DE808321C - Schutzeinrichtungen fuer Fahrzeugbereifungen - Google Patents

Schutzeinrichtungen fuer Fahrzeugbereifungen

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DE808321C
DE808321C DEP49293A DEP0049293A DE808321C DE 808321 C DE808321 C DE 808321C DE P49293 A DEP49293 A DE P49293A DE P0049293 A DEP0049293 A DE P0049293A DE 808321 C DE808321 C DE 808321C
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DE
Germany
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vehicle tires
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tires
tire
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Expired
Application number
DEP49293A
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English (en)
Inventor
Walter Agahd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C19/00Tyre parts or constructions not otherwise provided for
    • B60C19/12Puncture preventing arrangements
    • B60C19/122Puncture preventing arrangements disposed inside of the inner liner

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Schutzeinrichtungen für Fahrzeugbereifungen Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung für Fahrzeugbereifungen.
  • Die überwiegende Zahl von Reifenpannen geschieht dadurch, daß spitze bzw. scharfkantige Kleinteile, wie Nägel, Nadeln, Glasstückchen u. dgl., den Mantel durchdringen und in den Luftschlauch einstechen. Es kann dann die Luft aus dem Schlauch entweichen. Die Wiederinstandsetzung eines derart beschädigten Luftschlauchs ist ziemlich mühsam und zeitraubend. Das Auffinden der Schadensstelle, das Abnehmen des Rades, das Entfernen des Mantels, das Flicken des Schlauchs und dass nachträgliche Wiederaufbringen dieser Teile erfordert einen ziemlichen Zeitaufwand und ist, namentlich bei Auto-, insbesondere bei Lastwagenbereifungen, auch sehr umständlich.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen, indem das Eindringen spitzer bzw. scharfkantiger Kleinteile in den Luftschlauch zuverlässig verhindert wird. Sie löst diese Aufgabe dadurch, daB zwischen den Mantel und den Luftschlauch eine nachgiebige Einlage eingebracht wird, welche aus nicht durchstechbarem Werkstoff, z. B. aus Stahlblech, besteht. Zweckvoll ist die Einlage derart ausgebildet, daB sie den Schlauch sowohl oben als auch seitlich überdacht. Die Einlage kann aus sehr dünnem Bandstahl geformt sein, so daB das Gewicht der Bereifung nur unwesentlich erhöht wird. E.si empfiehlt sich, wenn die Einlage sehr dünn gehalten ist, ihre Dicke z. B. nur einen Bruchteil eines Millimeters beträgt, die Kanten der Einlage abzustumpfen, indem sie beispielsweise mit einer Einfassung aus Lack o. dgl. versehen werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Einlage im Durchmesser veränderlich, indem ihre Enden sich überlappen. Es kann sich also die Einlage den Formänderungen anpassen, denen die Bereifung bei Stößen durch Straßenunebenheiten usw. ausgesetzt ist, indem sich die Einlageenden mehr oder weniger übereinanderschieben.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Schutzeinrichtung für Fahrzeugbereifungen zeichnet sich durch ihre zuverlässige Wirkung und ihre bauliche Einfachheit aus. Sie besteht nur aus einem Reifen von gewölbtem Querschnitt. . Dieser Reifen hält spitze und scharfkantige Gegenstände, welche durch den Mantel durchgedrungen sind; vom Luftschlauch ab. Diese Gegenstände können von Zeit zu Zeit aus dem Mantel der Bereifung herausgezogen werden. Ein weiterer Vorteil liegt dabei darin, daß der Einlagereifen aus Stahlblech o. dgl. die Elastizität der Bereifung nicht beeinträchtigt, denn er ist in sich selbst nachgiebig und besitzt außerdem die Fähigkeit, in der Weise auszuweichen; wie es, die durch Fahrbahnunebenheiten usw. verursachten Stöße erforderlich machen. Besonders wichtig ist ferner, daß die Schutzeinrichtung gemäß der Erfindung keine And:rung in der Herstellung bzw. Ausbildung der normalen Fahrzeugbereifungen, nämlich der Mäntel und der Schläuche, erforderlich macht, da der Bandstahlreifen lediglich zwischen Mantel und Schlauch eingelegt zu werden braucht.
  • Auch dann, wenn aus anderem Anlaß, z. B. wegen eines schadhaften Ventils, ein Reifenschaden entsteht, wirkt sich die Einlage gemäß der Erfindung vorteilhaft aus. Der gewölbte Einlagereifen verhindert, daß die Bereifung sogleich bis auf die Felge zusammengedrückt und dann das Gewebe des Mantels zerstört wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Querschnitt durch eine Bereifung, Fig. z einen teilweisen Längsschnitt durch den Einlagereifen.
  • Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Bereifung, die auf einer Flachbettfelge a sitzt. Diese besitzt eine Grundleiste b und einen abnehmbaren Haltering c.
  • Die Bereifung besteht wie gewöhnlich aus dem Mantel d und dem Luftschlauch e. Zwischen diese Teile. ist di-e .reifenförmige Einlage f eingelassen, welche, wie namentlich Fig. i zeigt, gewölbten Querschnitt hat, mithin den gefüllten Luftschlauch so--wohl oben aU auch seitlich überdacht. Diese Einlage ist aus undurchstec.hbarem Werkstoff, z. B. aus dünnem Stahlblech, gefertigt. Sie kann aus Bandstahl geformt sein. Zweckvoll ist sie sehr dünn gehalten. Ihre Dicke braucht in der Regel nicht mehr als i mm zu betragen.
  • Wenn der Einlagereifen f außerordentlich dünn ist, so isst es tunlich, seine Kanten dadurch abzustumpfen, daß sie mit einer Einfassung aus Lack o. dgl. versehen werden.
  • Die Einlage f ist nicht ein geschlossener Reifen, sie ist vielmehr so vorgesehen, daßihre Enden Hund 4, wie Fig. 2 zeigt; sich ein Stück weit überlappen. Der Einlagereifen besitzt daher eine große Nachgiebigkeit, denn sein Durchmesser ist veränderlich. Es kann sich also der Einlagereifen f stets dem Zustand der Bereifung d, e anpassen.
  • Spitze und scharfkantige G:genstände, wie Nägel, Nadeln usw., werden, wenn sie den Mantel d durchsetzt haben, vom Einlagereifen f daran gehindert, in den Luftschlauch e einzudringen. Sie werden infolge der Wölbung des Einlagereifens f in der Regel aus ihrer Stoßrichtung abgelenkt und schon deshalb unschädlich gemacht.
  • Die Erfindung ist bei Fahrzeugbereifungen aller Art anwendbar, gleichviel ob es sich um Kraftwagen-, Motorradoder Fahrradbereifungen handelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzeinrichtung für Fahrzeugbereifungen, gekennzeichnet durch eine zwischen Mantel und Luftschlauch einbringbare nachgiebige Einlage (f) aus nicht durchstechbarem Werkstoff, wie z. B. Stahlblech.
  2. 2. Schutzeinrichtung für Fahrzeugbereifungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (f) den Schlauch (e) oben und seitlich überdacht.
  3. 3. Schutzeinrichtung für Fahrzeugbereifungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (f) ini Durchmesser veränderlich ist, indem si-: mit sich überlappenden Enden (fi, f.,) angeordnet ist. Schutzeinrichtung für Fahrzeugbereifungen nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. aus Bandstahl geformte Einlage.(f) sehr dünn und an den Kanten mit :hier Einfassung aus Lack o. dgl. versehen isst.
DEP49293A 1949-07-19 1949-07-19 Schutzeinrichtungen fuer Fahrzeugbereifungen Expired DE808321C (de)

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DE (1) DE808321C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3343306A1 (de) * 1983-11-30 1984-11-08 Günter 2314 Schönkirchen Teuber Schutzreifen-gt. fuer fahrrad und mofas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3343306A1 (de) * 1983-11-30 1984-11-08 Günter 2314 Schönkirchen Teuber Schutzreifen-gt. fuer fahrrad und mofas

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