DE565583C - Sicherheitsluftbereifung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Sicherheitsluftbereifung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE565583C DE565583C DER82899D DER0082899D DE565583C DE 565583 C DE565583 C DE 565583C DE R82899 D DER82899 D DE R82899D DE R0082899 D DER0082899 D DE R0082899D DE 565583 C DE565583 C DE 565583C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B9/00—Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
- B60B9/18—Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using fluid
- B60B9/20—Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using fluid in rings concentric with wheel axis
- B60B9/22—Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using fluid in rings concentric with wheel axis inflatable
Description
Sämtliche Kraftfahrzeuge, auch Omnibusse und Lastwagen schwerster Art, sind in der
Neuzeit mit Luftreifen ausgerüstet, die natürlichbei
den schweren Wagen erhebliche Abmessungen aufweisen. Je größer aber das Profil des Luftreifens ist, um so größer ist
die Gefahr bei einer plötzlichen Verletzung, die das sofortige Ausströmen der Luft zur
Folge hat. Eine große Anzahl von Unfällen sind dadurch entstanden. Die Technik hat
deshalb eine Reihe von Verbesserungen der üblichen Mantel und Schläuche vorgenommen,
um die Verletzungen einzuschränken. Aber Bisher ist noch keine zur allgemeinen Anwendung gelangt, weil sie entweder die
Vorzüge der Luftfederung beschränkten oder zu umständlich und teuer waren.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Mangel zu vermeiden unter voller Ausnutzung
aller Vorzüge des Luftreifens, indem die Felge in einem dem jetzigen entgegengesetzten
Sinne angeordnet wird, so daß Luftschlauch und Schutzdecke unter der Außenseite der Felge, der Radnabe zugekehrt, liegen,
wodurch sie für Fremdkörper unerreichbar werden. Auf der Zeichnung ist der Errlndungsgegenstand
dargestellt. Es zeigen: Fig. ι einen Querschnitt durch ein Rad in
der neuen Anordnung ohne Belastung,
Fig. 2 denselben Schnitt mit Belastung,
Fig. 2 denselben Schnitt mit Belastung,
Fig. 3 denselben Schnitt mit einer anderen Anordnung der Laufdecke ohne Belastung,
Fig. 4 denselben Schnitt mit Belastung,
Fig. 5 eine Seitenansicht auf das neue Rad.
Fig. 4 denselben Schnitt mit Belastung,
Fig. 5 eine Seitenansicht auf das neue Rad.
Die Felge α ist so hergestellt, daß Schlauch b und Schutzdecke c unter ihr, der
Fahrbahn abgekehrt, der Radnabe zugekehrt, liegen. Oberhalb der Felge a, der Fahrbahn
zugekehrt, ist eine besondere Laufdecke d angeordnet, die zweckmäßig aus demselben Gewebe
wie die Schutzdecke c besteht, nur mit dem Unterschiede, daß bei diesem Gewebe
Gummi aufgetragen ist, der beim Lauf die Straße berührt. Zwischen dem Luftpolster b, c
und der Luftdecke d sind bewegliche Zwischenglieder e, e1 usw. angeordnet, die die
Stöße beim Fahren auf das Luftpolster b, c übertragen.
Zwischen der Lauf decke d und der Felge a ist tin entsprechender Zwischenraum m gelas- 5»
sen, so daß die Laufdecke d auch bei stärkster Belastung die Felge α kaum berühren
kann.
Zum Anbringen der drehbaren Zwischenglieder e, ex sind auf beiden Seiten durch den
gekrümmten Rand der Felge in Abständen Löcher gebohrt, in die vom Innern der Felge
Kopfbolzen /, Z1 eingesetzt werden, die ihrerseits
die als Drehachsen für die Zwischenglieder e, ex dienenden Bolzen g, ^1 tragen.
Die stählernen Hebel e, C1 stützen mit ihren
oberen Enden die Laufdecke d, indem sie in geeignete Einschnitte h, H1 dieser Laufdecke
eingreifen, während die unteren Enden der Hebel an der Schutzdecke b anliegen. Durch
diese Art der Anordnung der drehbaren Hebel e, et wird sowohl ein seitliches Verschieben
der Laufdecke d verhindert wie ein
Nachgeben in der Fahrtrichtung. Die Felge α wird von den auf beiden Seiten mit ihr verbundenen
Speichen k, kx getragen. Durch Aufpumpen,
des Luftschlauches wird die unmittelbar über ihm liegende Schutzdecke gespannt, wodurch die an ihr anliegenden Enden der
Hebel e, C1 nach außen und die oberen Enden
dieser Hebel gegen die Laufdecke d gepreßt werden. Diese Lauf decke d hat einen gekrümmten
Ouerschnitt.
Wird nun das Kraftfahrzeug in Gang gesetzt, so erfolgt ein starker Druck gegen die
Laufdecke d, so daß sich der bogenförmige Ouerschnitt der Laufdecke streckt und gegen
die oberen, nach außen gebogenen Enden der drehbaren Hebel e, et Druck ausübt. Dadurch
wird jeder Druck und jeder Stoß, der auf die Lauf decke d wirkt, unmittelbar auf das Luftpolster
b, c übertragen. Die Federung des Luftpolsters b, c kommt somit der Laufdecke
d genau so zugute, als ob das Luftpolster wie bisher unmittelbar mit ihr verbunden
wäre. Ein Klappern oder Schlagen der Hebel e, ex ist vollkommen ausgeschlossen. Das
ganze System, d. h. Laufdecke, drehbare Zwischenglieder und Luftpolster, bilden nach dem
Aufpumpen federnd zusammenhängendeTeile. Um die drehbaren Hebel e, et vor dem Staube
der Straße zu schützen, geht von der Laufdecke d eine Schutzhülle / zumLuftpolsterö, c,
wodurch die Hebel e, et staubdicht abgeschlossen
werden. Damit die oberen Enden der Hebel e, ex nicht mit der Straße in Berührung
kommen können, z. B. beim Durchfahren von Löchern, greift die Schutzdecke über die
Hebel e, B1 hinüber.
In Fig. 3 und 4 ist eine besondere Ausführungsform dargestellt. Unter der Laufdecke d
sind in gleichen Zwischenräumen und in gleicher Zahl, wie federnde Hebel e, et vorhanden
sind, stählerne, durch Scharniere gelenkig gestaltete Bügel i, I1 zur Unterstützung
der Laufdecke d angeordnet, wenn es erwünscht erscheint, eine schwache Laufdecke
anzuwenden, die beim Fahren nicht genügend Seitendruck auf die Hebel e, et ausüben
würde. Um den vorbeschriebenen und in den Abbildungen dargestellten Schutz für Luftschlauch
und Mantel auch bei der jetzigen Anordnung der Luftbereifung anzuwenden, müßte eine zweite Felge mit Laufdecke und
Zwischengliedern nach Art des Erfindungsgegenstandes über der bisherigen Laufdecke
angeordnet werden.
Claims (2)
1. Sicherheitsluftbereifung für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Luftschlauch (d) ■ einschließende Schutzdecke (c) an ihrem äußeren Umfange
von einer Felge (α) umschlossen ist, an die seitlich in gleichen Abständen zweiarmige
kurze Hebel (e) angelenkt sind die mit dem einen Ende eine die Felge mit
Abstand (m) umgebende eigentliche Laufdecke (d) tragen, während sie mit dem
anderen Ende an der Schutzdecke (c) des Luftpolsters anliegen und die Stöße von
der Laufdecke auf das Luftpolster übertragen.
2. Sicherheitsluftbereifung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
drehbaren Hebel (e) unter einer von den Kanten der Lauf decke (d) nach dem Luftpolster
zu angeordneten Schutzhaut (I) liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER82899D DE565583C (de) | 1931-10-02 | 1931-10-02 | Sicherheitsluftbereifung fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER82899D DE565583C (de) | 1931-10-02 | 1931-10-02 | Sicherheitsluftbereifung fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE565583C true DE565583C (de) | 1932-12-02 |
Family
ID=7416799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER82899D Expired DE565583C (de) | 1931-10-02 | 1931-10-02 | Sicherheitsluftbereifung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE565583C (de) |
-
1931
- 1931-10-02 DE DER82899D patent/DE565583C/de not_active Expired
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