DE210446C - - Google Patents

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DE210446C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/16Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables formed of close material, e.g. leather or synthetic mats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
-Jlfi-210446 ^ KLASSE 63 e. GRUPPE
E. JEANNEROT in LYON.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Gleitschutzdecke für Radreifen, welche durch die Aneinanderfügung von auswechselbaren aufeinandergelegten Einzelteilen entsteht, die den Reifenumfang an seiner Berührungsstelle mit dem Boden völlig bedecken. Dieselben sind durch ihre Enden an Vorrichtungen besonderer Gestalt befestigt, welche durch zwei Metalldrähte, Bänder oder Stahlketten gehalten
ίο werden. Jeder dieser parallelen Drähte, Bänder oder Ketten ist in verschiedene Abschnitte geteilt, und seine Enden sind durch eine entsprechende Vorrichtung, z. B. durch eine mit Innengewinde versehene Muffe, miteinander befestigt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Draufsicht eines Teiles der auf einem Reifen befestigten Schutzdecke,,
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. i.
Fig. 3 zeigt eine Abwickelung eines der auswechselbaren Teile.
In Fig. 4 ist die gegenseitige Lage der Schutzstreifen in Draufsicht dargestellt.
Die Schutzstreifen a, b, c, d können aus Leder, Kautschukgewebe oder einem anderen beliebigen, nicht metallischen Material hergestellt sein. Sie sind mit Gleitschutzstiften der üblichen Art versehen und liegen auf ähnlichen Streifen auf, welche sie in schräger Richtung kreuzen und welche dazu bestimmt sind, den Kautschukreifen vor der Berührung mit den Stiften zu schützen. Die Neigung der Streifen zueinander muß größer sein als 45°, um die erforderliche Biegsamkeit für die Radumdrehung zu erzielen. Jedes Streifenende der inneren Bettung ist im Innern einer Kappe e befestigt, welche eine Art Scharnier bildet, auf welchem andererseits auch eines der Enden eines anderen Streifens, und zwar eines solchen der oberen Streifenschicht befestigt ist. Diese Befestigung geschieht mittels eines Bolzens / und einer mit Schlitz versehenen Gegenmutter g von der in den Zeichnungen dargestellten Form.
Jede Kappe e ist durch einen Scharnierstift j mit einer anderen Kappe k verbunden und trägt einen kleinen Lagerblock I, gegen welchen die zum Festhalten des Schutzstreifens dienenden Drähte, Bänder oder Ketten m anliegen. Das Scharnier 7 gewährleistet also die Biegsamkeit, welche der Befestigungsvorrichtung gestattet, der Krümmung des Schutzstreifens zu folgen. Damit die in die Streifen eingestoßenen, zur Aufnahme der Bolzen g dienenden Löcher sich nicht vergrößern, versieht man sie mit metallischen Einfassungen i und h.
Die Gleitschutzdecke trägt außen die gewohnlichen Stahlstifte n, welche in üblicher Weise fest in demselben verbunden sind. Diese Stifte, welche mit dem Erdboden in Berührung kommen, haben unterhalb des sie tragenden Oberstreifens einen splintartig nach den .Seiten gekrümmten Schaft, so. daß dieselben nirgends den Pneumatikschlauch berühren und schädigend auf ihn einwirken können, da sich diese splintartig gekrümmten Stiftschäfte infolge der Kreuzung der Streifen untereinander auf die unteren Streifen auflegen, welche die innere Decke des Schutz-

Claims (1)

  1. bandes bilden. Bei Verwendung der dargestellten Anordnung kann die Gleitschutzdecke leicht bei luftentleertem Pneumatik aufgezogen werden, er wird nach Aufblasen desselben fest auf demselben aufliegen. Die Enden jedes DraKtes bzw. jeder Kette sind derart befestigt, daß man den Umfang der Ketten bzw. Drähte innerhalb gewisser Grenzen verändern bzw. nachstellen kann. Es ist ein
    ίο Hauptvorzug der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung, daß die Gleitschutzdecke auf dem Pneumatik befestigt wird, ohne daß dieselbe in irgendeiner Weise in der Felge des Rades seinen Stützpunkt findet. Sie ist viel biegsamer als diejenigen, welche nur aus einem Lederstreifen oder einem mit Eisen besetzten Kautschukstreifen bestehen. Es beruht dies vor allem auf seiner biegsamen Gliederung. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist noch der, daß die Gleitschutzdecke infolge ihrer Zusammensetzung aus zwei Schichten von schmalen Streifen Lufträume enthält, welche beim Fahren eine wirksame Isolierung gegen die durch die Radreibung hervorgerufene Wärmesteigerung bilden. ■ Im Falle der Beschädigung von Streifen braucht man nur neue Streifen einzusetzen, was bequem und schnell geschehen kanri.
    Ein weiterer Vorteil der Einrichtung ist noch der, daß derselbe gestattet, dem Pneumatikschlauch eine dünnere und biegsamere Hülle zu geben.
    Patent-A ν Spruch:
    Abnehmbare Gleitschutzdecke für Radreifen, dadurch gekennzeichnet, daß Streifen aus Leder, Gewebe oder anderem nachgiebigen, nicht metallischen Materiale, von . denen die oben liegenden mit Gleitschutzstiften versehen sind, ohne Verbindung mit der Felge sich derartig schiefwinklig überdecken und kreuzen, daß sie die Lauffläche vollständig einhüllen, während die Enden scharnierartig befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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