DE199392C - - Google Patents

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DE199392C
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grooves
rivets
rivet
rubber
ground
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • B60C11/16Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 199392 KLASSE 63 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1907 ab.
Man hat schon vorgeschlagen, in den Schutzmänteln für Gummireifen an der Lauffläche Querrillen anzubringen, deren Zweck ist, das Gleiten des Reifens zu verhindern.
Andererseits ist es auch bekannt, an der Lauffläche solcher Schutzmantel zur Verhütung des Gleitens Niete anzubringen, die in der Regel aus dem Gummi hervorstehen. ' Die letztgenannte Anordnung hat jedoch den
ίο Nachteil, daß sowohl der Lauf des Wagens als auch die Straßenoberfläche stark leidet, und daß die Gefahr besteht, daß bei plötzlichem Bremsen und wenn der Wagen ins Schleudern gerät die Niete derart im Boden festgreift, daß der Wagen nicht mehr rutscht, sondern umkippt. .
In Erkenntnis dieses Übelstandes ist auch schon der Vorschlag gemacht worden, die Niete in den Gummi zu versenken bzw. sie mit der Gummioberfläche auf eine Höhe zu bringen. Diese Anordnung weist den großen Nachteil auf, daß vor allem ein entsprechend großes Loch durch den Gummi gestanzt werden mußte, wodurch beim Verlust einer Niete dem Eindringen von Sand und Wasser Ge-. legenheit geboten wird, was zur Folge hat, daß die Leinwand bzw. die unteren Lagen des Reifens zerstört werden müssen. Außerdem aber sind bei einer solchen Anordnung die Niete durch den sie allseitig umgebenden Gurnmi an einem richtigen Greifen verhindert.
Diese Mißstände sollen durch die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Einrichtung beseitigt werden. Das Neue besteht darin, daß an der Lauffläche des Schutzmantels in bekannter Weise Rillen vorgesehen sind, während gleichzeitig auch die an sich bekannten Niete Verwendung finden. Diese Niete sitzen im vorliegenden Falle von allen Seiten frei innerhalb der Rillen, und zwar so, daß sie in der Regel mit dem Boden nicht in Berührung kommen, sondern erst wenn der Wagen ins Rutschen oder Schleudern gerät, wobei dann der durch den Wagen auf die Reifen ausgeübte seitliche Druck die Ursache für das Angreifen der Niete am Boden ist. Dadurch, daß die Niete freistehend in den Rillen sitzen und somit nur in besondern Fällen mit dem Boden in Berührung kommen, ist die Gefahr des Verlustes der Niete und damit der Beschädigung des Schutzmantels ausgeschlossen, überhaupt ist der Verschleiß der Niete gegenüber dem seitherigen ein weitaus geringerer. Es ist auch ohne weiteres verständlich, daß die Niete dadurch, daß sie von allen Seiten frei innerhalb der Rillen sitzen, weit besser zur Wirkung gelangen können, als wenn jeder einzelne Niet allseitig von Gummi umgeben, in diesem versenkt liegt.
Die Querrillen können in beliebiger Weise angeordnet sein; sie können parallel zur Radachse, aber auch in beliebigem Winkel zu dieser verlaufen, ebenso können sie schräg gegeneinander verlaufen. Als besonders vorteilhaft erweist sich eine an sich auch bekannte keilförmige Anordnung der Querrillen, derart, daß sie zickzackförmig auf der Fläche des Schutzmantels verlaufen. Bei dieser Anordnung wirken die Nieten bei der Gefahr des Rutschens auch am Boden keilförmig und
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erfüllen so ihren Zweck in möglichst günstiger Weise.
Selbstverständlich kann eine solche Anordnung nicht nur für Schutzmäntel für Gummireifen, sondern für Radreifen aller Art, insbesondere auch für Vollreifen Verwendung finden.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, ίο und zwar ist Fig. ι eine Draufsicht und Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i.
ι ist ein Gumniireifenschutzmantel, an dessen
Lauffläche Querrillen 2 angebracht sind. In diesen Querrillen sitzt eine Anzahl, im \rorliegenden Fall drei, Niete 3, deren Köpfe von allen Seiten frei liegen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Niete
so angeordnet, daß ihre Köpfe tiefer als die Ränder 4 der Rillen 2 liegen, so daß die Nietflächen erst dann mit dem Boden in Berührung kommen, wenn ein verstärkter Druck auf den Reifen ausgeübt wird, wie dies beim Rutschen und Schleudern der Fall ist. Die Nietköpfe können jedoch auch bündig mit den Rändern der Rillen, d. h. mit der Lauffläche selbst liegen.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform verlaufen die Rillen keilförmig, wodurch ihre Wirkung, wie bereits oben erwähnt, günstig beeinflußt wird. Es ist auch bereits gesagt, daß der Verlauf der Rillen selbstverständlich ein beliebig anderer sein kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Verhinderung des Gleitens von Luft- und Vollgummiradreifen, gekennzeichnet durch Querrillen (2) an der Lauffläche und innerhalb der Rillen angeordnete Niete (3), die von allen Seiten frei innerhalb der Rillen sitzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE199392C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920535C (de) * 1950-06-03 1954-11-25 Harold Eisner Fahrzeugreifen mit in Laufflaechenrillen versenkt angeordneten Gleitschutzkoerpern

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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