DE209939C - - Google Patents

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DE209939C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/20Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels having ground-engaging plate-like elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 e. GRUPPE )2f %(!'flf}
HERMANN GRAU und ERNST SCHRAMM in FRIEDRICHSHAGEN.
Aus Platten zusammengesetzter Gleitschutzpanzer für Luftradreifen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1908 ab.
Die Kraftfahrzeuge zum Befahren der Straßen
bedürfen zur Sicherheit gegen Schleudern eines
Radüberzuges, der diesen Übelstand beseitigt, welcher bei Regenwetter oder schlüpfrigen Straßen besonders stark auftritt.
Das Schleudern einerseits kommt von dem Kurvenfahren in scharfem Tempo, andererseits aber von dem Gefalle der Straßen nach beiden Seiten, um dem Regenwasser einen Abfluß zu schaffen, wodurch die Wagen in seitliches Rutschen geraten.
Der Gleitschutz verhindert nun wohl das Schleudern und Rutschen, jedoch auch nur so lange, wie derselbe wenig gebraucht oder abgenutzt ist, d. h. wie die Stifte, welche die eigentliche Sicherheit gegen Gleiten bilden, noch genügend aus dem Lederbezug hervorragen, um mit dem Straßenpflaster in unmittelbare Berührung zu kommen.
Es tritt aber schon nach kurzem Gebrauch ein Zeitpunkt ein, in dem diese Berührung nicht mehr erfolgen kann, weil die Stifte abgenutzt sind und weil der Lederstreifen, in dem sie befestigt sind, durch Aufnahme von Feuchtigkeit so weit aufquillt, daß sich infolgedessen zwischen den Stiften Erhöhungen bilden, die nun mit dem Straßenpflaster in Berührung kommen.
Ist dieser Zeitpunkt eingetreten, so schleudert der Wagen desto mehr, weil das gequollene nasse Leder auf der schlüpfrigen Straße nicht so haften kann, wie es nötig ist, um den Wagen in gerader Richtung fortzubewegen.
Ein noch schwererer Übelstand bei dem gebräuchlichen Gleitschutz besteht darin, daß nach einiger Zeit sich die Stifte so lockern, daß sie verloren werden oder mit den Fingern leicht herausgezogen werden können. Außerdem bietet der bekannte Gleitschutz keine Sicherheit gegen Verletzungen des Mantels, welche durch Glassplitter, Nägel usw. herbeigeführt werden, die auf der Straße liegen und beim Fahren in den Mantel eindringen. Solche Defekte veranlassen zeitraubende Reparaturen auf offener Straße und verzögern unnötig die Fahrt.
Die Aufgabe, diese Übelstände gänzlich zu beseitigen und einen absolut gut sicher wirkenden Gleitschutz in Form einer Panzerkette zu schaffen, ist durch die vorliegende Erfindung zielbewußt gelöst worden.
Auf beiliegender Zeichnung stellt
Fig. ι die Oberansicht eines Teiles des Sicherheitspanzers mit Gleitschutz und Fig. 2 den Querschnitt nach Linie y-y dar.
Der Sicherheitspanzer besteht aus rautenförmigen Platten a, an deren vier Ecken versenkte Löcher angebracht sind, in denen die Niete b sitzen. Die Platten α sind in zwei übereinanderliegenden Schichten angeordnet, von denen die Platten a1 der unteren Schicht die Zwischenräume verschließen, welche durch vier darüberliegende Platten gebildet werden.
Auf diese Weise ist erreicht, daß der Radmantel in seiner ganzen Ausdehnung bedeckt ist, also Verletzungen oder Beschädigungen
des Mantels und des Luftschlauches gänzlich ausgeschlossen sind.
Die konischen Löcher in den Ecken der rautenförmigen Platten α haben den Zweck, die Niete in' die Versenkung eingreifen zu lassen; hierdurch wird erreicht, daß die Nietköpfe bis zu der oberen Plattenschicht abgenutzt werden können, ohne daß der Mantel des Rades angegriffen wird oder die Verbin-ίο düngen der Panzerkette auseinanderfallen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Aus Platten zusammengesetzter Gleitschutzpanzer, welcher durch den im Luftreifen herrschenden Druck an der Lauffläche gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (a, a1) rhombische Gestalt haben und mittels an ihren Ecken angebrachter Niete (b) mit vorstehenden Köpfen untereinander verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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