DE39514C - Befestigung der Achsbüchsen in der Nabe - Google Patents
Befestigung der Achsbüchsen in der NabeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B37/00—Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets
- B60B37/04—Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets the wheels being rigidly attached to solid axles
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau. /I
Befestigung der Achsbüchsen in der Nabe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. October 1886 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein sicheres und billiges Mittel zur sicheren
Befestigung der Büchsen in den Naben von Rädern aller hxtä, besonders eignet sich dasselbe
für Metallnaben.
Die Nabe A, welche aus Eisen hergestellt angenommen ist, besteht (s. Fig. 1 und 3) aus
zwei mit Flantschen B versehenen Hälften a
und ax. Die Flantschen B haben radiale Rippen
b, zwischen welchen die unteren Enden der Speichen c aufgenommen werden.
Durch die Flantschen B und durch jede zweite Rippe b gehen Querbolzen d (s. Fig. 2
und 3), welche die Flantschen B an die Enden der Speichen c drücken.
Beide Hälften der Nabe A sind hohl, um die Büchse C aufzunehmen, welche in gebräuchlicher
Weise auf der Achse D sitzt. Das breitere Ende der Büchse C ist mit einem
runden Ansatz e versehen, welcher auf die konische Fläche f in die Hälfte ax der Nabe
pafst, und auf das entgegengesetzte schmälere Ende der Büchse C ist eine konische Muffe g
aufgesteckt, welche im vorliegenden Falle aus drei Theilen besteht (s. Fig. 4, die einen Schnitt
nach y-y von Fig. 3 darstellt) und die mit ihrer äufseren konischen Fläche h in das Ende
der Hälfte α der Nabe hineinpafst. Die Theile, aus welchen die Muffe g besteht, werden in
der Nabe auf der Büchse C durch Schraubenbolzen i fixirt, welche durch Oeffhungen hindurchgehen,
die theilweise in dem gröfseren Ende der Nabe, theilweise in der äufseren
Fläche des Ansatzes e angebracht sind. Die Bolzen i verbinden die Nabe mit dem Ansatz
e und verhindern eine Drehung der Büchse in der Nabe, durch welche sie der Länge nach
hindurchgehen. Mit ihren Enden reichen die Bolzen i in die mit Gewinden versehenen
Löcher der einzelnen Theile der Muffe g und ziehen dieselben in das konische Ende der
Nabe und über das konische Ende der Büchse C, wodurch die Büchse an ihrem
Platz auf der Nabe festgekeilt wird.
Anstatt die aus mehreren Theilen bestehende Muffe g anzuwenden, kann man auch das
schmälere Ende der Büchse C mit Gewinden versehen und darauf eine mit Muttergewinden
versehene Muffe g1 (s. Fig. 5 und 6) anbringen, welche auf den am Ende der Nabe sich befindenden
Sitz h niedergeschraubt, das konische Halsstück e der Büchse auf ihren Sitz f in
die Nabe zieht und sich selbst fest an das schmälere Ende der Nabe anlegt.
Sollten die Speichen c sich lockern, so können sie entweder auf die gewöhnliche Art
durch Hineintreiben oder durch Andrücken der Flantschen B an die Seiten der Speichen
mit Hülfe der Schrauben d befestigt werden, und sollte sich die Büchse C in der Nabe
lockern, so kann man sie auf die schon beschriebene Weise wieder anziehen und fest
machen. Das dünnere Ende der Nabe ist aufsen mit einem Gewinde versehen, auf welches
die Haube j aufgeschraubt wird, welche die Enden der Nabe, der Achse und der
Büchse bedeckt.
Die eben beschriebene Nabe sammt Büchse
ist in allen Klimaten verwendbar, da sie weder durch Temperaturänderungen noch durch
Feuchtigkeit oder Trockenheit beeinflufst wird.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Zum Zwecke der starren Verbindung zwischen Achsbuchse C und Nabe A ein in dieser letzteren angebrachter axialer Kanal, dessen Durchmesser bedeutend gröfser ist als jener der Achsbüchse und welcher an seinen Enden konische Erweiterungen f und h besitzt, in Combination mit einem am dickeren Ende der Achsbuchse angebrachten konischen Flantsch e, welcher in die Erweiterung f am inneren Nabenende pafst, und mit einem auf das dünnere Ende der Achsbüchse aufgeschobenen konischen Ringe g-, der in die Erweiterung h pafst und mit dem Flantsch e durch Schraubenbolzen !.verbunden wird, wobei die zum Einführen dieser Schraubenbolzen i hergestellten Kanäle theils in der Aufsenwand des Flantsches e und theils in der Wandfläche der konischen Erweiterung f hergestellt sind, so dafs einerseits die Nabe zwischen Flantsch e und Ring g fest eingespannt und andererseits durch die Bolzen i die Rotation der Nabe A um die Achsbuchse C verhindert wird.
Bei der unter i. gekennzeichneten Verbindung zwischen Achsbuchse und Nabe die Herstellung des Ringes g aus mehreren Sectoren, von welchen jeder durch einen Schraubenbolzen i mit dem Flantsch e verbunden ist, so dafs man die einzelnen Sectoren und zugehörigen Bolzen einzeln successive anbringen kann.
Bei der unter i. gekennzeichneten Verbindung zwischen Achsbüchse und Nabe den Ersatz des mittelst der Bolzen i festgehaltenen konischen Ringes g durch eine auf die Achsbüchse geschraubte, in die konische Ausnehmung h passende Mutter, wobei sich die Schraubenbolzen i nur in die zwischen Flantsch e und Erweiterung f hergestellten Kanäle hineinerstrecken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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