DE3818082A1 - Rad fuer pferderennwagen - Google Patents
Rad fuer pferderennwagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rad für Pferderennwagen
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Rad ist aus der DE-OS 36 22 383 bekannt. Die
ses Rad weist eine Nabe, eine Felge, sowie zwei gleichge
staltete Radscheiben aus Kunststoff zwischen Nabe und
Felge auf, die zu beiden Seiten des Rades mit der Nabe und
im Bereich der Felge mit dieser und untereinander verbun
den sind.
Dieses Rad hat gute Laufeigenschaften. Die Einzelteile,
insbesondere die geschlitzte Nabe und die Radscheiben, so
wie die Klebeverbindungen, insbesondere die unterschnitte
ne Verbindung zwischen Radscheiben und Nabe, erfordern bei
der Herstellung hohe Sorgfalt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rad der in
Rede stehenden Art anzugeben, das in einfacher Weise aus
nur wenigen Einzelteilen herzustellen und einfach zu mon
tieren ist. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch
die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Das Rad kann in wenigen und einfachen Schritten
hergestellt werden. Die Radscheiben aus durchsichtigem
Kunststoff, vorzugsweise Polycarbonat-Kunststoff werden in
einem Tiefziehverfahren auf die Deckel der Nabe
aufgeschrumpft, wobei die Deckel in ihrer Lage fixiert wer
den, da der Kunststoff beim Tiefziehverfahren die nach
innen weisenden Kanten der Deckel, zumindest jedoch die
Kanten am Außenumfang der Deckel umgreift. Die Deckel sind
einfache Aluminiumpreßteile. Zwischen die Deckel wird dann
der Einsatz eingesetzt, der vorzugsweise aus einer als
Aluminiumpreßteil ausgebildeten Hülse und einem
aufgeschäumten Kunststoffkörper besteht. Der Einsatz
greift zu beiden Seiten in die Deckel zwischen deren Kan
ten ein. In die Nabe kann dann ein herkömmliches Lager ein
gesetzt werden.
Die Radscheiben werden in ihrem Außenbereich miteinander
verbunden, z.B. autogen verschweißt, wonach anschließend
die Felge montiert wird. Diese Felge besteht vorzugsweise
aus zwei gleichgestalteten Winkelprofilen, die in zusammen
gesetztem Zustand am Innenumfang einen Schlitz aufweisen,
in den die miteinander verbundenen Radscheiben eintauchen.
Auf die Felge wird dann in herkömmlicher Weise ein Reifen
montiert, vorzugsweise ein luftloser Reifen aus einem inne
ren elastischen Schaumkern und einem äußeren Mantel.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unter
ansprüchen hervor. Die Erfindung ist in einem Ausführungs
beispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser
stellen dar:
Fig. 1 einen nicht maßstabsgerechten Axialschnitt durch
eine Hälfte eines Rades gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt im Nabenbereich und
Fig. 3 einen Schnitt im Felgenbereich des noch nicht mon
tierten Rades.
Ein Rad 1 mit einer Radachse A weist eine Nabe 2, eine
Felge 3 sowie zwei, Nabe und Felge miteinander verbindende
gleichgestaltete Radscheiben 4 aus transparentem
Kunststoff auf. Die Radscheiben haben aus fahrtechnischen
Gründen eine leicht gekrümmte Außenkontur. Die Nabe 2 be
steht aus zwei flachen Deckeln 5 und einem rotationssymme
trischen Einsatz 6, der sich zwischen den Deckeln 5
erstreckt. Die Deckel 5 sind Aluminiumpreßteile mit einer
zentralen Öffnung 7, einer äußeren nach innen weisenden
Kante und einer unteren ebenfalls nach innen und dann nach
unten abgebogenen Kante 9 am Innenrand der zentralen Öff
nung 7. Jeder Deckel 5 und die zugehörige Radscheibe wer
den in einer gemeinsamen Form hergestellt, wobei in der
Form der Kunststoff der Radscheiben 4 geformt wird und
durch Tiefziehen die Deckel in ihrer Lage fixiert werden.
Wie näher aus Fig. 2 hervorgeht, umschließt das Material
der Kunststoffscheiben die äußeren Kanten 8 und teilweise
auch die Kante 9. Mit dem Deckel ist noch ein Permanentmag
net 10 verbunden, der bei dem Herstellungsprozeß ebenfalls
von dem Kunststoff ummantelt wird. Dieser Permanentmagnet
kann in Verbindung mit einem hier nicht dargestellten Sen
sor z.B. zur Geschwindigkeits- und Wegmessung herangezogen
werden.
Der Einsatz 6 weist eine Hülse 11 aus Aluminium auf, auf
die ein Kunststoffkörper 12 aufgeschäumt ist. Dieser Kunst
stoffkörper greift zu beiden Seiten in die mit dem
Radscheibenmaterial bedeckten Deckel zwischen den Kanten
8 und 9 ein und wird in dieser Lage gehalten. Zur zusätzli
chen Fixierung kann die Hülse 11 Zähne oder einen umlaufen
den Steg 13 aufweisen, der sich in dem Material der Rad
scheiben im Bereich der Kanten 9 verhakt.
Die Felge 3 besteht aus zwei gleichgestalteten Felgenhälf
ten 14, die ebenfalls als Aluminiumpreßteile mit dem in
Fig. 3 gezeigten Winkelprofil ausgebildet sind. In ihrem
in Richtung der Nabe 2 weisenden Steg haben die Winkelpro
file umlaufende Ausnehmungen 15. Die Winkelprofile 14 wer
den mit Hilfe von Senknieten 16 miteinander verbunden. Die
Ausnehmungen 15 bilden dann einen Schlitz, in die die Rad
scheiben 4 mit ihrem Außenumfang eintauchen. Die Radschei
ben sind in der Nähe ihres Außenumfangs miteinander verbun
den, z.B. autogen verschweißt, wie dieses durch 17 angedeu
tet ist. In Richtung auf ihren Außenumfang sind die Rad
scheiben jeweils leicht nach außen gebogen, so daß bei dem
Zusammenfügen der Felgenhälften 14 diese gebogenen Enden
nach innen gedrückt werden und dadurch die Radscheiben zu
sätzlich durch Friktion in dem durch die Ausnehmungen 15
gebildeten Schlitz gehalten werden.
Im Nabenbereich können die Radscheiben noch umlaufende
Sicken oder Nuten 18 aufweisen, die die Festigkeit und die
Standzeit des Rades erhöhen. Wie außerdem aus Fig. 1 er
sichtlich, gehen die äußeren Oberflächen der Radscheiben 4
und die äußeren Oberflächen der Deckel 5 etwa ineinander
über.
Claims (8)
1. Rad für Pferderennwagen mit einer Nabe, einer Felge so
wie zwei gleichgestalteten Radscheiben aus Kunststoff
zwischen Nabe und Felge, die zu beiden Seiten des Rades
mit der Nabe und im Bereich der Felge mit dieser und
untereinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nabe (2) zu beiden Seiten flache Deckel (5) mit
jeweils einer zentralen Öffnung (7) aufweist, daß die
Deckel (5) am Außenumfang und am Rand der zentralen Öff
nung (7) jeweils nach innen weisende umlaufende Kanten
(8, 9) aufweisen, daß jede Radscheibe (4) auf die Innen
seite eines Deckels (5) unter zumindest teilweisem Um
greifen der Kanten (8, 9) aufgeschrumpft ist, und daß
als weiterer Teil der Nabe (2) ein rotationssymmetri
scher Einsatz (6) mit einer zentralen Öffnung zur Auf
nahme eines Lagers sich zwischen den Deckeln (5)
erstreckt und zwischen den Kanten (8, 9) der Deckel ge
halten ist.
2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Deckel (5) als Aluminiumpreßteile ausgebildet sind.
3. Rad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Innenwand der Deckel (5) ein Permanent
magnet vorgesehen ist.
4. Rad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einsatz (6) aus einer Metallhülse
(11) zur Aufnahme des Lagers und einem darauf aufge
schäumten Kunststoffkörper (12) besteht.
5. Rad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (11) ein Aluminiumpreßteil ist.
6. Rad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Felge (3) zweigeteilt ist und aus
zwei gleichgestalteten Profilen (14) aufgebaut ist, die
miteinander verbunden sind und in einem Schlitz (15)
die im Felgenbereich aneinander anliegenden Radscheiben
(4) aufnehmen.
7. Rad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Radscheiben (4) im Felgenbereich miteinander
verschweißt sind (bei 17).
8. Rad nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Radscheiben (4) außerhalb ihres Anlagebereiches
nach außen aufgebogen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883818082 DE3818082A1 (de) | 1988-05-27 | 1988-05-27 | Rad fuer pferderennwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883818082 DE3818082A1 (de) | 1988-05-27 | 1988-05-27 | Rad fuer pferderennwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3818082A1 true DE3818082A1 (de) | 1989-12-07 |
Family
ID=6355280
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19883818082 Ceased DE3818082A1 (de) | 1988-05-27 | 1988-05-27 | Rad fuer pferderennwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3818082A1 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB186717A (en) * | 1921-07-06 | 1922-10-06 | Herbert Melville Smith | Improvements in or relating to disc road wheels |
DE450885C (de) * | 1924-12-03 | 1927-10-15 | Rheinische Metallw & Maschf | Doppelscheibenrad |
DE1955568A1 (de) * | 1969-11-05 | 1971-05-27 | Ver Deutsche Metallwerke Ag | Speichenlaufrad fuer Fahrraeder und leichte Kraftfahrzeuge |
FR2387803A1 (fr) * | 1977-04-19 | 1978-11-17 | Denoueix Maurice | Roue pleine |
DE3531541A1 (de) * | 1984-09-10 | 1986-03-20 | Micromag S.p.A., Vicenza | Scheibenrad fuer fahrraeder und verfahren zu dessen herstellung |
DE3622383A1 (de) * | 1986-07-03 | 1988-01-14 | Gragei Gmbh | Rad fuer einen pferderennwagen |
-
1988
- 1988-05-27 DE DE19883818082 patent/DE3818082A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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