DE450885C - Doppelscheibenrad - Google Patents

Doppelscheibenrad

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Publication number
DE450885C
DE450885C DER62703D DER0062703D DE450885C DE 450885 C DE450885 C DE 450885C DE R62703 D DER62703 D DE R62703D DE R0062703 D DER0062703 D DE R0062703D DE 450885 C DE450885 C DE 450885C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet metal
flanges
wheel
hub
wheel rim
Prior art date
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Expired
Application number
DER62703D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Romberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG filed Critical Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Priority to DER62703D priority Critical patent/DE450885C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE450885C publication Critical patent/DE450885C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B3/00Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body
    • B60B3/08Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body with disc body formed by two or more axially spaced discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Doppelscheibenrad. Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrad mit seitlichen Blechscheiben, die unter Vorspannung auf Zug mittels umgebördelter Ränder Radkranz und Nabe miteinander verbinden. Es ist bezweckt, die Zugspannungen in den Blechscheiben in einfacher und haltbarer Weise unter Vermeidung der bisher bekannten, besonderen und den Aufbau des fertigen Rades verwickelnden Spannvorrichtungen zu erzeugen.
  • Danach werden die Zugspannungen in den Scheiben durch deren Erwärmen und Aufschrumpfen auf den Radkranz (Felge) erzielt. Die Blechscheiben werden also im erwärmten, demgemäß ausgedehnten Zustand in das Rad eingebaut, und ihre Flanschen am Außenrande werden über die Gegenflanschen der Felge geschoben, auf die sie sich beim Erkalten fest anlegen. Die Scheiben selbst kommen dadurch unter Zugspannung. Sind die bei belastetem Rad auftretenden zusätzlichen Beanspruchungen kleiner oder höchstens gleich den in den unbelasteten Scheiben schon vorhandenen künstlichen Zugspannungen, so steht der Werkstoff der Scheiben stets nur unter Zugspannung, die gegebenenfalls an gewissen Stellen bis Null herab-, aber nicht in Druckbeanspruchung übergeht. Die den Achsdruck übermittelnde Nabe ist also stets in dem Radkranz hängend, und die beim Fahren auftretende innere Abfederung des Rades schont die etwa vorhandene Gummibereifung.
  • Zweckmäßig werden die Außenflanschen der Blechscheiben, die nach der Nabe zu vom Radkranz oder dessen Flanschen gehalten werden, auch nach der entgegengesetzten Richtung gesichert. Liegen die Blechscheibenflanschen unmittelbar auf dem Radkranz auf, so geschieht dies durch den darüber gezogenen Laufkranz; im anderen Falle, wenn die Gegenflanschen des Radkranzes durch einen innerhalb desselben und konzentrisch zu ihm laufenden und mit ihm verbundenen Flanschring gebildet werden, so wird der zwischen Blechscheibenflansch und Radkranzinnenfläche verbleibende freie Raum durch eine Art Spannring ausgefüllt. Dadurch ist der Blechscheibenflansch in radialer Richtung völlig festgelegt und in der Lage, Zug- und Druckkräfte aufzunehmen und zu übertragen.
  • Die Verbindung zwischen der Nabe und den Blechscheiben kann vorteilhaft durch einen Flansch a;n Nebenausschnitt der Blechscheiben erfolgen, der in formentsprechende Nuten eines Radnabenteiles eingreift und durch geeignete Mittel, beispielsweise Preßringe, gegen Lösen gesichert ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an einem Laufrad mit Gummibereifung. Es zeigt Abb. z das Rad im Querschnitt, Abb. 2 die Blechscheibenradkranzverbindung im Schnitt in vergrößertem Maßstabe, Abb. 3 eine besondere Ausführungsform der Blechscheibenradkranzverbindung, Abb. q. eine Verbindungsart der Blechscheiben mit der Nabe.
  • Das Rad besteht aus dem Radkranz a, den Blechscheiben b und einer zweiteiligen Nabe cl, c2. Mittels der Nabe ist das Rad in bekannter Weise auf einer über den Achsschenkel d geschobenen, besonderen Laufbüchse e drehbar gelagert und gegen Abziehen durch Muttern gesichert. Der Radkranz a kann entweder unmittelbar als Lauffläche dienen, oder er ist beispielsweise mit einer Gummibereifung f l, f 2 ausgerüstet. Innerhalb des Radkranzes a befinden sich zwei zu diesen konzentrische Flanschen g, die durch einen Mittelsteg g1 mit dem Radkranz a verbunden sind, wobei die Wandungen g2 und a1 der so entstandenen Ringnuten h (Abb. 2) als sich nach der Radmittelebene verjüngende Kegelmantelflächen ausgebildet sind. Die im Beispiel kegehnantelförmigen Blechscheiben b sind an ihrem Außenrande mit angebördelten Ringflanschen b1 versehen, deren lichte Weite zunächst etwas kleiner gehalten ist als der Randdurchmesser der Flanschen g des Radkranzes a.
  • Vor dem Aufbringen auf den Radkranz werden die Blechscheiben b ganz oder in ihrem äußeren Teile so weit erwärmt, bis ihre durch die Erwärmung im Durchmesser erweiterten Randflanschen b1 zwanglos über die Flanschen g in die Ringnuten h im Radkranz a greifen können. Die Randflanschen b1 der Blechscheiben b können zylindrisch oder entsprechend der Kegelform der Tragwandungen g2 der Flanschen g im Radkranz vorgerichtet sein; je nachdem erfolgt durch das Zusammenziehen der aufgebrachten Scheiben b beim Erkalten zwischen ihren Randflanschen b1 und den Tragflanschen g nur eine Berührung im Größtkreis der Flanschen g oder ein sattes Anliegen über die ganze Flanschbreite b1. In den zwischen dem Blechscheibenflansch b1 und der Innenfläche a1 des Radkranzes verbleibenden Ringraum wird ein ius einem Stück bestehender oder in seinem Umfang geteilter, zylindrischer Ring i aus weichem Material eingetrieben, der sich beim Eindringen in den Ringraum der Kegelmantel fläche al anpaßt. Dadurch wird der Blechscheibenflansch bi auf seiner ganzen Breite fest auf die Tragwandung g2 des Flansches g gepreßt, und die Blechscheibe b und Ring .i sind gegen Abziehen vom Radkranz gesichert.
  • Bei der Verbindungsart nach Abb. 3 sind die Blechscheiben b mit ihren Flanschen bi in der vorbeschriebenen Weise auf zylindrische oder nach der Radmittelebene zu leicht konische Ansätze Ei am Radkranz a aufgebracht und in radialer Richtung und gegen Abziehen vom Radkranz durch den darüber gezogenen Laufkranz f 2 gesichert.
  • Die Verbindung der Blechscheiben b mit der Nabe erfolgt nach Abb. = durch nach der Radmittelebene gerichtete Flanschen b2 an den Nabenausschnitten der Blechscheiben, die in zur Nabenbohrung konzentrische Ringnuten c3 des Nabenteiles cl eingreifen. Die Wandungen der Ringnuten sind als nach der Radmittelebene ansteigende Kegelmantelflächen ausgebildet. Der Flansch b2 ist zylindrisch vorgerichtet und wird nach dem Einbringen in die Ringnut c3 ähnlich der vorbeschriebenen Randflanschverbindung der Blechscheiben durch Eintreiben eines Ringes h befestigt und gegen Abziehen gesichert.
  • Nach Abb. q. sind die Blechscheiben b mittels der nach außen vorspringenden Flanschen b2 auf der Nabenbüchse c2 gelagert. Zwei Schrumpf-oder Preßringe l sind über die Flanschen b2 aufgezogen und werden mittels der Nabenbuchsenmutter m gegen die Blechscheiben b gepreßt ; als Gegenhalter dient der zwischen den Blechscheiben befindliche Nabenringkörper cl. Zur Vergrößerung der Reißquerschnittsfläche der Blechscheiben sind diese mit eingepreßten Ringwulsten b3 versehen, die in formentsprechende Rillen der Ringe l eingreifen. Entsprechende Wulste am Nabenringkörper cl füllen die entstandenen Vertiefungen der Blechscheiben aus. Die in den Blechscheiben auftretenden Kräfte werden dadurch von den Ringwulsten b3 unmittelbar auf die Nabe Übergeleitet; die Ringflanschen b2 und der innerhalb der Ringwulste b3 liegende Teil der Blechscheiben sind keiner Belastung unterworfen.

Claims (1)

  1. PA TENTANSPRUCIi Doppelscheibenrad, dessen Scheiben mittels umgebördelter Ränder unter Vorspannung auf Zug Nabe und Felge verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zugspannungen durch Erwärmen der Scheiben und Aufschrumpfen auf die Felge erzielt werden.
DER62703D 1924-12-03 1924-12-03 Doppelscheibenrad Expired DE450885C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER62703D DE450885C (de) 1924-12-03 1924-12-03 Doppelscheibenrad

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER62703D DE450885C (de) 1924-12-03 1924-12-03 Doppelscheibenrad

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE450885C true DE450885C (de) 1927-10-15

Family

ID=7411991

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER62703D Expired DE450885C (de) 1924-12-03 1924-12-03 Doppelscheibenrad

Country Status (1)

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DE (1) DE450885C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2588510A1 (fr) * 1985-09-18 1987-04-17 Commissariat Energie Atomique Roue de vehicule leger
DE3622383A1 (de) * 1986-07-03 1988-01-14 Gragei Gmbh Rad fuer einen pferderennwagen
DE3818082A1 (de) * 1988-05-27 1989-12-07 Gragei Pferdesportartikel Gmbh Rad fuer pferderennwagen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2588510A1 (fr) * 1985-09-18 1987-04-17 Commissariat Energie Atomique Roue de vehicule leger
DE3622383A1 (de) * 1986-07-03 1988-01-14 Gragei Gmbh Rad fuer einen pferderennwagen
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