DE202019100294U1 - Radschlauch zur Bespannung auf eine Felge (IV) - Google Patents

Radschlauch zur Bespannung auf eine Felge (IV) Download PDF

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Abstract

Radschlauch zur vollständigen Bespannung auf eine Felge, umfassend:
(i) einen Schlauch (1) welcher nicht in sich geschlossen ist, sondern über zwei Enden (2) verfügt,
(ii) wobei der Radschlauch aus einem Hauptmaterial besteht,
(iii) wobei Teile des Schlauches andere elastische Eigenschaften als das Hauptmaterial aufweisen, und
(iv) der Schlauch sich nach Befüllen proportional gesehen mehr in Längsrichtung als im Querschnitt ausdehnt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) eine nicht-konstante Wandstärke aufweist, so dass diese bezogen auf ihren Außenquerschnitt im aufgepumpten Zustand von der kreisrunden Form abweicht.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung befindet sich auf dem Fahrzeugsektor und betrifft einen Radschlauch, insbesondere einen Fahrradschlauch, zur Bespannung auf eine Felge.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein Fahrradschlauch ist ein Behältnis, gefüllt mit komprimierter Luft, das den Luftreifen (die Decke) von innen gegen Druckverlust abdichtet, wenn die Felge für schlauchlose Reifen nicht geeignet ist. Er ist Teil der Fahrradbereifung und besteht aus Butylkautschuk, früher auch aus Gummi.
  • Fahrradschläuche blicken auf eine lange Geschichte zurück: das erste Patent auf einen luftgefüllten Gummireifen wurde von DUNLOP bereits 1888 angemeldet, ein Jahr später folgte MICHELIN mit dem austauschbaren Luftschlauch für Fahrräder, die Vulkanisation von Kautschuk war zuvor schon 1839 von GOODYEAR erfunden worden. Seit der Zeit dieser Pioniere der Reifenentwicklung ist die Zeit nicht stehen geblieben, wie der umfangreiche Stand der Technik zeigt.
  • Zu den wichtigsten Entwicklungen der vergangenen Jahre zählen dabei Fahrradschläuche, die nicht in sich geschlossen sind, sondern über zwei Enden verfügen, die mit Kappen verschlossen sind. Diese neuen Typen von Fahrradschläuchen werden ebenfalls in die Decke eingelegt, wobei sie sich beim Aufpumpen ausdehnen und schließlich mit den Kappen aneinanderstoßen und die Decke ausfüllen.
  • In diesem Zusammenhang beobachtet man jedoch drei Probleme: zum einen kommt es durch Überdehnung zu Beschädigungen des Schlauchs und zwar in der Regel dort, wo der Schlauch auf der Felge aufliegt, des Weiteren weisen die Schläuche einen unruhigeren Lauf auf und schließlich kommt es häufig dazu, dass sie verdreht eingebaut werden, was natürlich auch zu Komplikationen führt.
  • RELEVANTER STAND DER TECHNIK
  • Das Deutsche Gebrauchsmuster DE 29803621 U1 (GROMBALL) beschreibt einen Fahrradschlauch, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Schlauch offen ist, eine Überlappung hat, auf der Kleber ist und dieser durch eine Schutzfolie vor dem Austrocknen schützt. Auf der Gegenseite des offenen Schlauches befindet sich eine Fixierungsstelle ohne Kleber, sowie eine Klebestelle mit Schutzfolie, die diese vor dem Austrocknen schuetzt.
  • Die DE 1684222 U1 (HERDEL) beschreibt eine aus einzelnen Schlauchgliedern bestehende Bereifung, bei der sich einzelne Schlauchglieder aneinander reihend um die Felge legen.
  • Das US-Patent US 175,357 betrifft Verbesserungen in den Schläuchen von pneumatischen Reifen, bei dem die Enden eines offenen Schlauches mit einer Fixierfläche über den gesamten Querschnitt der Berührungsflächen versehen sind. Aufgrund der hohen Materialdichte im Bereich der Berührungsflächen lässt sich ein entsprechender Schlauch nur schwer in einem Mantel gleichförmig mit Druckluft befüllen.
  • Gegenstand der DE 3729670 A1 (CONTINENTAL) ist ein Schlauch mit lösbarer Endlosverbindung, bei dem ein mit einem Ventil ausgestatteter Schlauch von Luftbereifungen ein Schlauchende aufweist, das durch Einkrempeln gedoppelt ist, wobei die beiden offenen Schlauchenden ähnlich einer Muffenverbindung ineinander geschoben sind.
  • Die AT 31915 B beschreibt einen geteilten Luftschlauch für Pneumatikreifen, bei dem die Enden des Schlauches nach Art eines Stecker/Kupplungsprinzips miteinander verbunden werden.
  • Die DE 10032300 A1 (BRAND) beschreibt einen luftdichten aufpumpbaren Schlauch für Hartbereifungen, wobei nach dem Einziehen des Radschlauches unter den Radmantel in die erforderliche Position ein erstes Schlauchende in ein zweites Schlauchende eingeschoben wird.
  • Gegenstand der DE 19817046 A1 (STEINBOCK) ist ein Fahrradschlauch, der nicht mehr in sich geschlossen ist, bei dem sich beim Einlegen in einen Fahrradmantel die Enden überlappen. Durch einen Klettverschluss werden die überlappenden Enden verbunden um ein Verrutschen der Überlappung zu verhindern. WO 1997025215 A1 (JANNOCK) greift prinzipiell die gleiche Technik auf. Analoges Prinzip gilt auch für DE 739848 (JUKES), die ebenfalls schon 1943 einen Zweiendschlauch beschreibt.
  • Die DE 737816 (HÖLLE) beschreibt ebenfalls 1943 schon einen Zweiendschlauch für Fahrräder, bei dem die Abschlussstücke und seine beiden Ende aus einem dehnbareren Werkstoff als der übrige Schlauch gefertigt ist. Die Schlauchenden werden in einer Muffe zusammengeführt. Die sich bildende Kugelform verhindert das Einführen in die Muffe.
  • Die DE 19828412 A1 (KIRPITCH) beschreibt einen Schlauch für einen Reifen und Rad. Der Schlauch für einen Reifen, insbesondere einen Fahrradreifen ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch zwei Endbereiche mit je einem geschlossenen Ende aufweist. Auch hier sollen sich die relativ spitzen Enden des Schlauches innerhalb des Mantels überlappen, wie aus der 2b zu erkennen ist. In den 4a und 4b werden stumpfe Schlauchenden mit einer Klebeeinrichtung/Haltevorrichtung versehen.
  • Aus der US 2008/0223497 A1 (BALZOWSKI) ist der innere Schlauch eines Reifens bekannt, der ein erstes und ein zweites Ende aufweist, wobei diese Enden es erlauben sollen, den Schlauch ohne Ausbau des Reifens zu wechseln. Dieser Schlauch besteht entweder aus einer gebogenen oder geraden Röhre mit jeweils abgerundeten Endkappen, die an den offenen Enden der Röhre befestigt sind.
  • Aus dem Patent EP 1786635 B1 der Anmelderin sind Fahrradschläuche mit zwei Enden bekannt, die sich infolge der Verwendung von Materialien mit unterschiedlicher Elastizität nach Befüllen proportional gesehen mehr in Längsrichtung als im Querschnitt ausdehnen.
  • Gegenstand des Patentes EP 2704909 B1 der Anmelderin ist schließlich ein Radschlauch zur vollständigen Bespannung auf eine Felge, welcher nicht in sich geschlossen ist, sondern zwei Enden aufweist, der Radschlauch umfassend:
    • • einen Schlauch mit zwei offenen Enden und zwei Endkappen, die jeweils eine abgerundete Wölbung aufweisen, die Wölbung einem stumpfen Schlauchende entspricht, das mit einer kreisförmigen Endplatte abgeschlossen ist, wobei die beiden Endkappen jeweils mit einem gesonderten Schlauchabschnitt durch Anvulkanisation verbunden sind und
    • • die Endkappen mit dem Schlauch Stoß an Stoß über den jeweiligen Schlauchabschnitt als verbindendes Element stoffschlüssig durch Vulkanisation verbunden sind.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung hat daher darin bestanden, die Beständigkeit, die Qualität und das Laufverhalten von Fahrrädern, die die genannten mit Endkappen verschlossenen Schläuche enthalten, zu verbessern. Hierunter ist zu verstehen, dass der Fahrer, der sein Fahrrad auf einer ebenen Strecke bewegt, kein Ruckeln wahrnimmt und die eingangs beschriebenen Beschädigungen des Schlauches ausbleiben.
  • Eine weitere zusätzliche Aufgabe ist darin zu sehen, die Schläuche so auszustatten, dass ein Verdrehen beim Einbau möglichst verhindert wird.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Radschlauch zur vollständigen Bespannung auf eine Felge, umfassend
    1. (i) einen Schlauch (1) welcher nicht in sich geschlossen ist, sondern über zwei Enden (2) verfügt,
    2. (ii) wobei der Radschlauch aus einem Hauptmaterial besteht,
    3. (iii) wobei Teile des Schlauches andere elastische Eigenschaften als das Hauptmaterial aufweisen, und
    4. (iv) der Schlauch sich nach Befüllen proportional gesehen mehr in Längsrichtung als im Querschnitt ausdehnt,
    und der sich dadurch auszeichnet, dass der Schlauch (1) eine nicht-konstante Wandstärke aufweist, so dass diese bezogen auf ihren Außenquerschnitt im aufgepumpten Zustand von der kreisrunden Form abweicht.
  • Die Erfindung geht mit der Erkenntnis einher, dass das unruhige Laufverhalten durch Unebenheiten beim Anstoßen der Endkappen in der Decke verursacht wird. Überraschenderweise wurde gefunden, dass dieses Problem zuverlässig gelöst werden kann, wenn man den Schlauch in seinem unteren Bereich mit einer stärkeren Auflage versieht, beispielsweise dergestalt, dass der Wanddurchmesser im unteren auf 1,2 bis 1,3 mm angehoben wird. Diese Maßnahme führt gleichzeitig dazu, dass der Schlauch vor Schäden durch Überdehnung geschützt wird.
  • Dementsprechend weist der Schlauch (1) bezogen auf ihren Außenquerschnitt eine leicht ovale Form und bezogen auf ihren Innenquerschnitt eine runde oder annähernd runde Form auf. Stellt man auf den Außendurchmesser ab und betrachtet diesen wie das Zifferblatt einer Uhr, dann weist dieser in der 6-Uhr-Zeigerstellung eine etwa 5 bis etwa 20 % größere Wandstärke („Auflage“) als in der 3-, 9- und 12-Uhr-Zeigerstellung auf. Es versteht sich dabei von selbst, dass es sich dabei um keine diskreten Werte handelt, sondern dass sich die Wandstärke in Richtung auf die 6-Uhr-Position kontinuierlich erhöht.
  • Durch diese Besonderheit kann der Radschlauch zudem auch erheblich leichter auf die jeweilige Felge aufgezogen werden. Hierzu muss nur noch der Radmantel angehoben und danach der defekte Endlosschlauch zerschnitten werden. Der erfindungsgemäße Radschlauch kann jetzt einfach unten Mantel geschoben werden und wird dann dort wieder mit Gas, Flüssigkeit, einem Schaum oder einem anderen geeigneten Feststoff oder Mischungen aus diesen Materialien gefüllt. Als Radschlauchmaterial können alle herkömmlichen Materialien dienen, so zum Beispiel Kautschuk, Gummi, Polymerzusammensetzungen, Plastik oder Ähnliches. Die Befüllung des Radschlauches ist durch einen Einlass, wie einem Ventil möglich. Jeder andere Einlass kann aber ebenso an den Schlauch angebracht werden.
  • Durch die Befüllung wird in dem Schlauch ein Druck aufgebaut, welche die Schlauchenden zusammendrückt, so dass das gesamte Rad nun überall einen gleichmäßigen Druck, z. B. Luftdruck aufweist.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist der Schlauch an bestimmten Stellen unterschiedliche elastische Eigenschaften auf. Hierdurch kann eine gewünschte Schlauchkrümmung erzeugt werden. Diese Krümmung kann beispielsweise durch Aufbringen eines anderen Materials auf den Radschlauch erzeugt werden. Auch kann das eigentliche Schlauchmaterial, das „Hauptmaterial“, an geeigneten Stellen verstärkt oder auch ausgedünnt sein. Eine solche Verstärkung kann auch die Haltbarkeit des Schlauches an besonders strapazierten Stellen verlängern. Änderung des Materials führt natürlich auch zu unterschiedlichen Ausdehnungsmöglichkeiten des Schlauches in allen Richtungen. Wobei die Ausdehnungsgeschwindigkeit unter anderem von der Ausdehnungsfähigkeit abhängt.
  • In einer ganz besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann dem Radschlauch oder Teilen des Radschlauches ein Profil aufgeprägt sein. Diese Profil kann das Einführen des Schlauches unter den Mantel bei der Reparatur erleichtern, sowie ein Verrutschen oder Verschieben des Schlauches nach dem Aufspannen auf die Felge verhindern und außerdem die mechanischen Eigenschaften des Radschlauches unterstützen. Form und Tiefe des Profils werden unter anderem durch die physikalischen Eigenschaften des Schlauches und dem gewünschten Erfolg bestimmt.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Schlauch oder Teile des Schlauches Mittel aufweisen, welche den Schlauch mit dem Laufrad, der Felge oder der Führung und/oder dem Mantel verbinden. Diese Mittel, die den Schlauch mit der Felge oder Mantel oder beidem verbinden, verhindern ebenfalls ein Verrutschen oder ein Verschieben des Schlauches auf der Felge unter dem Mantel. Hierdurch wird das Schlauchmaterial geschont und damit seine Lebensdauer verlängert.
  • Des Weiteren kann der erfindungsgemäße Schlauch auch zusammen mit anderen Schläuchen oder anderen erfindungsgemäßen Schläuchen kombiniert werden, um so ein weniger anfälliges und doch leicht zu reparierendes Mehrkammersystem zu erzeugen. Auch können mehrere dieser Schläuche nacheinander unter den Mantel auf eine Felge geschoben werden, wenn dies möglicherweise eine leichtere und schnellere Montage ermöglicht.
  • Eine weitere Ausführungsform des Radschlauchs ist dadurch gekennzeichnet, dassder Schlauch sich nach Befüllen proportional gesehen mehr in Längsrichtung als im Querschnitt ausdehnt. Durch diese Art der Ausdehnung kann sich der Schlauch zunächst nur entlang der Achse, also beispielsweise in Felgenrichtung ausdehnen. In dieser Richtung wird ihm auch der geringste Widerstand entgegengesetzt. Erst nach Aufbau eines gewissen Druckes wird der Schlauch dann auch noch in seinem Querschnitt ausgedehnt. Ermöglicht wird dies durch Verwendung mehrerer verschiedener Fasern im Schlauchgewebe oder durch Schlauchwerkstoffe, die unterschiedlich zusammengesetzt bzw. vulkanisiert sind.
  • In weiteren besonderen Ausführungsformen der Erfindung ist auf Teilen des Schlauches ein Fixiermittel aufgebracht ist, oder mindestens eines der beiden Schlauchenden so modifiziert ist, dass er eine Ausbuchtung oder einen Hohlraum aufweist. Auch an diesen Ausbuchtungen und Hohlräumen kann ein Fixiermittel aufgetragen sein. Diese Ausführungsformen sorgen für einen besseren Halt des Schlauches an dem Mantel oder der Felge und Halten ebenfalls die Schlauchenden zusammen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Unterseite des Schlauches verstärkt; dies erspart das Felgenband, falls dies beschädigt sein sollte.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass mindestens ein Enden des Schlauches mit einer Kappe bedeckt ist, wobei die Kappe auch das Ende des Schlauches sein kann. Diese Kappe oder Kappen können so modifiziert sein, dass sie zur Befestigung des Schlauches an den Enden oder am Mantel oder an der Felge dienen können. Hierzu können chemische und physikalische Fixiermittel verwendet werden. So zum Beispiel Schellen, Klebe- oder Klettverbindungen, Laschen und ihre Gegenstücke, Knöpfe, Nieten und Ähnliches.
  • Die Endkappen können dabei eine Länge von etwa 5 bis etwa 10 cm und typisch etwa 7 bis 8 cm aufweisen. An der dünnsten Stelle weisen sie typisch eine Wandstärke von etwa 0,8 bis etwa 1,2 mm auf, die an ihrer dicksten Stelle bis auf etwa 1,0 bis 1,4 mm ansteigt, also beispielsweise von 1 mm auf 1,2 mm.
  • Es ist dabei bevorzugt, wenn mindestens eines der beiden Enden, insbesondere beide Enden in den Schlauch eingestülpt vorliegen; dieser Vorgang kann automatisiert mit entsprechenden Maschinen erfolgen. Auf diese Weise kann die Länge des Schlauches und damit die Verpackung leicht um bis zu 50 % verkleinert werden. Beim Aufpumpen füllt sich der Schlauch mit Luft, wobei zunächst der innenliegende Schlauchteil von Luft umhüllt wird. Bei weiterer Druckerhöhung treibt die resultierende Kraft das eingestülpte Schlauchteil nach außen. Der Schlauch wird dabei zunächst länger, bis er an das andere Ende stößt, bevor er dann auch an Querschnittvolumen zunimmt und die Decke ganz ausfüllt.
  • Alternativ kann der Schlauch auch in einer Blasebalgform vorliegen, deren Aufpumpen dann ganz analog erfolgt.
  • Der Schlauch verfügt natürlich auch über ein Luftbefüllungsventil, welches sich entweder mittig oder im Bereich der Endstücke befindet.
  • Um das Problem der falschen Montage zu beheben, wird ferner vorgeschlagen, dass der Schlauch eine untere und eine obere Seite aufweist, die in verschiedenen Farben ausgestaltet sind. Die unterschiedliche Färbung - die auch als einzelner Streifen ausgeprägt sein kann - führt dazu, dass beim Verdrehen die Linienführung unterbrochen wird. Dies ist dann ein optischer Warnhinweis, dass die Montage falsch durchgeführt wurde. Zusätzlich können auch die Schlauchende eingefärbt werden.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Abbildungen näher erläutert ohne dadurch auf diese Ausführungsformen eingeschränkt zu sein:
    • zeigt einen Schnitt durch das Ende eines konventionellen Schlauches und zeigt eine Endkappe (2), einen Schlauchabschnitt (3) sowie den eigentlichen Schlauch (1).
    • zeigt einen Schnitt durch einen Schlauch. Man erkennt den kreisrunden Innen- und Außenquerschnitt und den Sitz des Ventils.
    • zeigt einen Schnitt durch eine Endkappe, man erkennt in 6-Uhr-Position die stärkere Auflage.
    • zeigt einen Schlauch, bei dem beide Enden eingestülpt sind; das Ventil ist mittig montiert.
    • zeigt einen Schlauch in Blasebalgform.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29803621 U1 [0006]
    • DE 1684222 U1 [0007]
    • US 175357 [0008]
    • DE 3729670 A1 [0009]
    • AT 31915 B [0010]
    • DE 10032300 A1 [0011]
    • DE 19817046 A1 [0012]
    • WO 1997025215 A1 [0012]
    • DE 739848 [0012]
    • DE 737816 [0013]
    • DE 19828412 A1 [0014]
    • US 2008/0223497 A1 [0015]
    • EP 1786635 B1 [0016]
    • EP 2704909 B1 [0017]

Claims (10)

  1. Radschlauch zur vollständigen Bespannung auf eine Felge, umfassend: (i) einen Schlauch (1) welcher nicht in sich geschlossen ist, sondern über zwei Enden (2) verfügt, (ii) wobei der Radschlauch aus einem Hauptmaterial besteht, (iii) wobei Teile des Schlauches andere elastische Eigenschaften als das Hauptmaterial aufweisen, und (iv) der Schlauch sich nach Befüllen proportional gesehen mehr in Längsrichtung als im Querschnitt ausdehnt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) eine nicht-konstante Wandstärke aufweist, so dass diese bezogen auf ihren Außenquerschnitt im aufgepumpten Zustand von der kreisrunden Form abweicht.
  2. Radschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenquerschnitt des Schlauchs (1) eine leicht ovale Form und der Innenquerschnitt eine runde Form aufweist.
  3. Radschlauch nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) bezogen auf den Außenquerschnitt in der 6-Uhr-Zeigerstellung eine etwa 5 bis etwa 20 % größere Wandstärke als in der 3-, 9- und 12-Uhr-Zeigerstellung aufweist.
  4. Radschlauch nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die anderen elastischen Eigenschaften durch Einbringen eines anderen Schlauchmaterials erzeugt werden.
  5. Radschlauch nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die anderen elastischen Eigenschaften durch Verstärkung oder Ausdünnung des Hauptmaterials erzeugt werden.
  6. Radschlauch nach mindestens einem 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der beiden Enden in den Schlauch eingestülpt vorliegt.
  7. Radschlauch nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch im nicht-aufgepumpten Zustand eine Blasebalgform aufweist.
  8. Radschlauch nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Radschlauches mit Kappen bedeckt sind.
  9. Radschlauch nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Luftbefüllungsventil aufweist, welches sich entweder mittig oder im Bereich der Endstücke befindet.
  10. Radschlauch nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass er eine untere und eine obere Seite aufweist, die in verschiedenen Farben ausgestaltet sind.
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