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Federnder Radreifen.
Die Erfindung bildet ein Mittel zum wirksamen Schutz der Fahrzeugräder gegen die durch Unebenheiten der Strasse hervorgerufenen Stösse. Der Radreifen nach der Erfindung besteht aus einem äusseren, zweckmässig biegsamen, federnden oder deformierbaren Kranz (der vorzugsweise mit einem Gummibelag versehen ist) und aus einem zwischen diesem und der Radfelge bzw. einem inneren Radkranz
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Gummi hergestellt und besitzt kreuzähnlichen Querschnitt mit diagonalen Armen, d. h. einen mittleren Teil mit vier, aus diesem in diagonaler Richtung vorragenden Streben. Der mittlere Teil, wie auch die strebenähnlichen Teile können entweder am ganzen Umfang gleichförmig verlaufen oder aus einer Reihe einzelner Streben oder Stücke bestehen, die zu einem zusammenhängenden Ganzen verbunden sind.
Die Enden der auswärts ragenden Diagonalarme des kreuzförmigen Körpers sind am äusseren Radkranz, die der einwärts ragenden Arme am inneren Radkranz oder an der Radfelge befestigt. Falls die Arme eine Reihe von Streben bilden, können ihre Aussenenden mit einem zusammenhängenden Ring verbunden sein. Zwischen die Befestigungsstellen der Aussen-und Innenarme können in manchen Fällen Gummistreben eingesetzt sein. Der kreuzähnliche Körper kann mittels Streifen oder dgl. aus Metall oder aus Geweben, die in den Körper gebettet oder an ihm angeordnet sind, verstärkt werden. Zum staub-und schmutzdichten Verschluss können zwischen dem äusseren und dem inneren Radkranz bzw. der Radfelge ringförmige Abschlussdeckel aus biegsamen Stoff z. B. Gummi angeordnet werden.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele des federnden Reifens, nach der Erfindung. Die Fig. 1, 3 und 5 zeigen drei Beispiele im Querschnitt und Fig. 2,4 und 6 in Seitenansicht.
Fig. 7 gibt im Querschnitt ein viertes Ausführungsbeispiel des Reifens wieder, während die Fig. 8. 9 und 10 Querschnitt, Seitenansicht und Draufsicht mit teilweisem Schnitt eines fünften Beispiels darstellen.
Nach der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsform besitzt der Radreifen einen elastischen, kreuzähnlichen Körper zwischen einem äusseren und einem inneren Radkreuz, aus desser mittlerem Teil b die am ganzen Radumfang gleichförmig verlaufenden diagonalen Arme a ragen ; letztere endigen in ringsum laufende Flanschen e, die mittels Bolzenschrauben g mit dem äusseren bzw. dem inneren Radkranz cl bzw. e verbunden sind. Bei diesem Beispiel ist der äussere Kranz d verhältnismässig unbiegsam und trägt einen Vollgummireifen h. Der innere Radkranz e sitzt auf der Felge j eines Holzrades. An den Aussenflächen der Flanschen c sind zur Erzielung eines staub-und Echmutzdichten Verschlusses ringförmige Deckel k aus biegsamen Material, z.
B. aus Gummi, angeordnet. Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 weicht von der beschriebenen insofern ab, als zwischen den äusseren und inneren diagonalen Armen a an jeder Seite des Mittelstücks-radiale Streben I vorgesehen sind. Die Anordnung nach Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von den beiden vorhergehenden (mit denen sie verschiedentlich kombiniert werden kann) durch die Anordnung von Aussparungen m in Form von Querkanälen im Mittelteil b zwischen den Armen a. Ausser diesen Kanälen oder an deren Stelle, können auch radiale Kanäle n (in Fig. 5 in'unterbrochenen Linien angedeutet) vorgesehen sein. Ausserdem kann (wie in Fig. 5 auch in unterbrochenen Linien angedeutet) dem inneren Umfang entlang eine Aussparung 0 vorgesehen sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 ist der äussere Radkranz d aus Streifen p zusammengefügt : diese können aus Geweben oder aus biegsamen Materialien wie Stahl oder einer Kombination dieser beiden Elemente und einer Gummiumhüllung bestehen. Bei der Ausbildung nach den Fig. 5 und 6 besteht der Radkranz d aus einem einzigen Stück aus starren oder biegsamen. federnden oder deformier-
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axiale Ausnehmung r vorgesehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8,9 und 10 ist die in den Fig. 1 und 3 dargestellte Form des mittleren Körpers b insoweit geändert, als seine Streben l sich weiter gegen die Ränder des Reifens hinaus erstrecken, breiter gehalten und in der Nähe ihrer Vereinigungsstelle mit dem Körper b durch radiale Aussparungen v von rechteckigem Querschnitt unterbrochen sind. Die Art der Befestigung der Flanschen o, die Anordnung und der Aufbau des äusseren Radkranzes d. die Form des inneren Radkranzes c und die Art des Rades auf dem der Reifen angebracht werden soll unrl Einzelheiten der Anordnung können-in vielfacher Weise verändert-werden, ohne die. Anwendung, - möglichkeiten der Erfindung zu erschöpfen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Federnder Radreifen, bestehend aus einem äusseren Radkranz, zweckmässig mit Gummibelag und einem zwischen dem Radkranz und der Radfelge oder einem inneren Radkranz angeordneten. defor- mierbaren, - vollständig oder teilweise aus Gummi bestehenden Körper. dadurch gekennzeichnet, dass dieser Körper kreuzähnlichen Querschnitt besitzt, indem aus seinem mittleren Teil (b) vier längs des Radumfanges verlaufende, gegebenenfalls stellenweise unterbrochene Arme (a) ragen. deren Enden (e) an äusseren und inneren Radkranz bzw. der Felge befestigt sind.