DE545150C - Verfahren, um Holzspeichen von Wagenraedern mit Fluessigkeiten zu durchtraenken - Google Patents

Verfahren, um Holzspeichen von Wagenraedern mit Fluessigkeiten zu durchtraenken

Info

Publication number
DE545150C
DE545150C DES94385D DES0094385D DE545150C DE 545150 C DE545150 C DE 545150C DE S94385 D DES94385 D DE S94385D DE S0094385 D DES0094385 D DE S0094385D DE 545150 C DE545150 C DE 545150C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soaking
liquids
wheel
wooden
hub
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES94385D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HINRICH SIEMSEN
Original Assignee
HINRICH SIEMSEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HINRICH SIEMSEN filed Critical HINRICH SIEMSEN
Priority to DES94385D priority Critical patent/DE545150C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE545150C publication Critical patent/DE545150C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B1/00Spoked wheels; Spokes thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Bekanntlich haftet den Wagenrädern mit Holzspeichen der Nachteil an, daß das Holz an Nabe, Speichen.- und Felgenkranz in der heißen Jahreszeit zusammentrocknet, wodurch Radbruch verursacht werden kann. Man hat deshalb bereits Vorrichtungen vorgeschlagen, die eine Behandlung von Holzspeichenrädern mit tränkenden Flüssigkeiten bezwecken; hierbei werden Behälter oder Kufen angewendet, in denen die Räder, wenn ihr Trokkenzustand beseitigt werden soll, längere Zeit in Flüssigkeit ein- oder untergetaucht gehalten werden. Die vorliegende Erfindung besteht demgegenüber in dem Verfahren, bei Holzspeichenrädern das Zusammentrocknen der Holzteile während der heißen Jahreszeit dadurch in beständig gesicherter Art zu verhindern, daß auf beiden Seiten des Rades mit Abdichtung rings an der Nabe wie an der Felge Deckscheiben befestigt werden, die das ganze Rad außer den Reifen und den beiden äußeren Nabenringen zwischen sich verschließen, wobei dann in den Innenraum die Tränkungsfiüssigkeit eingefüllt und für längere
»5 Zeit darin wirken gelassen werden kann. Indem ein so vorbereitetes, beidseitig durch die Deckscheiben abgedichtetes Wagenrad in Gebrauchslage an seiner Radachse aufgesetzt benutzt werden kann und nachher nicht mehr für den Tränkungszweck abgenommen zu werden braucht, wird im Fahrtbetriebe selbst die beständig wirksame und beliebig· lange währende Durchtränkung und Sicherung gegen Austrocknen des Holzes erreicht.
Auf der Zeichnung ist die Anwendungsweise der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι ist die Ansicht eines zwischen einem Deckscheibenpaar eingeschlossenen Radkörpers mit Holzspeichen, wobei ein Teil der vorderen Deckscheibe fortgebrochen gezeichnet ist:
Abb. 2 ist ein Schnitt durch das Rad nach Abb. ι:
Abb. 3 zeigt im Schnitt eine abgeänderte Ausführungsart.
Der aus der Nabe α-, den Speichen b b und dem Felgenkranz c bestehende hölzerne Radkörper hat die übliche Form und ist von dem eisernen Reifen e umspannt. Die Deckscheiben, welche beiderseitig dem Radkörper angesetzt werden, sind mit dd' bezeichnet: ihre mittleren Teile sind behufs Anpassung an die Nabenform mit Flanschen i i versehen. Zur Abdichtung zwischen den Anlageflächen der Deckscheiben sowohl rings an der Felge c wie rund um die Nabe α wird Dichtungsfilz o. dgl. angewendet. Solche Dichtungszwischenlagen sind in der Zeichnung bei f (am Felgenkranz) und j (an der Nabe) angedeutet.
An den Deckscheiben d d' sind eine Anzahl Bolzenlöcher u angeordnet, durch die mit Schraubenmuttern versehene Bolzen ν ν hindurchgesteckt werden und als Zusammen-
spannmittel dienen können. Auch um die Bolzen herum sind Abdichtungsmittel, wie Unterlagscheiben o. dgl., angebracht.
Zur Herrichtung eines in Gebrauch befind-S liehen Rades in dieser Art wird dasselbe zuerst vom Wagen abgenommen; darauf steckt man die Deckscheiben d d' beiderseits auf, wie Abb. ι und 2 zeigt. Alsdann zieht man die Bolzen ν durch bis auf einen Bolzen an der Felge. Durch Festschrauben der übrigen Bolzen werden die Deckscheiben zur abgedichteten Anlage am Radkörper, unter Freilassung nur des Reifens und der beiden äußeren Nabenringe, zusammengeschlossen.
An dem Loche, wo der Bolzen fehlt, oder an einer sonstigen nachträglich verschließbaren Öffnung wird nun die Tränkungsflüssigkeit, sei es Wasser, Karbolineum o. dgl., eingefüllt. Nach Verschluß der Einfüllöffnung wird das Rad wieder an der Wagenachse aufgesetzt. Zufolge der Fahrtbewegung wird die Tränkungsflüssigkeit in dem Innenraum des Rades beständig herumgeschleudert und zur wirksamen Durchtränkung der Holzteile ausgenutzt.
In Abb. 3 ist die Abänderung dargestellt, wonach die Deckscheiben d d' mit einem Randkröpfungsflansch p q beiderseits den Felgenkranz c umschließen. Dadurch ist nicht nur eine mehr gesicherte Abdichtung im Bereich der Zwischenlage f f erzielbar, sondern auch eine versteifte Ausführung der Deckscheiben d d' aus verhältnismäßig dünnem Blech ermöglicht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Verfahren, um Holzspeichen von Wagenrädern mit Flüssigkeiten zu durchtränken, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Rades mit Abdichtung rings an der Nabe wie an der Felge Deckscheiben befestigt werden, die das ganze Rad außer den Reifen und den beiden äußeren Nabenringen zwischen sich verschließen, worauf die Flüssigkeit durch ein nachträglich verschließbares Loch der einen Scheibe in den Innenraum eingefüllt und für längere Zeit .darin wirken gelassen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES94385D 1929-10-17 1929-10-17 Verfahren, um Holzspeichen von Wagenraedern mit Fluessigkeiten zu durchtraenken Expired DE545150C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES94385D DE545150C (de) 1929-10-17 1929-10-17 Verfahren, um Holzspeichen von Wagenraedern mit Fluessigkeiten zu durchtraenken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES94385D DE545150C (de) 1929-10-17 1929-10-17 Verfahren, um Holzspeichen von Wagenraedern mit Fluessigkeiten zu durchtraenken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE545150C true DE545150C (de) 1932-03-12

Family

ID=7518664

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES94385D Expired DE545150C (de) 1929-10-17 1929-10-17 Verfahren, um Holzspeichen von Wagenraedern mit Fluessigkeiten zu durchtraenken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE545150C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3004798A (en) * 1958-07-10 1961-10-17 Gustave Miller Cover attachment for wheels

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3004798A (en) * 1958-07-10 1961-10-17 Gustave Miller Cover attachment for wheels

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE545150C (de) Verfahren, um Holzspeichen von Wagenraedern mit Fluessigkeiten zu durchtraenken
DE727660C (de) Rollenrahmen fuer Raupenschlepper
DE547787C (de) Endverbindung von Schneeketten fuer Luftreifen
DE400764C (de) Rad aus leichtem Metall
DE438421C (de) Schlepper fuer auf Schienen laufende Fahrzeuge
DE348447C (de) Vorrichtung zum Halten von Ersatzreifen und -raedern an Kraftfahrzeugen
AT105825B (de) Rad, insbesondere für Zugmaschinen.
DE357061C (de) Greiferrad mit in Aussparungen des Radkranzes schwenkbaren Greifern
DE446440C (de) Greiferrad fuer Motorfahrzeuge
DE360324C (de) Scheibenrad
DE666390C (de) Vorrichtung zur Verringerung des Luftwiderstandes fuer Fahrzeugraeder, insbesondere fuer Raeder von Eisenbahnfahrzeugen
DE102017001988A1 (de) Schutzabdeckung für eine Felge
AT91125B (de) Federnder Radreifen.
DE571901C (de) Scheibenrad fuer Schienenfahrzeuge
DE421809C (de) Aus gepressten Halbschalen zusammengesetztes Rad, insbesondere fuer landwirtschaftliche Maschinen
DE472281C (de) Lagerung drehbarer Behaelter von Muellwagen o. dgl.
DE509474C (de) Lagerung des Antriebsrades von Gleisketten fuer Kraftfahrzeuge
DE527666C (de) Unverletzbarer Mantel fuer Luftreifen
DE938530C (de) Lenkrad mit Signalring
AT113038B (de) Fahrzeugrad.
DE812880C (de) Rad fuer pneumatische Reifen
AT113005B (de) Rad, insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen.
AT78083B (de) Treibrad für motorische Zugwagen mit zur Radachse geneigten Laufkränzen.
DE525045C (de) Schmutzfaenger fuer Raeder, insbesondere fuer Raeder an Kraftfahrzeugen
DE472791C (de) Felge fuer undehnbare Laufmaentel