DE400764C

DE400764C - Rad aus leichtem Metall

Info

Publication number: DE400764C
Application number: DEB102533D
Authority: DE
Original assignee: Fr Behnke & Co
Current assignee: Fr Behnke & Co
Priority date: 1921-12-01
Filing date: 1921-12-01
Publication date: 1924-08-23

Description

Rad aus leichtem Metall. Bisher werden in der Praxis Lastwagenräder entweder in Stahlguß oder mit Holzspeichen und Stahlfelgen hergestellt. Da diese Räder infolge ihres verhältnismäßig großen Gewichtes ungünstig' auf die Bereifung wirken, so ist mehrfach vorgeschlagen, die Räder aus einem leichten Metall, z. B. Aluminium, herzustellen. Praktische. Ausführungen liegen aber zur Zeit nicht vor, weil es bisher nicht gelungen ist, die Gummibereifung auf dem Radkörper aus Leichtmetall haltbar zu befestigen.
Die Erfindung löst nun die bestehenden Schwierigkeiten dadurch, daß der Radkörper aus Leichtmetall von einem in ihn eingegossenen Eisenreifen umschlossen ist, der mit ersterem durch ineinandergreifende, beim Gießen des Radkörpers gebildete Erhöhungen und Vertiefungen verbunden ist. Auf diesen so in haltbarer Weise mit einem Eisenring ausgerüstetem Radkörper läßt sich dann in derselben Weise, wie bisher, die Gummibereifung aufbringen.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel das neue Rad ia Abb. i im Schnitt, und Abb. a in Seitenansicht dargestellt.
Abb.3 zeigt eine Innenansicht auf den Eisenreifen.
In die Form, in der der aus Aluminium bestehende Radkörper e gegossen werden soll, wird ein Eisenreifen a eingelegt, welcher innen mit Rillen b versehen ist; außerdem besitzt er am inneren Umfang Achsialnuten e, von denen aus Löcher d durch den Reifen führen. Es sind ferner in den Ring a Stifte/ eingeschraubt, deren Schäfte gewellt sind. Diese Bauart bewirkt, daß beim Gießen des Aluminiumrades e die Rillen b, Nuten c ttnd Löcher d von dem Aluminium ausgefüllt werden, und sich diese um die Stifte f legt, Dadurch erhält der Eisenring eine genügende Anhaftungsfläche mit dem Aluminiumkörper, so daß ein Wandern oder Lockerwerden des Ringes a ausgeschlossen ist. Auf diesem Eisenring läßt sich dann in üblicher Weise der Gummireifen befestigen.
Auch die Bremstrommel g besteht aus Aluminium und ist mit dem Radkörper aus einem Stück gegossen.
In die Form wird vor dem Gießen des Radkörpers ein Ring h aus Stahl eingesetzt, der außen mit Erhöhungen und Vertiefungen für die Verbindung mit dem flüssigen Aluminium der Trommel g versehen ist. In den Ring it werden dann in üblicher Weise die Bremsteile eingesetzt.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Rad aus leichtem Metall, insbesondere für Lastwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Radkörper (e) von einem in ihn eingegossenen Eisenreifen (a) wnschlossen ist, der mit ersterem durch ineinandergreifende, beim Gießen des Radkörpers gebildete Erhöhungen und Vertiefungen (b, c, d) verbunden. ist.