DE576484C - Zahnrad - Google Patents

Description

Zahnrad

Die Erfindung betrifft ein Zahnrad mit aus Scheiben gebildeten Speichenkränzen, das insbesondere für Getriebe zur Übertragung sehr großer Kräfte bestimmt ist. Die Erfindung will ein außerordentlich steifes Gebilde bei sehr geringem Gewicht erzielen. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung das Rad gekennzeichnet durch zwei nebeneinander angeordnete Radkränze mit je einer äußeto ren Stirnscheibe als- Speichenkranz und einer dazwischenliegenden Versteifung aus konischen Scheiben mit der Querschnittsform eines auf den Speichenkränzen stehenden W, die gegeneinander durch Streben abgestützt sind.

Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar ist

Fig. ι ein Längsschnitt nach Linie I-I in Fig- 2,

ao Fig. 2 ein Längsschnitt nach Linie H-II in Fig. i.

Die Zahnkränze ι ο werden durch einen zusammengesetzten Radkörperteil gegen die Welle 12 abgestützt, dessen Mittelkörper aus S5 einer Endscheibenkonstruktion 13 und einer zwischen beiden Kränzen liegenden Mittelscheibenkonstruktion 14 zusammengesetzt ist. Zur Endscheibenanordnung gehört eine Außenscheibe 15 und eine Kegelstumpf scheibe 16, die am Scheitel mit einem Flansch 17 mit der Scheibe 15 verbunden ist, die vorzugsweise radial gerichtet ist. Die Mittelscheibenkonstruktion 14 besteht aus zwei Kegelstumpfscheiben 18, deren Scheitelflansche ig in der Radmittelebene zusammenstoßen. Die Basiskränze 21, 22 der Scheiben 16 und 18 haben die gleichen- Durchmesser wie die Endscheiben 15 und sind ebenfalls miteinander verbunden.

In jedem Kranz 10 ist eine Endscheibe und die verbundenen Ränder 21, 22 je einer Scheibe 16 und 18 enthalten.

Der Durchmesser der Ringflansche 19 am Scheitel der Scheiben 16, 18 ist größer als der der Flansche 17; zwischen 17 und 19 sind Rohr streben 23 angeordnet, die zweckmäßig je im Mantel eines Kegelstumpfes zu beiden Seiten der Radmittelebene liegen und in Fortsetzung der auf der anderen Seite der Mittelebene hegenden Kegel 18 verlaufen. Die 5» Verbindungsstellen zwischen Scheiben 15 und Kranz 10 wie den Rändern 21, 22 und dem Kranz 10 sind axial so verteilt, daß sich für den Kranz bei gleichmäßig verteilter Last ein Mindestbiegungsmoment ergibt. Es ist hierzu der Abstand der Verbindungsstellen in Achsrichtung etwa das J/ 6fache der überkragenden Strecke an beiden Kranzseiten.

Die Verbindung der Radkonstruktion mit der Welle 12 erfolgt an zylindrischen Sitzflächen 24 bzw. 25, neben denen Flansche 26, 27 vorgesehen sind. Auf diese passen die Räder mit entsprechenden Ausschnitten 28 bzw. 29; dabei ist die Aussparung 28 an der einen Radseite so groß gewählt, daß sie über den Flansch 26 an dem Flansch für die gegenüberliegende Radseite hinweggeschoben werden kann. Zum Anschluß der Radkonstruktion an die Flansche dienen Bolzen 31.

Die Scheiben ι S, 16 sind durch Niete 33 verbunden, die Kegelscheiben i8 durch Schrauben 34. An den in der Zeichnung durch schwarze Zwickel angedeuteten Stellen ist außerdem eine Verschweißung der Teile vorgenommen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Zahnrad mit aus Scheiben gebildeten Speichenkränzen, gekennzeichnet durch zwei nebeneinander angeordnete Radkränze (10) mit je einer äußeren Stirnscheibe (15) als Speichenkranz und einer dazwischenliegenden Versteifung aus konischen Scheiben (16, 18) mit der Querschnittsform eines auf den Speichenkränzen stehenden W, die gegeneinander durch Streben (23) abgestützt sind.

   Hierzu I Blatt Zeichnungen