DE613711C - Gleitschutzvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf 'eine Gleitschutzvorrichtung mit an durchlaufenden Seitengh'edern durch metallische Zwischenglieder befestigten Quergliedern und besteht insbesondere darin, daß die Seitenglieder aus durchlaufenden, mit Gummi o. dgl. umhüllten, im wesentlichen unnachgiebigen Kernen bestehen und die Zwischenglieder mit die Seitenglieder umklammernden, vorzugsweise innen

ίο gerauhten Teilen weit in die nachgiebige) Masse eingedrückt sind. Vorzugsweise können die Seitenglieder bei ihrer Verbindung mit den Quergliedern an flache Enden der letzteren herangedrückt sein.

t5 Durch die Erfindung wird ein sicheres Festhalten- der Querglieder an den Seitengliedern erreicht, indem die zur Verbindung der Seiten- und Querglieder dienenden Zwischenglieder fest εαι den Seitengliedeni gehalten werden, und zwar einmal, indem eine Bewegung der Zwischenglieder in der Längsrichtung der Seitenglieder mit Sicherheit vermieden wird und außerdem vermieden wird> daß sich die Zwischenglieder gegenüber den Seitengliedern drehen, und zwar wird dies erreicht, ohne daß hi die Seitenglieder leindringende Spitzen, Nägel o. dgl. Verwendung finden, die infolge des Bestrebens der Querglieder, sich gegenüber den Seitengliedern zu drehen, das; Bestreben haben, die Seitenglieder zu beschädigen.

In der 'Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt

Fig. ι eine Seitenansicht eines Rades, an welchem eine gemäß der Erfindung ausgebildete Gleitschutzvorrichtung angebracht ist,

Fig. 2 eine Aufsicht auf die mit der Fahrbahn in Eingriff tretende Fläche eines der Querglieder; das; dargestellte Element ist mit einem Paar von Kernen oder Einlagen versehen,

Fig. 3 eine Aufsicht auf die mit der Radlauffläche im Eingriff tretende ,Fläche des in Fig. 2 dargestellten Quergliedes,

Fig. 4 die Befestigung eines Zwischengliedes an einem Quer- und einem Seitenglied der Vorrichtung in Ansicht. Die Befestigung des Zwischengliedes am Quergliede erfolgt durch Spitzen und Quernägel.

Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch den Teil 11 der Fig. 4,

Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 12-12 der

Fig· 4,

Fig. 7 ein für sich herausgezeichnetes Zwischenglied in Ansicht.

In der Zeichnung bedeutet 10 Querglieder. Die Seitenglieder 11 weisen einen verhältnismäßig dünnen, durch ein dreilitziges

Seil gebildeten Kern auf und sind in verhältnismäßig starker Schicht mit Gummi überzogen·. Die Kerne machen die Seitenelemente undehnbar, -während der äußere Gummiüberzug ein Verkratzen des Rades verhindert und eine bessere Verbindung mit den Quergliedem erleichtert. Die Querglieder besteheni ebenfalls aus Gummi und weisen zwei Kerne oder Einlagen auf, so daß sie verhältnismäßig breit und flach gestaltet sind. Zur Befestigung der Vorrichtung an dem Rade ist am dem einen Ende jedes SdL-tenelementes eine Klernmvorrichtung 14 vorgesehen, in welcher das andere Ende des betreffendes Elementes sicher befestigt werden kann. 15 sind Zwischenglieder zwischen den Quergliederni 10 und den Seitengliedern 11. Diese Zwischenglieder 'umgreifen mit einem zweckmäßig innen gerauhten Teile 16 die Seitenglieder 11 und drücken die Gummischicht dieser Seitenglieder stark zusammen, so daß sie gegen Verschiebung in der Längsrichtung der Seitenglieder gesichert sind. Sie umgreifen ferner mit ihren Seitenteilen die Quergliederio. Durch die Öffnungen 18 können Nägel quer durch die Querglieder hindurchgetrieben werden. Außerdem können gemäß Fig. 6 an. dem Teil 17 noch sägezahnartige Ansätze 24, 25 vorgesehen sein, um eine bessere Verbindung zwischen den Zwischengliedern und den Quergliedern 10 zu bilden. Die Querglieder 10 sind, wie aus Fig. 6 erkenntlich, seitlich eben gehalten, so daß beim Schließen des Teiles 16 die Oberfläche des Seitenteiles 11 sich mit einer Abflachung, die beim Zusammendrücken des Teiles 16 entsteht, gegen die Querteile 10 legt, wodurch eine Verdrehung der Seitenteile 11 gegenüber dem Teil 16 verhindert wird.

Selbstverständlich können auch Querglieder von kreisrundem Querschnitt Verwendung finden.

22 sind Eindrückungen in den Quergliedern, um die Reibung auf der Straße zu erhöhen.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Gleitschutzvorrichtung mit an durchlaufenden Seitengliedern durch metallische Zwischenglieder befestigten Quergliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenglieder (11) aus durchlaufenden, mit Gummi o. dgl. umhüllten, im wesentlichen unnachgiebigen Kernen (12) bestehen und die Zwischenglieder (15) mit die Seitenglieder (11) umklammfömden, vorzugsweise innen gerauhten Teilen (16) weit in die nachgiebige Masse eingedrückt sind.

2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenglieder bei ihrer Verbindung mit den Quergliedern, an flache Enden der letzteren herangedrückt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen