DE564443C - Fahrzeugrad mit Stoss- und Geraeuschdaempfung durch Gummipolster - Google Patents
Fahrzeugrad mit Stoss- und Geraeuschdaempfung durch GummipolsterInfo
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- DE564443C DE564443C DE1930564443D DE564443DD DE564443C DE 564443 C DE564443 C DE 564443C DE 1930564443 D DE1930564443 D DE 1930564443D DE 564443D D DE564443D D DE 564443DD DE 564443 C DE564443 C DE 564443C
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- Germany
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- shock
- vehicle wheel
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B17/00—Wheels characterised by rail-engaging elements
- B60B17/0027—Resilient wheels, e.g. resilient hubs
- B60B17/0031—Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs
- B60B17/0034—Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs of rubber or other non-metallic material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. NOVEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Od GRUPPE
2Od Api. JO
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1930 ab
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrad mit Stoß- und Geräuschdämpfung durch Gummipolster,
die im Radkranz und in der Radscheibe in Pfannen gelagert sind, und besteht darin, daß die Pfannen im Radkranz abwechselnd
nach entgegengesetzten Seiten geöffnet und die entsprechenden Gegenpfannen in der
Radscheibe und in einem mit dieser verschrawbbaren Ring angeordnet sind.
Gegenüber bekannten Fahrzeugrädern, in welche zwischen Radscheibe und Radkranz
zwei parallele, durch einen Mittelsteg des Radkranzes getrennte Reihen von Gummischeiben
eingebaut sind, ergibt sich beim Gegenstand der Erfindung der Vorteil, daß bei gleichem Raumbedarf eine größere Menge
Gummis untergebracht und demzufolge die Abfederung des Radreifens gegenüber dem Radkörper verbessert werden kann, ohne daß
eine sperrige Bauart gewählt werden muß.
In der Zeichnung stellt Abb. 1 eine Seitenansicht und Abb. 2 einen Schnitt des Fahrzeugrades
nach der Linie I-IV dar. Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch ein in Kugelform
besonders ausgebildetes Gummipolster und die das Polster haltenden Löffel in größerem
Maßstabe, während Abb. 4 eine derartige Polsterkugel in Ansicht darstellt. Abb. 5 veranschaulicht
einen Teil des Radreifens mit den Haltelöffeln für die Gummipolster in abgewickeltem
Zustande von der Radmitte aus gesehen.
Der Radreifen α ist unmittelbar in der üblichen Weise auf den Radkranz b aufgeschrumpft,
welcher mit mehreren nach der Radmitte zu vorspringenden, nach dem Zeichnungsbeispiel
halbkugelig gestalteten Löffeln c versehen ist, die mit der konkaven Seite abwechselnd nach verschiedenen Seiten
des Radkranzes b gerichtet sind. Die Radscheibe d ist in bezug auf den Radkranz b mit
der halben Anzahl solcher in gleichmäßigen Abständen angeordneter Löffel ausgerüstet,
deren Konkavseite nach dem Achsende gerichtet ist. Der mit der Radscheibe d durch
die Schrauben f fest verbundene Ring e trägt ebenfalls dieselbe Anzahl Löffel wie die Radscheibe
d; sie sind aber entgegengesetzt gerichtet und gegen die Löffel an der Radscheibe
d versetzt. Auf diese Weise liegt jedem Löffel c des Kranzes b abwechselnd ein
Löffel der Radscheibe d und des Ringes e gegenüber, so daß dadurch je ein in der Radmittelebene geteilter Hohlraum zur Aufnahme
der Polsterkugeln g entsteht.
Durch die Anordnung der Gummipolster gemäß der Erfindung werden die beim Fahren
und Bremsen entstehenden Drehmomente von der mit der Fahrzeugachse fest verbundenen
Radscheibe d und dem Ring e auf den
*) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Paul Herkner in Berlin-Lanhwitz.
Radkranz b und den Reifen a gut federnd
übertragen, so daß nicht nur die Zahnräder, sondern auch die gesamten Teile des Motors
und Wagens von den starren Stoßen, die durch Gleisunebenheiten usw. verursacht
werden, verschont bleiben. Die auf den Radkranzumfang wirkenden Kräfte werden auf
alle Gummipolster gleichzeitig übertragen, so daß auch aus diesem Grunde bei gegebenem
»ο Rad durchmesser mit einer verhältnismäßig geringen Radbreite auszukommen ist und der
Raum für den Motoreinbau zwischen den Rädern nicht beengt wird.
Die Spielräume J1, ^2, s4 (Abb. 3) und Sn
(Abb. 1) zwischen den Teilen b, d und e gestatten eine der Elastizität der Gummipolster
entsprechende Federung des Radkranzes b gegenüber den mit der Fahrzeugachse fest verbundenen
Teilen d und e nach allen. Richtungen des Raumes. Die Spielräume bewirken
auch, daß im Betriebe etwa in die Polsterung eingedrungenes Regenwasser oder Straßenschmutz
beim Lauf der Räder radial aus den Polsterungen nach außen abgeschleudert werden
bzw. beim Stillstand der Räder nach unten abfließen können.
Zweckmäßig werden der Radkranz b einerseits und die Radscheibe d und der Ring e
andererseits, wie an sich bekannt, mit bearbeiteten Auflagern k bzw. i versehen, so
daß das Fahrzeug bei zerstörten Gummipolstern noch in die Betriebswerkstätte gefahren
werden kann.
In den Gummipolstern g können noch Aussparungen h vorgesehen sein, um für die belasteten
Teile der Polster in üblicher Weise Ausdehnungsräume zu schaffen, die zugleich als Luftdruckpuffer dienen.
Der Ausbau des Radkranzes b mit dem Radreifen α erfolgt durch Abschrauben des
Ringes e. Auf die gleiche Weise geschieht auch die Auswechselung der Gummipolster.
Hierbei braucht die Radscheibe d nicht von der A. hse abgenommen zu werden. Das Rad
kann außerdem auch seine senkrechte Lage beibehalten, da die Gummipolster, ganz gleich
welcher Form, im allgemeinen unter leichtem Druck in die Pfannen eingepreßt werden und
darum beim Zusammenbau des Rades nicht aus den Pfannen herausfallen können.
Claims (1)
- Patentanspruch:Fahrzeugrad mit Stoß- und Geräuschdämpfung durch Gummipolster, die im Radkranz und in der Radscheibe in Pfannen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfannen im Radkranz abwechselnd nach entgegengesetzten Seiten geöffnet und die entsprechenden Gegenpfannen in der Radscheibe und in einem mit dieser verschraubbaren Ring angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE564443T | 1930-06-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE564443C true DE564443C (de) | 1932-11-18 |
Family
ID=6566991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930564443D Expired DE564443C (de) | 1930-06-19 | 1930-06-19 | Fahrzeugrad mit Stoss- und Geraeuschdaempfung durch Gummipolster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE564443C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE871311C (de) * | 1951-03-18 | 1953-03-23 | Hans Fr Schumacher | Gummigefedertes Rad fuer Schienenfahrzeuge mit vollem oder luftgefuelltem Gummireifen |
DE1078463B (de) * | 1955-07-15 | 1960-03-24 | Continental Gummi Werke Ag | Federndes Laufrad fuer Fahrzeuge, insbesondere Strassenfahrzeuge |
-
1930
- 1930-06-19 DE DE1930564443D patent/DE564443C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE871311C (de) * | 1951-03-18 | 1953-03-23 | Hans Fr Schumacher | Gummigefedertes Rad fuer Schienenfahrzeuge mit vollem oder luftgefuelltem Gummireifen |
DE1078463B (de) * | 1955-07-15 | 1960-03-24 | Continental Gummi Werke Ag | Federndes Laufrad fuer Fahrzeuge, insbesondere Strassenfahrzeuge |
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