DE1939769A1 - Vorrichtung zur Pruefung der Schulterbruchfestigkeit von Fahrzeugluftreifen auf einer Lauftrommel - Google Patents

Vorrichtung zur Pruefung der Schulterbruchfestigkeit von Fahrzeugluftreifen auf einer Lauftrommel

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DE1939769A1
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Germany
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tire
obstacle
drum
testing
shoulder
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DE19691939769
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Pernau Dipl-Ing Franz
Karl Klerr
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Semperit Gummiwerk Deutsc GmbH
Deutsche Semperit Gummiwerk GmbH
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Semperit Gummiwerk Deutsc GmbH
Deutsche Semperit Gummiwerk GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M17/00Testing of vehicles
    • G01M17/007Wheeled or endless-tracked vehicles
    • G01M17/02Tyres
    • G01M17/022Tyres the tyre co-operating with rotatable rolls

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

Case 62 X(
DEUTSCHE SEMPSRTT GUMMTV/RRK GKS.M. B.H., MiJiICHErI
Vorrichtung zur Prüfung der Sehulterbruchfestigkeit von Fahrzeugluftreifen auf einer Lauftromniel
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Prüfung der Sehulterbruchfestigkeit von Fahrzeugluftreifen auf einer Lauftrommel, an welcher der Reifen abrollt.
Wenn Fahrzeuge in einem spitzen Winkel über Randsteine hochfahren, entstehen enorme Beanspruchungen der Schulterzone, die äußere und innere Defekte verursachen. Die größten Schaden entstehen bei LKW-Zwillingsreifen, da in diesem Fall eine Reifenschulter die doppelte Relfenlast aufnimmt.
Besonders gefährd3t sind Reifen mit einem rundlaufenden Bändermuster, weil beim Auffahren die Randrippe wegkippt und eingerissen wird. Weniger gefährdet sind Reifen mit Querrippenmuster, da hier das krasse Abkippen durch die Querversteifungen nicht auftritt. Da derartige Untersuchungen mit Fahrzeugen schwer reproduzierbar und außerdem auf bestimmte Jahreszeiten beschränkt sind, haben gute Laborteste entschiedene Vorteile.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Prüfmaschine zu erstellen, mittels xielcher die Festigkeit des Reifenverbandes bei dieser Beanspruchungsart getestet werden kann. Weiters soll möglichst eine Prüfmaschine verwendet werden, die auch für andere Testreihen eingesetzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies mit einer Vorrichtung zur Prüfung der Schulterbruchfestigkeit von Fahrzeugluftreifen auf einer Lauftrommel, auf welcher der Reifen abrollt, erreicht, bei welcher auf der Lauftrommel im Bereich der Schulterzone des Reifens ein Hindernis aufgesetzt ist. Vorteilhaft ist es, wenn das Hinder nis in Axialrichtung auf der Lauftrommel verstellbar ist. Dadurch kann dieses entsprechend dem Reifenprofil genau eingestellt
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8AD ORIGINAL
worden und der Reifen in verschiedenen Schulterzonen getestet werden. Um genau dcis Aufrollen eines Reifens auf einen Randstein zu reproduzieren, ist es zvreckmäSig, wenn das Hindernis die Höhe eines normalen Randsteines aufweist. V/eitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung von der in der Zeichnung dargestellten, beispielsv/eisen Ausführungsform.
Es zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht und Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in Draufsicht.
Die Vorrichtung besteht aus einer Lauftrommel I9 die in La- ^ gern 2, j5 gelagert und durch einen nicht dargestellten Antrieb antreibbar ist. Gegen diese Lauftrommel wird ein Reifen 4 gepreßt, der in einer Gabel 5 drehbar gelagert ist. Am Ende dieser Gabel 5 greift über die Rolle 6 der Arm 7 eines doppelarmigen Hebels 8 an die Gabel 5 an. Am zweiten Arm 9 des doppelarmigen Hebels 8 ist eine Last 10 befestigt, durch die die Gabel 5 in Richtung zur Achse der Lauftrommel 1 gedrückt wird. Durch Wahl der Größe der Last 10 wird der Angri'ffsdruckdes Reifens 4 gegen die Lauftrommel 1 bestimmt.
Auf der Lauftrommel 1 ist ein bogenförmiges Hindernis 11 aufgesetzt, dessen Höhe h der Höhe eines normalen. Randsteines entspricht. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, sind die Anfangs- und Sndabschnitte 12, Ij5 der dem abrollenden Reifen 4 zugewandten Seitenfläche Ik des Hindernisses 11 schräg zur Laufrichtung des Reifens 4 ausgebildet. Die Neigung dieser Abschnitte zur Seitenfläche 14 beträgt 5 - 15°j vorzugsweise 10°. Es hat sich gezeigt, daß ein Reifen dann der größten Beanspruchung ausgesetzt ist, wenn er in diesem Winkel aufläuft. V/ird der Winkel größer gewählt, läuft der Reifen zu schnell auf das Hindernis auf. Wird der Winkel kleiner gewählt, rutscht der Reifen im normalen Fahrverhalten von dem Hindernis seitlich wieder ab. Damit keine unnötigen Verletzungen des Reifens vor Beginn des Teste's erfolgen, sind die Kanten 15 und 16 des Hindernisses 11 abgerundet.
• . · · - 3 - ' 003810/1249
Bei liorar-ileii Troäerielprüfmaschinen reicht der Anti^ieb der Lsufti*o:K.:iel meistens nicht aus, d"3 Hindernis unter dem "eifen durch?:usiehem. Ek inu.3 daher zum Darchziehen des Hindernisses unter de:s Reifen eine gesonderte Antriebseinrichtung vorgesehen sein. Ss foet Eich nun gezeigt, daß es genügt, das Durchziehen mit Schrittgeschwindigkeit durchzuführen. Zu diesem Zweck krnn z.B. um die Trommel eine Zugkette gelegt v/erden, die mit dem Hindernis -verbunden ist, und die durch eine eigene Antriebseinrichtung, z.B. einen Getrieberaotor, angetrieben wird. Selbstverständlicli kann das Hindernis auch noch anders ausgebildet sein. J-Is können z.B. sämtliche in der Praxis vorkommende Randsteinausb ilduiigen auf dem Hindei'iiis nachgebildet sein.
Die Erfahrung ergab, daß der Reifen vor diesem Test auf Betriebsv.'ärnie e3iiceralire;i werden muß. Dies kann dadurch erreicht vrerden, daß das Hinderais von der Lauftrommel abgenommen wird, der Reifen auf dieser so lange läuft, bis er Betriebswärrne erreicht hat, und dann, das Hindernis auf die Lauftrommel aufgesetzt wird.
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Claims (1)

  1. P«t e n tflnsprüc he
    1.1 Vorrichtung zur Prüfung der Schulterbruchfestigkeit von v~~"x^ Fahrzeugluftreifen auf einer Lauftrommel, an welcher der
    Reifen abrollt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Lauftrommel (1) im Bereich der Schulterzono des Reifens (4) ein A Hindernis (H) aufgesetzt ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hindernis (H) in Achsialrichtung auf der Lauftrommel (l) verstellbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da? des Hindernis (H) die Höhe (h) eines normalen Randsteines aufweist.
    4. Vorrichtung η sch eine·,:, der Ansprüche 1-5* dadurch gekennzeichnet, df 3 die Anfangs- bzw. Endabschnitte (12, !;>) der dem abrollenden Reifen (H) zu- bzw. abgewcndten Seitenfläche (34) des Hindernisses (11) schräg zur Laufrichtung des Reifens ausgebildet sind.
    " 5· Vorrichtung mich Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Anfangs- bzw. Endabschnitte (12, 1J>) zu der Seitenfläche (\l\) des Hindernisses-(11) 3 - 15°, -vorzugsweise- 10° beträgt.
    6. Vorrichtung nach einoru der Ansprüche 1-5* cadurch gekennzeichnet, da.3 zum" Durchziehen der: Hinder-iV'.sses (11) unter doia Reifen (4) eine gesonderte Antriebsvorrichtung vorgesehen lot.
    DIiUlXJCHE L.JMI- : -Ιχ α-ΗΜΒ/ΚηΚ Or,S.. -B.Ή
    /ft- '/1I ''/
    0098-10/1249
    bap original
DE19691939769 1968-08-28 1969-08-05 Vorrichtung zur Pruefung der Schulterbruchfestigkeit von Fahrzeugluftreifen auf einer Lauftrommel Pending DE1939769A1 (de)

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US85494569A 1969-09-03 1969-09-03

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LU59359A1 (de) 1970-01-07
CH494402A (de) 1970-07-31
SE342507B (de) 1972-02-07
GB1229114A (de) 1971-04-21
FR2016510A1 (de) 1970-05-08
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NL6912318A (de) 1970-03-03

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