DE590891C - Niederdruckbereifung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Niederdruckbereifung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE590891C DE590891C DEA68875D DEA0068875D DE590891C DE 590891 C DE590891 C DE 590891C DE A68875 D DEA68875 D DE A68875D DE A0068875 D DEA0068875 D DE A0068875D DE 590891 C DE590891 C DE 590891C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C13/00—Tyre sidewalls; Protecting, decorating, marking, or the like, thereof
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C15/00—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
- B60C15/02—Seating or securing beads on rims
- B60C15/0236—Asymmetric bead seats, e.g. different bead diameter or inclination angle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C19/00—Tyre parts or constructions not otherwise provided for
- B60C19/001—Tyres requiring an asymmetric or a special mounting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. JANUAR 1934
12. JANUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 e GRUPPE loi
A 68875 II\63 e
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. März 1933 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Niederdruckbereifungen für Kraftfahrzeuge. Solche Niederdruckbereifungen
werden mit einem inneren Luftdruck von 0,5 bis 1 Atm. gefahren und erhalten
ihre erforderliche Tragfähigkeit durch eine entsprechende Querschnittsvergrößerung
des Luftraumes. Solche Niederdruckbereifungen haben sich bereits gut bewährt; sie halten länger
und gestalten das Fahren infolge des größeren
ίο Luftkissens angenehmer. Sie haben aber auch
Nachteile, die sich insbesondere beim Befahren von Kurven bemerkbar machen, da unter dem
Einfluß der dabei wirksam werdenden Zentrifugalkräfte die Neigung zu Bewegungen quer
zur Fahrtrichtung entsteht. Der Wagen beginnt dann auf den überdimensionierten Luftkissen
zu schwimmen (vgl. Abb. 1), und beim Befahren von Kurven verzerren sich die Querschnitte
der Bereifungen zu unsymmetrischen Gebilden, da die Reifen bestrebt sind, an der
Fahrbahn zu haften, der Wagen jedoch den Querbewegungen zunächst ungehindert nachgeben
kann.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu
25' beseitigen. Zu dem Zweck wurden zunächst
Versuche mit von der Felge ausgehenden und sich über einen Teil.der Innenseiten der Bereifungen
erstreckenden starren Widerlagern (vgl. Abb. 2) angestellt. Diese Widerlager waren insofern ein Erfolg, als sie bei jeder Neigung
zu Querbewegungen der Vorder- oder Hinterachse oder beider Achsen gleichzeitig in
Wirkung traten und durch ihre Berührung mit den wegen der breitgequetschten Auflagerflächen
außerordentlich gut am Boden haftenden Luftkissen der Bereifung . einen genügenden
Widerstand zur Verhütung des sogenannten Schwimmens boten. Diese starren seitlichen
Widerlager erzeugten aber eine erhebliche Reibung zwischen den Bereifungsdecken und infolgedessen
einen außerordentlichen Verschleiß derselben. Aus diesen Versuchen entstand die Erfindung, nach welcher die Mantelflüsse der
Bereifung und die Felgensitzränder derart unterschiedliche Durchmesser erhalten, daß ein
erheblicher Teil des Luftkissens (etwa ein Drittel) von einer starren Seitenwand begrenzt
wird. Solche Bereifungen werden dann so am Wagen angeordnet, daß ihre kurzen Seitenwandungen
nach innen zu liegen kommen, so daß also die sie tragenden Felgensitzränder mit entsprechend vergrößerten Durchmessern als
starre seitliche Widerlager gegen quer zur Fahrtrichtung sich geltend machende Fahrzeugbewegungen wirken. Damit diese Bereifung
bei der Belastung sich in der Hauptsache symmetrisch zum Schwerpunkt ihrer Querschnittsfläche breitquetscht, erhält die längere Seitenwandung
der Bereifung durch entsprechende Gewebe- oder andere Einlagen eine höhere
Steifigkeit als die kürzere Seitenwandung.
Durch die unterschiedliche Größengestaltung der beiden Felgensitzränder für die Bereifung
ist es möglich geworden, den einen Bereifungsfuß auf dem größeren Felgensitzrand ortsfest zu
sichern, beispielsweise mittels eines von innen seitlich gegen den Bereifungsfuß anliegenden
Halteringes, der auch als den Bereifungsfuß an zwei Flächen begrenzender Winkelring ausgebildet
sein kann, vor dem Aufziehen der Be-
reifung auf die Felge in dessen Innenraum eingeführt und an einer Felgenwandung oder am
Felgenflansch durch Schrauben o. dgl. gesichert wird. Der Bereifungsfuß mit geringerem
Durchmesser kann dann in bekannter Weise vermittels eines abnehmbaren Flansches und
eines Sprengringes oder auch in anderer Weise gesichert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in
ίο der Zeichnung erläutert.
Abb. 3 zeigt ein Rad im axialen Querschnitt mit einer Niederdruckbereifung nach der Erfindung.
Abb. 4, 5 und 6 zeigen in axialen Querschnitten
unterschiedliche Felgenausführungen, und
Abb. 7 ist ein senkrechter Schnitt durch den einen Felgensitzrand nach Abb. 6.
Da die Bereifung α nach der Erfindung mit Mantelfüßen a1, a2 von unterschiedlichen Durchmessern ausgestattet ist, mußten auch die Sitzränder der Felge unterschiedliche Durchmesser erhalten. Die Übergangswandung zwischen den beiden Felgensitzrändern mit verschiedenen
Da die Bereifung α nach der Erfindung mit Mantelfüßen a1, a2 von unterschiedlichen Durchmessern ausgestattet ist, mußten auch die Sitzränder der Felge unterschiedliche Durchmesser erhalten. Die Übergangswandung zwischen den beiden Felgensitzrändern mit verschiedenen
. 25 Durchmessern ist, um den Querschnittsraum der Bereifung nicht zu beeinträchtigen, in den
Bereich des größeren Felgensitzrandes verlegt worden. Bei der Ausführung der Felge nach
Abb. 3 ist die Felge δ als sogenannte Tiefbettfelge ausgebildet. Der äußere Felgensitzrand δ1
hat den geringsten Durchmesser und der innere Felgensitzrand δ2 den größten Durchmesser.
Die Übergangswandung c zwischen Felgenboden δ° und'dem Felgensitzrand &2 liegt im
Bereich' des größeren Felgensitzrandes δ2.. Die
,. Abb. 3 läßt erkennen, wie der Innenraum des größeren'Felgensitzrandes b2 zur Unterbringung
einer Bremstrommel mit genügend großem Bremsumfange ausgenutzt ist. Diese Abbildung
läßt auch erkennen, daß im Falle einer völligen Luftleere in der Bereifung α weder die Bremsscheibe
noch die' Steuerungsorgane mit der Fahrbahn in Berührung kommen können, da
der Flansch des Felgensitzrandes δ2 von größerem
Umfange ist und also diese Teile vor Be-.... ruhrung mit der Fahrbahn schützt.
Aus. der Abb. 3 ist auch zu erkennen, daß der Bereifungsfuß mit dem größeren Durchmesser
leicht von der.Seite her über den Felgensitzrand mit geringerem Durchmesser geschoben und
.. ohne'weiteres auf den. Felgensitzrand b2 in Lage
gebrächt werden kann. Der Bereifungsfuß a1
wird "in bekannter Weise dadurch über den
, Flansch des Felgensitzrandes δ1 gebracht, daß er gegenüber diesem Felgensitzrand exzentrisch
, eingestellt wird und zu diesem Zweck an einer Stelle des Umfanges in den Felgenbodenkanal
eintritt, .damit er an der entgegengesetzten Umfangsstelle
über den Felgenflansch hinübergezogen werden kann.
Bei der Ausführung nach Abb. 4 ist eine Felge d mit einem abnehmbaren Flansch d1 und
einem festen Flansch d% dargestellt. Zur Lagensicherung
des Mantelfußes a% auf dem Felgensitzrand
ds dient ein einteiliger oder mehrteiliger Haltering e, der von innen gegen den
Mantelfuß a% anliegt und mittels eines durch die Übergangswandung de'r Felge zwischen
Felgenboden und Bereifungssitzrand ds hindurchtretenden
Gewindebolzens £ und Mutter h befestigt ist.
Bei der Ausführung nach Abb. 5 ist die Drahteinlage im Bereifungsfuß α2 mit seitlich nach
außen tretenden Gewindebolzen i versehen, die mittels Schraubend 0. dgl. am Felgenflansch
gesichert werden*. ·■■■'·■ : ' ': ,'
Bei der Ausführung nach den Abb. 6 und 7 greift ein Federring 1 mittels durchgekröpfter
-Sehultern m ' durch entsprechende Schlitze η
des Felgensitzrandes δ2 an und klemmt den Bereifungsfuß «2, in seiner Lage auf den Felgensitzrand
δ2 und innerhalb des von diesem Felgensitzrand ausgehenden Flansches fest. Der
Bereifungsfuß a2 ist erst abstreifbar, nachdem zuvor der .an einer Stelle geschlitzte federnde
Ring ι aus den Schlitzen η des Felgensitz "
randes δ2 entfernt ist.
Damit sich die Bereifung unter Belastung im wesentlichen symmetrisch zum Schwerpunkt
ihres Querschnittes breit quetscht, ist der längeren Seitenwandung beispielsweise durch Einlagen
p zusätzlich zu den üblichen Einlagen 0 eine höhere Steifigkeit verliehen (vgl. Abb. 6).
Claims (3)
1. Niederdruckbereifung für Kraftfahrzeugräder, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mantelfüße (α1, α2) der Bereifung (a) und die
Felgensitzränder (δ1, δ2) derart unterschiedliche
Durchmesser haben, daß ein erheblicher Teil des. Luftkissens (etwa ein Drittel)
von einer starren Seitenwandung begrenzt wird. ■.'"'..
2. Niederdruckbereifung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die längere Seitenwandung der Bereifung (a) eine höhere
Steifigkeit als die kürzere aufweist, so daß sich die Bereifung unter Belastung" im
wesentlichen symmetrisch zum Schwerpunkt. des Querschnittes breitquetscht. " '
3. Felge für Niederdruckbereifung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übergangswandung (c) zwischen beiden Felgensitzrändern (δ1, δ2) verschiedener
Durchmesser im Bereich des im Durchmesser größeren Felgensitzrandes (δ2) liegt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA68875D DE590891C (de) | 1933-03-08 | 1933-03-08 | Niederdruckbereifung fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA68875D DE590891C (de) | 1933-03-08 | 1933-03-08 | Niederdruckbereifung fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590891C true DE590891C (de) | 1934-01-12 |
Family
ID=6944830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA68875D Expired DE590891C (de) | 1933-03-08 | 1933-03-08 | Niederdruckbereifung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590891C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1143118B (de) * | 1955-07-14 | 1963-01-31 | Firestone Tire & Rubber Co | Aus Felge und Reifen bestehendes Fahrzeugrad |
EP0012526A1 (de) * | 1978-12-11 | 1980-06-25 | The Firestone Tire & Rubber Company | Luftreifen, Felge und deren Kombination |
DE3904804A1 (de) * | 1989-02-17 | 1990-08-23 | Bayerische Motoren Werke Ag | Fahrzeug |
-
1933
- 1933-03-08 DE DEA68875D patent/DE590891C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1143118B (de) * | 1955-07-14 | 1963-01-31 | Firestone Tire & Rubber Co | Aus Felge und Reifen bestehendes Fahrzeugrad |
EP0012526A1 (de) * | 1978-12-11 | 1980-06-25 | The Firestone Tire & Rubber Company | Luftreifen, Felge und deren Kombination |
DE3904804A1 (de) * | 1989-02-17 | 1990-08-23 | Bayerische Motoren Werke Ag | Fahrzeug |
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