DE918552C - Hohlkammerreifen - Google Patents

Hohlkammerreifen

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Publication number
DE918552C
DE918552C DEST1785A DEST001785A DE918552C DE 918552 C DE918552 C DE 918552C DE ST1785 A DEST1785 A DE ST1785A DE ST001785 A DEST001785 A DE ST001785A DE 918552 C DE918552 C DE 918552C
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DE
Germany
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tire
clamping ring
rim
tires
longitudinal rib
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Expired
Application number
DEST1785A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Bernhard Steinborn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERNHARD STEINBORN DR ING
Original Assignee
BERNHARD STEINBORN DR ING
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Publication date
Application filed by BERNHARD STEINBORN DR ING filed Critical BERNHARD STEINBORN DR ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/24Non-inflatable or solid tyres characterised by means for securing tyres on rim or wheel body
    • B60C7/28Non-inflatable or solid tyres characterised by means for securing tyres on rim or wheel body using straps or the like, e.g. vulcanised into the tyre

Description

  • Hohlkammerreifen Zur Gummibereifung von Lastkarrenrädern sind bisher hauptsächlich Vollgummireifen verwendet worden. Man erreicht damit zwar eine gute Geräuschdämpfung, auch bei den verhältnismäßig harten Gummiqualitäten, die schon, aus Gründen der Abriebfestigkeit und damit der Haltbarkeit der Reifen erforderlich sind. Nachteilig ist jedoch die Tatsache, daß mit harten Vollgummireifen nur sehr geringe Durchfederungen erzielt werden können. Wenn man bedenkt, daß Lastkarren zumeist keine weitere Federung aufweisen, so ist es klar, daß ein Befördern stoßempfindlicher Lasten über unebene Fahrbahnen, z. B. beim Überqueren von nicht versenkt liegenden Bahngleisen, auf diese Weise kaum möglich ist. Außerdem ist das Gewicht von Vollgummireifen für handgezogene Fahrzeuge und Schubkarren verhältnismäßig groß und bedarf deswegen einer Abhilfe. Man benötigt daher Bereifung mit so großen Federwegen, daß diese ein Auffangen gelegentlicher Stöße beim Überfahren von Hindernissen zulassen. Da eine Luftfederung nach Art der Fahrrad- und Kraftfahrzeugreifen für die kleinen Lastkarrenräder zu umständlich, empfindlich und unwirtschaftlich ist, hat man die zuerst als Kinderwagenbereifung bekanntgewordenen Hohlkammerreifen neuerdings auch für größere Lastbeanspruchungen entwickelt.
  • Der Reifen muß dabei in einer zweckmäßig längs des Radumfanges geteilten Felge sicher eingespannt werden. Das bedingt die Verwendung einer besonderen Stahlblecheinlage von passender Querschnittsgestaltung, mittels derer zugleich beide Randteile des Reifens seitlich an die entsprechenden Felgenränder gedrückt und hierdurch eingespannt werden. Um dem Reifen gegen seitliche, Beanspruchung möglichst biegungssteif zu machen, muß diese Stahlblecheinlage möglichst an der breitesten. Stelle des Reifens angeordnet sein. Außerdem muß der Reifen eine geeignete Innenversteifung derart erhalten, daß ein völliges Breitquetschen bei den. rechnungsmäßig zu erwartenden Last- und Überlastwertem nicht möglich ist.
  • Bei bekanntgewordenen Ausführungen solcher Reifen sind die Seitenwände des Reifenkörpers innen durch eine größere Zahl von Querrippen versteift. Im übrigen haben die Reifenquerschnitte die Form etwa eines nach innen offenen U, dessen Schenkel zumeist mittels Blecheinlagen an die seitlichen Felgenränder gedrückt sind. Die Einlagen werden an ihren Kanten in zwei entsprechenden Umfangsnuten, dieser Felgenränder geführt.
  • Es sind auch Reifen bekanntgeworden, die eine oder mehrere Längsrippen aufweisen, die aber bis auf den Grund der Felge herunterreichen oder durch elastische, Hilfsmittel eingespannt werden. In Verbindung mit diesen Ausführungen sind schon verschiedene Einspannarten des Reifens in Form von Laschen, Segmentstücken bekanntgeworden.
  • Sowohl die geschilderte Innenversteifung durch Querrippen als auch die Art der Einspannung haben gewisse Nachteile. Die erstere bedingt eine längs des Radumfanges ungleichmäßige Steifigkeit des Reifens, dadurch unter anderem auch vorzeitigen Verschleiß; die zweite gewährt keine genügende Sicherheit gegen, ein Herausspringen der Reifenräder aus ihrer Einspannung. Insbesondere ist ein Fahren mit größeren Geschwindigkeiten aus diesen Gründen unmöglich. Reifen, die an ihrer Einspannstelle schmaler sind als in der größten Breite, neigen zum seitlichen Ausknicken. Ebenso ist eine Längsrippe, die bis auf die Felge herunterreicht, nicht knickfest genug, um den Reifen stabil zu halten. Da solche Reifen bei schrägem Gelände oder beim Kippen von Karren erheblichen. Seitenkräften ausgesetzt sind, reichen die bekanntgewordenen Einspannvorrichtungen nicht aus, um den Reifen wirklich fest in der Felge zu halten.
  • Diese geschilderten Nachteile zu beseitigen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Sie bezieht sich, wie schon erwähnt, auf einen Hohlkammerreifen aus Gummi oder ähnlichem elastischem Werkstoff, vorzugsweise für Lastkarrenräder, mit längs geteilter Felge und Klemmringeinlage, dessen gegen die Felgenhörner sich im Querschnitt verbreiternder Reifenkörper im Innern eine nur bei Überlastung auf dem Klemmring zur Auflage kommende, mittlere Längsrippe aufweist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der zu einem Vollring spannbare Klemmring an der breitesten Stelle des Reifens, d. h. innerhalb der Felgenhörner, auf den nach innen abgewinkelten Enden des Reifens ruht und tonnenförmig nach außen gewölbt ist.
  • Durch die beschriebene Anordnung wird zunächst einmal die Steifigkeit des Laufflächenteils selbst erhöht, und zwar in dem Maße, wie das Widerstandsmoment seines Querschnittes sich vergrößert. Weiter aber wird das völlige Breitquetschen des Reifens, d. h. das Ausknicken seiner Seitenwändebei größeren Belastungen, dadurch verhindert, daß hierbei die Längsrippe sich auf die Außenseite der Klemmringeinlage stützt und damit den Reifen gegen weiteres Zusammendrücken wesentlich steifer macht.
  • Um die Höhe der Längsrippe möglichst klein zu halten und damit der Gefahr eines seitlichen Wegknickens dieser Rippe zu begegnen, muß die Klemmringeinlage möglichst weit ins Innere des Reifens hineinreichen. Deshalb wird erfindungsgemäß weiter vorgeschlagen, die Kleimmringeinlage derart ins Reifeninnere zu verlegen, daß ihre abgerundeten Ränder in die durch Abwinklung der Randteile des Reifens entstehenden Innenkanten eingreifen.
  • Durch das Festklemmen der Seitenwände des Reifens an die Felgenränder außerhalb der abgewinkelten Randtetile des Reifens wird zugleich eine völlig sichere Einspannung bewirkt, da ein Herausrutschen dieser Randteile aus der Klemmstelle infolge des endlosen oder endlos gemachten Klemmringes jetzt unmöglich ist.
  • Ein vielleicht mögliches Einbeulen der Klemmringeinlage durch den Druck der inneren Längsrippe des Reifens sowie ein eventuelles seitliches Abrutschen der letzteren wird dadurch verhindert, daß in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens die Klemmringeinlage tonnenförmig gewölbt ist und gegebenenfalls im mittleren, der Längsrippe gegenüberliegenden Teil eine nach innen springende Längssicke aufweist.
  • Um das Einbringen der während der Funktion endlosen aus Stahlblech bestehenden Klemmringeinlage in das Reifeninnere zu erleichtern, kann diese einmal quer geteilt werden, ist aber nach Einlegen in den Reifen zu einem Vollring vorbestimmten Durchmessers aufspannbar. Das Aufspannen kann durch bekannte Mittel, z. B. mit normalen Schrauben und Muttern, erfolgen. Wenn auch die Einlage im lösen Reifen noch nicht festliegt, so ist ihre Lage doch nach Aufziehen des ganzen Reifens auf die Felge eindeutig bestimmt, da wegen der Einspannung der Randteile in jeder Richtung ein radiales oder axiales Verschieben der Einlage zum Reifen nicht mehr möglich ist.
  • Ein Beispiel für die Durchführung des Erfindungsgedankens wird durch die Zeichnung gegeben, in der ein auf eine Karrenradfelge aufgezogener Hohlkammerreifen im üblichen Querschnitt dargestellt ist.
  • Die Felge ist in Umfangsrichtung des Rades längs geteilt; die beiden Felgenteile Ia und Ib sind durch mehrere über die Fläche der Radscheibe verteilte Bolzen, 2, Müttern 3 und Distanzstücke 4 miteinander verbunden. Der Reifenkörper 5 aus Gummi od. dgl. weist auf der Innenseite des Laufflächenteils eine durchlaufende Längsrippe 6 auf. Die Randteile 7 des Reifens sind nach der Felgenmitte zu abgebogen. und zwischen den entsprechend abgewinkelten Felgenrändern 8o, und 8b einerseits und einer aus einem profilierten. Stahlblechband bestehenden Klemmringeinlage 9 andererseits so eingespannt, daß die abgerundeten Ränder io der letzteren 4'n die Innenkanten i i der Reifenrandabwinklung eingreifen. Die Klemmringeinlage 9 ist im übrigen tonnenförmig nach außen gewölbt und weist im mittleren, der Längsrippe 6 gegenüberliegenden Teil eine nach innen springende Längssicke I2 auf.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Reifens ist so, daß eine normale vertikale Beanspruchung durch die seitlichen Wände des Reifenkörpers allein übernommen wird. Erst wenn der Reifen beim Auftreten zusätzlicher Belastungen, etwa beim schnellen Überfahren von Hindernissen (Schienen od. dgl.) weiter zusammengedrückt wird, greift die Längsrippe 6 in die Sicke I2 der ihr gegenüberliegenden Klemmringeinlage 9 ein und bewirkt von jetzt ab eine solche Versteifung der Federung, daß ein völliges Ausknicken der seitlichen Wände des Reifenkörpers 5 auch bei großer Überlast nicht möglich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Hohlkammerreifen, aus Gummi oder ähnlichen Werkstoffen, vorzugsweise für Lastkarrenräder, mit längs geteilter Felge und Klemmringeinlage, dessen gegen die Felgenhörner sich im Querschnitt verbreiternder Reifenkörper im Innern eine nur bei Überbelastung auf dem Klemmring zur Auflage kommende mittlere Längsrippe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der zu einem Vollring spannbare Klemmring (9) an der breitesten Stelle des Reifens, d. h. innerhalb der Felgenhörner (8a, 8b), auf den nach innen abgewinkelten Enden (7) des Reifens ruht und tonnenförmig nach außen gewölbt ist.
  2. 2. Hohlkammerreifen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Klemmringes (9) nach innen abgebogen sind.
  3. 3. Hohlkammerreifen nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmringeinlage (9) tonnenförmig nach außen gewölbt ist und im mittleren, der Längsrippe (6) gegenüberliegenden Teil eine nach innen springende Längssicke (I2) aufweist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 5I9 790; britische Patentschriften Nr. I3I6/I9o7, 22 829/I9I4; USA.-Patentschriften Nr. 1 342 562, 946 869, 1 61o:238; schweizerische Patentschrift Nr. 97 431.
DEST1785A 1950-07-04 1950-07-04 Hohlkammerreifen Expired DE918552C (de)

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DE1147128B (de) * 1957-02-15 1963-04-11 Johannes Rohland Rad fuer Fahrzeuge und Fahrgestelle
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