Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es sind Abb. i ein Querschnitt der Felge und eines Teiles des- Luftreifens
entsprechend Linie i-i der Abb. z, Abb. a ein Schnitt der Felge entsprechend Linie
5-5 der Abb. 3, Abb. 3 ein Schnitt der Felge nach Linie 6-6 der Abb. z mit aufgesetztem
Luftreifen, Abb. q. ein Schnitt des Luftradreifens von der Felge abgehoben und Abb.5
ein Schnitt der Felge durch eine der Verstärkungen des Schutzbandes nach Linie 8-8
der Abb. 2. Die Felge besitzt ein Tiefbett i mit zwei seitlichen Stützflächen a,
auf welche die beiden mit Drahteinlagen 3 versehenen Randwulste des Mantels q. sich
auflegen., und zwei seitlichen Rändern 5, die annähernd senkrecht zu den Flächen
2 stehen und die Rand: wulste verhindern, seitlich aus der Felge herauszutreten,
wenn der Mantel abgeblasen ist. Wenn der Radreifen abgenommen werden soll, drückt
man an irgendeiner Stelle des Umfanges die seitlichen Drahteinlagen 3 in die Rinne
i zurück, wie dies im oberen Teile der Abb. q. gezeigt ist, so daß an der der Druckstelle
gegenüberstehenden Stelle, d. h. an dem unteren Teil der Abb..1, die beiden Drähte
3 über einen der Ränder 5 austreten und dadurch die Abnahme des Mantels ermöglichen.
Dabei tritt jedoch der Nachteil auf, daß sich der innerhalb des Mantels 4. liegende
Luftschlauch 6 auf der Felge reibt, beschädigt und abnutzt. Wenn außerdem der Luftschlauch
6 abgeblasen ist, so hört der Druck, welcher die Drähte 3 gegen die Rän: der 5 anpreßt,
auf. Infolgedessen genügen schwache seitliche Kräfte an irgendeiner Stelle des Rades,
infolge von Unebenheiten der Straße z. B., um die Drähte 3 an dieser Stelle in das
Tiefbett i zurückzupressen, so daß .die Wulste mit den Drähten 3 an der gegenüberstehenden
Stelle über den Rand treten. Damit geht der Mantel mehr und mehr aus der Felge heraus
und schließlich vollkommen vom Rad ab, so daß schwere Unfälle infolge dieser »Entfelgung«
eintreten können
Um diese Gefahr zu vermeiden, wird im Tiefbett
i .ein Schutzband 7 aus weichem Stoff, z. B. aus Kautschuk, angeordnet, welches
die Felge vollkommen umschließt. Dieses Schutzband schützt gleichzeitig den Luftschlauch
6 gegen jede Berührung mit der Felge und unterscheidet sich von bisher bekannten
Schutzeinlagen. dadurch, daß es an gleichmäßig verteilten Stellen seines Umfanges
die Erhöhungen. 8 trägt, welche sich bis zur Höhe der Stützflächen 2 erheben.. In
Abb. 2 sind zwei solche längliche Erhöhungen aus durch Gewebe verstärktem Kautschuk
angebracht. Zur Verstärkung kann man eine dünne Querscheibe 9 (Abb. §) aus Aluminium
oder anderem Metall in den Kautschuk einbetten. Das Schutzband 7 wird frei auf die
Felge aufgelegt und kann durch beliebige Mittel so an derselben befestigt werden.,
daß unter Mitwirkung des Ventils eine Drehung des Luft schlauches zur Felge und
jede Beanspruchung des Ventils verhindert wird. Das Schutzband 7 ist mit ,einem
Loch i q. und die Felge mit einem Loch i i zum Durchtritt des Ventils io versehen,
während der Luftschlauch 6 mit einer längs gerichteten Keilauflage 12 von der Breite
der Rinne i (Abb.3) ausgestattet ist.. Diese Keilauflage kann aus beliebigem Material
bestehen, z. B. aus Stahl, Aluminium, gehärtetem Kautschuk. Wenn das Hütchen 13
auf das Ventil aufgeschraubt ist, wie dies die Abb. 3 darstellt, nehmen die Keilauflage
12 und die beiden Erhöhungen 8 des Schutzbandes eine solche Stellung ein, daß ein
Zurücktreten der Wulste mit den. Drahteinlagen 3 in das Tiefbett i der Felge, selbst
bei vollkommen abgeblasen-en Luftreifen, unmöglich ist, so daß auch beim Platzen
des Luftschlauches eine Entfelgung nicht eintreten kann. Diese Keilauflage 12 sowie
das Band 7 mit seinen Erhöhungen 8 sind beim Abnehmen und Aufsetzen des Reifens
in keiner Weise hinderlich, denn wie Abb. q. zeigt, löst man beim Abnehmen das Hütchen
13 und drückt die Keilauflage 12 in den Reifen zurück. Neben der Keilauflag-e preßt
man die beiden Wulste nnit den Drahtringen 3 in das Bett i zurück, das an dieser
Stelle infolge .des Hochliebens der Keilauflage frei ist, so daß, dann. die Wulste
des Mantels am unteren Ende des Reifens (Abb. q.) aus der Felge treten. Das Aufsetzen
des Reifens .geschieht in umgekehrter, aber ebenso einfacher Weise. Erhöhungen S
kön; nerv in beliebiger Anzahl an der Schutzeiny lüge angebracht werden. Die Verwendung
von zwei derartigen Verdickungen .gleichzeitig mit der Ventilauflage, in dem Abstande
von i2o°, ist besonders einfach und vorteilhaft. Das Schutzband 7 schützt einmal
den Luftschlauch 6 gegenüber der Radfelge, und seine Verdickungen 8 verhüten überdies
das Ausspringen des Reifens aus der Felge.