DE534975C - Aus Leichtumetall gegossenes Rad fuer Kraftwagen - Google Patents
Aus Leichtumetall gegossenes Rad fuer KraftwagenInfo
- Publication number
- DE534975C DE534975C DEZ18301D DEZ0018301D DE534975C DE 534975 C DE534975 C DE 534975C DE Z18301 D DEZ18301 D DE Z18301D DE Z0018301 D DEZ0018301 D DE Z0018301D DE 534975 C DE534975 C DE 534975C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- rim
- wheel rim
- motor vehicles
- light alloy
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B3/00—Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body
- B60B3/04—Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body with a single disc body not integral with rim, i.e. disc body and rim being manufactured independently and then permanently attached to each other in a second step, e.g. by welding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B23/00—Attaching rim to wheel body
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al
6. OKTOBER 1931
6. OKTOBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
534975 KLASSE 63 d GRUPPE
Emil Zipper und Walter Zipper in Wien
Aus Leichtmetall gegossenes Rad für Kraftwagen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1929 ab
Bei der Luftbereifimg von Kraftwagenfädern,
insbesondere solchen für schwere Lastwagen, geht bekanntlich das Bestreben dahin,
dem Laufreifen einen möglichst großen Durchmesser zu geben; dadurch ist einerseits eine
große Breite, andererseits ein, sehr ,kleiner
Durchmesser des Radkranzes selbst bedingt. Infolgedessen kann auch der Durchmesser
der Bremse nur klein sein, und man ist behufs Erreichung der notwendigen Größe der Bremsfläche
genötigt, den Bremsbacken 'eine große
Länge in der Achsenrichtung des Rades zu geben. Um nun solche Bremsen in dem Rade
unterzubringen, verlegt man den den Radkranz unterstützenden Speichanstern oder die.
Radscheibe in die Nähe des einen Randes des Radkranzes.
■ Bei aus Stahlguß oder Schmiedeeisen hergestellten
Rädern kann der über die Rad-
ao scheibe oder den Speichenstern vorragende,
den Raum für die Bremstrommel umschließende Teil des. Radkranzes leicht die hinreichende
Festigkeit erhalten. Wenn jedoch um einer Verminderung des Gewichtes willen
die Räder aus einem Leichtmetall, ζ. Β. aus Elektron, Silumin o. dgl., erzeugt werden, so
hätte der unversteift über die Radscheibe oder den Speichenstern vorragende Teil des Radkranzes
nicht die notwendige Festigkeit. Bei Leichtmetallrädern hat man daher entweder auf die einseitige Unterstützung des Radkranzes
verzichtet, indem die Radscheibe mit wellenförmigen Aus- und Einbuchtungen versehen
wird, die nach Halbmessern verlaufen und sich über die ganze Breite des Radkranzes
erstrecken, oder aber man hat den über die Radscheibe oder den Speichenstern vorragenden Teil des Radkranzes durch Rippen
versteift, die in radialer Richtung gegen die Radnabe hin verlaufen. ·
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein aus Leichtmetall gegossenes
Rad für Kraftwagen u. dgl., bei welchem nicht nur eine größere Gewichtsersparnis erzielt
wird als bisher, sondern die Versteifung des über die Radscheibe oder den Speichenstern
vorragenden Teiles des Radkranzes auf eine Weise erzielt wird, durch welche sowohl
Schwierigkeiten der Herstellung vermieden werden, als auch der ganze, von. dem vorragenden
Teil des Radkranzes umschlossene Raum für die Unterbringung der Bremstrommel frei wird. Diese Vorteile werden der Erfindung
gemäß dadurch erreicht, daß der
584
von der einseitig angeordneten Radscheibe oder dem Speichenstern abgestützte Teil des
Radkranzes zylindrisch ausgebildet ist, während der sich- daran anschließende, über die
Radscheibe oder den Speichenstern vorragende Teil des Radkranzes im Querschnitt senkrecht
zur Radachse nach einer geschlossenen Wellenlinie ausgebildet ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und zwar stellt die Abb. ι das neue Kraftwagenrad in
Seitenansicht dar, während die Abb. 2, 3 und 4 Schnitte nach, den Linien I-I, H-II und IH-III
der Abb. r zeigen.
Wie die Abb. 2 und 3 zeigen, ist 'den Radkranz nicht auf seiner ganzen Breite durch
die Radscheibe abgestützt, so daß der der Wagenmitte zugekehrte Teil α über die Radscheibe
vorragt. Die Radscheibe b selbst ist in an sich bekannter Weise mit radial verlaufenden,
wellenförmigen Aus- und Einbuchtungen O1 (Abb. 4) versehen. Der Teil S1 des
Radkranzes, an den sich die Radscheibe & ansetzt und der durch die letztere gut versteift
wird, hat die übliche Kreis- oder Zylindeirform. Der vorragende Teil« des Radkranzes
jedoch, der die auf ihn einwirkenden Wagen- und Fahrtbelastungen nach Art eines einseitig
eingespannten Trägers aufzunehmen hat, ist nicht kreis- oder zylinderförmig, sondern
im Querschnitte senkrecht zur Radachse nach einer Wellenlinie geformt, d. h. mit axial verlaufenden, wellenförmigen Aus-
und Einbuchtungen c versehen. Hierbei ist die Wandstärke auch dieses Teiles a des Radkranzes
überall die gleiche. Diese Aus- und Einbuchtungen c der von dem Radkranzteil a
gebildeten Wellenlinien sind, wie die Abb. 1 der Zeichnung zeigt, sehr flach, und ihre
Tiefet (Abb. 2 und 3) ist ungefähr gleich:
oder nicht wesentlich, größer als die Dicke des Radkranzes. An der Übergangsstelle zwischen
den Teilen α und aL des Radkranzes,
sind die Enden der wellenförmigen Aus- und Einbuchtungen c durch, den schrägen Wandteil
d miteinander verbunden, und ebenso sind die äußeren Enden der Aus- und Einbuchtungen
c durch den Flansch/ miteinander verbunden, an den sich, die abnehmbare Hilfsfelge
g anlegt.
Durch die Ausbildung des über die Radscheibe & oder den Speichenstern vorragenden
Teiles α des Radkranzes werden alle Materialanhäufungen, Rippen und Kanten vermieden,
die Gußfehler zur Folge haben können. Die wellenförmigen Aus- und Einbuchtungen c versteifen den -Teile: des Radkranzes
so sehr, daß dadurch die Festigkeit des Rades um ein Vielfaches erhöht wird. Die Bjegungsfähigkeit
wächst ja mit dem Quadrat der Höhe eines Trägers, und diese Höhe, die bei gewöhnlich kreisförmigen Radkränzen
gleich ist deren Dicke, wird um die Tiefe £ der wellenförmigen Aus- und Einbuchtungen c
erhöht. Außerdem übertragen die Aus- und Einbuchtungen c das auf sie einwirkende
Wagengewicht sowie die Fahrtbelastungen nach. Art von Teilgewölben auf den ganzen
Radkranz und auf die flansc'henförmigen Radkranzteile ώ und /. Für die Unterbringung tier
Bremstrommel steht mindestens die Hälfte der Radbreite zur Verfügung, und auch, das
Gesamtgewicht des Rades wird wesentlich geringer als bei den bisherigen, aus Leichtmetallen
gegossenen Kraftwagenrädern.
Einen besonderen Vorteil gewährt die Erfindung bei solchen Kraftwagenrädern, bei
denen auf dem Radkranz eine abnehmbare, senkriecht zur Radachse geteilte Hilf sf elge g, h
angeordnet ist, wie dies die Abb. 2 und 3 der Zeichnung zeigen. Die Teile g, h solcher
Hilfsfeigen müssen auf ihrer Innenseite mit flanschartigen Ansätzen versehen sein (Abb. 2
und 3), mittels welcher sie miteinander verbunden werden, und für diese Verbindungsorgane
muß außerhalb des Radkranzes ein ringförmiger Raum vorgesehen sein.
Der Erfindung gemäßi befinden sich, wie '
•die Abb. 2 und 3 zeigen, die gegen die Radmitte 'einspringenden Teile der Wellenlinie,
nach welcher der Radkranzteil α geformt ist, in dem gleichen Abstand von der Radmitte
wie der zylindrische Radkranzteil (I1 (Abb. 3),
während die nach außen vorspringenden Teile der Wellenlinie in leinem um die Wellentief e t
größeren Abstand von der Radmitte Begen (Abb. 2). Dadurch verbleibt an der Außenfläche
des durch die Radscheibe δ abgestützten Teiles at des Radkranzes ein Raum für
die Verbindungsteile der Felgenhälften g, h, während innerhalb des frei tragenden Radkranzteilesiß
für die Unterbringung der Bremstrommel ein Raum gewonnen wird, dessen Durchmesser gleich ist dem vollen inneren
Durchmesser des zylindrischen Radkranzteiles^.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Felgenteil h radial
geteilt, so daß sein Durchmesser vergrößert und verkleinert werden kann. Durch Vierkleinerung
des Durchmessers des Felgenteiles h kann dieser außer Eingriff mit dem Felgenteil g gebracht werden. Der Felgenteil
h stützt sich an einem Ring/ ab, der ;durch einen Sperring/ in seiner Lage festgehalten
wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Aus Leichtmetall gegossenes Rad für Kraftwagen, bei welchem der Radstern seitlich zum Radkranz Hegt, dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende Teil(a) des Radkranzes nach einer geschlossenen Wellenlinie (c) ausgebildet ist.
- 2. Rad für Kraftwagen u. dgl. nach Anspruch i, für abnehmbare, senkrecht zur Radachse geteilte Hilfsfeigen, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Radmitte einspringenden Teile der Wellenlinie (c) gleichen Abstand wie der zylindrische Teil (aL) des Radkranzes vom Radmittelpunkt haben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT534975X | 1928-11-13 | ||
AT342785X | 1928-11-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE534975C true DE534975C (de) | 1931-10-06 |
Family
ID=25608291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ18301D Expired DE534975C (de) | 1928-11-13 | 1929-04-23 | Aus Leichtumetall gegossenes Rad fuer Kraftwagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE534975C (de) |
GB (1) | GB342785A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123582B (de) * | 1957-06-13 | 1962-02-08 | Mahle Werk G M B H | Leichtmetall-Automobilrad in mehrteiliger Ausfuehrung |
DE1163690B (de) * | 1961-11-02 | 1964-02-20 | Henschel Werke Ag | Laufrad fuer Gleiskettenfahrzeuge |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB9011835D0 (en) * | 1990-05-25 | 1990-07-18 | Lotus Group Plc | Wheel |
GB2260105A (en) * | 1990-05-25 | 1993-04-07 | Lotus Group Plc | A wheel and methods of manufacture of a wheel |
-
1929
- 1929-04-23 DE DEZ18301D patent/DE534975C/de not_active Expired
- 1929-11-09 GB GB34290/29A patent/GB342785A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123582B (de) * | 1957-06-13 | 1962-02-08 | Mahle Werk G M B H | Leichtmetall-Automobilrad in mehrteiliger Ausfuehrung |
DE1163690B (de) * | 1961-11-02 | 1964-02-20 | Henschel Werke Ag | Laufrad fuer Gleiskettenfahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB342785A (en) | 1931-02-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4201838B4 (de) | Rad für ein Kraftfahrzeug | |
DE69414130T2 (de) | Radfelge, stützring und einrichtung mit diesen teilen | |
DE2602710C2 (de) | Kraftfahrzeugrad, insbesondere motorrad-rad, und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1964393A1 (de) | Fahrzeugrad | |
DE8028246U1 (de) | Fahrzeugrad fuer luftbereifung | |
DE112006002982T5 (de) | Doppelt montierbare gegossene Nutzfahrzeugräder mit Speichen | |
EP0552436B1 (de) | Felge für ein Kraftfahrzeug | |
DE534975C (de) | Aus Leichtumetall gegossenes Rad fuer Kraftwagen | |
DE1137329B (de) | Scheibenbremse fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge | |
DE19926575C2 (de) | Rad für ein Kraftfahrzeug | |
EP3170678B1 (de) | Radnabe | |
DE19829331A1 (de) | Leichtmetallrad | |
EP0189396A1 (de) | Formgegossenes kraftfahrzeugrad | |
DE3433549A1 (de) | Rad, auch lenkrad, fuer kraftfahrzeuge | |
DE102008034593A1 (de) | Nabe für die Drehlagerung eines Fahrzeugrades | |
DE3144090A1 (de) | "scheibenrad fuer ein luftbereiftes fahrzeug" | |
CH373653A (de) | Luftreifenrad für Geländefahrzeuge | |
AT117552B (de) | Rad für Kraftwagen u. dgl. | |
DE3233459A1 (de) | Kraftfahrzeug-leichtrad | |
DE69505843T2 (de) | Reifen mit radialer karkasse | |
DE102019211054A1 (de) | Vehicle wheel and vehicle with such wheels | |
DE3032274A1 (de) | Rad fuer kraftfahrzeuge | |
DE590891C (de) | Niederdruckbereifung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE409926C (de) | Scheibenrad aus Leichtmetall | |
DE20111293U1 (de) | Rad, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |