DE75352C - Mantel für Luftreifen an Fahrrädern - Google Patents
Mantel für Luftreifen an FahrrädernInfo
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- DE75352C DE75352C DENDAT75352D DE75352DA DE75352C DE 75352 C DE75352 C DE 75352C DE NDAT75352 D DENDAT75352 D DE NDAT75352D DE 75352D A DE75352D A DE 75352DA DE 75352 C DE75352 C DE 75352C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C15/00—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
- B60C15/02—Seating or securing beads on rims
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen mit Luft gefüllten Fahrradreifen, dessen Eigenthümlichkeit
darin besteht, dafs der die zwei Befestigungswulste aufweisende, vom einzuschliefsenden
Hohlreifen unabhängige Bezug mit unausdehnbaren Ringeinlagen so versehen wird, dafs bei
dem Aufblasen des Luftreifens infolge Aufrichtung der an die Felge anliegenden Wulste
die Zusammenspannung dieser gegen die Felge und somit die Befestigung veranlafst wird. Die
Lösung und Anbringung des neuen, für Räder aller Art verwendbaren Reifens ist bequem und
schnell zu bewerkstelligen.
Auf beiliegender Zeichnung sind in Fig. 1 bis 4 Querschnitte des Fahrradreifens dargestellt,
wie sie auf die verschiedenen Stadien der Festlegung Bezug haben. Fig. 3 ist der Querschnitt
des zum Gebrauch fertig hergerichteten Reifens.
Es bezeichnet B die metallene Felge, die durch zwei kreisringförmige Randflantschen b
eingefafst ist, welche nur eine geringe Steghöhe haben. D ist der äufsere Reifenbezug (Laufreifen),
bestehend aus Kautschuk mit Stoffeinlage. Dieser Bezug D trägt an beiden Rändern
Verstärkungsflantsche oder Wulste A von Ringform. Der Querschnitt der Flantsche A ist
ungefähr rechteckig öder trapezförmig, wie es zweckmäfsig erscheint, und als Material für
dieselben soll besonders harter Kautschuk verwendet werden, der nicht bricht und gegen
den Druck in gewissem Grade widerstandsfähig ist. In den Theilen gröfsten Durchmessers
nehmen diese Flantschen Ringeinlagen α auf, die in Drahtform eingezogen oder eingeformt
sind. Das im übrigen beliebige Material der Ringeinlagen α soll wesentlich undehnbar sein.
Ferner soll der innere Durchmesser dieser Ringe wenigstens um so viel denjenigen der
Felgenränder übertreffen, als die Dicke eines der Wulstflantsche beträgt, damit das Aufziehen
und Abnehmen des Reifens nach Mafsgabe der in Fig. 1, 2 und 4 dargestellten Lagen
möglich ist.
C ist der mit Luft zu füllende Gummihohlreifen. Das Aufziehen des Reifens auf die
Felge bewirkt man folgendermafsen: Nachdem der innere Luftreifen C in den Bezug D eingelagert
ist, bringt man den Rand des Bezuges in die bei A1 in Fig. 1 dargestellte Lage. Diese
Lage ermöglicht es, dafs der Wulstflantsch über den Felgenrand gezwängt wird, infolge
dessen sich die bei .A11 in Fig. 2 gezeichnete Lage ergiebt.
Es ist zu bemerken, dafs vor dem Aufblasen des Reifens eine schräge, nach innen geneigte
Lage der Bezugswulste bedingt ist (Fig. 2).
Dies ist erzielt, indem der Durchmesser des Felgengrundes ein wenig gröfser als die lichte
Weite der nach innen zu bringenden Ränder der Wulste angenommen wird, deren obere
Randtheile unausdehnbar sind und eine Durchmesseränderung nicht zulassen. Vermöge
dieser Anordnung wird, wenn beim Aufblasen die Wulstflantschen in die Verticalstellung gedrückt
werden, von den unausdehnbaren Rand-' theilen ein nach innen gerichteter Druck ausgehen,
der eine starke Compression des unteren Theiles der Wulste gegen den Felgengrund zur
Folge hat. Der innere Druck mit seitlichem Angriff treibt ferner die Wulste zur schliefsenden
Anlage gegen den äufseren Begrenzungsflantsch
an der Felge, so dafs die Festlegung aller Theile sicher erfolgt.
Es mufs zwischen der Breite der Felge und der Umfassungsbreite des Bezuges ein derartiges
Verhältnifs bestehen, dafs das Aufblasen nicht ein Heraustreten des Kautschuks über die
Felgenränder hinweg, aufser bis zu einer bestimmten Grenze, veranlassen kann. In diesem
Falle würde das Aufblasen ohne Weiteres die Lockerung der Bezugswulste zur Folge haben,
so dafs man den Reifen abnehmen könnte. Um möglichst günstige Verhältnisse herbeizuführen,
ist es vielmehr nöthig, den Aufblasedruck auf seitliche Näherung der Wulste wirken
zu lassen.
Um den Reifen vom Rade abzunehmen, entläfst
man zunächst die Luft aus dem Hohlreifen, darauf braucht man nur einen Zug von der
Seite her auszuüben, wodurch einer der Wulste leicht in die aus Fig. 4 ersichtliche Lage gebracht
werden kann.
Darauf kann man ohne Schwierigkeit den Bezug über den Felgenrand streifen, so dafs
der innere Hohlreifen freiliegt.
Die Zeichnung veranschaulicht nur eine Ausführung der Erfindung, und Abänderungen
bezüglich der Verhältnisse sind ohne Abweichung von dem Princip der neuen Befestigungsart
möglich.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Mantel für Luftreifen an Fahrrädern, dadurch gekennzeichnet, dafs die Ränder desselben mit im Querschnitt rechteckigen oder trapezförmigen, aus härterem Gummi bestehenden Wulsten (AJ versehen sind, in welche unausdehnbare Ringe (a) eingelegt sind, deren Durchmesser gröfser ist als der Durchmesser der Radkranzflantschen, zum Zwecke, den Mantel durch Schrägstellen der Ränder über den Radkranzflantsch hinwegbringen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE75352C true DE75352C (de) |
Family
ID=348321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT75352D Expired - Lifetime DE75352C (de) | Mantel für Luftreifen an Fahrrädern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE75352C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2467716A1 (fr) * | 1979-10-20 | 1981-04-30 | Dunlop Ltd | Perfectionnements aux ensembles pneumatique-roue, notamment pour motocyclettes, dans lesquels le pneumatique comporte des renforts annulaires de talons |
DE3321981A1 (de) * | 1983-06-18 | 1984-12-20 | Uniroyal Englebert Reifen GmbH, 5100 Aachen | Luftreifen-sicherheitsfahrzeugrad |
EP0129179A1 (de) * | 1983-06-18 | 1984-12-27 | Uniroyal Englebert Reifen GmbH | Fahrzeugrad |
EP0140074A2 (de) * | 1983-10-27 | 1985-05-08 | Continental Aktiengesellschaft | Fahrzeugrad |
-
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- DE DENDAT75352D patent/DE75352C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2467716A1 (fr) * | 1979-10-20 | 1981-04-30 | Dunlop Ltd | Perfectionnements aux ensembles pneumatique-roue, notamment pour motocyclettes, dans lesquels le pneumatique comporte des renforts annulaires de talons |
DE3321981A1 (de) * | 1983-06-18 | 1984-12-20 | Uniroyal Englebert Reifen GmbH, 5100 Aachen | Luftreifen-sicherheitsfahrzeugrad |
EP0129179A1 (de) * | 1983-06-18 | 1984-12-27 | Uniroyal Englebert Reifen GmbH | Fahrzeugrad |
EP0140074A2 (de) * | 1983-10-27 | 1985-05-08 | Continental Aktiengesellschaft | Fahrzeugrad |
EP0140074A3 (en) * | 1983-10-27 | 1986-12-17 | Continental Gummi-Werke Aktiengesellschaft | Vehicle wheel |
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