DE713725C

DE713725C - Befestigungsmittel fuer Gleitschutzmanschetten

Info

Publication number: DE713725C
Application number: DEW108258D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Wickertsheim
Original assignee: HEINRICH WICKERTSHEIM
Current assignee: HEINRICH WICKERTSHEIM
Priority date: 1940-12-20
Filing date: 1940-12-20
Publication date: 1941-11-14

Description

Befestigungsmittel für Gleitschutzmanschetten Die Erfindung betrifft ein neuartiges Befestigungsmittel für die an luftbereiften Fahrzeugrädern in Anwendung kommenden Gleitschutzmans',chetten.
Für diesen Zweck ist schon bekannt, Ketten o. dgl. zu verwenden, die mit Hilfe von in die Felgenränder eingreifenden Haken befestigt werden.
Demgegenüber wird bei vorliegender Erfindung das Festhalten der Gleitschutzmanschette durch einen oder mehrere zweckmäßig in Vertiefungen der Manschette sich einlegende Blechstreifen bewirkt, deren freie Enden sich beiderseits nach innen um die Reifenwulste derart herumlegen, daß diese nicht nur zwischen Reifen und Felgen, sondern auch zwischen Reifen und Schlauch festgeklemmt werden.
Dadurch wird vor, ,allem der Vorteil erreicht, daß .das Befestigungsmittel nicht wie bei Verwendung von Haken erst genau dem Umfang des Reifens entsprechend angepaßt werden muß und daß das eigentliche . Befestigungsmittel keine besondere Formgebung erfordert. Es genügt, die Enden des Blechstreifens nach dem Anlegen auf die Manschette einfach satt um die Reifenwulste nach dem Reifeninnern herumzulegen. Dadurch; daß keinerlei besonders geformte Verankerungsmittel erforderlich sind, wird nicht nur die Herstellung vereinfacht und damit die Kosten verbilligt, sondern es kann auch jedes geeignete Abfallblech Verwendung finden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht auch noch darin, daß diese beim Fahren ohne weiteres sowohl auf schriee- und eisbedeckten als auch ,auf schnee- und eisfreien Straßen ohne Schädigung des Reifens benutzt werden kann und deshalb ein Abmontieren der bisher gebräuchlichen Gleitschutzvorrichtungen entbehrlich wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. t ein luftbereiftes Rad mit den aufmontierten Gleitschutzmanschetten,während die Abb. 2 einen Querschnitt nach der in Abb. i eingezeichneten Schnittlinie A-B in größerem Maßstab zeigt.
a ist der Reifen, an dessen äußerem- Um fang die einzelnen Gleitschutzmanschetten b angeordnet sind. Dieselben sind mit .einer oder mehreren Einkerbungen c versehen, in die sich die Blechstreifend legen, um gegen eine Verschiebung längs des Umfanges des Reifens gesichert zu sein. Die beiden Enden dl des Blechstreifens d legen sich dann um die Reifenwulste a¹ und werden dann bei aufgepumpten Reifen. nicht nur zwischen Reifenwulst a¹ und Felgen f, sondern ,auch zwischen Reifenwulst a¹ und Schlauch g bzw. dem eingelegten Felgenband festgeklemmt.
Zweckmäßigerweise können die beiden Endend' des Blechstreifens d an allen Stellen, die mit dein Schlauch in Berührung kommen, mit einem Gummibezug versehen werden, um eine Verletzung des Schlauches zu verhüten. Evtl. kann ,auch ein Wulstband zur Sicherheit eingelegt werden.
Um ein seitliches Verschieben der Gleitschutzmanschette zu verhüten, kann entweder der mittlere Teil des Blechstreifens, -der auf die Gleitschutzmanschette zur Auflage kommt, ebenfalls mit einem Gummibezug versehen sein, oder aber der Blechstreifen ist mit Ausstanzungen versehen, durch die der Gummi usw. durchtreten kann, um so eine seitliche .:.Verschiebung gegenüber dem Blechstreifen zu --verhüten.
'. .Ein e weitere Möglichkeit zur Verhütung einer seitlichen Verschiebung der Manschette besteht noch darin, daß der Blechstreifen dornartige Ausschnitte besitzt, deren Spitzen durch die Gleitschutzmanschette durchgedrückt und dann umgebogen werden.

Claims

PATENTANSPRUCHE: Befestigungsmittel für die an luftbereiften Fahrzeugrädern in Anwendung kommenden Gleitschutzmanschetten, dadurch gekennzeichnet, daß das Festhalten der Gleitschutzmanschette (b) durch einen oder mehrere zweckmäßig in Vertiefungen (c) der Manschette sich einlegende Blechstreifen (d) erfolgt, deren freie Enden (d1:1 sich beiderseits nach innen um die Reifenwulste (a1) derart herumlegen, daß diese nicht nur zwischen Reifenwulst (a1) und Felgen (J), sondern auch zwischen Reifenwulst (a1) und Schlauch (g) bzw. dem eingelegten Wulstband festgeklemmt werden.