CH85154A - Pneumatikreifenschutz. - Google Patents

Description

  Pneumatikreifenschutz.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Pneumatikreifenschutz für Velo- und  Automobilrüder. Er weist einen die Ober  fläche des Pneumatikmantels überdeckenden  elastischen Metallpanzer auf, der lösbar mit  dem Pneumatikreifen verbunden ist. Der  Panzer kann aus an den beiden Enden haken  förmig umgebogenen Blechstreifen gebildet  werden, die entweder einzeln in den Rand  der Radfelge eingehängt oder durch zwei  an der Felge anliegende Drahtringe zusam  mengehalten, als Ganzes über den     Pneumatik-          reifen    gelegt werden können. Eine zweite,  als zusammenhängender Panzer gedachte;  Ausführungsform besteht aus einem über  den Pneumatikreifen gelegten Draht.

   Im  ersteren Falle können auf dem Panzer Or  gane angeordnet werden, welche zur Ver  stärkung der Lauffläche und als Gleitschutz  dienen.  



  In der Zeichnung sind drei beispiels  weise Ausführungsformen des Erfindungs  gegenstandes dargestellt. Die Fig. 1 und 2  zeigen deren zwei in Ansicht. Fig. 3 und 4  die zugehörigen Elemente in perspektivischer  Darstellung; Fig. 5 ist eine Oberansicht zu  Fig. 1 mit der Darstellung eines Gleitschut-    zes, Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie I-7  der Fig. 1, bezw. der Fig. 5, der gleichzeitig  eine erste beispielsweise Befestigungsart  zeigt. Eine zweite solche zeigt der nach der  Linie II-II der Fig. 2 geführte Schnitt in  Fig. 7; in Fig. 8 und 9 ist ein als Ver  stärkung dienender Gleitschutz in Drauf  sicht und Schnitt dargestellt; die Fig. 10,  11 und 12 zeigen eine dritte Ausführungs  form in Ansichten und im Schnitt.  



  Mit a ist die Felge, mit b der Schlauch  und mit c der Mantel eines     Zweirad-Pneu-          matikreifens    bezeichnet. Streifend aus Stahl  blech sind gemäss Fig. 3 gebogen und an  ihren Enden zu Haken ausgebildet, womit  sie quer über den Mantel c, zweckmässig bei  teilweise entlüftetem Schlauche b, gelegt und  dicht aneinandergereiht (Fig. 1 und 5) beid  seitig in die Ränder der Felge a. eingehängt  werden können, wie Fig. 7 zeigt.

   Gemäss  Fig. 4 können die Stahlblechstreifen aus drei  Teilen, e,     f,    g,     bestehen,    wovon der erstere,  e, nahe an seinen Enden Längsschlitze     la    auf  weist, die     über    Knöpfe i der hakenförmig  gebogenen     Stücke    f     und    g gestülpt werden  können und durch     nachheriges    Drehen um.  90   ein wie d     ztt    verwendendes Element bil-      den (Fig. 2 und 7). Abwechselnd nach, ver  schiedenen Seiten versetzte Nieten n (Fig. 5  und 0) sollen ein Gleiten beim Fahren ver  hindern. Ebenfalls als Gleitschutz können  auf den Blechstreifen d, bezw. e aufgenietete  Streifchen k (Fig. 8 und 9) dienen.

   In Fig. 6  sind ausserdem l und l' zwei Drahtreifen, wel  che satt in den zwischen Felge a und Man  tel r gebildeten Winkel eingelegt werden  können, derart, dass man die beschriebenen  Blechstreifen in sie einhängen und am Rei  fen befestigen kann. In Fig. 10, 11 und 12  ist eine dritte, den Reifen überdeckende Pan  zerung dargestellt. Sie besteht aus einem  Stücke Draht in, der durch Hin- und Ver  winden gemäss Fig. 11 über zwei Drahtringe  o und o' zu einer zusammenhängenden  Schutzdecke ausgebildet ist, die als federn  des Ganzes über den Pneumatikreifen ge  stülpt und daran lose befestigt werden kann,  sofern der Abstand zwischen den Ringen o  und ö so gewählt wird, dass diese Ringe satt  in den durch a und c gebildeten Winkel zu  liegen kommen.  



  Für die Leiden ersten Ausführungsfor  men verwendet man zweckmässig durch Stan  zen und Pressen mittelst Matrizen aus Feder  stahl hergestellte Blechstreifen.  



  Die beschriebenen und gezeichneten Aus  führungsformen des Erfindungsgegenstandes  bezwecken in erster Linie eine Schonung  und daherige geringere Abnützung der ein  zelnen Pneumatikteile, indem sie eine direkte  Berührung des Gummimantels mit der Lauf  bahn und eine möglichste Verletzung durch  scharfkantige oder spitze Gegenstände ver  hindern. Ohne die Elastizität und Adhäsion  der Reifen ungünstig zu beeinflussen, er  leichtern sie das Fahren, indem durch sie die  Lauffläche verschmälert wird und, infolge  verringerter Reibung, die Erhitzung der  Reifen und die Staubentwicklung ver  mindert werden. Beim Defektwerden kön  nen die den Panzer bildenden Teile leicht  und rasch ersetzt werden.

   Dies gilt nament  lich in bezug auf die Ausführungsform nach  Fig. ?, 4 und. 7, die ausserdem den Vorteil    (Pösstmöglicher Elastizität und einen gewis  sen Grad von Gelenkigkeit aufweist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Pneumatikreifenschutz für Velo- und Automobilräder, gekennzeichnet durch einen die Oberfläche des Pneumatikmantels über.. deckenden elastischen Metallpanzer, der mit dem Pneumatikreifen in lösbarer Verbindung steht. UNTERANSPRÜCHE: 1. Pneumatikreifenschutz nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass elastische, an den Enden hakenförmig umgebogene Blechstreifen quer über den Pneumatikmantel gelegt. dicht anein- andergeschoben und am Reifen lösbar be festigt sind. 2.

   Pneumatikreifenchutz nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechstreifen aus mindestens zwei Teilen bestehe, die mit- telst Knopf und Schlitz lösbar mitein ander verbunden sind, zum Zwecke der Erzielung einer gewissen Gelenkigkeit des Metallpanzers. 3. Pneumatikreifenschutz nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2. da durch gekennzeichnet, dass die Streifen am Reifen durch beidseitige, Einhängen ihrer Enden in die Ränder der Radfelge lösbar befestigt sind. 4.

   Pneumatikreifenschutz nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass die Streifen durch Einbiinzen in zwei, beidseitig- liin@r des Reifenumfanges angeordnete T)rsilit- riri.",e am Reifen lösbar befestigt sind.

   5. Pneumatikreifenschutz nach Patentan- spruch, gekennzeichnet durch einen' Me talldraht, der in Windungen über nvei. beidseitig längs des Reifenumfanges a.n@g e- ordnete Drahtringe gespannt ist (Fig. 1.0, 11 und 12), derart, gespannt ein @letallpanzer entsteht,

   der als Ganzes über den Reifen g r e Stülpt werden kann.