DE802495C - Gleitschutzmittel fuer Lastkraftfahrzeuge - Google Patents

Gleitschutzmittel fuer Lastkraftfahrzeuge

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DE802495C
DE802495C DEP20310A DEP0020310A DE802495C DE 802495 C DE802495 C DE 802495C DE P20310 A DEP20310 A DE P20310A DE P0020310 A DEP0020310 A DE P0020310A DE 802495 C DE802495 C DE 802495C
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DE
Germany
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gripper
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wheels
skid
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Expired
Application number
DEP20310A
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English (en)
Inventor
Josef Reisinger
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/22Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels for tandem tyres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Hilfsmittel zur Verhinderung des Durchdrehens der Antriebsräder von Lastkraftfahrzeugen. Bisher wurden behelfsmäßige Mittel angewendet, um den Antriebsrädern auf rutschigem Untergrunde die nötige Adhäsion zu verleihen, z. B. wurde Sand untergestreut oder Steine, Bretter, Säcke, Ketten usw. untergeschoben. Abgesehen von dem großen Zeitaufwand versagen diese Mittel bei schwierigen Geländeverhältnissen und weicher Beschaffenheit des Bodens. Außerdem ist die Anwendung der genannten Behelfsmittel nicht immer möglich, weil Sand, Bretter, geeignete Steine usw. vielfach fehlen. Schließlich wirkt sich das Durchdrehen der Antriebsräder, insbesondere bei beladenem Fahrzeug, sehr schädlich auf die Bereifung aus.
  • Diesen übelständen wird durch die Erfindung abgeholfen. Das Neue besteht im wesentlichen in einem als Greifer ausgebildeten, auf die Gummireifen aufzusetzenden Reiter, dessen Haltesteg im aufgesetzten Zustand zwischen den Zwillingsrädern eines Lastkraftwagens verläuft und in den Aussparungen der Scheibenräder festgehalten ist. Dadurch ist ein einfach zu handhabendes und leicht mitzuführendes Gerät geschaffen, das es dem Kraftfahrer ermöglicht, ohne Anwendung von provisorischen Mitteln und ohne fremde Hilfe zuverlässig und rasch aus der verfahrenen Stelle wieder herauszukommen. In der nachfolgenden Beschreibung ist die Erfindung näher erläutert; die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsmöglichkeit dar, und zwar zeigt Fig. i eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Gegenstandes, Fig. 2 dasselbe in anderer Ausführungsform, Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch ein Zwillingsrad mit aufgesetztem Gleitschutz, Fig. 4 eine Seitenansicht, .
  • Fig. 5 eine weitere Ausführungsform.
  • Der in Fig. i dargestellte, als Gleitschutz dienende Reiter besteht in seinen wesentlichen Teilen aus dem Haltesteg i, der Auflage- oder Reiterfläche 3 und dem Greifer 2. Der Gleitschutzreiter wird in der aus Fig.3 ersichtlichen Weise zwischen die Zwillingsräder eingeführt, so daß er lose auf den Luftreifen aufsitzt. Die Festhaltung erfolgt mittels eines Bolzens 5, der durch die Scheibenradaussparungen 7 und zugleich durch eine im Haltesteg i vorgesehene Bohrung 4 hindurchgesteckt wird. Es ist vorgesehen, den Bolzen 5 gegebenenfalls durch Sicherungseinrichtungen zu sperren. Ferner ist eine Anschlagbegrenzung, beispielsweise durch einen Anschlagstift 6, vorgesehen. Zum Zwecke der Anpassung an die jeweiligen räumlichen Verhältnisse ist der Haltesteg i mit mehreren nahe beieinanderliegenden Haltebohrungen 4 versehen.
  • Aus Fig.4 ist die Wirkung der erfindungsgemäßen Gleitschutzeinrichtung zu ersehen. Demgemäß legt sich die Reiterfläche 3 auf die Luftreifen auf; die aufreitende Fläche 3 ist zum Zwecke der Schonung der Reifen leicht gewölbt und an den Enden abgerundet. Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform hat den Vorzug, daß sie zweiseitig verwendbar ist. Der Greifer 2' sitzt hierbei in der Mitte der leicht gewölbten Reiterplatte 3'.
  • In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, und zwar ist hierbei der Haltesteg i nicht starr, sondern durch ein Gelenk 8 mit der Reiterplatte 3 verbunden. Das hat den Vorteil, daß bei einseitigem Druck kein Klemmen oder Verbiegen eintreten kann; der Steg i kann sich vielmehr frei anpassen, so daß er nach dem Gebrauch in jedem Falle ohne Verklemmungsmöglichkeit wieder aus den Rädern herausgenommen werden kann.
  • Das Aufsetzen der robusten und einfachen Gleitschutzeinrichtung geht rasch und mühelos vor sich. Ein Durchdrehen der Antriebsräder oder Einwühlen bei weichem Boden kann infolge Eingreifens des Greifers 2 nicht mehr stattfinden. Der erfindungsgemäße Gegenstand läßt sich insbesondere auch da mit Erfolg anwenden, wo sogar Schneeketten durchrutschen. Das Abnehmen des Gleitschutzreiters erfolgt ebenfalls wieder rasch und ohne Anstrengung. Zum Mitführen des erfindungsgemäßen Gegenstandes auf dem Fahrzeug wird nur sehr wenig Raum benötigt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleitschutzmittel für Laftkraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch einen als Greifer ausgebildeten Reiter, dessen Haltesteg im aufgesetzten Zustand zwischen den Zwillingsrädern eines Lastkraftwagens verläuft und in den Aussparungen der Scheibenräder festgehalten ist.
  2. 2. Gleitschutzmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferteil (2) des Reiters aus einer Abwinkelung besteht und der auf die Gummireifen aufreitende Teil (3) leicht gewölbt ist.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf einem beidseitig gewölbten aufreitenden Teil (3') mittig angeordneten Greifer (2'). .
  4. 4. Gleitschutzmittel nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltesteg (i) gelenkig mit dem aufreitenden Teil (3) verbunden ist.
  5. 5. Gleitschutzmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltung durch einen Steckbolzen (5) erfolgt, der die Aussparungen der Scheibenräder und eine Bohrung (4) des Haltesteges (i) durchsetzt und gegebenenfalls mit Sicherungen und Anschlagbegrenzungsmitteln versehen ist.
  6. 6. Gleitschutzmittel nach Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltesteg (i) Bohrungen (4) in verschiedener Höhe zum Hindurchstecken des Haltebolzens (5) aufweist.
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