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Scheibenrad aus Leichtmetall. Die Erfindung bezieht sich auf ein Metallrad
bzw. Scheibenrad, welches vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung besteht und
so ausgebildet ist, daß eine schnellte Zerstreuung der aus der Bremsung herrührenden
Wärme stattfindet. Zu dem angegebenen Zweck wird gemäß der Erfindung in der Weise
vorgegangen, daß der Radkörper auf seiner ganzen Innenfläche mit radialen Rippen
versehen ist, die sich von der Mitte bis zu dem Umfang des Rads erstrecken.
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Diese Rippen sichern eine sehr schnelle
Abführung
der Bremswärme, -md da sie auf der Innenfläche des Rades vcrgesehen sind, so hat
das Rad auf seiner Außenfläche ein gefälliges Aussehen.
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Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsformen der Erfindung.
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Abb. i ist ein Querschnitt durch ein abnehmbares Rad mit Speichen,
die in dem oberen Teil der Abbildung U-förmigen, in dem unteren Teil ringförmigen
Querschnitt haben.
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Abb. 2 ist eine Hälfte einer Vorderansicht dieses Rades.
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Abb.3 veranschaulicht im Querschnitt ein Speichenrad mit abnehmbarer
Felge, und Abb. q. ist eine halbe Vorderansicht hierzu. Abb. 5 und 6 zeigen im Querschnitt
und halber Vorderansicht ein Rad mit abnehmbarer Flanschfelge.
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Abb.7 und 8 veranschaulichen in ebensolchen Darstellungen seine andere
Ausführungsform des Speichenrades mit abnehmbarer Felge.
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Das in Abb. i und 2 dargestellte abnehmbare Rad wird aus einem einzigen
Metallteil, zweckmäßig aus einer leichten Legierung hergestellt. Dieser Metallteil,
wird in Metallformen oder -matrizen *mit oder ohne Druck gegossen oder geprägt,
wodurch es möglich wird, ein leichtes, wirtschaftliches und- sehr solides Ganzes
zu erzielen. Die Felge a wird in geeigneter Weise an diesem Teil befestigt, der
aus den Speichen b, der Bremstrommel c und einem mittleren Teil d besteht, der zur
Befestigung des Rades auf der mit der Achse fest verbundenen Nabe dient, die z:.
B. mittels Schratbenbolzen f vorgenommen wird.
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Die Speichen, b können einen beliebigen Querschnitt aufweisen, beispielsweise
den in dem oberen Teil der Abb. i dargestellten. U-förmigen Querschnitt, bei dem
jede Speiche zwei Zurückbiegungen besitzt oder auch einen ringförmigen Querschnitt,
in welchem Falle die Speichen mit längsverlaufenden Rippen b versehen sind. Diese
beiden Formen gewährleisten eine gute Abkühlung des Rades beim Laufen, wodurch eine
schnelle Zerstreuung der durch Bremsung erzeugten Wärme @ermöglicht wird. Die im
Innern des Rades angeordnete Bremstrommel c ist mit Innenrippen c' versehen, die
:eine Formänderung der Trommel verhüten und auch die Strahlungsfläche des Rades
vergrößern. Im Innern der Trommel kann auch ein Ring g aus Guß oder Stahl vorgesehen
sein, der warm eingeführt und vernietet oder mit dem Rad gegossen wird. Auf diesem
Ring g greifen die Bremssegmente an.
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In Abb. 3 und q, ist .eine andere Ausführungsform eines Rades nach
der Erfindung dargestellt, das mit einer abnehmbaren Felge irgendeiner bekannten
Art versehen ist. Das Rad wird immer in einem Stück gegossen. Es weist eine geeignete
Tragfläche lt für die Felge a auf und außerdem Ansätze h', die von den Befestigungsbolzen
für die Felge durchsetzt werden. Die dargestellten Speichen b haben einen U-förmigen
Querschnitt, jedoch können diese auch, wie bereits vorher gesagt, im Querschnitt
ringförmig und mit Rippen versehen sein. Die Bremstrommel c trägt einen Reibungsring
g und die Rippen c'. Die Nabe h kann hier mit dem Rad aus einem Stück gegossen sein.
Es ;ist zu ersehen, daß die Rippen immer im Innern des Rades angeordnet sind, wodurch
ein sehr gutes Aussehen des Rades erzielt wird.
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In Abb. 5 und 6 äst ein Scheibenrad finit abnehmbarer Felge dargestellt.
Die Scheibe m ist mit Rippen tt versehen, die außer der Versteifung gleichzeitig
die Abkühlung sichern. Der übrige Teil des Rades ist wie in Abb. 3 und ¢ dargestellt
ausgeführt. Man könnte das Rad ebenfalls als abnehmbares Scheibenrad entsprechend
dem in Abb. i und 2 dargestellten Rad ausführen.
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Abb. 7 und 8 veranschaulichen eine abgeänderte Ausführungsform des
Speichenrades mit abnehmbarer Felge. Bei dieser Ausführungsform sind die Speichen
b, anstatt an der Bremstrommel zu endigen, durch die Teile b" auf die Mitte des
Rades zu verlängert, wobei de Trommel c dann weniger vollständig in dem Rad liegt.
In Abb. 7 sind Querschnitte einer Speiche durch den Teil b und den Teil b" gezeigt,
wo de Speiche mit der Bremstrommel aus einem Stück besteht.