AT224478B - Felge für luftbereifte Geländefahrzeuge - Google Patents

Felge für luftbereifte Geländefahrzeuge

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AT224478B
AT224478B AT400760A AT400760A AT224478B AT 224478 B AT224478 B AT 224478B AT 400760 A AT400760 A AT 400760A AT 400760 A AT400760 A AT 400760A AT 224478 B AT224478 B AT 224478B
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Fischer Ag Georg
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Description


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  Felge für luftbereifte Geländefahrzeuge 
Die Erfindung betrifft eine Felge für luftbereifte Geländefahrzeuge, die den   Reifenfuss   axial innen und aussen verspannt, bestehend aus einem im wesentlichen zylindrischen Felgenbettkörper mit fest ver- bundenen seitlichen Flanschen und annähernd radial nach innen vorstehenden Befestigungsteilen innerhalb des Reifenfusses und zwei losen im Umfang geschlossenen Seitenringen, die bei montiertem Reifen ausser-   I halb   des Reifenfusses angeordnet sind. 



   Bei luftbereiften Fahrzeugen wird durch Herabsetzung des Reifendruckes eine sehr gute Adhäsion zwi- schen dem Reifen und seiner Unterlage, z. B. zwischen Reifen und Strasse, erreicht. Dieser Umstand wird   z. B.   bei Gelände-Fahrzeugen dazu benützt, im aufgeweichten und lockeren Boden gute Adhäsion und
Seitenführung des Reifens zu erlangen. Bei einem handelsüblichen   Vierrad-Gelände-Fahrzeug mit 1, 75atü   normalen Reifendruck konnte durch Herabsetzung des Reifendruckes auf 0, 8   atü   eine Steigfähigkeit im
Gerölle bis zu   50"/0   festgestellt werden. Leider hat diese Druckverminderung aber den Nachteil, dass bei gewöhnlichen Felgen mit je einem seitlichen Flansch, der Reibschluss zwischen Reifen und Felge vermin- dert wird.

   Dies hat zur Folge, dass bei grossen Steigungen, bei brüskem Anfahren oder bei brüskem Brem- sen, der Reifen sich auf der Felge verdrehen kann. Durch eine solche relative Verdrehung sind schon Un- fälle entstanden, indem das Schlauchventil abgerissen ist. Ausserdem kann ein Verschleiss der Reifenfüsse eintreten. Um diesen Nachteil zu überwinden, sind schon verschiedene Vorschläge zur beidseitigen Ver- spannung des Reifenfusses in der Felge erfolgt. Alle diese Reifenfuss-Verspannungen sind sehr kompliziert und bedingen eine langwierige Montage und Demontage. Ferner sind die bisher ausgeführten und vorge- schlagenen Befestigungen des Reifenfusses aus geschlossenen Ringen zusammengesetzt. 



   Die Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Bauarten dadurch, dass der Felgenbettkörper in
Umfangsrichtung vorzugsweise dreifach in Segmente geteilt ist und die zur Montage und Demontage nach innen einklinkbaren Segmente in der Betriebsstellung einen Rotationskörper bilden, wobei sowohl der Fel- genbettkörper als auch die Seitenringe mit einem axialen Absatz zur radialen Zentrierung der Segmente versehen sind. 



   Die Fig.   l - 5   der Zeichnung zeigen verschiedene   Ausführungsmöglichkeiten   des Erfindungsgegenstan- des. Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Felge aus Walzprofil, mit einem tonnenförmigen Reifen.
Fig. 2 zeigt einen Aufriss des segmentierten Felgenbettkörpers der Felge nach Fig. 1. Fig. 3 zeigt eine ge- gossene Felge im Schnitt, mit einem grossvolumigen Gelände-Reifen. Fig. 4 zeigt einen Aufriss der Felge nach Fig. 3. Fig. 5 zeigt eine Tiefbettfelge aus gerundetem Blech für Speichenräder. 



   Die Felge gemäss Fig. 1 und 2 besteht aus drei gerundeten Segmenten 1, 2 und 3. Diese sind aus
Walzprofil hergestellt und besitzen zwei Flansche 4 und 5, die an den   Reifenfassen   7 und 8 des Reifens 6 von innen her anliegen. Der Reifen 6 hat eine tonnenförmige Aussenkontur und weist Ellipsoidflächen auf.
Die   Reifenfasse   7 und 8 werden mit Hilfe von zwei im Umfang geschlossenen Seitenringen 9 und 10 gegen die Felgensegmente 1, 2 und 3 des Felgenbettkörpers verspannt. Dadurch ist bei allen im Betrieb auftre- tenden Reibungsverhältnissen und bei allen möglichen Masstoleranzen (von der Reifenherstellung herrüh- rend) sowie bei jedem Luftdruck Gewähr   genoten,   dass immer ein einwandfreier Reibschluss zwischen Rei- fen und Felge besteht.

   Die tonnenförmigen Reifen haben zudem Neigung, beim Aufpumpen die   Reifenfü-   sse 7 und 8 nach innen zu ziehen. Dieser Tendenz wirken die beiden Flansche 4 und 5 entgegen, indem sie die   Reifenfüsse   7 und 8 auseinander spreizen und ihre Distanz fixieren. Die Seitenringe 9 und 10 wer- 

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 den mit Hilfe eines Kranzes von Schrauben 11 und 12 fest verspannt. Die fertig montierte Felge kann mit
Hilfe   eines Felgenfusses   13 auf einem Speichenrad befestigt werden. Zur Befestigung auf dem Speichenrad können auch mehrere Felgenfüsse 13 angeordnet sein. Ferner ist es möglich, Flanschen oder Lappen zur
Befestigung der Felge an einer Scheibenradnabe anzuordnen.

   Die drei Segmente 1, 2 und 3 werden vorzugsweise, wie in Fig. 2 dargestellt, mit einem sogenannten Winkelschnitt 14,15 und 16 versehen, damit eine eindeutige Verhängung der Felgensegmente im Betrieb gewährleistet ist. Die Gewindebohrungen 17 sind für die Schrauben 11 und 12 vorgesehen. Die drei Segmente 1, 2 und 3 des Felgenbettkörpers können statt aus einem einzigen Walzprofil, auch aus mehreren gerundeten Profilen hergestellt und zusammen- geschweisst werden. 



  In Fig. 3 und 4 sind die drei Felgensegmente 31, 32 und 33 als gegossene Teile dargestellt. Sie sind zur Befestigung an einer Scheibenradnabe bzw. an einer Bremstrommel mit Flansch-Segmenten bzw. 



   Lappen 34,35 und 36 versehen. Zur Versteifung der Flanschbefestigung können Rippen 37, 38 und 39 an- geordnet werden. Die im Umfang geschlossenen Seitenringe 40 und 41 können als gegossene Teile, als
Walzprofil oder als Pressprofil hergestellt werden. Die Verspannung der Reifenfüsse 42 und 43 erfolgt wie- der mit Hilfe von Schrauben 44 und 45. In dieser Figur ist ein grossvolumiger Gelände-Reifen 49 darge- stellt. Auch bei dieser Ausführung kommen die drei Felgensegmente 31,32 und 33 im Umfang an einem
Winkelschnitt zur Anlage. Dieser Winkelschnitt ist in Fig. 4 punktiert mit 46,47 und 48 eingetragen. 



   Bei Fig. 5 besteht die Tiefbettfeige 51 aus rundgewalzten Blechsegmenten mit angeschweissten eben- falls segmentierten Versteifungsringen oder einzelnen Augen 52 und 53. Die Reifenfüsse 54 und 55 werden mit Hilfe eines Schraubenkranzes 56 und 57 und zwei Seitenringen 58 und 59 verspannt. An Stelle von   Felgenfnssen   wird diese Bauart der Felge mit Hilfe der seitlichen Flanken 61 und 62 des Tiefbettes 63 auf den Speichenkopf 60 eines Speichenrades verspannt. 



   Die Montage dieserFelgen erfolgt durch Einführen von zwei Felgensegmenten in das Reifeninnere. 



   Anschliessend wird in ähnlicher Lage das dritte Felgensegment in das Reifeninnere eingeführt, in seine
Arbeitslage gedreht und zwischen die Enden der beiden ersten Segmente eingeklinkt. Nach Abschluss die- ses Vorganges können die beidenSeitenringe seitlich angeschraubt werden. Die Demontage erfolgt in um- gekehrter Reihenfolge. 



   Diese Bauart ergibt eine sehr zuverlässige und feste Verspannung der Reifenfüsse und ermöglicht eine rasche Montage und Demontage der Felgen. Der Reifen kann sich auf der Felge nicht mehr relativ ver- drehen, auch wenn der Luftdruck sehr gering ist oder mit ungenauen Fabrikationstoleranzen gearbeitet wird. Auch eine schmutzige, verschmierte Auflagefläche des Reifens auf der Felge kann nicht zum Rut- schen des Reifens auf der Felge führen. Im Gegensatz zu andern Konstruktionen, z. B. solchen mit schwach geneigten   Kegelflächen   als Verbindung zwischen Reifen und Felge, ist das Lösen des Reifens von der Fel- ge sehr leicht zu bewerkstelligen. Das   sogenannte"Anwachsen"oder"Ankleben"des   Reifens an der Fel- ge ist nicht mehr zu befürchten. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Felge für luftbereifte Geländefahrzeuge, die den Reifenfuss axial innen und aussen verspannt, be- stehend aus einem im wesentlichen zylindrischen Felgenbettkörper mit fest verbundenen seitlichen Flan- 
 EMI2.1 
 innen vorstehenden Befestigungsteilen innerhalblosen im Umfang geschlossenen Seitenringen, die bei montiertem Reifen ausserhalb des Reifenfusses ange-   ordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Felgenbettkörper (l,   2,   3 ; 31, 32, 33 ; 51) in Umfangsrich-   tung vorzugsweise dreifach in Segmente geteilt ist und die zur Montage und Demontage nach innen einklinkbaren Segmente in der Betriebsstellung einen Rotationskörper bilden, wobei sowohl der Felgenbettkörper als auch die Seitenringe (9, 10 ; 40, 41 ; 58,59) mit einem axialen Absatz zur radialen Zentrierung der Segmente versehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Felge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reifen ausschliesslich auf dem Felgenbettkörper (1, 2,3) radial zentrierbar ist.
    3. Felge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reifen ausschliesslich auf den Seitenringen (58, 59) radial zentrierbar ist.
    4. Felge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reifen auf dem Felgenbettkörper (31, 32,33) und auf den Seitenringen (40,41) radial zentrierbar ist.
    5. Felge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reifen bei der Montage vorerst auf dem Felgenbettkörper (1, 2,3) angenähert und anschliessend bei der Fertigmontage auf den Seitenringen (9, 10) vollständig radial zentrierbar ist. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Felge nach Anspruch 1, zur Befestigung auf einer Radnabe, dadurch gekennzeichnet, dass der segmentierte Felgenbettkörper (31, 32,33) mit annähernd radialen Lappen (34,35, 36) versehen ist.
    7. Felge nach Anspruch 1, zur Befestigung auf dem Speichenkopf (60) eines Speichenrades, dadurch gekennzeichnet, dass der segmentierte Felgenbettkörper (51) mit einem Tiefbett (63) versehen ist.
    8. Felge nach Anspruch 1, zur Befestigung auf den Speichenköpfen eines Speichenrades, dadurch gekennzeichnet, dass der segmentierte Felgenbettkörper (1, 2,3) mit einem profilierten Felgenfuss (13) versehen ist.
    9. Felge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstärkung der seitlichen Flanschen des segmentierten Felgenbettkörpers (51) bogenförmige Segmente (52,53) angeschweisst sind.
AT400760A 1959-07-01 1960-05-25 Felge für luftbereifte Geländefahrzeuge AT224478B (de)

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