DE52059C - Neuerung an aus Metallteilen zusammengesetzten Wagenrädern - Google Patents

Neuerung an aus Metallteilen zusammengesetzten Wagenrädern

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Publication number
DE52059C
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Authority
DE
Germany
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spokes
metal parts
wedges
innovation
hub
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52059D
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English (en)
Original Assignee
G. H. EVER-SON in Pittsburgh, 95 Fifth Avenue, Pennsylvanien
Publication of DE52059C publication Critical patent/DE52059C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B1/00Spoked wheels; Spokes thereof

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. August 1889 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine' Neuerung an Wagenrädern und besteht im wesentlichen darin, dafs die hohlen metallenen Radspeichen zunächst einzeln hergestellt' und dann an der Radnabe und Felge durch Keile, erforderlichenfalls unter Verwendung eines elastischen Verbandes, befestigt werden.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt eine Radnabe nebst den daran befestigten Speichen im Querschnitt; in Fig. 2 ist eine Abänderung dieser Befestigung dargestellt und Fig. 3 veranschaulicht den. zur Verbindung von Speiche und Felge dienenden Constructionstheil.
In Fig. 4 ist eine einzelne Speiche gezeichnet und in Fig. 5 eine bereits an der Felge befestigte.
Fig. 6 und 7 zeigen einen federnden Verbund zwischen Speiche und Nabe im Quer- und Längsschnitt.
A ist ein cylindrischer Metallkörper, der mit einer inneren Auskleidung B von Sägespänen versehen ist, welche auf hydraulischem Wege zusammengeprefst werden, so dafs sie zwischen dem Cylinder A und der von ihnen eingeschlossenen Büchse C eine elastische Lage bilden, welche die von dem Rad ausgehenden Erschütterungen unschädlich macht. Die an ihrem inneren Theile / mit Gewinde versehenen Cylinder H1 werden von beiden Seiten auf den Cylinder A aufgezogen, bei J vernietet und dienen als Träger für den gleichfalls beiderseits mit Gewinde versehenen Mantel F. In letzterem sind in regelmäfsigen Abständen Oeffnungen angebracht, welche über entsprechende Dillen D in dem Cylinder A zu liegen kommen, und welche zur Aufnahme der Speichen E bestimmt sind.
Die Befestigung dieser Speichen geschieht entweder durch einzelne Keile G, Fig. 1, oder durch einen um die Nabe gelegten und mit Vorsprüngen versehenen Ring H, Fig. 2, und zwar in der Weise, dafs durch ein Aufschrauben der Cylinder H1 die Keile bezw. Vorsprünge mit-, telst des inneren Flantsches / in entsprechende Oeffnungen der hohlen Speichen getrieben werden. Auf diese Weise können die Speichen fest auf die Radnabe aufgezogen werden. Bemerkenswerth ist, dafs die Ränder /, Fig. 1, bezw. die Ringe H, Fig. 2, sich fest gegen den Cylinder A legen, so dafs der Mantel F eine sichere Unterlage erhält. Die Niete J dringen in die Füllung B ein und verhindern eine Loslösung derselben von der Wandung des Mantels A.
Eine zweite Art der Speichenbefestigung ist in Fig. 6 und 7 dargestellt. Unter Beibehaltung der in Fig. 1 gekennzeichneten Anordnungsweise sind hier anstatt der Keile G bügelartige Federn K verwendet, welche in seitlich angebrachte Oeffnungen der Speichen eingesetzt werden, so dafs sie den letzteren als elastische Unterlage dienen.
Fig. 3 bis 5 stellen die Constructionstheile vor, welche bei der Verbindung zwischen Speichen und Felgen in Anwendung kommen.
Die in Fig. 4 gezeichnete hohle Speiche besteht aus Stahl und besitzt an ihrem der Radnabe zugewendeten Theile einen rechteckigen Querschnitt, während das entgegengesetzte Ende von kreisrunder Gestalt ist und zwei seitliche Oeffnungen P trägt, in welche die Flantschen O
der Verbindungstheile N, Fig. 3 und 8, hineinragen. Die Befestigung der U - förmigen Felgen mit den Speichen (die geschlossene Seite der U-Form ist der Nabe zugewendet) geschieht in der Weise, dafs- die Speichen mit ihrem runden äufseren Ende durch entsprechend angebrachte Oeffnungen in die Felgen gesteckt werden, derart, dafs sie mit den Oeffnungen P unten frei herausragen. Die Verbindungstheile JV mit ihren inneren Flantschen O werden alsdann seitlich in die Oeffnungen P eingesetzt und darauf die Speichen wieder zurückgezogen, so dafs nun die Theile N mit ihren breiten Seitenflächen fest gegen die inneren Wandungen der Felge L zu liegen kommen. Schliefslich werden die Verbindungstheile N mit den Felgen vernietet und der Radreifen R angezogen.
Zweckmäfsig ist es, die Speichen in zwei gegen einander versetzten Reihen auf der Nabe anzuordnen, so dafs sie nach Art der Speichen eines Zweirades zu liegen kommen.
Die Art und Weise, wie die U-förmigen Felgen mit den Speichen verbunden werden, ist besonders in Fig. 5, 8 und 9 dargestellt. Beim Einwärtsziehen der Radspeichen kommen die Verbindungstheile N innerhalb der Felgenwandungen und sich eng an dieselben anschliefsend zu liegen.
Zum Schlufs werden, der gröfseren Haltbarkeit wegen, die Flantschen N mit den Felgen L verbolzt, in der Weise, wie Fig. 9 dies erkennen läfst. Durch das Aufziehen des Radreifens R gewinnt die Verbindung noch an Festigkeit.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bei aus Metallteilen zusammengesetzten Wagenrädern die Anordnung zweier die Nabe bildender Cylinder A und F, in deren Oeffnungen die Speichen E mittelst der Keile G (Fig. 1), oder durch einen um die Nabe gelegten und mit Vorsprüngen versehenen Ring H (Fig. 2) gehalten werden, wobei die seitlich aufgeschraubten, mit" der Achsbüchse verbolzten Cylinder H1 gleichzeitig zur Befestigung der Cylinder A und F, sowie zum Andrücken der Keile G und des Ringes H dienen.
2. An der unter 1. gekennzeichneten Radspeichenbefestigung die Anordnung von federnden, bügelartigen Keilen K (Fig. 6 und 7).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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