelegten Position durch
das Radnabenloch 28 vom Hohlraum der Felge aus durchgeführt. Dann
wird das Haltestück
ausgefahren, dann wird der zylindrische Körper 84 durch das
Radnabenloch austreten gelassen und das Haltstück 90 an der Außenseite
der Felge 30 des Rades zur Anlage gebracht.
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Dann
wird die Stange zur Bewegungsumkehr 64 installiert, und
mit Hilfe des Zuggriffes wird das Ersatzrad hochgehoben. Wenn es
hängt,
zentriert es sich selbst auf der Achse der Öffnung 26 des Bodens
des Behälters.
Wenn das Rad hochgehoben wird, entfernt der kegelstumpfartige Abschnitt 88 des Stützelements
die Stangen 96, 98, die dann in der Rille 94 einrasten.
Das Ersatzrad wird nun vorverriegelt, und der Zug auf das Kabel
kann gelockert werden. Dann wird das Klemmelement 18 auf
den Gewindeabschnitt 86 des Stützelements geschraubt. Die
gesamte Kabellänge
wird auf den Wickler aufgewickelt, so dass der Griff das Mindestvolumen
einnimmt. Über
dem Klemmelement und dem Griff bleibt ein freier Raum, in dem eventuell
Zubehörteile
oder ein Werkzeugkasten untergebracht werden können.
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Die
Erfindung ermöglicht
es somit, eine Unterbodenbefestigung für ein Kraftfahrzeugersatzrad zu
verwirklichen, die einfach zu bedienen, wirtschaftlich und unverletzlich
ist.