DE79426C - Aus einer Schraubenfeder bestehender Radreifen - Google Patents

Aus einer Schraubenfeder bestehender Radreifen

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DE79426C
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coil spring
wheel tire
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tire consisting
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F. TH. MOISON, Paris
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
    • B60C7/14Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs
    • B60C7/143Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs having a lateral extension disposed in a plane parallel to the wheel axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. März 1894 ab.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Radreifen von Fahrrädern und Strafsenfahrzeugen überhaupt elastisch zu machen, und zwar mit Hülfe von sogen, zusammengesetzten Schraubenfedern, die derart hergestellt und angeordnet sind, dafs sie die Gummireifen ersetzen.
Es wird dies mit einer Schraubenfeder A von geringem Durchmesser erreicht. Dieselbe wird, wie aus Fig. 1 (Ansicht) ersichtlich, so gewunden, dafs die Achse der Schraubenfeder A eine Schraubenlinie bildet. Hierdurch erhält man die Schraubenfeder B, welche gröfseren, der Hohlkehle der Radfelge entsprechenden Durchmesser besitzt. Schraubenfeder A wird zweckmäfsig aus Stahl von entsprechender Stärke hergestellt, welche der jeweils erforderlichen Widerstandsfähigkeit und Elasticität entspricht. Die auf beschriebene Weise gefertigte Schraubenfeder A B wird sodann gehärtet, die Enden vereinigt und der so gebildete elastische Ring in die Hohlkehle der Radfelge C gelegt.
Der neue Reifen hat gegenüber bekannten, aus Schraubenfedern gebildeten Radreifen den Vortheil, dafs er nach jeder Richtung, sei es Längs- oder Querrichtung, elastisch wirkt.
Bei Herstellung dieser Federn wird zwischen den Windungen der (kleinen) Schraubenfeder A genügender Abstand gelassen, damit die Windungen der (grofsen) Schraubenfeder B seitlich in einander eingreifen können (Fig. 1).
Dies wird am besten dadurch erreicht, dafs man die Windungen der Schraubenfeder A in einander dreht und in dieser Stellung mit Hülfe von Drähten i oder auf sonst geeignete Weise erhält. Die Schraubenfeder B ist cylindrisch (Fig. 1 und 2) oder oval (Fig. 4), aufserdem kann sie noch verschiedene andere Formen haben. Wenn sie oval ist, so wird sie derart in die Felge eingesetzt, dafs ihr gröfserer Durchmesser in der Richtung der Speichen liegt (Fig. 3).
Die grofsen Windungen der Schraubenfeder B, die seitlich durch die Windungen der Schraubenfeder A in einander greifen, halten auf diese Weise einander gegenseitig in ihrer Lage auf der Felge C der Räder fest. Der Reifen A B bildet auf diese Weise ein Ganzes und wird sehr beständig.
Um dem Fall zu begegnen, dafs sich die zusammengesetzten Federn bei heftigen Stöfsen verbiegen oder dafs sie reifsen, wird im Innern der Schraubenfeder B eine zweite Feder F angebracht (Fig. 2 und 4); dieselbe ist aus einem Stahlband von solchem Durchmesser gebildet, dafs, wenn dieser Fall eintritt, das Band den Stofs aufnimmt und die äufsere Feder stützt. Der Reifen wird zweckmäfsig mit einer Schutzhülle aus undurchdringlichem Gewebe, aus Leder, Gummi oder dergl., versehen ; man kann ihn auch mit Gummi tränken. Um ihn vor Abnutzung- zu sichern, wie das

Claims (1)

  1. der Fall sein könnte, wird unter bezw. über der Hülle ein Stahlband von geeigneter Länge eingelegt; dasselbe ist an seinen Rändern auf die ganze Länge eingeschnitten, damit es sich der Form der Feder B entsprechend an dieselbe anlegen kann; die Federn A können selbjtredend aus beliebigem Material hergestellt werden.
    Paten τ-Anspruch:
    Ein aus einer Schraubenfeder bestehender Radreifen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schraubenfeder. selbst wieder in Schraubenlinien gewunden ist und die Windungen benachbarter Gänge ineinandergreifen, zum Zweck der Erhöhung der Elasticität nach verschiedenen Richtungen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10258156A1 (de) * 2002-12-12 2004-07-15 Reinhold, Gunther Montagefeder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10258156A1 (de) * 2002-12-12 2004-07-15 Reinhold, Gunther Montagefeder
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